Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Das ist ein Beispiel für die partiell totale Unbrauchbarkeit des Aquinaten. Seine chemisch-physikalischen Vorstellungen sind ganz unzureichend, er hat keine Ahnung, was ein Gemisch sei. Schon darum sind seine Schlüsse, auf falschen Voraussetzungen aufbauend, verfehlt.)
Welche falschen chemischen oder physikalischen Voraussetzungen verwendet St. Thomas denn Deiner Meinung nach? Ich sehe, dass es bei Dir hapert:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:»Konsekration durch Vermischung« wäre jedenfalls Blödsinn.
[...]
Nachtrag dazu: Natürlich ist nach Vermischung der ganze vermischte Kelch als konsekriert anzusehen. Du kannst ja beide Teile nicht wieder trennen (nach dem Motto: das Molekül ist konsekriert, die nächste dreie nicht …).
Die Frage, ob irgendjemand in der Lage ist, Moleküle konsekrierten Weins von Molekülen nichtkonsekrierten Weins zu trennen, beeinflusst nicht die Gegebenheiten. Das ist aber auch ganz gleich, denn Wein ist sowieso ein Gemisch aus verschiedenartigen Molekülen, so dass kein einziges davon als "Weinmolekül" angesehen werden kann. Es kann auch kein einzelnes Molkül als "konsekriertes Molekül" angesehen werden, da auch kein einzelnes Molkül als Wein angesehen werden kann.
Die Mikrobetrachtung hilft nicht weiter. Es ist gleichgültig, ob man irgendeine Mindestmenge an Molekülen, die als Wein bezeichnet werden können, also einen Mikrotropfen Wein, und einen Mikrotropfen konsekrierten Wein betrachtet, oder ob man einen halben Kelch Wein und einen halben Kelch konsekrierten Wein betrachtet.