Ewald Mrnka hat geschrieben:
...
Buddhisten,...es geht in der RKK sehr bunt und pluralistisch. Der Zeitgeist läßt grüßen.
Ich wusste garnicht, daß die Katholiken an die Lehre Buddhas glauben.
Aber im Ernst:
Bunt geht es in der Römisch-katholischen Kirche tatsächlich zu, Gott sei Dank.
Es wäre nämlich sehr einseitig und vieleicht auch recht langweilig, wenn es in der RKK nur Menschen wie die "Pius-Brüder" gäbe.
Nichts gegen Traditionalisten, aber ich freue mich immer wieder über die Vielfalt in der Kirche - von den Tradis über Gemeinschaften wie Emmanuel bis hin zu Taizegebeten, Gosplemessen und was es sonst so zum Glück alles gibt.
Ewald Mrnka hat geschrieben:
...
Buddhisten,...es geht in der RKK sehr bunt und pluralistisch. Der Zeitgeist läßt grüßen.
Ich wusste garnicht, daß die Katholiken an die Lehre Buddhas glauben.
Wenn du Willigis Jäger ansiehst, so hat er auch etwas mit der Buddha-Leere zu tun, ist aber sicher immer noch katholisch. In kirchlichen Bildungshäusern wird schon längere Zeit östliche Religion gelehrt und auch Teile davon paktitiziert. Hättest nur hier folg. Thread mitlesen müssen. http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?t=7059
An den Rändern der Kirche gibt es dies schon lange und das nimmt in letzter Zeit sogar noch zu. Wenn ich e es noch richtig in Erinnerung habe nennt sich Drewermann auch Buddhist und der tritt gerade wieder bei WsK auf wie in dem entsprechenden Thread hier erwähnt.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Edi hat geschrieben:Wenn du Willigis Jäger ansiehst, so hat er auch etwas mit der Buddha-Leere zu tun, ist aber sicher immer noch katholisch.
Sicher katholisch? Da möchte ich als "Privatkatholik" - und übrigens auch ganz offiziell die Glaubenskongregation - doch ein Fragezeichen setzen. Entsprechendes ist hier schon andernorts diskutiert worden.
In meinen Augen hat Willigis Jäger mit seinen Aussagen über das Wesen Gottes den Boden christlicher Vorstellung weit hinter sich gelassen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Edi hat geschrieben:Wenn du Willigis Jäger ansiehst, so hat er auch etwas mit der Buddha-Leere zu tun, ist aber sicher immer noch katholisch.
Sicher katholisch? Da möchte ich als "Privatkatholik" - und übrigens auch ganz offiziell die Glaubenskongregation - doch ein Fragezeichen setzen. Entsprechendes ist hier schon andernorts diskutiert worden.
In meinen Augen hat Willigis Jäger mit seinen Aussagen über das Wesen Gottes den Boden christlicher Vorstellung weit hinter sich gelassen.
Klar, das hat er gewiss wie auch andere, darunter viele Theologen, aber die gelten bei vielen und darauf kommt es gerade an, immer noch als katholisch und treiben im Namen der Kirche ihr Schindluder.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 18. Februar 2008, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
cantus planus hat geschrieben:In meinen Augen hat Willigis Jäger mit seinen Aussagen über das Wesen Gottes den Boden christlicher Vorstellung weit hinter sich gelassen.
Um dies zu erkennen, genügt’s mir sogar schon, ein beliebiges seiner von ihm selbst auf seiner Internetseite eingestellten Bilder von ihm zu sehen.
Der Kerl stinkt derart apostatisch nach Pech und Schwefel, daß es mir vom Bildschirm her in den Augen brennt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
cantus planus hat geschrieben:In meinen Augen hat Willigis Jäger mit seinen Aussagen über das Wesen Gottes den Boden christlicher Vorstellung weit hinter sich gelassen.
Um dies zu erkennen, genügt’s mir sogar schon, ein beliebiges seiner von ihm selbst auf seiner Internetseite eingestellten Bilder von ihm zu sehen.
