Hauskapelle

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Nolasker
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Re: Allerheiligstes in Privatkapelle?

Beitrag von Nolasker »

Irenaeus hat geschrieben:
Nolasker hat geschrieben:Bitte verzeiht, wenn diese Frage hier schon abgehandelt worden sein sollte. Ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen.

Meine Frage lautet: Welche Voraussetzungen braucht es, um in einer (Privat-)Kapelle das Allerheiligste im Tabernakel aufbewahren zu können? Dies wird meist auch mit einem konsekrierten Altar einhergehen, nehme ich an.

Nolasker
... warum aber möchte man das Allerheiligste zu Hause aufbewahren? Ich habe mich auch mal mit der Frage beschäftigt, ob ich das möchte, bin aber für mich zu der Meinung gekommen, das nicht zu möchten, obwohl ich die Möglichkeiten dazu hätte, bzw. einrichten könnte.

Mich würde Deine persönliche Motivation interessieren?

Oder stellst Du die Frage nur interessehalber?

Irenaeus
Ich habe nicht vor, das Allerheiligste bei mir zu Hause aufzubewahren. Es gibt heiligere und würdevollere Orte für den Heiland, als meine armseelige Hütte mit seinen armseeligen Bewohnern.

Außerdem sprach ich ganz allgemein von "(Privat-)Kapellen". Das umfasst weit mehr als nur einen Raum in einem privaten Haus. Es gibt ja sehr viele Kapellen landauf und landab und auch sehr viele Kirchen, die oft über längere Zeiten leer stehen.

Wie wäre eigentlich folgende Frage zu beantworten: wann ist eine Kapelle privat und wann nicht mehr?

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Ich kann nur von "unserer Kapelle" berichten. Bis 2004 war es keine Kapelle sondern ein Oratorium. 2005 bekam sie einen steinernen, geweihten Altar und wurde von Bischof Jan Wieczorek als Kapelle geweiht.
Privat ist sie in sofern, daß die örtliche Pfarrgemeinde nichts darin macht. Aber öffentlich ist sie trotzdem, wir sind ja nicht das Neokatechumenat…
:D

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Linus
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Beitrag von Linus »

Nolasker hat geschrieben:Mit dem äußersten Vergnügen, geschätzter Linus. (Zuerst hat mich die bayrische Flagge irritiert, aber diese dürfte den gleichen Grund haben wie meine Vatikanische! :mrgreen:

Was die Messe im Pfarrblatt angeht, kannst du dazu Details sagen? Lass mich tippen: HLI-Kapelle in der Postgasse?
Nein, Weinviertel, Bezirk Korneuburg. (Mehr sag ich nicht, weil die Kapelle am 5 Personen arg klein wird - nicht daß du dort mit den Mercedariern dort aufkreuzt. :mrgreen:

Linus, mittels Bayernflagge deutschtümelnd :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Nolasker
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Beitrag von Nolasker »

anneke6 hat geschrieben:Ich kann nur von "unserer Kapelle" berichten. Bis 2004 war es keine Kapelle sondern ein Oratorium. 2005 bekam sie einen steinernen, geweihten Altar und wurde von Bischof Jan Wieczorek als Kapelle geweiht.
Privat ist sie in sofern, daß die örtliche Pfarrgemeinde nichts darin macht. Aber öffentlich ist sie trotzdem, wir sind ja nicht das Neokatechumenat…
:D
Welche Art von Gemeinschaft ist das, in der du lebst und welche Voraussetzungen erfüllt ihr, um ein Oratorium bzw. eine Kapelle mit dem Allerheiligsten beherbergen zu können? Ich nehme an, man muss irgendwie reguliert und zumindest vom Bischof als geistliche Gemeinschaft anerkannt sein?
Habt ihr eine Klausur und gemeinsames Stundengebet?

Ich war vor kurzem auf Exerzitien in einem Kloster der St. Petrus Claver Schwestern in Niederösterreich. Die sind zwar momentan nur zu dritt in einem Riesenschloss, aber für solch eine Gemeinschaft ist es natürlich klar, dass die eine Kapelle mit dem Allerheiligsten haben. Außerdem gibt es dort einen Hausgeistlichen, der dort regelmäßig zelebriert.

