Das aktualisierte Erscheinungsdatum dieser Ausgabe ist Juli 211.Lutheraner hat geschrieben:Voraussichtlich diesen Herbst erscheint eine Neuauflage der BSLK erstmals mit der vollständigen Konkordienformel als zweibändige Ausgabe im Schuber:
http://www.religioesebuecher.de/index_d ... zAodGAx2Hw
Litfaßsäule
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Re: Die Litfaßsäule
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
Schön, dass es die BSLK endlich als neue Gesamtausgabe ohne Frakturschrift gibt.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Litfaßsäule
Was habt ihr gegen Fraktur- die ist mit ein wenig Übung doch problemlos zu lesen?
Was wird die neue Ausgabe kosten?
Was wird die neue Ausgabe kosten?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Litfaßsäule
Ja.... aber die Sprache ist halt auch nicht ganz einfach. Eigentlich sollte man beide Ausgaben parallel lesen.Lioba hat geschrieben:Was habt ihr gegen Fraktur- die ist mit ein wenig Übung doch problemlos zu lesen?
34,95 EuroLioba hat geschrieben:Was wird die neue Ausgabe kosten?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
Das ist okay.
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Re: Litfaßsäule
Hört sich interessant an - danke!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Litfaßsäule
Ich habe ja die alte Ausgabe. Einerseits strengt mich die alte Frakturschrift beim Lesen an, nicht weil ich sie nicht mit etwas Mühe lesen könnte, sondern weil mir Frakturschrift ansonsten nicht mehr groß im Alltag begegnet, so dass sie für mich schlicht ungewohnt ist. Außerdem ist die Sprache in der alten Ausgabe - wie von Lutheraner bereits geschrieben - nicht einfach. Das in Kombination mit der Frakturschrift macht das alte Werk dann eben schwer lesbar. Mal etwas kurz nachzuschlagen, ist auch weniger das Problem. Aber so etwas will man nicht seitenlang lesen.Lutheraner hat geschrieben:Ja.... aber die Sprache ist halt auch nicht ganz einfach. Eigentlich sollte man beide Ausgaben parallel lesen.Lioba hat geschrieben:Was habt ihr gegen Fraktur- die ist mit ein wenig Übung doch problemlos zu lesen?
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Michel Müller ist neuer Kirchenratspräsident in Zürich
Die Synode der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich hat heute morgen im vierten Wahlgang Pfarrer Michel Müller aus Thalwil zum Nachfolger von Pfarrer Ruedi Reich als Präsident des Kirchenrats (vergleichbar einem evangelischen Landesbischof in Deutschland) gewählt.
Michel Müller gehört dem Synodalverein an (war am Schluss dessen Präsident).
Die Ergebnisse im Detail:
1. Wahlgang: Andrea Bianca 59 Stimmen, Michel Müller 58 Stimmen, Christoph Sigrist 45 Stimmen, verschiedene 4 Stimmen, leer 1
2. Wahlgang: Michel Müller 62 Stimmen, Andrea Bianca 57 Stimmen, Christoph Sigrist 48 Stimmen
3. Wahlgang: Michel Müller 59 Stimmen, Andrea Bianca 57 Stimmen, Christoph Sigrist 51 Stimmen
Nach der Wahlordnung scheidet derjenige, der im 3. Wahlgang am wenigsten Stimmen macht, aus.
4. Wahlgang: Michel Müller 84 Stimmen, Andrea Bianca 80 Stimmen, leer 3
Überraschend war das eher schlechte Abschneiden des Grossmünsterpfarrers Christoph Sigrist, der in der Bevölkerung eindeutig am bekanntesten ist. Allerdings wählt nicht das Kirchenvolk, sondern eben die Synode den Präsidenten des Kirchenrats. Michel Müller war ein sehr engagiertes Mitglied der Synode.
Letztlich ging es wohl (auch) um einen Richtungsentscheid. Andrea Bianca ist klar ein Liberaler, Michel Müller betont deutlicher die Verbindlichkeit der christlichen Botschaft als Basis kirchlichen Wirkens.
Michel Müller gehört dem Synodalverein an (war am Schluss dessen Präsident).
