Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst
Vor nicht allzu langer Zeit bei uns (in einer nicht allzu liturgischen luth. Gemeinde) passiert:
Die Lektorin (eigtl. nur Kirchenälteste) kündigt das Evangelium an (ich stehe auf):
"Das Evangelium steht geschrieben bei Jesaja im 42. Kapitel."
Mit den mir völlig unbewusst gekommen Worten "Nein, tut es nicht!" lasse ich mich - geräuschvoller als beabsichtigt - wieder plumpsen. Die Konfis vor mir fanden's lustig.
[Anmerkung: Bitte nicht zerreißen, ich bin selbst der Meinung, ein Gottesdienst sollte nicht durch ungebührliches Verhalten gestört werden; aber wer mal in meiner Gemeinde diesen Stuss, der da meistens fabriziert wird, miterlebt hat, der wird mir Recht geben, dass es keinen Gottesdienst gibt, den man stören könnte]
Letztens in der Trauung meines Onkels, die mein Opa (inzwischen Pfarrer im Ruhestand) gehalten hat; ich durfte als Lektor dienen (übrigens in Albe, was mich sehr gefreut hat):
Wir ziehen in die Kirche ein. Keine Orgel. Wir bleiben stehen, mein Opa guckt so ermahnend, wie es nur evangelische Pastoren können, zur Empore hoch. Immer noch nichts. Nagut, wir machen weiter.
Dann später das erste Lied. Keine Musik.
Mein Opa erhebt sich würdevoll, tritt mit wallendem Talar vor die Gemeinde: "Liebe Gemeinde! Wir singen nun das Lied 225 im EG. Für alle, die lesen können, steht das übrigens zum Glück auch auf dem Ablaufzettel, den wir ja alle haben."
Das und ein fieser Seitenblick zur Empore haben dann dafür gesorgt, dass der Organist nicht nur alle Liedeinsätze pünktlich gemacht hat, sondern sich auch nicht eher aus der Kirche getraut hat, bis wir mit dem Umziehen beschäftigt waren.
Und eine Geschichte, die mein Opa mir erzählt hat:
Ein frommer und überaus eifriger Amtsbruder war beim Credo (Symbolum Apostolicum) vor lauter Eifer schon zwei Artikel weiter als der Rest. Er bemerkt das und korrigiert sich. Es tönt also für alle deutlich hörbar: "Ich glaube an den Heiligen Vater, den Allmächtigen"
Dass die übrigen Protestanten sich nach dem Gottesdienst über "diese Katholen" aufregten, muss wohl kaum extra erwähnt werden.
Salutatione fraterna
Cyriacus
Die Lektorin (eigtl. nur Kirchenälteste) kündigt das Evangelium an (ich stehe auf):
"Das Evangelium steht geschrieben bei Jesaja im 42. Kapitel."
Mit den mir völlig unbewusst gekommen Worten "Nein, tut es nicht!" lasse ich mich - geräuschvoller als beabsichtigt - wieder plumpsen. Die Konfis vor mir fanden's lustig.
[Anmerkung: Bitte nicht zerreißen, ich bin selbst der Meinung, ein Gottesdienst sollte nicht durch ungebührliches Verhalten gestört werden; aber wer mal in meiner Gemeinde diesen Stuss, der da meistens fabriziert wird, miterlebt hat, der wird mir Recht geben, dass es keinen Gottesdienst gibt, den man stören könnte]
Letztens in der Trauung meines Onkels, die mein Opa (inzwischen Pfarrer im Ruhestand) gehalten hat; ich durfte als Lektor dienen (übrigens in Albe, was mich sehr gefreut hat):
Wir ziehen in die Kirche ein. Keine Orgel. Wir bleiben stehen, mein Opa guckt so ermahnend, wie es nur evangelische Pastoren können, zur Empore hoch. Immer noch nichts. Nagut, wir machen weiter.
Dann später das erste Lied. Keine Musik.
Mein Opa erhebt sich würdevoll, tritt mit wallendem Talar vor die Gemeinde: "Liebe Gemeinde! Wir singen nun das Lied 225 im EG. Für alle, die lesen können, steht das übrigens zum Glück auch auf dem Ablaufzettel, den wir ja alle haben."
