Genealogie
Re: Genealogie
Auch wenn es manchmal nicht alles gut lesbar ist, kann man doch froh sein, daß damals noch Briefe und keine E-Mails oder SMS geschrieben wurden....
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- cantus planus
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Re: Genealogie
Stimmt. Zukünftige Genealogen werden an unserer Zeit keine Freude haben...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Genealogie
Wenn man die Programme die gerade "in" sind berücksichtigt, bestimmt nicht.
Besser ist alles nochmal schriftlich festzuhalten.
Besser ist alles nochmal schriftlich festzuhalten.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
Mahatma Gandhi
Re: Genealogie
Auch vergänglich:ifugao hat geschrieben:Wenn man die Programme die gerade "in" sind berücksichtigt, bestimmt nicht.
Besser ist alles nochmal schriftlich festzuhalten.
http://tu-freiberg.de/ze/ub/projekte/be ... tung_2.pdf
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Genealogie
Das gilt nur für Papier aus dem Ende des 19 Jh.
Moderne Papiere sind haltbarer und ältere sowieso und Pergament erst recht. - Papyrus hingegen gar nicht (zumindest nicht bei unseren Witterungsverhältnissen)
Moderne Papiere sind haltbarer und ältere sowieso und Pergament erst recht. - Papyrus hingegen gar nicht (zumindest nicht bei unseren Witterungsverhältnissen)
Gruß Jürgen
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Re: Genealogie
"Moderne" Qualitätspapiere sind fast unbegrenzt haltbar, wenn sie holzfrei hergestellt und säurefrei gebleicht sind, wie es heutzutage fast jedes handelsübliche Kopierpapier ist. Wenn man sie dann noch dokumentenecht, also mit Laserdrucker oder Kopierer (d. h. mit heiß fixiertem Tonerstaub) bedruckt bzw. mit guter, pigmentierter Tinte oder Bleistift beschreibt, dann wird man das Ergebnis auch noch in ein paar hundert Jahren lesen können, eine sachgerechte Lagerung (licht- und staubgeschützt, ca. 18-20° C, 40-60% rel. Luftfeuchte) vorausgesetzt.Juergen hat geschrieben:Das gilt nur für Papier aus dem Ende des 19 Jh.
Moderne Papiere sind haltbarer und ältere sowieso und Pergament erst recht. - Papyrus hingegen gar nicht (zumindest nicht bei unseren Witterungsverhältnissen)
Für eine Archivierung praktisch ungeeignet sind hingegen Ausdrucke mit Tintenstrahldruckern. Die bleiben bestenfalls ein paar Jahre zuverlässig sichtbar, selbst unter günstigen Bedingungen.
Re: Genealogie
Ich habe letzte Woche so einiges an alten Bildern eingescannt.
Dabei waren auch ein paar Postkarten. - Und wieder mal kann ich nicht alles lesen
Es wäre nett, wenn sich nochmal wer der Sache erbarmen könnte
Die (Feld)Postkarte ist von 1914.
Auf der Vorderseite ist wohl auch der Kartenschreiber (ich vermute:vordere Reihe ganz links) mit einigen Kameraden abgebildet. Die Rückseite ist beschriftet
Soweit ich es lesen kann
Dabei waren auch ein paar Postkarten. - Und wieder mal kann ich nicht alles lesen
Es wäre nett, wenn sich nochmal wer der Sache erbarmen könnte
Die (Feld)Postkarte ist von 1914.
Auf der Vorderseite ist wohl auch der Kartenschreiber (ich vermute:vordere Reihe ganz links) mit einigen Kameraden abgebildet. Die Rückseite ist beschriftet
Soweit ich es lesen kann
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Die besten Grüße von
hier sendet euch Hermann
Wir sind noch alle ??recht??
gesund und munter _______ [die dunklen Punkte sind Flecken im Papier und keine i-Punkte o.ä.]
wir ??auch?? noch von euch _______
Gruß an Klemens und Klara
bald ??gehts?? ?? _______
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Gruß Jürgen
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Re: Genealogie
@ Jürgen:
Die besten Grüße von
hier sendet euch Hermann
Wir sind noch alle recht
gesund und munter daßelbe
wir auch noch von euch hoffen
Gruß an Klemens und Klara
balt [sic!] gehts weider [sic!].
