Das kann ich verstehen. Kuck einfach nicht mehr in diesen Strang rein. Dann musst du diese Bilder auch nicht mehr sehen.Melody hat geschrieben:Ich mag solche Bilder nicht mehr sehen (müssen).
Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
"Eucharistiefeiern" wohl schon - aber auch hl. Messen? Ohne Stola und im Sitzen - das läßt schon Zeifel an der kirchlichen Gesinnung aufkommen.Melody hat geschrieben:@civi
Ich mag solche Bilder nicht mehr sehen (müssen).
Ich bezweifle ehrlichgesagt, dass das wirklich noch "Eucharistiefeiern" sind.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Heute gab es einen liturgischen Mißbrauch in Miniaturform:
Ich war in einer "Beerdigungsmesse" (Die Schwester meines Heimatpfarrers - Gott hab sie selig).
Da eine solche Messe an Maria Himmelfahrt nicht möglich ist, wurde die Messe von Maria Himmelfahrt genommen. - Lediglich beim Tagesgebet gab es zusätzlich zu dem vom Hochfest ein zweites aus der Begräbnismesse hinterher.
Kommemorieren ist allerdings nicht (mehr) erlaubt.
Ich war in einer "Beerdigungsmesse" (Die Schwester meines Heimatpfarrers - Gott hab sie selig).
Da eine solche Messe an Maria Himmelfahrt nicht möglich ist, wurde die Messe von Maria Himmelfahrt genommen. - Lediglich beim Tagesgebet gab es zusätzlich zu dem vom Hochfest ein zweites aus der Begräbnismesse hinterher.
Kommemorieren ist allerdings nicht (mehr) erlaubt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wäre das denn so nach den Büchern von 62 erlaubt?Juergen hat geschrieben:Heute gab es einen liturgischen Mißbrauch in Miniaturform:
Ich war in einer "Beerdigungsmesse" (Die Schwester meines Heimatpfarrers - Gott hab sie selig).
Da eine solche Messe an Maria Himmelfahrt nicht möglich ist, wurde die Messe von Maria Himmelfahrt genommen. - Lediglich beim Tagesgebet gab es zusätzlich zu dem vom Hochfest ein zweites aus der Begräbnismesse hinterher.
Kommemorieren ist allerdings nicht (mehr) erlaubt.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nein!ad-fontes hat geschrieben:Wäre das denn so nach den Büchern von 62 erlaubt?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Aber man kann ja (ob ordentlich oder außerordentlich) die Person beim Gedächtnis der Verstorbenen nennen, vielleicht auch als einzige. Aber da die Begräbnismesse eine Votivmesse ist, kann man sie schwerlich kommemorieren.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
(Es gibt auch die Möglichkeit der Beifügung von Votivorationen, auch aus den orationes pro defunctis, allerdings nur an liturgischen Tagen 4. Klasse, also nicht an Mariä Himmelfahrt.)Protasius hat geschrieben:Aber da die Begräbnismesse eine Votivmesse ist, kann man sie schwerlich kommemorieren.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hoffentlich fällt Melody jetzt nicht vollkommen vom Glauben ab. Die Zeitung hat von Breitenbachs Lagergottesdienst offenbar auch berichtet und sogar ein Bild veröffentlicht.Bernado hat geschrieben:"Eucharistiefeiern" wohl schon - aber auch hl. Messen? Ohne Stola und im Sitzen - das läßt schon Zeifel an der kirchlichen Gesinnung aufkommen.Melody hat geschrieben:@civi
Ich mag solche Bilder nicht mehr sehen (müssen).
Ich bezweifle ehrlichgesagt, dass das wirklich noch "Eucharistiefeiern" sind.
Quelle: St. Michael, SchweinfurtUnter Bezug auf das Evangelium von der Brotvermehrung lagen fünf Brote auf dem Tisch, die durch die zwölf „Apostelinnen und Apostel“ mit den über 4 Jungen und Mädchen des Lagers geteilt wurden. Die Jugendlichen wurden auf diese Weise ganz hautnah mit einem wichtigen Anliegen der Eucharistiefeier vertraut gemacht, mit denen zu teilen, die nach dem Wort Gottes und dem Brot des Lebens hungern. In Erinnerung an das letzte Abendmahl gab es für alle auch einen Schluck Wein.
Und dann noch dies zu Breitis 75. Geburtstag:
http://www.mainpost.de/videos/videogale ... 5784,3842
... mal ne echte Alternative zum "Zellen-Lied".