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Nolasker
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Beitrag von Nolasker »

Linus hat geschrieben:
Nolasker hat geschrieben:Mit dem äußersten Vergnügen, geschätzter Linus. (Zuerst hat mich die bayrische Flagge irritiert, aber diese dürfte den gleichen Grund haben wie meine Vatikanische! :mrgreen:

Was die Messe im Pfarrblatt angeht, kannst du dazu Details sagen? Lass mich tippen: HLI-Kapelle in der Postgasse?
Nein, Weinviertel, Bezirk Korneuburg. (Mehr sag ich nicht, weil die Kapelle am 5 Personen arg klein wird - nicht daß du dort mit den Mercedariern dort aufkreuzt. :mrgreen:

Linus, mittels Bayernflagge deutschtümelnd :D
DU und deutschtümelnd. Joo eeeeh! :roll: :D
Keine Angst, wir haben ja die Muttergotteskirche im 18. Bezirk. Dort ist die Priesterbruderschaft St. Petrus.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Linus hat geschrieben: Linus, mittels Bayernflagge deutschtümelnd :D
Und das am 13. März. :D :D :D :D
If only closed minds came with closed mouths.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Nolasker hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Ich kann nur von "unserer Kapelle" berichten. Bis 2004 war es keine Kapelle sondern ein Oratorium. 2005 bekam sie einen steinernen, geweihten Altar und wurde von Bischof Jan Wieczorek als Kapelle geweiht.
Privat ist sie in sofern, daß die örtliche Pfarrgemeinde nichts darin macht. Aber öffentlich ist sie trotzdem, wir sind ja nicht das Neokatechumenat…
:D
Welche Art von Gemeinschaft ist das, in der du lebst und welche Voraussetzungen erfüllt ihr, um ein Oratorium bzw. eine Kapelle mit dem Allerheiligsten beherbergen zu können? Ich nehme an, man muss irgendwie reguliert und zumindest vom Bischof als geistliche Gemeinschaft anerkannt sein?
Habt ihr eine Klausur und gemeinsames Stundengebet?

Ich war vor kurzem auf Exerzitien in einem Kloster der St. Petrus Claver Schwestern in Niederösterreich. Die sind zwar momentan nur zu dritt in einem Riesenschloss, aber für solch eine Gemeinschaft ist es natürlich klar, dass die eine Kapelle mit dem Allerheiligsten haben. Außerdem gibt es dort einen Hausgeistlichen, der dort regelmäßig zelebriert.
Hallo Nolasker!
Also, die Gemeinschaft heißt "Droga Eliasza", also "Weg des Elias. Wir haben einen Hof, bestehend aus dem Hauptgebäude, in dem Schlafräume, Küche, Refektorium und großer Saal untergebracht sind, dazu gibt es eine Insel in einem künstlich angelegten See, zu der man hinüberrudern kann, außerdem gibt es die Eremitage "St. Pachomius", die ein paar Kilometer abseits steht. Es handelt sich um ein für zwei Einsiedler gedachtes Holzhaus, dessen Fenster mit Holzladen komplett verschlossen werden können.
Dazu kommt die Kapelle. Sie befindet sich in einer steinernen Grotte, in der es auch im Sommer herrlich kühl ist.
Das gesamte Anwesen trägt den Namen "Heliosz". Dieser Name wird schon in alten Dokumenten erwähnt und ist möglicherweise eine dialektale Aussprache von Eliasz=Elias.
"Heliosz" ist ein von der Diözese Gleiwitz (Gliwice) anerkanntes Exerzitienhaus. Der Leiter ist Pastor Roman Hosz.
Die Gemeinschaft hat eine Regel, die auf der Homepage zu lesen ist, allerdings nur auf Polnisch. Die beziehen sich auf Mitglieder, die außerhalb der Gemeinschaft wohnen.
Innerhalb der Gemeinschaft gibt es zusätzliche Regeln. An gemeinsamem Stundengebet gibt es jeden Tag Laudes und Komplet, an bestimmten Tagen die Vesper. Das große Schweigen beginnt nach der Komplet. Das Wecken erfolgt durch Klopfen, während des Sich-Zurechtmachens, des Frühstückmachens und Frühstückens verständigt man sich durch Zeichen. Nach den Laudes darf geredet werden. Das Mittagessen wird, außer am Sonntag, schweigend eingenommen. Die tägliche Messe wird am Abend gefeiert, am Sonntag am Nachmittag. Viele, darunter auch ich (wenn ich denn da bin) besuchen aber auch zusätzlich die Sonntagsmesse am Morgen in der Pfarrkirche von Jasiona.
Klausur gibt es nur innerhalb der Eremitage.
Dies ist die Homepage:
www.heliosz.org