Der Kerl stinkt derart apostatisch nach Pech und Schwefel, daß es mir vom Bildschirm her in den Augen brennt.
Äh, wieso, Robert? Seine Lehren, okay, meinetwegen. Aber seine Fotos??????
Er ist doch nur ein alter Mann.
Der Jäger ist ein (verblendeter) Träumer wie nicht wenige Fische es sind. Ich kannte einige dieser Sorte, einer fiel auf die bekannte Sektenfrau Uriella aus dem Schwarzwald herein und hat aus dem Grunde sogar seine Frau verlassen.
Der Mann weiss doch gar nicht was ein echter Mystiker ist, denn er kann weder so beten wie ein solcher noch sonstiges mehr. Er hat aber die Fähigkeit mit schönen und eingängigen Worten die Menschen zu blenden.
Ähnliches, wenn auch nicht so abirrend, nacht auch wohl Anselm Grün. Man kann das schöngeistig und sonstwie nennen, aber mit Jesus Christus hat das nichts zu tun. Paulus sagt dazu: sie haben den Schein eines gottseligen Wesen, aber seine Karft verleugnen sie.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 18. Februar 2008, 22:21, insgesamt 2-mal geändert.
Das sind mir in der Tat Roskolniken. Schön, daß sie sich offenbar für den treugebliebenen Rest halten.
Auch wenn der "Remnant" weniger unfreiwillig komisch ist als z.B. Plapper Lingen, so gibt es auch hier seltsame Formulierungen:
Every word of the liturgical text for the procession of the Pope’s body into St. Peter’s was intoned in Latin, every vestment was of the most dignified traditional design, and there was not a woman, lay reader or guitar in sight.
Kann es sein, daß Du wegen des Remnant-Artikels deswegen so dünnhäutig bist, weil es sich um eine letzte Kritik an Jan Paweł Wielki
handelt?
Ansonsten dürfte es auch Dir nicht entgangen sein, daß sich der Feminismus mittlerweile auch in den Altarräumen breit macht, mit dem Segen der Hierarchie im übrigen. Letztlich kritisiert der Autor nichts anderes, wenn auch in einem möglicherweise nicht ganz plausiblen Zusammenhang.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich sehe die Lehren schon auf den Bildern.
Lieber Robert,
Da hast du eine seltene Gabe.
Bei einigen Bildern muss man diese Gabe nicht haben, die sprechen auch so für sich.
Wir denken in Bildern.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen: WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
würde ich auch, muss aber bei "uns" singen. bín mal gespannt, ob die "neue" auch bei der petrusbruderschaft mode wird. ich glaube, dass tue ich mir nicht an.
ich halte es nicht für gut daß die FSSPX sdie Änderung nicht akzeptiert
wenn man so wie Mgr Fellay da argumentiert müßte mman die pianische Reform der 50er jahre auf verwerfen im bezug auf die Karwoche eenso keine Abendmessen feiern ect
ottaviani hat geschrieben:ich halte es nicht für gut daß die FSSPX sdie Änderung nicht akzeptiert
wenn man so wie Mgr Fellay da argumentiert müßte mman die pianische Reform der 50er jahre auf verwerfen im bezug auf die Karwoche eenso keine Abendmessen feiern etc
Ja, bedauerlicherweise scheint es jetzt wieder mehr ums Prinzip zu gehen, als um die Sache.
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Die Argumentation ist in der Tat sehr fadenscheinig. Danke für den Link! Das ist leider Traditionalismus im negativen Sinne. Damit könnte man auch den Gregorianischen Choral verbieten, da er erst im 8. Jahrhundert in seiner heute bekannten Form entstand.
Es scheint sich aber zu bewahrheiten, was viele Kenner der Szene vorhergesagt hatten: die Änderung des Gebets kommt zu einem Zeitpunkt, wo sie die Versöhnung zwischen Vatikan und FSSPX belastet. Zumal ich diese Änderung nach wie vor für nicht falsch, aber auch nicht notwendig halte. Um so ärgerlicher, dass sie nun zu einem Politikum wird.
