Die Kirche - Reich Gottes?
- Mariamante
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Gebete für die Armen Seelen im Fegefeuer
(Quelle: Auszüge aus: Franz Speckbacher: "Gnadennovene für die Armen Seelen", Mediatrix, 1990) - Bestellen Sie dieses sehr empfehlenswerte Büchlein! Es bringt viel Segen ins Haus!
'"Die religiöse Unwissenheit ist heutzutage groß, aber nirgends ist sie so erschreckend wie auf dem Gebiete der Eschatologie, der Lehre von den "letzten Dingen": Tod, Gericht, Himmel, Hölle, Fegefeuer. ...
Die Realität des Fegefeuers darf nicht stillschweigend übergangen werden. Die Lehrelemente, die eine solche Aussage gestatten, finden sich im wesentlichen in der Heiligen Schrift und in der Tradition. Denn gerade die christliche Tradition übergibt uns die tröstliche Lehre vom Fegefeuer, von der Läuterung in der barmherzigen Liebe Gottes, der will, daß niemand verlorengehe. Ja, es genügt zu lieben, denn "Gott ist Liebe", und unsere Religion ist eine Religion der Liebe. Darum ist jede Sünde zunächst ein Mangel an Liebe. Sie ist ein Vergehen gegen Gottes Liebe. Daher muß sie auch durch die Liebe gesühnt werden: betende und sühnende Liebe in diesem Leben, leidende und verzehrende Liebe im jenseitigen Leben. Denn wer in der Gnade Gottes stirbt, aber noch nicht frei ist von allen Sünden und Sündenstrafen, kann nicht sofort in den Himmel eingehen, sondern kommt an einen Reinigungsort, den die Kirchenväter "Fegfeuer" oder "Reinigungsfeuer" nennen.
Die Armen Seelen sind erfüllt von bitterer Reue über ihre Sünden und von brennender Sehnsucht nach dem heiligen, guten Gott. Sie leiden umso mehr im Reinigungsort, je mehr sie die Gnaden der Bekehrung oder Vereinigung, die Gott ihnen tagtäglich angeboten hat, auf ihrem irdischen Pilgerweg vernachlässigt haben. Die Seelen im Fegefeuer heißen zurecht "Arme Seelen", hilfsbedürftige Seelen. Sie können nichts mehr für sich tun. Nur mehr sühnen, leiden, beten, bitten!
Die Leiden und Strafen der Armen Seelen sind nach dem heiligen Augustinus schlimmer als die Qualen der Märtyrer. Thomas von Aquin, der große Theologe, Kirchenlehrer und Heilige, lehrt: "Die geringste Strafe im Fegfeuer ist schlimmer als das größte Leid auf Erden." ...
Wüßten wir, was das Fegfeuer ist, wir würden alles tun, um es zu vermeiden. Nach den Zeugnissen vieler Heiliger und der Armen Seelen selbst gibt es drei Läuterungszonen im Fegfeuer. Die unterste Zone liegt nach der hl. Franziska Romana ganz nahe der Hölle. Zu ihr haben sogar die Dämonen noch Zutritt; davon berichten auch die hl. Birgitta, Mechthild von Magdeburg, Maria Anna Lindmayr, Anna Katharina Emmerich und die stigmatisierte Barbara Pfister. Die Leiden der Armen Seelen sind jedoch tausendfach verschieden, je nachdem, worin und womit sie gesündigt haben; z.B. Sünden gegen die Liebe wie Ehrabschneidung, Verleumdung, Unversöhnlichkeit, Streitereien durch Habgier und Neid werden in der Ewigkeit sehr streng bestraft.