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Eure Kapelle ist wirklich sehr schön, Anneke! Von so etwas träume ich. :ja:
Bild
Als was seid ihr denn anerkannt? Pia unio? Gibt es nur einen weiblichen Zweig, oder auch einen männlichen? Die Gemeinschaft klingt sehr interessant.

Das ist jetzt hier ein bisschen off topic, aber die Mods können ja hinterher fegen. :mrgreen:
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Margret
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Beitrag von Margret »

Bild
Sieht ja ganz krass nach Totenkapelle aus.
Nä, wär nix für Mutters Tochter...

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ohne Beter wirkt jede Kapelle tot. Aber wenn ich mir dort ein gemeinsames Stundengebet vorstelle... :ikb_jump:
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Nueva
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Beitrag von Nueva »

Doch, ich finde diese Kapelle strahlt eine gewisse Ruhe aus.
sie lädt so richtig ein zur Gottesbegenung.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Ich finde diese Kapelle auch toll, die lädt sofort zum Beten ein.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Freut mich, daß sie Euch gefällt. Ich finde auch, daß der weiche Fußboden gut für die Meditation ist, da man auch ohne Betstuhl knien kann. Im hinteren Teil der Kapelle, der nicht zu sehen ist, gibt es aber auch solche.
Die Gemeinschaft steht Männern und Frauen offen. Die Männer und die Frauen haben unterschiedliche Häuser, zu denen auch Waschräume gehören; die Küche, das Refektorium und der große Saal werden von beiden benutzt. In beiden Häusern werden auch Gäste untergebracht. Die Eremitage ist erst einmal ein Projekt, sie hat keine dauerhaften Bewohner. Der Bereich um sie herum ist aber bereits abgesteckt und mit einem Schild versehen auf dem sinngemäß steht: Eremitage, betreten verboten! (Wahrscheinlich ist es aber freundlicher ausgedrückt.)
Die Gemeinschaft kann als eine pia unio bezeichnet werden. Da es kein Orden ist, gibt es keine Gelübde. Es gibt ein Probejahr und zwei "Formationsjahre", die Versprechen werden jedes Jahr erneuert.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Sehr interessant! Danke. :)
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Nolasker
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Beitrag von Nolasker »

@Margret

Was bitte ist denn eine "Totenkapelle" und wodurch unterscheidet sie sich von anderen Kapellen? Hab ich noch nie gehört.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

Margret hat geschrieben:
Bild
Sieht ja ganz krass nach Totenkapelle aus.
Nä, wär nix für Mutters Tochter...
Ich find sie sehr schön. Nur diese Bänke...bei denen ist bei mir Dauergebet vorprogrammiert - nach 5 Minuten sind meine Beine eingeschlafen und ich kann mich nicht mehr rühren :D.

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Irenaeus
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Re: Allerheiligstes in Privatkapelle?

Beitrag von Irenaeus »

Nolasker hat geschrieben: Ich habe nicht vor, das Allerheiligste bei mir zu Hause aufzubewahren. Es gibt heiligere und würdevollere Orte für den Heiland, als meine armseelige Hütte mit seinen armseeligen Bewohnern.

Außerdem sprach ich ganz allgemein von "(Privat-)Kapellen". Das umfasst weit mehr als nur einen Raum in einem privaten Haus. Es gibt ja sehr viele Kapellen landauf und landab und auch sehr viele Kirchen, die oft über längere Zeiten leer stehen.

Wie wäre eigentlich folgende Frage zu beantworten: wann ist eine Kapelle privat und wann nicht mehr?
Das sehe ich auch so, es gibt würdigere Orte. obwohl man ja jetzt das Argument seiner armseligen Geburt in einer Krippe anbringen könnte... dem Herrn wird auch eine armselige Hütte recht sein, ebenso wie Privatkapelle der Queen ;-).