Die Ergebnisse im Detail:
1. Wahlgang: Andrea Bianca 59 Stimmen, Michel Müller 58 Stimmen, Christoph Sigrist 45 Stimmen, verschiedene 4 Stimmen, leer 1
2. Wahlgang: Michel Müller 62 Stimmen, Andrea Bianca 57 Stimmen, Christoph Sigrist 48 Stimmen
3. Wahlgang: Michel Müller 59 Stimmen, Andrea Bianca 57 Stimmen, Christoph Sigrist 51 Stimmen
Nach der Wahlordnung scheidet derjenige, der im 3. Wahlgang am wenigsten Stimmen macht, aus.
4. Wahlgang: Michel Müller 84 Stimmen, Andrea Bianca 80 Stimmen, leer 3
Überraschend war das eher schlechte Abschneiden des Grossmünsterpfarrers Christoph Sigrist, der in der Bevölkerung eindeutig am bekanntesten ist. Allerdings wählt nicht das Kirchenvolk, sondern eben die Synode den Präsidenten des Kirchenrats. Michel Müller war ein sehr engagiertes Mitglied der Synode.
Letztlich ging es wohl (auch) um einen Richtungsentscheid. Andrea Bianca ist klar ein Liberaler, Michel Müller betont deutlicher die Verbindlichkeit der christlichen Botschaft als Basis kirchlichen Wirkens.
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Re: Litfaßsäule
Der Islam sei in Deutschland angekommen, sagt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider:
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... batte.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... batte.html
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Litfaßsäule
Ein Hörtipp:
Heute gab es in der (Radio-Diskussions-)-Sendung "SWR2 Forum" eine Diskussion zwischen Prof. Friedrich-Wilhelm Graf (Uni München) und Dr. Petra Bahr (Kulturbeauftragte der EKD) zum Thema:
Selbstherrlich und demokratievergessen - Warum die Kirchen ihre Bedeutung verlieren
Das Gespräch kam dann vor allem auf aktuelle Entwicklungen im Protestantismus, was man am Pfarramt ändern müsste etc. Recht interessant!
Link: http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Unter "Audio" kann man die Sendung direkt anhören oder als mp3 herunterladen.
Heute gab es in der (Radio-Diskussions-)-Sendung "SWR2 Forum" eine Diskussion zwischen Prof. Friedrich-Wilhelm Graf (Uni München) und Dr. Petra Bahr (Kulturbeauftragte der EKD) zum Thema:
Selbstherrlich und demokratievergessen - Warum die Kirchen ihre Bedeutung verlieren
Das Gespräch kam dann vor allem auf aktuelle Entwicklungen im Protestantismus, was man am Pfarramt ändern müsste etc. Recht interessant!
Link: http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Unter "Audio" kann man die Sendung direkt anhören oder als mp3 herunterladen.
Re: Litfaßsäule
Ich pflichte dir bei. Der Beitrag ist wirklich interessant.Moser hat geschrieben:Ein Hörtipp:Link: http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Einige Aussagen haben mich, auch in ihrer Deutlichkeit, positiv überrascht.
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Re: Litfaßsäule
ziphen hat geschrieben:Ich pflichte dir bei. Der Beitrag ist wirklich interessant.Moser hat geschrieben:Ein Hörtipp:Link: http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Einige Aussagen haben mich, auch in ihrer Deutlichkeit, positiv überrascht.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Litfaßsäule
Mehr Präsenz gefordert:
http://www.ekd.de/aktuell_presse/75953.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/75953.html
wie war, wie wahr......bedarf es nach Ansicht des EKD-Cheftheologen Thies Gundlach bei aller Vielfalt einer Konzentration auf die evangelischen Alleinstellungsmerkmale...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Litfaßsäule
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Litfaßsäule
Ach so,
falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, ich und die paar anderen Glieder der Landeskirche Hannovers haben seit vergangenem Wochenende mit Ralf Meister einen neuen Landesbischof.
Der Esel nennt sich immer zuerst. Ih ahh!
falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, ich und die paar anderen Glieder der Landeskirche Hannovers haben seit vergangenem Wochenende mit Ralf Meister einen neuen Landesbischof.
Der Esel nennt sich immer zuerst. Ih ahh!