Anna Katharina Emmerich, die große deutsche Ordensfrau, Seherin und Stigmatisierte, hat einmal gesagt: "Alles, was der Mensch denkt, spricht und tut, hat in sich etwas Lebendiges, das fortwirkt zum Guten oder zum Bösen. Wer Böses getan, muß eilen, seine Schuld durch Reue und Bekenntnis im Sakrament der Buße zu tilgen, sonst kann er die Folgen des Bösen in ihrer ganzen Entwicklung nur schwer oder gar nicht mehr verhindern. Ich habe dies bei Krankheiten und Leiden mancher Menschen und bei dem Unsegen mancher Orte oft körperlich gefühlt, und es ist mir immer gezeigt worden, daß ungebüßte und unversühnte Schuld eine unberechenbare Nachwirkung hat. Ich sah die Strafen mancher Sünder bis an den späten Nachkommen wie als etwas natürlich-Notwendiges, ebenso wie die Wirkung des Fluches, der auf ungerechtem Gute liegt, oder den unwillkürlichen Abscheu vor Orten, wo große Verbrechen geschehen sind. Ich sehe dies als so natürlich und notwendig, wie der Segen segnet und das Heilige heiligt..."
Pater Pio, der 1968 im Rufe der Heiligkeit starb, war ein großer Helfer der Armen Seelen. Er trug die Stigmata, die Wundmale Christi, hatte die Gabe der Seelenschau und die Gabe der Bilokation. Unzählige Seelen durfte er durch Gebet, Opfer und Sühneleiden aus den Qualen der Läuterung befreien. Pater Pio, während der hl. Wandlung in Ekstase versunken, schaute Christus in der konsekrierten Hostie. Er opferte sich für die Sünder und für die Armen Seelen im Fegfeuer. ... Pater Pio, der 50 Jahre die Wundmale Christi trug, ist ein unübersehbares Erinnerungsmal an die gekreuzigte und kreuzigende Liebe Jesu Christi, ein leuchtendes Zeichen des stellvertretenden Opferns und Sühnens.
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(Quelle: Auszüge aus: Franz Speckbacher: "Gnadennovene für die Armen Seelen", Mediatrix, 1990) - Bestellen Sie dieses sehr empfehlenswerte Büchlein! Es bringt viel Segen ins Haus!
'"Die religiöse Unwissenheit ist heutzutage groß, aber nirgends ist sie so erschreckend wie auf dem Gebiete der Eschatologie, der Lehre von den "letzten Dingen": Tod, Gericht, Himmel, Hölle, Fegefeuer. ...
Die Realität des Fegefeuers darf nicht stillschweigend übergangen werden. Die Lehrelemente, die eine solche Aussage gestatten, finden sich im wesentlichen in der Heiligen Schrift und in der Tradition. Denn gerade die christliche Tradition übergibt uns die tröstliche Lehre vom Fegefeuer, von der Läuterung in der barmherzigen Liebe Gottes, der will, daß niemand verlorengehe. Ja, es genügt zu lieben, denn "Gott ist Liebe", und unsere Religion ist eine Religion der Liebe. Darum ist jede Sünde zunächst ein Mangel an Liebe. Sie ist ein Vergehen gegen Gottes Liebe. Daher muß sie auch durch die Liebe gesühnt werden: betende und sühnende Liebe in diesem Leben, leidende und verzehrende Liebe im jenseitigen Leben. Denn wer in der Gnade Gottes stirbt, aber noch nicht frei ist von allen Sünden und Sündenstrafen, kann nicht sofort in den Himmel eingehen, sondern kommt an einen Reinigungsort, den die Kirchenväter "Fegfeuer" oder "Reinigungsfeuer" nennen.
Die Armen Seelen sind erfüllt von bitterer Reue über ihre Sünden und von brennender Sehnsucht nach dem heiligen, guten Gott. Sie leiden umso mehr im Reinigungsort, je mehr sie die Gnaden der Bekehrung oder Vereinigung, die Gott ihnen tagtäglich angeboten hat, auf ihrem irdischen Pilgerweg vernachlässigt haben. Die Seelen im Fegefeuer heißen zurecht "Arme Seelen", hilfsbedürftige Seelen. Sie können nichts mehr für sich tun. Nur mehr sühnen, leiden, beten, bitten!
Die Leiden und Strafen der Armen Seelen sind nach dem heiligen Augustinus schlimmer als die Qualen der Märtyrer. Thomas von Aquin, der große Theologe, Kirchenlehrer und Heilige, lehrt: "Die geringste Strafe im Fegfeuer ist schlimmer als das größte Leid auf Erden." ...
