Korrektes Grüßen eines Geistlichen
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Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Früher war es selbstverständlich, daß ein katholischer Geistlicher mit "Gelobt sei Jesus Christus" (der Priester erwiderte den Gruß mit "in Ewigkeit Amen") gegrüßt wurde. Ist das heute noch üblich oder überhaupt von Priestern gewünscht?
Wie haltet ihr das, wenn ihr z.B. in die Sakristei kommt? Ich denke mir immer ein "Grüß Gott" kann eigentlich (in Bayern) auch nicht verkehrt sein. Wie haltet Ihr das?
Wie haltet ihr das, wenn ihr z.B. in die Sakristei kommt? Ich denke mir immer ein "Grüß Gott" kann eigentlich (in Bayern) auch nicht verkehrt sein. Wie haltet Ihr das?
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Was heißt "üblich"/"normal"?Raimund Josef H. hat geschrieben:Früher war es selbstverständlich, daß ein katholischer Geistlicher mit "Gelobt sei Jesus Christus" (der Priester erwiderte den Gruß mit "in Ewigkeit Amen") gegrüßt wurde. Ist das heute noch üblich oder überhaupt von Priestern gewünscht?
Wie haltet ihr das, wenn ihr z.B. in die Sakristei kommt? Ich denke mir immer ein "Grüß Gott" kann eigentlich (in Bayern) auch nicht verkehrt sein. Wie haltet Ihr das?
Man grüßt den Priester so oder so...
Ich grüße einen Priester nicht so oder so, weil er das wünscht oder nicht...
Mit "Grüß Gott" grüße ich jeden Menschen - weil das nicht nur in Bayern ein wirklich schöner Gruß ist...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- Athanasius2
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Grüss Gott ist in weiten Teilen Norddeutschlands ein echter katholischer Gruss. Es passt dort also um diesen beim Begrüssen von römisch-katholischen und ost-katholischen Geistlichen zu verwenden.
Im Süden D. weiss ich nicht. Allerdings finde ich zwar Laudetur Jesus Christus, schön zum Anhören, mag aber auf Aussenstehende ein wenig pompös wirken....
'Gegrüsset seien Sie, Hochwürden' vielleicht?
Im Süden D. weiss ich nicht. Allerdings finde ich zwar Laudetur Jesus Christus, schön zum Anhören, mag aber auf Aussenstehende ein wenig pompös wirken....
'Gegrüsset seien Sie, Hochwürden' vielleicht?
Es kommt drauf an, wer der Priester ist. Es ist abzustufen zwischen mir bekannten Priestern ( weiter zu differenzieren in ein Siez oder Duzverhältnis) oder unbekannten. Wobei ich gestehe, ich hab den Handkuß (mit der Bitte um den Segen) noch nie ausprobiert. (Irgendwie trau ich mich da noch nicht so recht drüber, das dürfte selbst bei traditionalistischten Priestern eher ungewöhnlich sein)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Typisch
sofaklecks grüsst alle mit einem fröhlichen "Grüss Gott". Wenn er besonders fröhlich ist, setzt er ein "mit hellem Klang!" dazu.
Das ist mittlerweile fast ein Markenzeichen. Ein Senatspräsident hat mich schon mal mit der Frage gefrozzelt, ob ich mir das nicht als Dienstleistungsmarke eintragen lassen möchte.
sofaklecks
Das ist mittlerweile fast ein Markenzeichen. Ein Senatspräsident hat mich schon mal mit der Frage gefrozzelt, ob ich mir das nicht als Dienstleistungsmarke eintragen lassen möchte.
sofaklecks
Re: Typisch
nicht nur der. Ich hab meinen Neffen das (zumindest meiner Frau und meiner Familie gegenüber) beigebracht. Hallo können sie zu Hunden sagen. (Wiewohl sie belieben mich zu frotzeln, wenn wir spazieren gehen, und partout jeden dahergelaufenen Köter "Hallozen", und das furchtbar komisch finden.)sofaklecks hat geschrieben:sofaklecks grüsst alle mit einem fröhlichen "Grüss Gott".
Linus, meist noch ein "Servus" dazu setzend. (Vor allem im Dorf, wo die zugereisten Wiener leider die "Taag" Übermacht zu übernehmen gedenken.) [früher wars jedenfalls so, heute ist's noch teilweise so, daß man durch den Gruß die politische Beheimatung des Grüßenden feststellen kann]
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Richtig
Richtig, Linus,
ich hab auch zu Sozialismuszeiten in der DDR fröhlich mit "Grüss Gott" gegrüsst. Klar, dass manche dann mit: "ja, wenn du ihn siehst" o.ä. geantwortet haben, aber geschadet hat mir das nie.
soaklecks
ich hab auch zu Sozialismuszeiten in der DDR fröhlich mit "Grüss Gott" gegrüsst. Klar, dass manche dann mit: "ja, wenn du ihn siehst" o.ä. geantwortet haben, aber geschadet hat mir das nie.
soaklecks
- Mariamante
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Gelobt sei Jesus Christus ist auch heute noch Priestern genehm, die Christus lieben und ihn durch ihr Leben loben. Mir ist von meinen diversen Minstrantendiensten und dem Kennen verschiedener Priester bekannt, dass es manche gibt, die diesen Gruß nicht so schätzen - halte das aber nicht für einen besonders schönen Zug. Wenn ich in die Sakristei komme oder Priester grüße, kommt von mir meist das bewährte: "Gelobt sei Jesus Christus".Raimund Josef H. hat geschrieben:Früher war es selbstverständlich, daß ein katholischer Geistlicher mit "Gelobt sei Jesus Christus" (der Priester erwiderte den Gruß mit "in Ewigkeit Amen") gegrüßt wurde. Ist das heute noch üblich oder überhaupt von Priestern gewünscht?