Das und ein fieser Seitenblick zur Empore haben dann dafür gesorgt, dass der Organist nicht nur alle Liedeinsätze pünktlich gemacht hat, sondern sich auch nicht eher aus der Kirche getraut hat, bis wir mit dem Umziehen beschäftigt waren.
Und eine Geschichte, die mein Opa mir erzählt hat:
Ein frommer und überaus eifriger Amtsbruder war beim Credo (Symbolum Apostolicum) vor lauter Eifer schon zwei Artikel weiter als der Rest. Er bemerkt das und korrigiert sich. Es tönt also für alle deutlich hörbar: "Ich glaube an den Heiligen Vater, den Allmächtigen"
Dass die übrigen Protestanten sich nach dem Gottesdienst über "diese Katholen" aufregten, muss wohl kaum extra erwähnt werden.
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Cyriacus
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Mei, man hängt sich halt zunächst dran und wundert sich erst beim zweiten Satz... vor allem, weil einem dann zum Bewusstsein kommt, dass man es schon geprochen hat...Raimund Josef H. hat geschrieben:Ecce Homo hat geschrieben:Kleiner Versprecher/Verdenker eines katholischen Priesters:
Bekennen wir unseren Glauben:
Ich bekenne...
Wie groß war denn die Konfussion bei der Gemeinde?
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Hatte ich mal beim Evensong in Bristol Cathedral. Die Gemeinde saß ich Kirchenschiff, der Chor hinter dem Lettner im Chorgestühl, also recht weit weg. Nach dem Nunc Dimittis wenden sich wie gewohnt alle zum Hochaltar und rezitieren das Credo. Der Chor rasant. Die Gemeinde langsam. Am Schluß lag der Chor deutlich vorn. Ich meinte nur zu meiner Nachbarin: "The choir won the Creed."Cyriacus hat geschrieben: Ein frommer und überaus eifriger Amtsbruder war beim Credo (Symbolum Apostolicum) vor lauter Eifer schon zwei Artikel weiter als der Rest. Er bemerkt das und korrigiert sich. Es tönt also für alle deutlich hörbar: "Ich glaube an den Heiligen Vater, den Allmächtigen"
If only closed minds came with closed mouths.
HeGe hat geschrieben:Du musst das nur unter wallenden, selbstgebatikten Gewändern verstecken.Irenaeus hat geschrieben:Könnt Ihr Euch 150 kg liturgischen Tanzes vorstellen?
.................
chic......
aber mal ehrlich:
Das will doch keiner sehen!
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
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Bin vor einigen Wochen in der Urlaubszeit in Bielefeld im Urulininnenkloster in die Messe gegangen. Die Schwestern selbst sind nicht mehr die jüngsten (keine unter 65) und der Priester, der diese Messe hielt war über 80
Die Lieder stimmte der Priester an, somit natürlich auch zur Gabenbereitung. Auf einmal hörte man ihn nicht mehr singen, dafür zur Sakristanin laut sagen: "Schwester das Tuch fehlt" (=Lavabo; Tuch für die Händewaschung). Die Schwester rührte sich nicht. Das ging noch 2-3 mal so, immer etwas lauter. Als siich da die Schwester immer noch nicht rührte, klatsche der Priester ein paar mal ganz laut in die Hände und rief nochmals "Schwester, das Tuch!" Jetzt hatten es alle mitbekommen, so dass er das Tuch endlich bekam
Die Lieder stimmte der Priester an, somit natürlich auch zur Gabenbereitung. Auf einmal hörte man ihn nicht mehr singen, dafür zur Sakristanin laut sagen: "Schwester das Tuch fehlt" (=Lavabo; Tuch für die Händewaschung). Die Schwester rührte sich nicht. Das ging noch 2-3 mal so, immer etwas lauter. Als siich da die Schwester immer noch nicht rührte, klatsche der Priester ein paar mal ganz laut in die Hände und rief nochmals "Schwester, das Tuch!" Jetzt hatten es alle mitbekommen, so dass er das Tuch endlich bekam
Neuer polnischer Priester zu den Ministranten, am Altar stehend und vergessen habend das das Mikro an ist: "Wo sind die Kaninchen?" (gemeint war: Kännchen)Raphaela hat geschrieben:Bin vor einigen Wochen in der Urlaubszeit in Bielefeld im Urulininnenkloster in die Messe gegangen. Die Schwestern selbst sind nicht mehr die jüngsten (keine unter 65) und der Priester, der diese Messe hielt war über 80
Die Lieder stimmte der Priester an, somit natürlich auch zur Gabenbereitung. Auf einmal hörte man ihn nicht mehr singen, dafür zur Sakristanin laut sagen: "Schwester das Tuch fehlt" (=Lavabo; Tuch für die Händewaschung). Die Schwester rührte sich nicht. Das ging noch 2-3 mal so, immer etwas lauter. Als siich da die Schwester immer noch nicht rührte, klatsche der Priester ein paar mal ganz laut in die Hände und rief nochmals "Schwester, das Tuch!" Jetzt hatten es alle mitbekommen, so dass er das Tuch endlich bekam
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ich komme gerade aus der Vorabendmesse. Leider war zunächst noch kein Organist da. Der Priester entschuldigte dies damit, dass es im Besetzungsplan einige Unstimmigkeiten gab, aber es würd noch ein Organist im Laufe der Messe erscheinen.