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Re: Litfaßsäule
EKD Vorsitzender erwartet sinkenden Lebensstandard:
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... ndard.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... ndard.html
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Die Litfaßsäule
auf dem angegebenen link iat leider nicht zu lesen, daß hier die vollständige konkordienformel abgedruckt wäre: die solida declaratio fehlt leider weiterhin, allein die epitome ist abgedruckt.Lutheraner hat geschrieben:Das aktualisierte Erscheinungsdatum dieser Ausgabe ist Juli 211.Lutheraner hat geschrieben:Voraussichtlich diesen Herbst erscheint eine Neuauflage der BSLK erstmals mit der vollständigen Konkordienformel als zweibändige Ausgabe im Schuber:
http://www.religioesebuecher.de/index_d ... zAodGAx2Hw
ich frag mich, was der grund dieser kürzung ist: ist dies wirklich der größere umfang von knapp 3 seiten (das ist es nämlich, was die solida declaratio in den bslk umfaßt) oder hat es doch theologische gründe in der protestantisch-leuenbergischen kirche?
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Re: Litfaßsäule
Woher hast du diese Information? Unter dem von mir oben angegebenen Link finde ich die Ausgabe überhaupt nicht mehr. Bei buch.de heißt es: "Neu: Diese vollständig überarbeitete Neuauflage enthält die komplette Konkordienformel von 1577"
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
hallo,Lutheraner hat geschrieben:Woher hast du diese Information? Unter dem von mir oben angegebenen Link finde ich die Ausgabe überhaupt nicht mehr. Bei buch.de heißt es: "Neu: Diese vollständig überarbeitete Neuauflage enthält die komplette Konkordienformel von 1577"
in dem direkten link findet sich leider überhaupt nicht zu diesem buch, durch die suchfunktion besagter homepage kam ich auf folgende information:
"Die vorliegende Taschenbuchausgabe enthält die vollständigen und ungekürzten Texte der Altkirchlichen Bekenntnisse des Augsburger Bekenntnisses der Apologie der Schmalkaldischen Artikel des Trataktes des Kleinen und Großen Katechismus und der Epitome der Konkordienformel."
nachtrag: beim genaueren betrachten finde ich die angabe: "6. Überarbeitete Auflage September 2010" - also scheinst du wohl doch recht zu haben, ich frage mich aber, warum ich die von dir gefundene seite über die neuauflage nicht finden bzw. öffnen kann.
- Lutheraner
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Re: Litfaßsäule
Der Link von mir ist offensichtlich veraltet, die Seite wurde zwischenzeitlich wohl überarbeitet. Was du gefunden hast, ist die Beschreibung der alten, einbändigen Ausgabe (ISBN: 3-579-01289-4, 928 Seiten, erschienen 2004). Die neue Ausgabe soll 1.200 Seiten haben.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
nicht ganz. auch diese ausgabe (ISBN 978-3-579-06473-4: 6. , überarbeitete ausgabe september 2010) hat genauso wie bei dir genannt exakt 1200 seiten bzw. 2 bände.Lutheraner hat geschrieben:Der Link von mir ist offensichtlich veraltet, die Seite wurde zwischenzeitlich wohl überarbeitet. Was du gefunden hast, ist die Beschreibung der alten, einbändigen Ausgabe (ISBN: 3-579-01289-4, 928 Seiten, erschienen 2004). Die neue Ausgabe soll 1.200 Seiten haben.
diese identische seitenanzahl spricht dafür, daß es wohl weitgehend doch die gleiche ausgabe ist.
wir werden sehen, was nun wirklich herauskommt.
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Re: Litfaßsäule
Ich denke, dass sie auf dieser Web-Seite einfach die Beschreibung der alten Ausgabe übernommen haben. Aber warten wir mal ab, bis wir die neue Ausgabe in den Händen halten. Die Verzögerung beträgt ja fast schon ein dreiviertel Jahr. Vielleicht haben sie die Zeit genutzt, noch ein paar Seiten von der Konkordienformel hinzuzufügen
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
"Pommersche Kirche meldet Taufrekord": http://www.nordkurier.de/index.php?obje ... &id=84312
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Litfaßsäule
Kommentar zum Thema "Ev. Kirche und der Atomausstieg"
http://www.kath.net/detail.php?id=3995
Ganz so zugespitzt wie der Autor würde ich es zwar nicht sehen, aber auch ich würde unseren Kirchenoberen durchaus die Parole "weniger Politik, mehr Verkündigung des Evangeliums" ins Stammbuch schreiben.
http://www.kath.net/detail.php?id=3995
Ganz so zugespitzt wie der Autor würde ich es zwar nicht sehen, aber auch ich würde unseren Kirchenoberen durchaus die Parole "weniger Politik, mehr Verkündigung des Evangeliums" ins Stammbuch schreiben.