Wüßten wir, was das Fegfeuer ist, wir würden alles tun, um es zu vermeiden. Nach den Zeugnissen vieler Heiliger und der Armen Seelen selbst gibt es drei Läuterungszonen im Fegfeuer. Die unterste Zone liegt nach der hl. Franziska Romana ganz nahe der Hölle. Zu ihr haben sogar die Dämonen noch Zutritt; davon berichten auch die hl. Birgitta, Mechthild von Magdeburg, Maria Anna Lindmayr, Anna Katharina Emmerich und die stigmatisierte Barbara Pfister. Die Leiden der Armen Seelen sind jedoch tausendfach verschieden, je nachdem, worin und womit sie gesündigt haben; z.B. Sünden gegen die Liebe wie Ehrabschneidung, Verleumdung, Unversöhnlichkeit, Streitereien durch Habgier und Neid werden in der Ewigkeit sehr streng bestraft.
Anna Katharina Emmerich, die große deutsche Ordensfrau, Seherin und Stigmatisierte, hat einmal gesagt: "Alles, was der Mensch denkt, spricht und tut, hat in sich etwas Lebendiges, das fortwirkt zum Guten oder zum Bösen. Wer Böses getan, muß eilen, seine Schuld durch Reue und Bekenntnis im Sakrament der Buße zu tilgen, sonst kann er die Folgen des Bösen in ihrer ganzen Entwicklung nur schwer oder gar nicht mehr verhindern. Ich habe dies bei Krankheiten und Leiden mancher Menschen und bei dem Unsegen mancher Orte oft körperlich gefühlt, und es ist mir immer gezeigt worden, daß ungebüßte und unversühnte Schuld eine unberechenbare Nachwirkung hat. Ich sah die Strafen mancher Sünder bis an den späten Nachkommen wie als etwas natürlich-Notwendiges, ebenso wie die Wirkung des Fluches, der auf ungerechtem Gute liegt, oder den unwillkürlichen Abscheu vor Orten, wo große Verbrechen geschehen sind. Ich sehe dies als so natürlich und notwendig, wie der Segen segnet und das Heilige heiligt..."
Pater Pio, der 1968 im Rufe der Heiligkeit starb, war ein großer Helfer der Armen Seelen. Er trug die Stigmata, die Wundmale Christi, hatte die Gabe der Seelenschau und die Gabe der Bilokation. Unzählige Seelen durfte er durch Gebet, Opfer und Sühneleiden aus den Qualen der Läuterung befreien. Pater Pio, während der hl. Wandlung in Ekstase versunken, schaute Christus in der konsekrierten Hostie. Er opferte sich für die Sünder und für die Armen Seelen im Fegfeuer. ... Pater Pio, der 50 Jahre die Wundmale Christi trug, ist ein unübersehbares Erinnerungsmal an die gekreuzigte und kreuzigende Liebe Jesu Christi, ein leuchtendes Zeichen des stellvertretenden Opferns und Sühnens.
Quelle: http://home.t-online.de/home/dl1nad/armeseelen.html
Gelobt sei Jesus Christus
Lieber Peter Schmidt,
entschuldige bitte eine weitere Frage; aber das Thema regt mich zu grundsätzlichen Fragen an
wie können (gute) Nichtchristen über den Weg Fegfeuer in den Himmel kommen, ohne von Jesus Christus je gehört zu haben, geschweige denn, eine bewußte Entscheidung für unseren Herrn getroffen zu haben?
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Joh 14,6)
Gibt es Nachschulungen, ähnlich wie von Jakob Lorber ausführlich geschildert - wohlgemerkt, bin kein Lorberist, denn der hat zuviel Negatives über die katholische Kirche geschrieben.
aber was ist mit
1 Petr 4,6 Denn auch Toten ist das Evangelium dazu verkündet worden, dass sie wie Menschen gerichtet werden im Fleisch, aber wie Gott das Leben haben im Geist.
Gruß Andreas
entschuldige bitte eine weitere Frage; aber das Thema regt mich zu grundsätzlichen Fragen an
wie können (gute) Nichtchristen über den Weg Fegfeuer in den Himmel kommen, ohne von Jesus Christus je gehört zu haben, geschweige denn, eine bewußte Entscheidung für unseren Herrn getroffen zu haben?
