Es ist schon erstaunlich, was so in den Köpfen herumgeistert. Während einer Tagung von Ordens -Archivaren und -Bibliokaren in Wien predigte ein Geistlicher "von den Ufern der Wasser". Er sagte (am 15. Juni 2011):
"Seit kurzem ist die Atmosphäre in Mariawald plötzlich verändert. Der neue Abt hat von heute
auf morgen, ohne Beratung mit der Gemeinschaft, die Tridentinische Messe eingeführt. Er
beruft sich auf ein Gespräch, das er mit dem heutigen Papst auf dem Petersplatz geführt hat.
Dieser sei auch dafür. Die Lesungen im Gottesdienst werden zuerst auf Latein, dann auf
Deutsch vorgelesen. Während des Evangeliums bleibt der Abt auf seinem Thron sitzen. Der
neue Abt, der relativ ‚jung‘ ist, hat seine Ausbildung an einer theologischen Institution außerhalb
Wiens erhalten, hat aber selber nie die Tridentinische Messe erlebt. Was geht in den
Köpfen von solchen Äbten vor? Ich habe Mitleid mit den Trappisten, die solche Äbte möglicherweise noch Jahrzehnte erdulden und erleiden müssen. Viele vermuten, dass starke wirtschaftliche Kräfte auch in Mariawald Einfluss haben."
Ich finde es äußerst dreist, wenn sich jemand hinstellt und im "Namen des Herrn", in der Predigt, zu solchen Aussagen versteigt.
Das ganze Pamphlet kann man hier nachlesen:
http://www.michaelerkirche.at/pdf/_vti_ ... quarum.pdf