Erich Dumfarth schreibt 6.07.2004, 17:00
Was Deine Behauptung betrifft Maria wäre Miterlöserin und dies wäre katholische Lehre, nun,................. von dessen Gebrauch abrät).
Die Kirche feiert am 15 September das liturgische Fest der Schmerzen Mariens.
Der Professor für Theologie und Mariologie Mark Miravalle, hatte am 13 Sep. 2003 mit ZENIT
ein Gespräch über "Unsere Liebe Frau der Schmerzen und ihre bleibende Bedeutung"
ZENIT fragt: " Was genau feiern wir bei der Gedächtnisfeier der Schmerzen Mariens und welches sind ihre historischen Wurzeln"
Miravalle antwortet: " Bei der Gedächtnisfeier der Schmerzen Mariens gedenken wir der einmaligen menschlichen Leiden der Jungfrau Maria in ihrer einzigartigen Rolle, die sie mit Jesus zusammen beim Werk der Erlösung spielt.
In "Salvifici Doloris" Nr. 25 schildert Johannes Paul II. die Leiden der Mutter Christi, die sie mit ihrem Sohn teilt, besonders da, wo sie am Fuße des Kreuzes ihren Höhepunkt erreichen. Sie seien von solcher "Intensität, die kaum von einem menschlichen Standpunkt aus vorgestellt werden kann, jedoch auf geheimnisvolle und übernatürliche Weise für die Erlösung der Welt fruchtbar war."
Auszug aus dem APOSTOLISCHES SCHREIBEN SALVIFICI DOLORIS von Papst Johannes Paul II
"..........In Maria ballen sich zahlreiche tiefe Leiden in einer solchen Dichte zusammen, daß diese nicht nur ihren unerschütterlichen Glauben beweisen, sondern ebenso einen Beitrag zur Erlösung aller darstellen. Seit jenem geheimnisvollen Zwiegespräch mit dem Engel erblickt sie ja in ihrer Aufgabe als Mutter die »Berufung«, an der Sendung ihres Sohnes in einzigartiger und unwiederholbarer Weise teilzunehmen. Und dies wird ihr sehr schnell von den Ereignissen bestätigt, welche die Geburt Jesu in Bethlehem begleiten, dann auch von der ausdrücklichen Ankündigung des greisen Simeon, der von einem Schwert sprach, so scharf, daß es ihre Seele durchbohren werde, und schließlich von den Sorgen und Entbehrungen der eiligen Flucht nach Ägypten, die vom grausamen Beschluß des Herodes veranlaßt wird.
Nach den Ereignissen des verborgenen und des öffentlichen Leben ihres Sohnes, an denen sie zweifellos mit großer Feinfühligkeit teilnahm, erreichte das Leiden Marias dann auf dem Kalvarienberg, vereint mit dem Leiden Jesu, einen Höhepunkt, wie er schon vom rein menschlichen Standpunkt aus in seiner Größe nur sehr schwer vorstellbar ist, der aber auf geheimnisvolle und übernatürliche Weise ganz gewiß fruchtbar wurde für das Heil der Welt. Dieser Gang zum Kalvarienberg, ihr »Stehen« zu Füßen des Kreuzes zusammen mit dem Lieblingsjünger waren eine völlig einzigartige Teilnahme am Erlösertod des Sohnes, so wie die Worte, die sie von seinen Lippen vernehmen konnte, gleichsam die feierliche Übergabe dieses besonderen Evangeliums waren, das sie der ganzen Gemeinschaft der Gläubigen verkündigen sollte.
Indem Maria durch ihre Gegenwart Zeugin des Leidens ihres Sohnes wurde und durch ihr Mitleid daran teilhatte, bot sie einen ganz besonderen Beitrag zum Evangelium vom Leiden, indem sie im voraus das Wort des Paulus verwirklichte, das ich zu Beginn zitiert habe. Sie hat tatsächlich ein ganz besonderes Anrecht darauf, von sich sagen zu können, daß sie an ihrem Leib - wie schon in ihrem Herzen - ergänze, was an den Leiden Christi noch fehlt........"
Siehe:
http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=41628
Siehe:
http://www.vatican.va/holy_father/john_ ... is_ge.html