Aber es kommt ja auf die persönliche Entscheidung des Einzelnen an, ob man möchte oder nicht. Linus´Argument hat mich endgültig überzeugt, es nicht zu möchten: ich müßte einmal im Monat Hausputz halten, um fremde Menschen bei mir empfangen zu können.... ;-) wir leben hier in einem gemütlichen Chaos mit vielen Tieren, die immer Unordnung und Erde aus dem Garten einschleppen :-) und das in einer sehr bürgerlichen Wohnsiedlung, wo man schon an den Vorgärten die gute Hausfrau erkennt :-)

Aber das ist zu viel OT, entschuldigt.
Per Deum omnia fieri possunt.
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PAX

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Anneke hat geschrieben:
Bild
Also, das ist mein Favorit! Ich würde die Meditationshocker (nicht alle) entfernen und normale Kniebänke hinstellen. Aber sonst sehr nach meinem Geschmack!
Ich ziehe solche Orte denen der barocken Prunkkapellen vor! Nix lenkt einen ab, man kann sich mal total sinken lassen!
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Die Hocker haben den Vorteil, daß man sie schnell aufstellen und genauso schnell wieder rausnehmen kann. Manchmal brauchen wir nämlich den ganzen Raum der Kapelle, und dabei wäre feststehendes Gestühl hinderlich.
Kniebänke haben wir keine, aber im hinteren Raum der Kapelle benediktinische Betstühle.
Nachtrag: Seit der Einweihung durch den Bischof haben wir auch ein Bild der Muttergottes von Tschenstochau; es steht rechts in einer Seitennische. Sonst wäre das wohl nicht gegangen, mit der Einweihung! :D

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Mehr Luxus dürften die ersten Christen in ihren Katakomben wohl kaum gehabt haben...

Schöne Kapelle, würde mir auch gefallen. Ich hätte den Altar allerdings direkt an die Wand gestellt.

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Linus
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Beitrag von Linus »

bitte was sind benediktinische Gebetsstühle?
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Habe leider kein Foto zur Hand. Sie werden in einigen polnischen Benediktinerklöstern hergestellt. Sie sind aus Holz und sehen ähnlich aus wie barocke Kirchenbänke. Allerdings sind sie für eine Person konzipiert und höhenverstellbar.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Ah- ich glaub ich weiß.... Hab sowas mal im Hofmobiliendepot gesehen (für Habsburgers in Luxusversion. das Ding konnte man vom normalen Sessel (äh Stuhl für die Nordlichter) in eine Kniebank verwandeln. und auch in ein relativ flaches transportables Kastel.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wo krieg ich so was her? Ich hätte so gerne eine [Punkt] Bisher scheitert es am Geld... :)
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Ecce Homo hat geschrieben:Wo krieg ich so was her? Ich hätte so gerne eine [Punkt] Bisher scheitert es am Geld... :)
Frag doch mal in den Kirchen herum, in denen Du so rumkommst... die schmeißen sowas gerade reihenweise raus - zumindest bei uns in der Gegend...... Ich hab mal vor Jahren eine 3erBank auf dem Sperrmüll in Aachen gefunden- *hihi* ich weiß noch, wie die Leute geguckt haben, als ich die glückselig grinsend nach Hause geschleppt habe ..... Oder guck mal auf Trödelmärkten, da gibts sowas recht günstig..... oder selberbauen....
Per Deum omnia fieri possunt.
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Michaela
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Meine kleine Gebetsecke

Beitrag von Michaela »

Hallo,
eure Bilder von den Gebetsecken und Hauskapellen sind sehr schön.
Meine Gebetsecke ist im Wohnzimmer und wird immerwieder umgestalltet,einen Schreibtisch hab ich zum Altar umfunktioniert und mit vielen kleinen Dingen von meinen Freunden geschmückt.Dort steht z.B.eine Mutter Gottes vom Gebetskeis,Antonius v. Padua,viele Engel,Kerzen,viele getrocknete Rosen.Meine besondere Freude ist das Kreuz.
Es ist ein Reliquienkreuz vom hl.Bruder Konrad v. Parzham.Eine Freundin hat es mir geschenkt.
Alle sind in irgeneiner Weise darauf verewigt.Manche gibt es schon nicht mehr,hier sind sie noch da.