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Joh 14,6)
Gibt es Nachschulungen, ähnlich wie von Jakob Lorber ausführlich geschildert - wohlgemerkt, bin kein Lorberist, denn der hat zuviel Negatives über die katholische Kirche geschrieben.
aber was ist mit
1 Petr 4,6 Denn auch Toten ist das Evangelium dazu verkündet worden, dass sie wie Menschen gerichtet werden im Fleisch, aber wie Gott das Leben haben im Geist.
Gruß Andreas
- Mariamante
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Antwortversuch
Die Lehre der Kirche ist - so viel ich weiss- dass auch die Andersgläubigen durch die Gnadenfülle die Jesus uns erwirkte und schenkt gerettet werden. In der Himmelsvision von Bruder Patricius die ich vor vielen Jahren einmal las heisst es, dass die Seele die in die Ewigkeit kommt innerhalb kurzer Zeit eine unermessliche Fülle von Wissen und Weisheit aufnehmen kann, wenn sie dazu bereit ist.Andreas01 hat geschrieben:Lieber Peter Schmidt,
entschuldige bitte eine weitere Frage; aber das Thema regt mich zu grundsätzlichen Fragen an
wie können (gute) Nichtchristen über den Weg Fegfeuer in den Himmel kommen, ohne von Jesus Christus je gehört zu haben, geschweige denn, eine bewußte Entscheidung für unseren Herrn getroffen zu haben?
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Joh 14,6)
Gibt es Nachschulungen, ähnlich wie von Jakob Lorber ausführlich geschildert - wohlgemerkt, bin kein Lorberist, denn der hat zuviel Negatives über die katholische Kirche geschrieben.
aber was ist mit
1 Petr 4,6 Denn auch Toten ist das Evangelium dazu verkündet worden, dass sie wie Menschen gerichtet werden im Fleisch, aber wie Gott das Leben haben im Geist.
Gruß Andreas
Von manchen mystisch begnadeten Seelen habe ich gehört, dass Jesus manchen Sterbenden als Gekreuzigter erscheint- und sein liebender Blick auf die Seele schaut und sie sich hier noch einmal entscheiden kann für Christus (wenn sie sich nicht schon im Leben bewußt GEGEN IHN entschieden hat.)
Ich glaube, dass Gott dem Menschen/ dem Sterbenden, der ohne eigene Schuld nichts von "Jesus als einzigem Mittler zum Vater" weiß die Chance gibt.
Vor meiner Umkehr zur kath. Kirche habe ich sehr viele verschiedene Schriften kennen gelernt- auch jene von Jakob Lorber. Manche sind voller Phantasie. Im Großen will ich hier an das Wort der Schrift denken wo es heißt: "Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört, in keines Menschen Herz ist es gedrungen was Gott denen bereitet, die IHN lieben."
In welcher Form oder Fülle Gott dem Menschen und vor allem dem Nicht- Christen die göttliche Wahrheit zeigt, ist mir nicht bekannt. Es gibt sicher Mystiker, die darauf eine kompetentere Antwort bieten könnten. Im katechismus (der ja auch über Internet zugänglich ist: wie.z) http://www.stjosef.at/index.htm?kkk/ind ... ~mainFrame
kannst Du sicher die entsprechenden Antworten der Kirche finden bezügl. Rettung der Andersgläubigen etc.
Gelobt sei Jesus Christus
- Mariamante
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Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
cathol01 hat geschrieben:Hilfe, wo hast du das denn gelesen? Steht das im Katechismus? In der Ewigkeit gibt es keine Kirche mehr. Die Kirche ist auf das Reich Gottes hingeordnet.Schmidt Peter hat geschrieben:Pax. So viel ich informiert bin, spricht man von der kämpfenden Kirche auf Erden, der leidenden Kirche im Purgatorium, der triumphierenden Kirche im Himmel.