Re: Genealogie
Herzlichen Dank!
Gruß Jürgen
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Re: Genealogie
Gern geschehen!Juergen hat geschrieben:Herzlichen Dank!
(Übrigens: Bei dem "balt" in der letzten Zeile kann man nicht hundertprozentig sicher sagen, ob es nun ein "t" oder ein "d" am Ende sein soll. Im Vergleich mit den anderen "d"s im Text habe ich mich fürs "t" entschieden.)
- lifestylekatholik
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Re: Genealogie
Wieso liest du »balt«? Das kann schon wegen des niedrigen Anstrichs kein t sein.taddeo hat geschrieben:@ Jürgen:
balt [sic!] gehts weider [sic!].
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Genealogie
Naja, die "d" haben alle den oberen "Schwung" auf die andere Seite. Eindeutig ist es nicht.lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso liest du »balt«? Das kann schon wegen des niedrigen Anstrichs kein t sein.taddeo hat geschrieben:@ Jürgen:
balt [sic!] gehts weider [sic!].
(Und wer "weider" schreibt, dem traue ich auch "balt" zu. )
Re: Genealogie
Einen letzten hab' ich noch...
Eine Postkarte an meinen Großvater von seinem Bruder (1942). Mit dem dort erwähnten "Sönchen" dürfte mein Patenonkel (geb. Ende Jan 42) gemeint sein. Der erwähnte "Albert" ist ein weiterer Bruder es Adressaten und Schreibers. Drei Monate später war der Schreiber tot.
Die Schrift ist äußerst charmant
Ich lese - soweit ich es lese - das als
Eine Postkarte an meinen Großvater von seinem Bruder (1942). Mit dem dort erwähnten "Sönchen" dürfte mein Patenonkel (geb. Ende Jan 42) gemeint sein. Der erwähnte "Albert" ist ein weiterer Bruder es Adressaten und Schreibers. Drei Monate später war der Schreiber tot.
Die Schrift ist äußerst charmant
Ich lese - soweit ich es lese - das als
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Rußland den 5.3.42
Mein lb. Bruder
In bester Gesundheit habe ich heute
Deinen lb. Brief danken erhalten und
mich sehr gefreut. Wie du ja schreibst
geht es Dir soweit auch noch gut was
ich bis heute von mir auch nur sagen
kann. Und Dein Söhnchen magst sich auch
ganz gut! Albert der ??kommt?? sicher. Das
_______ ??habe?? auch schon, und sein Mund soll
wohl vergehen! [was immer das heißen mag] Sonst[:] hier ist alles ??noch??
beim alten. Ja nun will ich für
heute auch ??erst?? mal schlißen in der
Hoffnung das wir uns alle einst gesund und munter wieder
sehen. Seid alle herzlich gegrüßt
Joseph
Gruß Jürgen
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- lifestylekatholik
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Re: Genealogie
Albert, der kennt sicher dasJuergen hat geschrieben:Albert der ??kommt?? sicher. Das
_______ ??habe?? auch schon, und sein Mund soll
wohl vergehen!
Kumis Leben (= Kommissleben) auch schon, und sein Mund soll
??wohl vergehen!??
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Genealogie
Das würde Sinn machen. Albert war - als der Brief geschrieben wurde - erst 19 Jahre alt.lifestylekatholik hat geschrieben:Albert, der kennt sicher dasJuergen hat geschrieben:Albert der ??kommt?? sicher. Das
_______ ??habe?? auch schon, und sein Mund soll
wohl vergehen!
Kumis Leben (= Kommissleben) auch schon...
