Das gilt mutatis mutandis auch für diejenigen, die eine katholische Erziehung genossen haben. Aber wer sich so merkbefreit in wüstestem Ton hier vorstellt, braucht wohl vor allem eines: Gebet, sowohl fürbittend von anderen wie auch das eigene.Melody hat geschrieben:Was hast Du denn für ein Schubladendenken?Lebenslicht hat geschrieben:Lieber Heinrich II
das würde Euch erzkonservativen wohl passen - lasst sie ziehen!
Aber in vielen Diktaturen gab es immer Aufrechte die für das Wahre und Zukünftige gestritten haben.
Lieber Heinrich , Ihr werdet uns nicht los!
Was ist denn "erzkonservativ"?
Und was ist für Dich das "Wahre"?
Die katholische Kirche gründet sich im Gegensatz zur evangelischen Glaubensgemeinschaft nicht nur auf die Bibel, sondern auch auf das Lehramt und die Tradition. Wer das alles nicht glaubt, hat in Deutschland die Möglichkeit auszutreten.
Diejenigen, die nicht als Baby katholisch getauft wurden, sondern sich im erwachsenen Lebensalter ganz bewusst zu diesem Schritt entschieden haben (und dabei gelobten, alles anzunehmen, was die katholische Kirche lehrt), wollen sich ihren Glauben jedenfalls nicht von Leuten wie Deinesgleichen kaputtmachen lassen.
Es gibt Fragen, über die man diskutieren kann. Und es gibt Fragen, über die man eben nicht diskutieren kann.
"Lebenslichts" Fragen an das Forum
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Ich habe nur eine kurze Frage.
“Wer Jesus Christus verstehen will, muss zuerst die Welt verstehen“.
Kann es sein, dass es eher umgekehrt ist? Dass wer die Welt verstehen will erst Jesus Christus verstehen sollte? Also die Welt durch die christliche Brille anstatt Christus durch die weltliche Brille? (so habe ich die o.a. Aussage verstanden).
Gruß,
Nassos
“Wer Jesus Christus verstehen will, muss zuerst die Welt verstehen“.
Kann es sein, dass es eher umgekehrt ist? Dass wer die Welt verstehen will erst Jesus Christus verstehen sollte? Also die Welt durch die christliche Brille anstatt Christus durch die weltliche Brille? (so habe ich die o.a. Aussage verstanden).
Gruß,
Nassos
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
99% der christlichen Konfessionen erfüllen diese Wünsche, also gibt es da reichlich Auswahl.Heinrich II hat geschrieben:Liebes "Lebenslicht", alle Deine Reformwünsche sind doch bei der EKD erfüllt. Gute Reise!
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Raphael hat geschrieben:Watt iss datt denn für 'ne schräge These?Florianklaus hat geschrieben:Stylie, bist Du`s?
Allein die irrlichternde Orthographie des "Lebenslichts" wäre eine Beleidigung für unsern lieben Stylie.
Soviel könnte der gar nicht saufen, daß er sowas fabrizieren würde.
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Natürlich muss es andersherum sein. Man erkennt nicht aus der Wirkung das Prinzip vollkommen, sondern nur insofern, als dass es sich aus der Wirkung herleiten lässt. Eine Menge bleibt dabei jedoch im Dunkeln. Wer hingegen das Prinzip erkennt, der kann auch die Wirkung leicht einschätzen. Man erkennt also in und durch Christus erst wirklich die Welt.Nassos hat geschrieben:Ich habe nur eine kurze Frage.
“Wer Jesus Christus verstehen will, muss zuerst die Welt verstehen“.
Kann es sein, dass es eher umgekehrt ist? Dass wer die Welt verstehen will erst Jesus Christus verstehen sollte? Also die Welt durch die christliche Brille anstatt Christus durch die weltliche Brille? (so habe ich die o.a. Aussage verstanden).
Gruß,
Nassos
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Nein, das kann tatsächlich nicht sein!taddeo hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Watt iss datt denn für 'ne schräge These?Florianklaus hat geschrieben:Stylie, bist Du`s?
Allein die irrlichternde Orthographie des "Lebenslichts" wäre eine Beleidigung für unsern lieben Stylie.
Soviel könnte der gar nicht saufen, daß er sowas fabrizieren würde.
Wenn es sich anders rausstellen sollte, nehme ich den ganzen Weg auf mich, fahre hin und verhau ihn. Ganz in christlicher Nächstenliebe, versteht sich...