Schon mehrmals gelesen. Vielleicht findet sich etwas im Internet bei "triumphierender Kirche". Nach meinem ERmessen ist die Kirche "Leib Christi", "Volk Gottes" - und da es das Volk Gottes- in besonderer Weise- auch im Himmel weitergeben wird, könnte man von einer Ewigen Kirche des Himmels sprechen. Wer die Kirche nur als Amtskirche sieht und nicht (im positiven Sinn: Kirche sind wir alle) könnt zu einer anderen Sicht kommen. So weit ich informiert bin, bedeutet der Ausdruck Ecclesia für Kirche die "Herausgerufenen, die Berufenen". Insofern jene, die in den Himmel gelangen die "Herausgerufenen" und jene sind, die auf den Ruf gehört habe- könnte man es nicht nur auf die "musici" anwenden was da heißt: "sie bleibt in Ewigkeit".
Gelobt sei Jesus Christus
- Mariamante
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Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
cathol01 hat geschrieben:Hilfe, wo hast du das denn gelesen? Steht das im Katechismus? In der Ewigkeit gibt es keine Kirche mehr. Die Kirche ist auf das Reich Gottes hingeordnet.Schmidt Peter hat geschrieben:Pax. So viel ich informiert bin, spricht man von der kämpfenden Kirche auf Erden, der leidenden Kirche im Purgatorium, der triumphierenden Kirche im Himmel.
Hinweise, wo dies im Internet steht:
http://home.pages.at/reindl/gwahrh/credo.htm
Streitende (kämpfende), leidende,triumphierende Kirche Gottes
Wir glauben an die Gemeinschaft aller Christgläubigen: derer, die hier auf Erden als Pilger wandern, der Verstorbenen, die ihre Läuterung abwarten, und der Seligen im Himmel. Alle zusammen bilden sie die eine Kirche. Und in gleicher Weise glauben wir, daß in dieser Gemeinschaft die barmherzige Liebe Gottes und Seiner Heiligen stets unsere Gebete erhört, wie uns Jesus gesagt hat: "Bittet und ihr werdet empfangen." Mit eben diesem Glauben und eben dieser Hoffnung erwarten wir die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt. 1 Joh 1,3;3,21; k 11,24; Mt 7,7
http://www.marianische-liga.de/glaubenssatz_9.html
Katechese: Apost. Glaubensbekenntnis - 9. Glaubenssatz
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Wie heißt der neunte Satz des Apostolischen Glaubensbekenntnisses ?
"die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen."
Worin besteht der Kern dieser Glaubenswahrheit ?
Zum einen ist die katholische Kirche unsere Mutter und Erzieherin. Zum anderen ist sie die Gemeinschaft der Heiligen. In ihr finden wir Christus: Seine Lehre, seine Gnaden, seine Gewalten, sein Opfer und sein Fleisch und Blut. In der Kirche lebt Christus unter uns weiter. Die Glieder der Kirche gehören als große Familie zusammen: die pilgernde Kirche auf Erden, die leidende Kirche im Fegefeuer und die triumphierende Kirche im Himmel.
http://www.kirchenundkapellen.de/kirche ... zhofen.htm
Im Auszugsbild wird Gottvater dargestellt.
9 Details (Altäre, Figuren, Madonna an Chordecke, Figuren an den Stufen)
per Mouseklick
Zwischen dem Auszugsbild und dem Altarblatt sind die Papstkrone (Tiara) und das Papstkreuz mit den drei Querbalken figürlich angebracht (siehe Bild ganz oben rechts). Die drei Querbalken am Papstkreuz symbolisieren vermutlich die drei Reiche, über die der Papst Schlüsselgewalt haben soll: die Kirche, die Welt und den Himmel. Die Tiara, die dreifache Krone, entstand aus der phrygischen Zipfelmütze des iranischen Hofzeremoniells des 5.Jh.v.Chr. In den ersten Jh. des Christentums waren Papst und Klerus barhäuptig. Die Tiara wurde erstmals im 8.Jh erwähnt. Ihre heutige Form stammt aus dem 14.Jh. Es gibt mehrere Deutungen für die dreifache Krone: Die eine besagt, sie sei das Gegenstück zu den weltlichen drei Kronen des Kaisers (Königskrone von Aachen, Krone der Langobarden und die Kaiserkrone von Rom). Eine andere Deutung weist auf das dreifache päpstliche Amt hin: lehren, lenken und heiligen. Wieder eine andere bezieht die Tiara auf die drei Reiche der Kirche: Die streitende Kirche auf Erden, die leidende Kirche im Fegefeuer, die triumphierende Kirche im Himmel. Schließlich werden die drei Kronen auch als Symbol der Dreieinigkeit Gottes gesehen.
