Melody hat geschrieben:Meine Frage von oben gilt immer noch:
Kann man, wenn in der Hl. Messe am Sonntag eine Wiederaufnahme stattfindet, das gemeinsame Glaubensbekenntnis auslassen, indem nur der Wiederaufzunehmende nach seinem Glauben befragt wird?! Ist dies liturgisch erlaubt?!
Außerdem bin ich im Forum grad darüber gestolpert, dass jemand die MPB im selben Atemzug mit der Petrusbruderschaft genannt hat...
Daher mal eine Frage, da ich jetzt nicht recht fündig wurde: Ist die MPB (Marianische Priesterbewegung, Don Gobbi, Zönakel) eigentlich mittlerweile offiziell von der katholischen Kirche anerkannt?!?!?!
Ich habe auf meinem Rechner eine "Manuskriptausgabe zur Erprobung" von 2008 mit dem Titel "Die Feier der Eingliederung Erwachsener in die Kirche - Teil II: In besonderen Situationen"; ich zitiere aus dem Teil, der sich auf bereits gültig getaufte (ggf. gefirmte) und unterwiesene Christen bezieht, was hier der Fall sein dürfte.
Aufruf der Bewerber
140. Der Priester lädt die Bewerber mit folgenden oder ähnlichen Worten ein,
mit ihren Paten vorzutreten, um mit der Gemeinde den Glauben zu bekennen.
Priester: Herr / Frau N., vom Geist Gottes geführt, haben Sie nach
reiflicher Überlegung und in freier Entscheidung darum gebeten,
in die volle Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen
zu werden. Treten Sie jetzt bitte zusammen mit Ihrem Paten / Ihrer
Patin vor, um mit der hier versammelten Gemeinde den katholischen
Glauben zu bekennen.
Glaubensbekenntnis
141. Die Bewerber sprechen gemeinsam mit allen Anwesenden das Große
Glaubensbekenntnis, das in dieser Messe immer zu nehmen ist.
[. . .]
142. Dann lädt der Priester die Bewerber ein, dem Glaubensbekenntnis die
folgenden Worte hinzuzufügen. Der Priester spricht die Worte vor, die Bewerber
sprechen sie nach:
Priester/Bewerber: Ich glaube und bekenne alles,
was die heilige, katholische Kirche
als Offenbarung Gottes
glaubt, lehrt und verkündet
An einem Sonntag oder Hochfest ist die Messe vom Tag zu nehmen. Ich kann allerdings nicht versprechen, daß das die einzig gültigen Bücher sind, da sie sich ja in Erprobung befinden.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009