Dies war dann auch der Fall. Nach der Lesung, also zum Zwischengesang, erscholl dann die Orgel.
- Bleibt nur noch zu berichten, mit welchem Satz die Lesung endete. Er lautete:
Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei.
Dies war dann auch der Fall. Nach der Lesung, also zum Zwischengesang, erscholl dann die Orgel.
- Bleibt nur noch zu berichten, mit welchem Satz die Lesung endete. Er lautete:
Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei.
Da ich darum gebeten worden bin, die Sache aus der heutigen Frühmesse auch hierhin zu bringen:
Das war echt heute so der Moment, wo ich mich gefragt habe, in welchem Kino ich stehe...
+
Die Kirche feiert heute einen besonderen Heiligen: Johannes Maria Claret. Wahrhaftig ein großes Vorbild für die Gläubigen! Näheres entnehmen Sie dann bitte der Kirchenzeitung dieser Woche, ab Seite drei.
Bevor wir das Wort Gottes hören und das Opfer Christi feiern,...
Das war echt heute so der Moment, wo ich mich gefragt habe, in welchem Kino ich stehe...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Ich sehe es schon vor mir. Der Gottesdienst für den stressgeplagten Manager von morgen:
1. Pfarrer kommt rein.
2. Pfarrer sagt: Die Texte der heutigen Messe schicke ich Ihnen auf Ihr Handy. Bitte zu Hause nach lesen. Wir sehen uns nächste Woche.
3. Pfarrer geht wieder.
1. Pfarrer kommt rein.
2. Pfarrer sagt: Die Texte der heutigen Messe schicke ich Ihnen auf Ihr Handy. Bitte zu Hause nach lesen. Wir sehen uns nächste Woche.
3. Pfarrer geht wieder.
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Ich dachte eher, vielleicht wollte er sie aus dem Birett zaubern?Raimund Josef H. hat geschrieben:Vielleicht wollte er ein Tieropfer bringen?Linus hat geschrieben: "Wo sind die Kaninchen?" (gemeint war: Kännchen)
Lektor (= Mitministrant) vor einiger Zeit:
(in getragenem Ton)
"Ich bin das Alpha und das Omega.
Ich bin der Erste und das Letzte..."
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Gerade bei Recherchen für eine Antwort in einem anderen Thema gefunden:
http://www.luther-lawfirm.com/home.php? ... buchstabe=
Hat zwar nicht direkt was mit Kirche zu tun, aber eine seltsames Zusammenspiel ist es schon...
http://www.luther-lawfirm.com/home.php? ... buchstabe=
Hat zwar nicht direkt was mit Kirche zu tun, aber eine seltsames Zusammenspiel ist es schon...
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.
In Bonn gingen zwei alte Damen mit ihrem kleinen Neffen in die Kirche und stellten ihm die Heiligen auf den Bildern namentlich vor. Als sie die Kirche wieder verlassen wollten verabschiedete sich der Kleine lauthals von allen Heiligen "Tschö heiliger Sankt Georch, tschö heiliger etc.). Der Pator guckt ausm Beichtstuhl raus: "Duu bist awwer ene lieve Jong, das Du den Heiligen tschö sagen tust!" Der Kleine darauf völlig ungerührt:
Tschö Kasperle !