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ottaviani hat geschrieben:ich halte es nicht für gut daß die FSSPX sdie Änderung nicht akzeptiert
wenn man so wie Mgr Fellay da argumentiert müßte mman die pianische Reform der 50er jahre auf verwerfen im bezug auf die Karwoche eenso keine Abendmessen feiern etc
Um ehrlich zu sein, verstehe ich das von deinem Standpunkt aus gesehen nicht. Du hast doch sonst immer die Meinung vertreten "wir lassen alles genau so wie es bis zum 2. Vaticanum war, bis die Kirchenkrise vorbei ist", und selbst die Anpassung der Übersetzung des Vaterunsers durch die FSSP war dir schon zu viel des neuen.
Wenn man der Meinung ist, man muß dem Heiligen Vater in bezug auf diese Anordnung Folge leisten, dann muß man doch erst recht der Meinung sein, daß man ihm in bezug auf die Anordnung über die Bischofsweihe Folge zu leisten hat.
es geht hier um etwas anderes diese Änderung steht in der Kontinuität des Meßbuchs von 1962 ist weniger schwerwiegend als die Änderungen von 1955 und 1960 daher sind sie anzunehmen hier liegt kein Amtsmißbrauch vor wie im "Verbot" der Messe des Hl. Pius V. 1976
die Bischofsweihen waren eine Maßnahme die vom Notstandsrecht der Kirche gedeckt sind ohne diese gäbe es heute kein Motu proprio usw.
sie waren die Operation überleben wie Mge Lefebvre treffend sagte
Die Sache ist doch schon mehrmals hier durchgekaut worden.
Wenn man der Auffassung ist, daß die Gläubigen einen Anspruch auf die überlieferte Liturgie etc. haben, dieser aber durch die kirchliche Autorität derzeit nicht gewährleistet wird bzw. gar verhindert wird, dann müssen die Bischofsweihen geboten sein.
Ist man der Auffassung, die Gläubigen haben sich gefälligst mit dem NOM anzufreunden, dann sind die Weihen nicht geboten gewesen.
Die Beantwortung dieser Frage hängt natürlich davon ab, ob man den NOM und das drumherum als problematisch empfindet oder nicht, aber auch das hatten wir schon mehrmals.
Wenn man der Auffassung ist, daß die neue Fürbitte nicht häretisch ist, muss man sie eigentlich verwenden. Allerdings ist hierbei wohl festzuhalten, daß sie eine einseitige Maßnahme zu Lasten der Tradis ist, während die wirklich problematische Fürbitte im NOM nicht angetastet worden ist, obwohl doch das Alte der Maßstab des Neuen sein soll und nicht andersherum. Auch stellt sich mir die Frage, bis wieviel äußerem Druck eine freiwillige Entscheidung des Papstes noch angenommen werden kann. Du selbst Leguan, haßt doch hier im Forum den eigentlichen Urheber der Änderung benannt. Kann man einer Entscheidung des Papstes, die nicht freiwillig erging, folgen?
Dem Rabbiner würde die Worte aus dem NT, die Jesus zu bestimmten Juden gesprochen hat, gewiss auch nicht gefallen, vielleicht hat er sie nur noch nicht gelesen, sonst würde er nicht NT lesen wollen.
Macht aber nichts, wenn er nicht beim Katholikentag dabei ist. Besser eine klare Linie als das Wischiwaschi, das man heute oft genug liest oder hört.
das ZdK fordert die Rücknahme der neuen Form der Karfreitagsfürbitte http://religion.orf.at/projekt03/news/0 ... tag_fr.htm
offebar will man die fürbitte ersatzlos streichen der hl. vater kann jetzt hier nicht nachgeben es zeigt im überigen deutlich was von solchen dialogpartnern zu halten ist
maliems hat geschrieben:und es zeigt sich: der hl. vater wird den besen, den er rief so schnell nicht los.
er hat sich ohne not angreifbar gemacht
Der gute alte Mann hat es sicher "gut gemeint" und "gut meinen" ist bekanntlich das genaue Gegenteil von "Gut".
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen: WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?