Möglicherweise hat er immer eine "große Klappe" gehabt.lifestylekatholik hat geschrieben:und sein Mund soll
??wohl vergehen!??
Gruß Jürgen
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Re: Genealogie
Bitte um Rat und Hilfe der Spezis:
Vorneweg, ich fange gerade erst an mit Genealogie, bin also noch grün in dem Bereich.
Meine väterliche Stammreihe kommt aus Ostpreußen. Es gibt keine Chance auf mehr Informationen aus dem Familienkreis, als ich jetzt habe. Kurz: Ich will an offizielle Quellen.
Auf der legendären Mormonenseite bin ich auf das Kirchenbuch, zu dem der Wohnort meines Großvaters sowie Urgroßvaters gehörte, gestoßen. Das könnte ich also wohl einsehen.
Wie muss ich mir das vorstellen? Wieviel Buchseiten etwa sind "9 Mikrofilmrollen 35mm"? Muss ich mich darauf einstellen, zunächst Handschriftenkunde betreiben zu müssen, um irgendwas zu entziffern? Sind die Kirchenbücher einfach chronologisch durchgeschrieben oder nach Ortschaften aufgeteilt? Noch anders? Kann ich Fotografien/Kopien machen in so einem Mormonen-Family-History-Center?
Das Buch deckt die Zeit von 1693-1874 ab. Mein Urgroßvater, der letzte von dem ich vollständige Daten habe, ist aber erst 1881 geboren. Trotzdem hoffe ich, auf meinen Familiennamen zu stoßen. Nur, da es kein Namensregister gibt, mit was für einem Zeitaufwand muss ich rechnen?
Von meiner Ururgroßmutter in der väterlichen Linie habe ich jedoch Geburtsort und -datum. Falls die Heirat vor 1874 erfolgte, hätte ich ja vielleicht Glück, über den Weg mehr zu finden. Vom Ururgroßvater habe ich nämlich nur den Namen und das Sterbejahr. Sorry, ich denke gerade laut.
Also, bitte um Hilfe von den Genealogiemeistern hier! Ich brauche einen Einstieg.
Vorneweg, ich fange gerade erst an mit Genealogie, bin also noch grün in dem Bereich.
Meine väterliche Stammreihe kommt aus Ostpreußen. Es gibt keine Chance auf mehr Informationen aus dem Familienkreis, als ich jetzt habe. Kurz: Ich will an offizielle Quellen.
Auf der legendären Mormonenseite bin ich auf das Kirchenbuch, zu dem der Wohnort meines Großvaters sowie Urgroßvaters gehörte, gestoßen. Das könnte ich also wohl einsehen.
Wie muss ich mir das vorstellen? Wieviel Buchseiten etwa sind "9 Mikrofilmrollen 35mm"? Muss ich mich darauf einstellen, zunächst Handschriftenkunde betreiben zu müssen, um irgendwas zu entziffern? Sind die Kirchenbücher einfach chronologisch durchgeschrieben oder nach Ortschaften aufgeteilt? Noch anders? Kann ich Fotografien/Kopien machen in so einem Mormonen-Family-History-Center?
Das Buch deckt die Zeit von 1693-1874 ab. Mein Urgroßvater, der letzte von dem ich vollständige Daten habe, ist aber erst 1881 geboren. Trotzdem hoffe ich, auf meinen Familiennamen zu stoßen. Nur, da es kein Namensregister gibt, mit was für einem Zeitaufwand muss ich rechnen?
Von meiner Ururgroßmutter in der väterlichen Linie habe ich jedoch Geburtsort und -datum. Falls die Heirat vor 1874 erfolgte, hätte ich ja vielleicht Glück, über den Weg mehr zu finden. Vom Ururgroßvater habe ich nämlich nur den Namen und das Sterbejahr. Sorry, ich denke gerade laut.