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Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
Das ist pseudotheologischer Stuss, sorry... Die Zeit der Kirche ist die Zeit zwischen der Auferstehung Jesu und seinem endzeitlichen Wiederkommen.Schmidt Peter hat geschrieben:Schon mehrmals gelesen. Vielleicht findet sich etwas im Internet bei "triumphierender Kirche". Nach meinem ERmessen ist die Kirche "Leib Christi", "Volk Gottes" - und da es das Volk Gottes- in besonderer Weise- auch im Himmel weitergeben wird, könnte man von einer Ewigen Kirche des Himmels sprechen. Wer die Kirche nur als Amtskirche sieht und nicht (im positiven Sinn: Kirche sind wir alle) könnt zu einer anderen Sicht kommen. So weit ich informiert bin, bedeutet der Ausdruck Ecclesia für Kirche die "Herausgerufenen, die Berufenen". Insofern jene, die in den Himmel gelangen die "Herausgerufenen" und jene sind, die auf den Ruf gehört habe- könnte man es nicht nur auf die "musici" anwenden was da heißt: "sie bleibt in Ewigkeit".
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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- Mariamante
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Sichtweisen
Wie Eure Majestät meinen. Kannst Du auch aus dem Katechismus und der Lehre der Kirche entsprechende Begründungen bringen? Oder ist das eine persönliche Sichtweise?
Gelobt sei Jesus Christus
Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
Also, wenn Du schon (in Deinem vorhergehenden Posting) nach dem Katechismus fragst...cathol01 hat geschrieben: Die Zeit der Kirche ist die Zeit zwischen der Auferstehung Jesu und seinem endzeitlichen Wiederkommen.
(Letzteres stammt aus den zusammenfassenden Kurztexten und beschreibt eigentlich den Zustand vor dem Endgericht, gehört also logisch vor den ersten Text.)KKK hat geschrieben:1042 Am Ende der Zeiten wird das Reich Gottes vollendet sein. Nach dem allgemeinen Gericht werden die Gerechten, an Leib und Seele verherrlicht, für immer mit Christus herrschen, und auch das Weltall wird erneuert werden.
"Die Kirche ... wird erst in der himmlischen Herrlichkeit vollendet werden, wenn zusammen mit dem Menschengeschlecht auch die gesamte Welt, die mit dem Menschen innigst verbunden ist und durch ihn auf ihr Ziel zugeht, vollkommen in Christus erneuert werden wird" (LG 48 ).
...
1053 Wir glauben, daß die große Schar derer, die mit Jesus und Maria im Paradies vereinigt sind, die himmlische Kirche bildet. Dort schauen sie in ewiger Glückseligkeit Gott so, wie er ist. Dort sind sie auch, verschieden dem Grad und der Art nach, Teilhaber jener göttlichen Herrschaft, die der verherrlichte Christus ausübt, zusammen mit den heiligen Engeln. Sie legen für uns Fürsprache ein und helfen uns in unserer Schwachheit durch ihre brüderliche Sorge (SPF29).
Die Kirche wird vollendet werden - heißt das, daß sie zu existieren aufhört?
(Ach, hätt' ich doch eine anständige Eschatologie-Vorlesung gehabt...)
- Mariamante
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Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
Anastasis- danke für Dein Kommentar- jetzt ist es klar.
"Wir glauben, daß die große Schar derer, die mit Jesus und Maria im Paradies vereinigt sind, die himmlische Kirche bildet."
Wenn die Kirche "vollendet" ist (so wie der Heilige im Himmel vollendet ist) und wenn die Schar der Heiligen DIE HIMMLISCHE KIRCHE BILDET, dann heisst es, dass sie in ihrer Heiligkeit, Herrlichkeit erstrahlt - nicht aber, dass sie aufhört.
