http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/li ... 38.de.html
Keine Frage: Es gibt unterschiedliche und gute Gründe, den neuen Amts- und Wohnsitz des Oberhirten abzulehnen. Doch bei diesem Projekt geht es leider längst nicht mehr um die Sache. Es geht nur noch um den Bischof oder genauer: gegen den Bischof. (...)
Der Neubau des Diözesanen Zentrums hat inklusive Bischofswohnung und Kapelle rund eine Million gekostet. Das ist eine Menge Geld, völlig unstrittig, doch es sind keine zehn Millionen, wie munter kolportiert wird. 4,5 der veranschlagten 5,5 Millionen Euro entfallen auf die Sicherung der historischen Mauern und der archäologischen Funde (2) sowie auf die aufwendige Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude (2,5). Diese Aufgaben werden auch die zusätzlichen Mehrkosten verschlingen. Das Bistum hätte lieber darauf verzichtet. Aber was wäre die Alternative an diesem wichtigen Standort gegenüber des Doms gewesen? Die Bauwerke einstürzen und das Gelände vergammeln zu lassen?