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Re: Litfaßsäule
Moser hat geschrieben:Kommentar zum Thema "Ev. Kirche und der Atomausstieg"
http://www.kath.net/detail.php?id=3995
Ganz so zugespitzt wie der Autor würde ich es zwar nicht sehen, aber auch ich würde unseren Kirchenoberen durchaus die Parole "weniger Politik, mehr Verkündigung des Evangeliums" ins Stammbuch schreiben.
Interessant und erfreulich:
"Der Autor, Dr. Michael Inacker (Kleinmachnow bei Berlin), ist Vorsitzender der Internationalen Martin Luther Stiftung"
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
Genau dasselbe dachte ich auch!Lutheraner hat geschrieben:Moser hat geschrieben:Kommentar zum Thema "Ev. Kirche und der Atomausstieg"
http://www.kath.net/detail.php?id=3995
Ganz so zugespitzt wie der Autor würde ich es zwar nicht sehen, aber auch ich würde unseren Kirchenoberen durchaus die Parole "weniger Politik, mehr Verkündigung des Evangeliums" ins Stammbuch schreiben.
Interessant und erfreulich:
"Der Autor, Dr. Michael Inacker (Kleinmachnow bei Berlin), ist Vorsitzender der Internationalen Martin Luther Stiftung"
Ich hatte zuerst den Verdacht, dass da wieder mal ein Katholik undifferenziert die ev. Kirche niedermachen will...
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Re: Litfaßsäule
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Litfaßsäule
lutherbeck hat geschrieben:Beitrag der VELK zum Gründonnerstag:
http://www.velkd.de/gruendonnerstag.php
Die velkd unterschlägt natürlich, daß Christus am Gründonnerstag nicht nur das Meßopfer, sondern auch das Priestertum eingesetzt hat.
Zuletzt geändert von Florianklaus am Donnerstag 21. April 2011, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Litfaßsäule
Vor allem hat Christus am Gründonnerstag kein Abendmahl eingesetzt, sondern die hl. Eucharistie, das Opfer seines Leibes und Blutes:Florianklaus hat geschrieben:lutherbeck hat geschrieben:Beitrag der VELK zum Gründonnerstag:
http://www.velkd.de/gruendonnerstag.php
Die velkd unterschlägt natürlich, daß Christus am Gründonnerstag nicht nur das Abendmahl, sondern auch das Priestertum eingesetzt hat.
postquam coenatum est accipiens - Nach dem Abendmahl nahm er..
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Litfaßsäule
Und was wird bei Joh. 2,22 geschildert?Florianklaus hat geschrieben:lutherbeck hat geschrieben:Beitrag der VELK zum Gründonnerstag:
http://www.velkd.de/gruendonnerstag.php
Die velkd unterschlägt natürlich, daß Christus am Gründonnerstag nicht nur das Abendmahl, sondern auch das Priestertum eingesetzt hat.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
Die Übertragung der Binde- und Lösegewalt an die Priester des neuen Bundes.Lutheraner hat geschrieben:Und was wird bei Joh. 2,22 geschildert?Florianklaus hat geschrieben:lutherbeck hat geschrieben:Beitrag der VELK zum Gründonnerstag:
http://www.velkd.de/gruendonnerstag.php
Die velkd unterschlägt natürlich, daß Christus am Gründonnerstag nicht nur das Abendmahl, sondern auch das Priestertum eingesetzt hat.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Litfaßsäule
Und wer sind diese Priester? Auf die Schnelle dazu aus wiki:ad-fontes hat geschrieben:Die Übertragung der Binde- und Lösegewalt an die Priester des neuen Bundes.Lutheraner hat geschrieben:Und was wird bei Joh. 2,22 geschildert?Florianklaus hat geschrieben:lutherbeck hat geschrieben:Beitrag der VELK zum Gründonnerstag:
http://www.velkd.de/gruendonnerstag.php
Die velkd unterschlägt natürlich, daß Christus am Gründonnerstag nicht nur das Abendmahl, sondern auch das Priestertum eingesetzt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Priester_(Christentum)
Lutherische Theologie [Bearbeiten]Der Begriff Priester für einen lutherischen Pfarrer ist eine durchaus übliche Bezeichnung, da sie in den Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche in dieser Weise bezeichnet werden.