"Wir glauben, daß die große Schar derer, die mit Jesus und Maria im Paradies vereinigt sind, die himmlische Kirche bildet."
Wenn die Kirche "vollendet" ist (so wie der Heilige im Himmel vollendet ist) und wenn die Schar der Heiligen DIE HIMMLISCHE KIRCHE BILDET, dann heisst es, dass sie in ihrer Heiligkeit, Herrlichkeit erstrahlt - nicht aber, dass sie aufhört.
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- cathol01
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Natürlich kann man bildhaft von einer himmlischen Kirche sprechen. Es ist aber, denke ich (und andere) wichtig, dass man die Kirche nicht mit dem Reich Gottes gleichsetzt. Kirche ist auf das Reich Gottes hingeordnet, ist auch eine legitime oder gar notwendige Konsequenz der jesuanischen basileia-tou-theou-Botschaft ja, aber sie darf nicht damit identifiziert werden.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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Hat das irgendwo jemand getan?cathol01 hat geschrieben:...Es ist aber, denke ich (und andere) wichtig, dass man die Kirche nicht mit dem Reich Gottes gleichsetzt. Kirche ist auf das Reich Gottes hingeordnet, ist auch eine legitime oder gar notwendige Konsequenz der jesuanischen basileia-tou-theou-Botschaft ja, aber sie darf nicht damit identifiziert werden.
Ich habe Peter nicht so verstanden.
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Den Stuß redest du selber. Denk noch mal nach. War ganz daneben. (Durchfallkriterium in der Prüfung.)Thierry hat geschrieben:»Das ist pseudotheologischer Stuss, sorry... Die Zeit der Kirche ist die Zeit zwischen der Auferstehung Jesu und seinem endzeitlichen Wiederkommen.«
Nein, eher umgekehrt: Die „irdische“, die in dieser Zeit pilgernde Kirche ist Abbild der himmlischen Kirche, der Gemeinschaft aller Engel und Heiligen.Thierry hat geschrieben:»Natürlich kann man bildhaft von einer himmlischen Kirche sprechen.«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
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Es wird immer schlimmer. – Doch, Thierry, die Kirche und nichts anderes ist das Reich Gottes. Daran hat die pilgernde Kirche bereits jetzt teil, im Wort und vor allem im Sakrament.Thierry hat geschrieben:»… wichtig, dass man die Kirche nicht mit dem Reich Gottes gleichsetzt …«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen
Nun wer absolutiert hier? Wer ist engstirnig und lässt keinen Platz für andere Meinungen? Naaaaaa?cathol01 hat geschrieben:Das ist pseudotheologischer Stuss, sorry... Die Zeit der Kirche ist die Zeit zwischen der Auferstehung Jesu und seinem endzeitlichen Wiederkommen.Schmidt Peter hat geschrieben:Schon mehrmals gelesen. Vielleicht findet sich etwas im Internet bei "triumphierender Kirche". Nach meinem ERmessen ist die Kirche "Leib Christi", "Volk Gottes" - und da es das Volk Gottes- in besonderer Weise- auch im Himmel weitergeben wird, könnte man von einer Ewigen Kirche des Himmels sprechen. Wer die Kirche nur als Amtskirche sieht und nicht (im positiven Sinn: Kirche sind wir alle) könnt zu einer anderen Sicht kommen. So weit ich informiert bin, bedeutet der Ausdruck Ecclesia für Kirche die "Herausgerufenen, die Berufenen". Insofern jene, die in den Himmel gelangen die "Herausgerufenen" und jene sind, die auf den Ruf gehört habe- könnte man es nicht nur auf die "musici" anwenden was da heißt: "sie bleibt in Ewigkeit".
Vielleicht sollte einfach jeder in diesem Forum mal zur Kenntnis nehmen, dass die Menge des erfassbaren Wissens über der Kapazität eines menschlichen Gehirns liegt. Mit anderen Worten: Es gibt durchaus Dinge, von denen man noch nichts gehört hat, und sie sind trotzdem existent.