Also, bitte um Hilfe von den Genealogiemeistern hier! Ich brauche einen Einstieg.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Genealogie
Du hast Dir so ziemlich die übelste Variante ausgesucht, wie man in die Genealogie "einsteigen" kann.
Aus welcher Pfarrei (bzw. Ortschaft) in Ostpreußen stammte denn Dein Urgroßvater genau?
Dann könnt ich Dir eventuell etwas konkreter weiterhelfen.
Aus welcher Pfarrei (bzw. Ortschaft) in Ostpreußen stammte denn Dein Urgroßvater genau?
Dann könnt ich Dir eventuell etwas konkreter weiterhelfen.
Re: Genealogie
Pfarrei nicht, ich bin der erste Katholik in meiner väterlichen Linie seit...vermutlich der Reformation.
Ortschaft Mostitten, Kirchenbuch Abschwangen.
Die Originalmikrofilme liegen in der Zentralstelle für Genealogie, Leipzig.
Was meinst du mit "übelste Variante"?
Ortschaft Mostitten, Kirchenbuch Abschwangen.
Die Originalmikrofilme liegen in der Zentralstelle für Genealogie, Leipzig.
Was meinst du mit "übelste Variante"?
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
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Re: Genealogie
Ach so, ich dachte, Du hättest katholische Vorfahren. Mit den Protestanten geht es m. W. etwas leichter.Kai hat geschrieben:Pfarrei nicht, ich bin der erste Katholik in meiner väterlichen Linie seit...vermutlich der Reformation.
Ortschaft Mostitten, Kirchenbuch Abschwangen.
Die Originalmikrofilme liegen in der Zentralstelle für Genealogie, Leipzig.
Was meinst du mit "übelste Variante"?
Ich versuch mal, mich schlau zu machen, und melde mich dann bei Dir.
Nachtrag: Schau mal die folgende Website an: http://www.online-ofb.de/abschwangen/
Vielleicht hilft Dir das schon mal weiter und erspart Dir vorerst unnötige Sucherei in Archiven?
Re: Genealogie
Du hast eine PN.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
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Re: Genealogie
Ich melde mich bei Dir, sobald ich kann.Kai hat geschrieben:Du hast eine PN.
Re: Genealogie
Eigentlich sollte nach ca. 1874 das Personenstandswesen - zuallererst in Preußen - staatlich geworden sein. Also Rathaus/Standesamt. Die Kirchenbücher waren danach nicht mehr so wichtig wie vorher.
Re: Genealogie
Das war in Ostpreußen in der Tat 1874 der Fall. Nur sind die für den betreffenden Bezirk wohl verschollen, zumindest konnte ich bislang online keine Spur finden. Falls du aber wissen solltest, wo ich die Standesamtsunterlagen des Amtsbezirks Abschwangen finden kann, halte dich nicht zurück.
Zudem will ich aber auch vor 1874 zurück, von daher komme ich an den Kirchenbüchern ohnehin nicht vorbei.
Aber wie gesagt, wenn jemand eine Spur bezügl. der Amtsunterlagen hat, bitte her damit.
Zudem will ich aber auch vor 1874 zurück, von daher komme ich an den Kirchenbüchern ohnehin nicht vorbei.
Aber wie gesagt, wenn jemand eine Spur bezügl. der Amtsunterlagen hat, bitte her damit.
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(Eric Sammons)
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Re: Genealogie
Ich selbst habe schon sehr viel in den mormonischen KB-Kopien Ostpreußens geforscht.
Mein letzter Besuch dort ist allerdings schon fast 10 Jahre her.
Es handelt sich bei diesen Kopien um Mikrofilmrollen, die meisten davon mit je ein paar hundert Seiten.
Welchen Zeitraum man damit abdeckt, hängt von der Größe der Pfarrei ab.
Wenn du Pech hast, sind die Tauf-, Heirats- und Totenbücher getrennt verfilmt, d.h. du brauchst schon zum Anfang mindestens drei Filme und musst diese ständig wechseln, da du in der Regel nur ein Lesegerät bekommst.