Die beiden Damen haben sich 6 Monate später beim Erzählen noch nicht eingekriegt.. Gruß Allons!
Tschö Kasperle !
Die beiden Damen haben sich 6 Monate später beim Erzählen noch nicht eingekriegt.. Gruß Allons!
Ich weiß nicht, ob es wirklich passiert ist - ein Freund hat mir das ertählt -, aber es paßt schon irgendwie:
Bischof M. aus A. war zu Gast in K. Gemeinsam mit Kardinal M. feierte er ein Pontifikalamt - früh morgens - allerdings.
Im Dom waren etwa 40 Menschen anwesend, die dem Amt beiwohnten.
Nach dem Pontifikalamt fragte Bischof M. den Kardinal:
"Lieber Bruder, haben Sie denn nicht verkündet, daß ich heute komme?" "Nein", sagte der Kardinal, " habe ich nicht, aber es scheint sich ja doch herumgesprochen zu haben."
Ups .......
Bischof M. aus A. war zu Gast in K. Gemeinsam mit Kardinal M. feierte er ein Pontifikalamt - früh morgens - allerdings.
Im Dom waren etwa 40 Menschen anwesend, die dem Amt beiwohnten.
Nach dem Pontifikalamt fragte Bischof M. den Kardinal:
"Lieber Bruder, haben Sie denn nicht verkündet, daß ich heute komme?" "Nein", sagte der Kardinal, " habe ich nicht, aber es scheint sich ja doch herumgesprochen zu haben."
Ups .......
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Benedicamus Domino!
PAX
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Wir verabschiedeten vor Jahren unseren Gemeindepfarrer Pater A.
Eine Woche zuvor verkündete die Gemeindereferentin nach der Messe als der Pater schon in der Sakristei war:
"wir wollen heute für die Verabschiedung von Pater A sammeln .
Das Schwein steht an der Säule am Eingang".
LG oblatum
Eine Woche zuvor verkündete die Gemeindereferentin nach der Messe als der Pater schon in der Sakristei war:
"wir wollen heute für die Verabschiedung von Pater A sammeln .
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Morituri te salutant
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Zum Brüllen! mich hats fast vom Stuhl gehauen! :ikb_clapping:oblatum hat geschrieben:Wir verabschiedeten vor Jahren unseren Gemeindepfarrer Pater A.
Eine Woche zuvor verkündete die Gemeindereferentin nach der Messe als der Pater schon in der Sakristei war:
"wir wollen heute für die Verabschiedung von Pater A sammeln .
Das Schwein steht an der Säule am Eingang".
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Eine gute Predigt
Vom eben abgerissenen Kalenderblatt (ohne nähere Quellenangabe):
Eine gute Predigt
Was ist eine gute Predigt? Wenn ein Hörer nach zehn Minuten auf seine Uhr sieht und feststellt, dass bereits eine halbe Stunde vergangen ist.
Was ist eine schlechte Predigt? Wenn ein Hörer nach einer halben Stunde auf seine Uhr sieht und feststellt, dass erst zehn Minuten vergangen sind.
Bedenklich ist es, wenn ein Hörer seine Uhr ans Ohr hält, ob sie noch tickt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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- Knecht Ruprecht
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nach monaten gab es heute wieder eine predigt von dem diakon, den ich am besten finde. bei den anderen predigten, weiß ich nach 2 sätzen nicht mehr, was im ersten satz gesagt wurde, bei diesem diakon krieg ich alles mit.
es war natürlich eine sehr schöne predigt, in der der diakon klar macht, dass die christen in der heutigen zeit mit dem rücken zur wand stehen und durch den sich in deutschland ausbreitenden atheismus und islam in gefahr sind. während in den schulen die kreuze verschwinden, wird in kirchenzeitungen über liturgiestreitigkeiten in aller breite berichtet.
es war natürlich eine sehr schöne predigt, in der der diakon klar macht, dass die christen in der heutigen zeit mit dem rücken zur wand stehen und durch den sich in deutschland ausbreitenden atheismus und islam in gefahr sind. während in den schulen die kreuze verschwinden, wird in kirchenzeitungen über liturgiestreitigkeiten in aller breite berichtet.