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Teilen mit den nach dem Wort Gottes hungernden ist also ein Anliegen der Eucharistie?
Pf. Breitenbach sollte ein Rücktrittsgesuch stellen-sofort.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der ist ja schon Pfr. i.R. - aber sein Bischof läßt ihn immer noch weiter "sein" Zerstörungswerk fortsetzen.Pit hat geschrieben:Teilen mit den nach dem Wort Gottes hungernden ist also ein Anliegen der Eucharistie?
Pf. Breitenbach sollte ein Rücktrittsgesuch stellen-sofort.
Symptomatisch für den Zustand der Kirche.
[Anführungszeichen nach Beanstandung entfernt. Stimme dem Beanstander wörtlich zu: "Bei allem Verständnis, aber die Kirche als "Kirche" zu apostrophieren, ist eigentlich im katholischen Bereich unannehmbar." Ecce als Mod]
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
"... für Teile der Kirche!" wäre korrekter, denn hier (Münster) käme das nicht vor!civilisation hat geschrieben: ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Na - was ich schon so alles auf kirchensite.de gelesen habe, ist gar nicht so weit von Breiti entfernt.Pit hat geschrieben:"... für Teile der Kirche!" wäre korrekter, denn hier (Münster) käme das nicht vor!civilisation hat geschrieben: ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Schon verstanden. Aber mit meinem Begriff "Kirche" meinte ich nicht die Kirche in ihrem wörtlichen Sinne, sondern das, was man landläufig unter "Amtskirche" versteht. Denn die Vertreter dieser "Amtskirche" (Bischöfe, Priester, Laien) meinen immer noch, die Anliegen der Kirche zu vertreten. Tun sie aber nicht bzw. kommen ihrem Auftrag nicht mehr nach.[Anführungszeichen nach Beanstandung entfernt. Stimme dem Beanstander wörtlich zu: "Bei allem Verständnis, aber die Kirche als "Kirche" zu apostrophieren, ist eigentlich im katholischen Bereich unannehmbar." Ecce als Mod]
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Du hast ja recht. Aber der Begriff »Amtskirche« macht es nicht besser. Wahrscheinlich meinst du eine bestimmte Parteiung innerhalb des Klerus und der Laien?civilisation hat geschrieben:Aber mit meinem Begriff "Kirche" meinte ich nicht die Kirche in ihrem wörtlichen Sinne, sondern das, was man landläufig unter "Amtskirche" versteht. Denn die Vertreter dieser "Amtskirche" (Bischöfe, Priester, Laien) meinen immer noch, die Anliegen der Kirche zu vertreten. Tun sie aber nicht bzw. kommen ihrem Auftrag nicht mehr nach.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Du Protestantcivilisation hat geschrieben:Aber mit meinem Begriff "Kirche" meinte ich nicht die Kirche in ihrem wörtlichen Sinne, sondern das, was man landläufig unter "Amtskirche" versteht.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich hatte es mir eigentlich - schon seit den 90er Jahren - immer zur Regel gemacht, den Begriff der "Amtskirche" zu vermeiden. Denn dieser Begriff wurde eigentlich von den WsK und IKvU-Leuten benutzt. Natürlich weiß ich als Theologe sehr genau, was Kirche ist und was Kirche bedeutet und daß die Kirche nicht untergehen wird.lifestylekatholik hat geschrieben:Du hast ja recht. Aber der Begriff »Amtskirche« macht es nicht besser. Wahrscheinlich meinst du eine bestimmte Parteiung innerhalb des Klerus und der Laien?civilisation hat geschrieben:Aber mit meinem Begriff "Kirche" meinte ich nicht die Kirche in ihrem wörtlichen Sinne, sondern das, was man landläufig unter "Amtskirche" versteht. Denn die Vertreter dieser "Amtskirche" (Bischöfe, Priester, Laien) meinen immer noch, die Anliegen der Kirche zu vertreten. Tun sie aber nicht bzw. kommen ihrem Auftrag nicht mehr nach.
Aber welchen schlagkräftigen Begriff sollte man denn für die Bischöfe, Priester und Laien nehmen, die sich anmaßen, etwas nach ihrem Verständnis umzuändern und so eine "neue Kirche" erschaffen?
Seien es die Bischöfe, die sich in ihrem fast schon selbstmitleidigen Auftritten anmaßen, einen "Dialogprozess" zu starten, sich dahinter verstecken und ihre eigene Verantwortung nicht ausüben.
Bischöfe, die Dogmen nach ihren Vorstellungen umdeuten bzw. leugnen.