Natürlich musst du die damalige Handschrift lesen können. Da führt kein Weg dran vorbei.
Indices sind teilweise erstellt, hängt auch vom Ort ab.
In den 1930er Jahren haben die Mormonen die Kirchenbücher von vor 1874 in vielen Gebieten in Ostpreußen verfilmt. 1945 gingen dann die meisten Bücher und Standesamtsregister verloren. Die Mormonen haben also Kopien von zumeist nicht mehr existierenden Büchern.
Wenn dein ältester bekannter Vorfahr 1881 geboren ist und du keine Ahnung hast, wer seine Eltern waren, ist es freilich recht riskant, aus den 1874 evtl. zu findenden Namensvorkommen auf deine Ahnen zu schließen. In 7 Jahren kann viel passieren. Gehe ich recht in der Annahme, dass der 1881 geborene Ahn 1947 nicht mehr lebte? Sonst könntest du auch in den restdeutschen Standesamtsregistern vielleicht noch etwas über seine Eltern finden.
Du kannst mir ja mal deine Ahnenliste per PN schicken, soweit du sie schon hast. Vielleicht habe ich dir einen Tipp, wie und wo du vorgehen kannst.
Mein letzter Besuch dort ist allerdings schon fast 10 Jahre her.
Es handelt sich bei diesen Kopien um Mikrofilmrollen, die meisten davon mit je ein paar hundert Seiten.
Welchen Zeitraum man damit abdeckt, hängt von der Größe der Pfarrei ab.
Wenn du Pech hast, sind die Tauf-, Heirats- und Totenbücher getrennt verfilmt, d.h. du brauchst schon zum Anfang mindestens drei Filme und musst diese ständig wechseln, da du in der Regel nur ein Lesegerät bekommst.
Natürlich musst du die damalige Handschrift lesen können. Da führt kein Weg dran vorbei.
Indices sind teilweise erstellt, hängt auch vom Ort ab.
In den 1930er Jahren haben die Mormonen die Kirchenbücher von vor 1874 in vielen Gebieten in Ostpreußen verfilmt. 1945 gingen dann die meisten Bücher und Standesamtsregister verloren. Die Mormonen haben also Kopien von zumeist nicht mehr existierenden Büchern.
Wenn dein ältester bekannter Vorfahr 1881 geboren ist und du keine Ahnung hast, wer seine Eltern waren, ist es freilich recht riskant, aus den 1874 evtl. zu findenden Namensvorkommen auf deine Ahnen zu schließen. In 7 Jahren kann viel passieren. Gehe ich recht in der Annahme, dass der 1881 geborene Ahn 1947 nicht mehr lebte? Sonst könntest du auch in den restdeutschen Standesamtsregistern vielleicht noch etwas über seine Eltern finden.
Du kannst mir ja mal deine Ahnenliste per PN schicken, soweit du sie schon hast. Vielleicht habe ich dir einen Tipp, wie und wo du vorgehen kannst.
Re: Genealogie
Wenn Du auch mit inoffiziellen Daten (ohne Quellenangabe) was anfangen willst/kannst, dann kannst Du mal dort suche, ob Du dort Namen findest: http://gedbas.genealogy.net/Kai hat geschrieben:Bitte um Rat und Hilfe der Spezis:
Vorneweg, ich fange gerade erst an mit Genealogie, bin also noch grün in dem Bereich.
Meine väterliche Stammreihe kommt aus Ostpreußen. Es gibt keine Chance auf mehr Informationen aus dem Familienkreis, als ich jetzt habe. Kurz: Ich will an offizielle Quellen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Genealogie
Nee, nix gefunden. Auf der Seite war ich aber auch schon.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
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(Eric Sammons)
Re: Genealogie
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Genealogie
Wer kann mir helfen, ein Dokument zu entziffern?
(Es geht um die beiden rot umwölkten Wörter auf
Seite zwei, der Rest ist so weit klar.)