Re: Eine gute Predigt
Oder wie seinerzeit Pater Leppich (Münsteranern der älteren Semenster wird das "Maschinengewehr Gottes" noch etwas sagen) zu sagen pflegte:
"Man darf über alles predigen, nur nicht über 15 Minuten."
Gruß, Pit
"Man darf über alles predigen, nur nicht über 15 Minuten."
Gruß, Pit
Raimund Josef H. hat geschrieben:Vom eben abgerissenen Kalenderblatt (ohne nähere Quellenangabe):
Eine gute Predigt
Was ist eine gute Predigt? Wenn ein Hörer nach zehn Minuten auf seine Uhr sieht und feststellt, dass bereits eine halbe Stunde vergangen ist.
Was ist eine schlechte Predigt? Wenn ein Hörer nach einer halben Stunde auf seine Uhr sieht und feststellt, dass erst zehn Minuten vergangen sind.
Bedenklich ist es, wenn ein Hörer seine Uhr ans Ohr hält, ob sie noch tickt.
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Re: Eine gute Predigt
Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Oder wie seinerzeit Pater Leppich (Münsteranern der älteren Semenster wird das "Maschinengewehr Gottes" noch etwas sagen) zu sagen pflegte:
"Man darf über alles predigen, nur nicht über 15 Minuten."
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Re: Eine gute Predigt
Außerdem ist "Maschinengewehr Gottes" die Arbeitsbezeichnung für Billy Graham.SpaceRat hat geschrieben:Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Pater Leppich (...das "Maschinengewehr Gottes"...)
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Re: Eine gute Predigt
Ja, das ging mir nach dem Absetzen des Beitrages auch durch den Kopf. Wobei mir der Name Billy Graham entfallen war, ich wusste nur, daß es ein Ami war.Nietenolaf hat geschrieben:Außerdem ist "Maschinengewehr Gottes" die Arbeitsbezeichnung für Billy Graham.SpaceRat hat geschrieben:Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Pater Leppich (...das "Maschinengewehr Gottes"...)
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.
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Re: Eine gute Predigt
Nö, das Luther-Zitat lautet anders.SpaceRat hat geschrieben:Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Oder wie seinerzeit Pater Leppich (Münsteranern der älteren Semenster wird das "Maschinengewehr Gottes" noch etwas sagen) zu sagen pflegte:
"Man darf über alles predigen, nur nicht über 15 Minuten."
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Re: Eine gute Predigt
http://www.swr.de/ex/themen/maschine.htmlNietenolaf hat geschrieben:Außerdem ist "Maschinengewehr Gottes" die Arbeitsbezeichnung für Billy Graham.SpaceRat hat geschrieben:Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Pater Leppich (...das "Maschinengewehr Gottes"...)
Der Mann, der so wortgewaltig der Adenauer-Republik den Marsch blies, hatte schnell seinen Spitznamen weg: Das Maschinengewehr Gottes, Johannes Leppich, der Jesuitenpater aus Ratibor.
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Re: Eine gute Predigt
Momentchen mal, ich habe nicht behauptet, daß es von Pater Leppich war, nur das er es regelmässig benutzte.
Übrigens weiss ich, daß es von Luther stammt, aber Pater Leppich, der mit der Gründung der "Aktion 365" und auch sonst ein Ökumeniker war, dürfte damit keine Probleme gehabt haben, Gott sei Dank.
Gruß,Pit
Übrigens weiss ich, daß es von Luther stammt, aber Pater Leppich, der mit der Gründung der "Aktion 365" und auch sonst ein Ökumeniker war, dürfte damit keine Probleme gehabt haben, Gott sei Dank.
Gruß,Pit
SpaceRat hat geschrieben:Auch durch ständiges Ändern der vorgeblichen Urheberschaft kann man nix dran machen, es bleibt ein Luther-Zitat.Pit hat geschrieben:Oder wie seinerzeit Pater Leppich (Münsteranern der älteren Semenster wird das "Maschinengewehr Gottes" noch etwas sagen) zu sagen pflegte:
"Man darf über alles predigen, nur nicht über 15 Minuten."
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