Priester, die die Liturgie als ihr eigenes Spielfeld ansehen und damit "ihre eigenen" und "etwas anderen" Gemeinden schaffen.
Laien, die in ihren Funktionärskreisen offen die Spaltung herbeiführen.
Laien, die ihre Hirten aus den Pfarreien rausekeln, rausmobben.
To be continued.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die fallen aber schon nicht mehr unter den landläufigen Begriff »Amtskirche«. »Amtskirche« sind nur die bösen Bonzen (und wir dann im Gegenzug die klugen, lieben Laien). – Eine treffende Benennung habe ich allerdings auch nicht anzubieten.civilisation hat geschrieben:Laien, die in ihren Funktionärskreisen offen die Spaltung herbeiführen.
Laien, die ihre Hirten aus den Pfarreien rausekeln, rausmobben.
To be continued.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Letztlich berichtete ich von einer erlebten NOM Erstkommunion.
Nachdem meine Frau eine Beschwerde an die Gottesdienstkongregation schickte kam nun Antwort aus dem Vatikan ... via Nuntiatur (also in der GDK geschrieben aber in der Nuntiatur zur Post gegeben). Sie hatte übrigens auch geschrieben, dass sie es für völlig zwecklos hält den Ortsbischof zu informieren, weshalb man sich gleich an die GDK gewendet habe.
Diese bedankt sich für die Schilderung der "sehr schwerwiegenden liturgischen Missbräuche" und werde geeignete Schritte in die Wege leiten.
Was das wohl heissen mag?
Interessant auch das Aktenzeichen: Sechshundertirgenwas. Na wenn die erst 600 Beschwerden dieses Jahr bekommen haben wäre das ja nahezu wenig.
Nachdem meine Frau eine Beschwerde an die Gottesdienstkongregation schickte kam nun Antwort aus dem Vatikan ... via Nuntiatur (also in der GDK geschrieben aber in der Nuntiatur zur Post gegeben). Sie hatte übrigens auch geschrieben, dass sie es für völlig zwecklos hält den Ortsbischof zu informieren, weshalb man sich gleich an die GDK gewendet habe.
Diese bedankt sich für die Schilderung der "sehr schwerwiegenden liturgischen Missbräuche" und werde geeignete Schritte in die Wege leiten.
Was das wohl heissen mag?
Interessant auch das Aktenzeichen: Sechshundertirgenwas. Na wenn die erst 600 Beschwerden dieses Jahr bekommen haben wäre das ja nahezu wenig.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das Mindeste, was das heißt, ist: Man wird Eure ursprüngliche Schilderung des Falles und die römische Antwort an Euch (ggf. anonymisiert) dem Bischof zur Stellungnahme vorlegen. Der Bischof wird sich über die Einstufung als "schwerwiegenden liturgischen Mißbrauch" ärgern und den Vorgang an den Pfarrer weiterreichen und um eine Stellungnahme bitten. Der Pfarrer wird sich schönfärberisch herausreden (wollen) und der Bischof wird sehr wahrscheinlich diese Herausrede erleichtert nach Rom übermitteln. Damit geht der Fall dann zu den Akten.new hat geschrieben:Diese bedankt sich für die Schilderung der "sehr schwerwiegenden liturgischen Missbräuche" und werde geeignete Schritte in die Wege leiten.
Was das wohl heissen mag?
Aber der Bischof wird dem Pfarrer schon zu verstehen geben, daß er zwar viel Verständnis für seine Bemühungen um eine zeitgemäße Pastoral blablabla habe, aber daß er eigentlich nicht gerne solche Briefe aus Rom bekommt.
Alles weitere liegt in Gottes Hand.
Und beim nächsten Mal schreibt Ihr wieder einen Brief, und dann wird die Wirkung vielleicht stärker. Die Bischöfe mögen diese römischen Schreiben überhaupt nicht - wie man an ihrem Gezetere über die bösen Denunzianten sehen kann.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wird esBernado hat geschrieben:Und beim nächsten Mal schreibt Ihr wieder einen Brief, und dann wird die Wirkung vielleicht stärker...
Dann steht dort nicht mehr "und werde geeignete Schritte in die Wege leiten", sondern sowas wie: ...der Zuständige hat sich vor diesem Dikasterium verantworten müssen...
Danach kann man 100%ig sicher sein, daß sowas nie nie nie nie wieder passieren wird.
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Und ich dachte, an Marienwallfahrtsorten mitten in den Alpen wäre man vor sowas noch sicher...