„Dagegen in unseren Kirchen warten die Priester recht ihres Amtes, lehren und predigen das Evangelium, predigen Christum, dass wir nicht um unserer Werke willen, sondern um Christus willen Vergebung der Sünde und einen gnädigen Gott haben. [...] Und wenn ja das Abendmahl oder die Messe sollt das tägliche Opfer genennet werden, so möchte billiger die Messe bei uns also heißen. [...] So wir nun die Predigt des Evangeliums und den rechten Brauch der Sakramente bei uns behalten, so haben wir ohne Zweifel das tägliche Opfer.“
– (Zitat Apologie des Augsburgischen Bekenntnisses Artikel 24)
Das lutherische Priesterverständnis wird unter anderem auch im Evangelisch-Lutherischen Kirchengesangbuch der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche deutlich. Dort heißt es beispielsweise im Beichtlied, Wir danken dir, o treuer Gott, des lutherischen Theologen Nikolaus Selnecker aus dem Jahr 1587 in Vers 2:
„Durch Priesters Mund sprichtst du: Mein Kind, dir alle Sünd vergeben sind, geh hin und sündige nicht mehr und allweg dich zu mir bekehr.“
– (Zitat Evangelisch-Lutherisches Kirchengesangbuch Nr. 481,2)
Im alltäglichen Sprachgebrauch findet er sich u.a. in den lutherischen Kirchen des Baltikums. Durch die Ordination oder auch Weihe zum geistlichen Amt, wie es in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche heißt, wird der Pfarrer zum besonderen Dienst an der Verkündigung des Wortes und Spendung der Sakramente ausgesondert, gesegnet und gesandt. In der Verkündigung von Gesetz und Evangelium und der Spendung der Sakramente, repräsentiert er Christus und steht der Gemeinde gegenüber. Durch die Ordination unter Gebet und Handauflegung wird effektiv der Heilige Geist vermittelt und der Pfarrer durch Christus bevollmächtigt an seiner statt und in seinem Auftrag zu lehren, zu predigen und die Sakramente zu spenden. Mit den lutherischen Bekenntnisschriften kann daher die Ordination auch als Weihe zum geistlichen Amt mit sakramentalen Charakter verstanden werden, wie z.B. in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
„Wo man aber das Sakrament des Ordens wollt nennen ein Sakrament von dem Predigtamt und Evangelio, so hätte es keine Beschwerung, die Ordination ein Sakrament zu nennen. Denn das Predigtamt hat Gott eingesetzt und geboten, und hat herrliche Zusage Gottes. Wenn man das Sakrament des Ordens (Geistliche Amt) also verstehen wollt, so möcht man auch das Auflegen der Hände ein Sakrament nennen. Denn die Kirche hat Gottes Befehl, daß sie soll Predigter und Diakonos bestellen.“
– (Zitat ApolCA 13, S. 293-294 BSLK)
Lutherische Pfarrer sehen sich in der Lehrsukzession, welche die Personalsukzession mit einschließt, in der Kontinuität zur Einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Ein Opferpriestertum, wie beispielsweise in der römisch-katholischen Theologie, wird abgelehnt. Mit den Evangelisch-Lutherischen Bekenntnisschriften wird das geistliche Amt aus dem Apostolat abgeleitet.
„Weil nun Paulus klar zeuget, er hab bei Petro nicht wollen ansuechen, daß er ihm zu predigen erlaubte, auch dazumal, da er am letzten sei zu ihm kommen, haben wir eine gewisse Lehre, dass das Predigtampt vom gemeinen Beruf der Apostel herkomment, und ist nicht not, daß alle dieser einigen Person Petri Beruf oder Bestätigung haben.“
– (Zitat De potestate et primatu papae tractatus S. 474 BSLK)
Das Priestertum aller Getauften meint im Anschluss an Martin Luther, dass jeder Getaufte im Glauben ungehinderten Zugang zu Gott im Gebet habe.
In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und zahlreichen lutherischen Kirchen außerhalb Deutschlands trägt der lutherische Pfarrer den Ornat, Alba, Stola und Kasel, oder auch nur Albe und Stola zum Zeichen dafür, dass er Inhaber des geistlichen Amtes ist und von Christus bevollmächtigt ist öffentlich zu lehren und die Sakramente zu spenden.
Das geistliche Amt ist bei den Bekenntnislutheranern Männern vorbehalten. Liberale lutherische Kirchen kennen die Frauenordination.
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