(Es geht um die beiden rot umwölkten Wörter auf
Seite zwei, der Rest ist so weit klar.)
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Genealogie
Könntest du vielleicht einmal schreiben, was im Satz drumherum steht, dann könnte man sich besser in die Schrift einlesen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer kann mir helfen, ein Dokument zu entziffern?
(Es geht um die beiden rot umwölkten Wörter auf
Seite zwei, der Rest ist so weit klar.)
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Genealogie
Die bewußte Passage anfangs der zweiten Seite:
Georg Wagner, Leinweber zu Bermbach, wurde geboren zu Bermbach am 23. Januar 1778 als ehel. Sohn des ..........meisters Johannes Wagner et ux. Anna Elisabeth geb. ..........., getauft 24. Januar 1778, starb 20. Juli 1848 zu Bermbach.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Genealogie
Das erste Wort würde ich ziemlich eindeutig als "Hammermeister" lesen, das zweite als "Schmidt".Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die bewußte Passage anfangs der zweiten Seite:Georg Wagner, Leinweber zu Bermbach, wurde geboren zu Bermbach am 23. Januar 1778 als ehel. Sohn des ..........meisters Johannes Wagner et ux. Anna Elisabeth geb. ..........., getauft 24. Januar 1778, starb 20. Juli 1848 zu Bermbach.
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Re: Genealogie
Was ist ein „Hammermeister“? – Und vergleich mal den Anfangsbuchstaben mit den andern großen H, z. B. im Ortsnamen Steinbach-Hallenberg (Seite 1). Ferner scheint mir am -mm- ein Bogen zu fehlen. Die Buchstabenfolge nach dem ersten Buchstaben könnte auch -aum- sein.
Was „Schmidt“ betrifft: Das las ich spontan auch zuerst. Das große S als Anfangsbuchstabe stimmt wohl. Zwei Zeilen drüber in „Sohn“ sieht es zwar anders aus, aber auf der vorigen Seite in „Steinbach-Hallenberg“ genauso. Doch mir fehlt das -c- vom großen Sch-. Vielleicht ist das -h- gar keines, sondern ein -t- mit einem weiteren Buchstaben hinten dran, z. B. -e- oder -r-, so daß das Wort begönne: Ste- oder Str-? Auch der Auftakt zum folgenden -m- (wenn man denn „Schmidt“ lesen möchte) sieht recht wenig nach -m- aus. Eher -e- mit nachfolgendem -u- oder -n-? So daß herauskäme Streu- oder Stren-? Das -i- danach dürfte klar sein, aber am Ende hapert es wieder. Der vorletzte Buchstabe könnte als -d- durchgehen, aber der letzte ein -t? Das sieht bei diesem Schreiber sonst doch allzu anders aus. Eher -ck? Aber was soll das für ein Name sein?
Was „Schmidt“ betrifft: Das las ich spontan auch zuerst. Das große S als Anfangsbuchstabe stimmt wohl. Zwei Zeilen drüber in „Sohn“ sieht es zwar anders aus, aber auf der vorigen Seite in „Steinbach-Hallenberg“ genauso. Doch mir fehlt das -c- vom großen Sch-. Vielleicht ist das -h- gar keines, sondern ein -t- mit einem weiteren Buchstaben hinten dran, z. B. -e- oder -r-, so daß das Wort begönne: Ste- oder Str-? Auch der Auftakt zum folgenden -m- (wenn man denn „Schmidt“ lesen möchte) sieht recht wenig nach -m- aus. Eher -e- mit nachfolgendem -u- oder -n-? So daß herauskäme Streu- oder Stren-? Das -i- danach dürfte klar sein, aber am Ende hapert es wieder. Der vorletzte Buchstabe könnte als -d- durchgehen, aber der letzte ein -t? Das sieht bei diesem Schreiber sonst doch allzu anders aus. Eher -ck? Aber was soll das für ein Name sein?
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