Heutige Sonntagsmesse in einem ebensolchen (Erzdiözese Salzburg):
- lauter neue Gotteslob-Lieder ("messgesänge 2/1969, Linz" als Quellenangabe sollte stutzig machen)
- nur eine Lesung
- eigene Orationen
- ein seltsames Hochgebet, in dem darum gebetet wurde daß die Kirche die Zeichen der Zeit erkennen möge (kann sowas approbiert sein?)
- und natürlich sahen wir nicht das Lamm Gottes, sondern das Brot des Lebens
Positives: Der Zelebrant sah aus, als sei er kurz, sehr kurz vor dem Ruhestand. Er sei ihm gegönnt.
Heutige Sonntagsmesse in einem ebensolchen (Erzdiözese Salzburg):
- lauter neue Gotteslob-Lieder ("messgesänge 2/1969, Linz" als Quellenangabe sollte stutzig machen)
- nur eine Lesung
- eigene Orationen
- ein seltsames Hochgebet, in dem darum gebetet wurde daß die Kirche die Zeichen der Zeit erkennen möge (kann sowas approbiert sein?)
- und natürlich sahen wir nicht das Lamm Gottes, sondern das Brot des Lebens
Positives: Der Zelebrant sah aus, als sei er kurz, sehr kurz vor dem Ruhestand. Er sei ihm gegönnt.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nicht die Zeichen der Zeit "erkennen", sondern "verstehen" steht dort. Dieses Hochgebet gibt es tatsächlich, und es ist auch approbiert, es ist eines der sog. "Schweizer Hochgebete":Gallus hat geschrieben:- ein seltsames Hochgebet, in dem darum gebetet wurde daß die Kirche die Zeichen der Zeit erkennen möge (kann sowas approbiert sein?)
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... nliegen_II
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... e_Anliegen
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wars das hier: http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... nliegen_IIGallus hat geschrieben: - ein seltsames Hochgebet, in dem darum gebetet wurde daß die Kirche die Zeichen der Zeit erkennen möge (kann sowas approbiert sein?)
Daraus:
Das darf anscheinend "in definierten Ausnahmefällen" verwendet werden: http://www.kathpedia.com/index.php/Euch ... _Hochgebet.Lass alle Glieder der Kirche die Zeichen der Zeit verstehen und in der Treue zu deinem Evangelium wachsen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Bischof Tebartz von Elst hat zu der Forderung, die "Zeichen der Zeit erkennen" mal Interessantes gesagt: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... it#p472938
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ja, das war es tatsächlich. Das ist mir bisher noch nie begegnet. Na gut, in diesem Fall dann also kein Mißbrauch. Aber die Weigerung, vom Lamm Gottes zu sprechen finde ich ärgerlich genug.taddeo hat geschrieben:Nicht die Zeichen der Zeit "erkennen", sondern "verstehen" steht dort. Dieses Hochgebet gibt es tatsächlich, und es ist auch approbiert, es ist eines der sog. "Schweizer Hochgebete":Gallus hat geschrieben:- ein seltsames Hochgebet, in dem darum gebetet wurde daß die Kirche die Zeichen der Zeit erkennen möge (kann sowas approbiert sein?)
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... nliegen_II
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... e_Anliegen
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Sehr schön!iustus hat geschrieben:Bischof Tebartz von Elst hat zu der Forderung, die "Zeichen der Zeit erkennen" mal Interessantes gesagt: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... it#p472938
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ach was. Mach mal eine NOM Reise durch Switzerland, danach hälst Du den in Deutschland anzutreffenden Wahnsinn für nahezu harmlos ...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Diözese Linz:
Jungschar- und Ministrantenlager in Neustift
Daraus:
Jungschar- und Ministrantenlager in Neustift
Daraus:
Die traditionelle Jungschar-Messe zu Beginn des Lagers wurde zum Thema LACHEN gestaltet.
Ein Clown besuchte die Messe, es durfte in der Kirche so richtig laut gelacht werden. Mit Seifenblasen wurde die Leichtigkeit und Unbeschwertheit symbolisiert, mit der die Kinder in die Ferien starten wollten. Nach der Messe fuhren alle gemeinsam mit dem Bus nach Neustift. Dort angekommen startete die abenteuerreiche Woche.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ächz.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
- ChrisCross
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Er oder was soll das auf dem Bild eigentlich sein? Und was treibt sie da?
Will ich das wirklich wissen oder lieber nicht?
Will ich das wirklich wissen oder lieber nicht?
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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