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- Dottore Cusamano
- Beiträge: 1129
- Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 15:19
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass unser kleines Irrlicht eine Frau ist, auch wenn es (sie) immer die männliche Form (z.B. Begleiter) wählt. Die Diktion und das (PGR-verseuchte) Gedankengang muten mir allzu weiblich an.
Allerdings halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie/er/es tatsächlich ein Troll ist (inkl. absichtlicher orthographischer und sonstiger Fehlgriffe).
Allerdings halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie/er/es tatsächlich ein Troll ist (inkl. absichtlicher orthographischer und sonstiger Fehlgriffe).
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Re: "Lebenslichts" Fragen an das Forum
buckeln vor Rom.....
Bei einem Blick in die Geschichte hat es sich für die Gläubigen eigentlich immer von Vorteil erwiesen, mit "Rom" eine Institution außerhalb der Landesgrenzen zu haben, die Einfluss hatte. Den herrschenden Kreisen, ob das damals Bismarck und später Hitler waren, war der Papst in Rom, der Gewissen und Herzensbildung der Gläubigen in gewissen Grenzen leiten konnte, ein Dorn im Auge. Im Dritten Reich, z.B., als es wirklich ernst wurde mit dem Glauben (und es nicht um Zölibat etc ging), strömten Tausende von Gläubige bspw. in den Mainzer Dom, als der damalige Bischof Stohr die Enzyklika "Mit brennender Sorge" persönlich verlas, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass in einer Nacht- und Nebelaktion und durch einen Trick an der Gestapo vorbei, die ENzyklika von allen Kanzeln des Bistums verlesen werden konnte*. Die katholischen Jugendführer, die das damals organisiert hatten, wurden vorübergehend inhaftiert,Druckereien geschlossen. Ohne Treue zu Christus und zu seiner Kirche wäre diese Haltung nicht denkbar.
Mit Deinem aufgeklärten Katholizismus wärst Du wahrscheinlich nicht weit gekommen. Und man darf nicht denken, dass solche Zeiten vorbei seien. Wenn man die heutige Situation betrachtet, kann man im kämpferischen Atheismus den neuen Gegner schon erahnen. Die Mißbrauchsdebatte (nostra culpa!)ist das Einfallstor. Wenn jetzt jeder seinen eigenen Katholizismus strickt, ist er in absehbarer Zeit am Ende, marginalisiert, zerstreut, kein Salz mehr. Es ist jetzt die Zeit, daß sich die Gläubigen um die Hirten scharen.
* "Dominus Fortitudo" , Jahrbuch des Bistums Mainz zum 50. Todestag von Bischof A. Stohr (1935-1961),Echter Verlag
Bei einem Blick in die Geschichte hat es sich für die Gläubigen eigentlich immer von Vorteil erwiesen, mit "Rom" eine Institution außerhalb der Landesgrenzen zu haben, die Einfluss hatte. Den herrschenden Kreisen, ob das damals Bismarck und später Hitler waren, war der Papst in Rom, der Gewissen und Herzensbildung der Gläubigen in gewissen Grenzen leiten konnte, ein Dorn im Auge. Im Dritten Reich, z.B., als es wirklich ernst wurde mit dem Glauben (und es nicht um Zölibat etc ging), strömten Tausende von Gläubige bspw. in den Mainzer Dom, als der damalige Bischof Stohr die Enzyklika "Mit brennender Sorge" persönlich verlas, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass in einer Nacht- und Nebelaktion und durch einen Trick an der Gestapo vorbei, die ENzyklika von allen Kanzeln des Bistums verlesen werden konnte*. Die katholischen Jugendführer, die das damals organisiert hatten, wurden vorübergehend inhaftiert,Druckereien geschlossen. Ohne Treue zu Christus und zu seiner Kirche wäre diese Haltung nicht denkbar.
Mit Deinem aufgeklärten Katholizismus wärst Du wahrscheinlich nicht weit gekommen. Und man darf nicht denken, dass solche Zeiten vorbei seien. Wenn man die heutige Situation betrachtet, kann man im kämpferischen Atheismus den neuen Gegner schon erahnen. Die Mißbrauchsdebatte (nostra culpa!)ist das Einfallstor. Wenn jetzt jeder seinen eigenen Katholizismus strickt, ist er in absehbarer Zeit am Ende, marginalisiert, zerstreut, kein Salz mehr. Es ist jetzt die Zeit, daß sich die Gläubigen um die Hirten scharen.
* "Dominus Fortitudo" , Jahrbuch des Bistums Mainz zum 50. Todestag von Bischof A. Stohr (1935-1961),Echter Verlag
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken