anneke6 hat geschrieben:Es ist zwar grundsätzlich nicht meine Meinung, daß man "seinen Glauben auf die Probe stellt", wenn man sich auf gefährliche Pfade begibt, aber ein Theologiestudium kann tatsächlich gefährlich sein, weil die "entartete Theologie" in das Studium eingewoben wird und man sie möglicherweise schrittweise annimmt, oder, mit der Argumentation der Autorin, sich vergiftet.
Wer keine Klarheit hat - und wer hat die als junger Mensch schon, wohl wenige - der wird natürlich leicht durch ein Studium der Theologie noch mehr verwirrt werden. Es sind ja schon gläubige Studenten dadurch in grosse innere Konflikte geraten oder sogar ganz vom Glauben abgekommen.
Letztlich sieht man auch anhand von sehr vielen Pfarrern beider Konfessionen, was das Theologiestudium bei denen angerichtet hat. Diejenigen, die gemeint sind, dreschen meist leeres Stroh. Man braucht sich nur einmal die Ergüsse von den meisten Radiopfarrern anzuhören, da denkt man, man sei im falschen Film. Ausnahmen bestätigen diese Regel.
Ich bin gottfroh, dass ich schon in jungen Jahren, wo ich es nur gefühlsmässig so empfunden habe, diesen Theologenschwindel durchschaut habe.
Die Aussagen der heiligen Schrift stimmen nicht mit den Theorien der modernen Theologen überein, in andern echten Wissenschaften, wie der Chemie z.B. aber bestätigt die Praxis die Theorie und umgekehrt. Solange das in der Theologie nicht auch wieder eintritt, kann man sie getrost vergessen.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die Autorin sich auch zur Psychologie in dem Sinne äussert, dass diese eher verführt als zu Gott hinführt. Drewermann und Co. lassen auch hier grüßen.