Leider kann ich kein Bild einstellen.Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.
Liebe Grüße
Michaela

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Willkommen im Forum!

Einfach ins persönliche Fotoalbum reinstellen und dann entsprechend verlinken.

Form:

[img]http://[/img]

Ecce Homo
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Re: Meine kleine Gebetsecke

Beitrag von Ecce Homo »

Michaela hat geschrieben:Hallo,
eure Bilder von den Gebetsecken und Hauskapellen sind sehr schön.
Meine Gebetsecke ist im Wohnzimmer und wird immerwieder umgestalltet,einen Schreibtisch hab ich zum Altar umfunktioniert und mit vielen kleinen Dingen von meinen Freunden geschmückt.Dort steht z.B.eine Mutter Gottes vom Gebetskeis,Antonius v. Padua,viele Engel,Kerzen,viele getrocknete Rosen.Meine besondere Freude ist das Kreuz.
Es ist ein Reliquienkreuz vom hl.Bruder Konrad v. Parzham.Eine Freundin hat es mir geschenkt.
Alle sind in irgeneiner Weise darauf verewigt.Manche gibt es schon nicht mehr,hier sind sie noch da.

Leider kann ich kein Bild einstellen.Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.
Liebe Grüße
Michaela
Ganz herzlich willkommen hier! :huhu:

Die gesuchte Erklärung hat Marcus schon geliefert...
;)
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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overkott
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Re: Meine kleine Gebetsecke

Beitrag von overkott »

Ecce Homo hat geschrieben:
Michaela hat geschrieben:Hallo,
eure Bilder von den Gebetsecken und Hauskapellen sind sehr schön.
Meine Gebetsecke ist im Wohnzimmer und wird immerwieder umgestalltet,einen Schreibtisch hab ich zum Altar umfunktioniert und mit vielen kleinen Dingen von meinen Freunden geschmückt.Dort steht z.B.eine Mutter Gottes vom Gebetskeis,Antonius v. Padua,viele Engel,Kerzen,viele getrocknete Rosen.Meine besondere Freude ist das Kreuz.
Es ist ein Reliquienkreuz vom hl.Bruder Konrad v. Parzham.Eine Freundin hat es mir geschenkt.
Alle sind in irgeneiner Weise darauf verewigt.Manche gibt es schon nicht mehr,hier sind sie noch da.

Leider kann ich kein Bild einstellen.Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.
Liebe Grüße
Michaela
Ganz herzlich willkommen hier! :huhu:

Die gesuchte Erklärung hat Marcus schon geliefert...
;)
Ganz herzlich willkommen hier! :huhu:

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Michaela
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Beitrag von Michaela »

Vielen Dank fürdie Antwort.Bilder werden noch ein bischen dauern.Zur Zeit habe ich viel im OFS zu schreiben.
Alles Liebe

Micha :)
Lebe das vom Evangelium, das du begriffen hast.Auch wenn es nur ganz wenig ist. Aus Taizé

sofaklecks
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Kniebänke

Beitrag von sofaklecks »

Ich hab mal nach Kniebänken gegoogelt. Allerdings fanden sich da ausser einem Gartengerät nur Exemplare, die nicht unter die Rubrik Volksfrömmigkeit fallen. Ganz rotentzündete Augen hab ich gekriegt.

Unter Betstuhl oder Gebetsstuhl fanden sich aber brauchbare Exemplare etwa bei ebay, wobei ich festgestellt habe, dass dort von der Kasel über eine Monstranz bis zum Bischofsstab alles angeboten wird. Böse Welt.

sofaklecks

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anneke6
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Re: Kniebänke

Beitrag von anneke6 »

sofaklecks hat geschrieben:Ich hab mal nach Kniebänken gegoogelt. Allerdings fanden sich da ausser einem Gartengerät nur Exemplare, die nicht unter die Rubrik Volksfrömmigkeit fallen. Ganz rotentzündete Augen hab ich gekriegt.
BDSM?
Ansonsten findet man bei google ne Menge. Eine ganze Garnitur traditioneller Stolen in allen Farben (inklusive rosa) wurde dort einmal als "katholische Schals" angeboten. :shock:

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