Wie haltet ihr das, wenn ihr z.B. in die Sakristei kommt? Ich denke mir immer ein "Grüß Gott" kann eigentlich (in Bayern) auch nicht verkehrt sein. Wie haltet Ihr das?
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Grüß Gott beinander!
Auf der Straße eher nicht üblich!Raimund Josef H. hat geschrieben:Früher war es selbstverständlich, daß ein katholischer Geistlicher mit "Gelobt sei Jesus Christus" (der Priester erwiderte den Gruß mit "in Ewigkeit Amen") gegrüßt wurde. Ist das heute noch üblich oder überhaupt von Priestern gewünscht?
Da schon!Raimund Josef H. hat geschrieben:Wie haltet ihr das, wenn ihr z.B. in die Sakristei kommt?
Stimmt!Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich denke mir immer ein "Grüß Gott" kann eigentlich (in Bayern) auch nicht verkehrt sein. Wie haltet Ihr das?
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Meinst du damit, dass man dann an der Reaktion ablesen kann, ob einer Christus lebt? Das halte ich doch für eine große Schlublade...Mariamante hat geschrieben:Gelobt sei Jesus Christus ist auch heute noch Priestern genehm, die Christus lieben und ihn durch ihr Leben loben.
Letzten Endes bleibt es doch jedem selbst überlassen, wie er oder sie grüßt...Mariamante hat geschrieben:Mir ist von meinen diversen Minstrantendiensten und dem Kennen verschiedener Priester bekannt, dass es manche gibt, die diesen Gruß nicht so schätzen - halte das aber nicht für einen besonders schönen Zug. Wenn ich in die Sakristei komme oder Priester grüße, kommt von mir meist das bewährte: "Gelobt sei Jesus Christus".
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- Mariamante
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Nein. So einfach ist das auch nicht. Ist eine eher subjektive Erfahrung dass z.B. ein modern ausgerichteter + Dechant auf den Gruß "Gelobt sei Jesus Christus" keine rechte Antwort zu geben wußte- und es ihm scheinbar unangenehm war. Da kann ich dann auch mal "Grüß Gott" sagen.Ecce Homo hat geschrieben: Meinst du damit, dass man dann an der Reaktion ablesen kann, ob einer Christus lebt? Das halte ich doch für eine große Schlublade...
Klar, drum grüße ich nicht nur Priester sondern auch fromme Leute von denen ich weiß, dass sie Jesus lieben wollen und aus dem Glauben leben mit: Gelobt sei Jesus Christus.Letzten Endes bleibt es doch jedem selbst überlassen, wie er oder sie grüßt..
Gelobt sei Jesus Christus
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand diesen Gruß nicht kennt und nicht antworten kann - habe den "Test" mal bei evangelischen Mitchristen gemacht - selbst die Leute haben dann geantwortet mit "in Ewigkeit - Amen!" Und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass er es nicht wusste...Mariamante hat geschrieben: Ist eine eher subjektive Erfahrung dass z.B. ein modern ausgerichteter + Dechant auf den Gruß "Gelobt sei Jesus Christus" keine rechte Antwort zu geben wußte- und es ihm scheinbar unangenehm war. Da kann ich dann auch mal "Grüß Gott" sagen.
Vielleicht hat es andere Gründe, dass der Dechant nicht geantwortet hat, wie "man es tut"...
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- JuliaVictoria
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Hehe, also ich begrüße den Pfarrer einfach mit "Guten Tag" oder "Hallo"....
Allerdings ist die Begrüßung "Grüß Gott" hier im Norden so gut wie nie zu hören....Hmm...
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"Die Kirche würde die Liebe zu Gott und ihre Treue zum Evangelium verraten, wenn sie aufhörte, die Stimme derer zu sein, die keine Stimme haben."
(Erzbischof Óscar Romero)
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
In Epost und SMS dann "ljc"?Raimund Josef H. hat geschrieben:Früher war es selbstverständlich, daß ein katholischer Geistlicher mit "Gelobt sei Jesus Christus" (der Priester erwiderte den Gruß mit "in Ewigkeit Amen") gegrüßt wurde. Ist das heute noch üblich oder überhaupt von Priestern gewünscht?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
LICPeregrin hat geschrieben:In Epost und SMS dann "ljc"?
aber nicht nur da, auch schon mal gesprochen. die Antwort "poss" oder "nuas" (Nunc usque ad saeculum) und um Mitternacht wird auf der Bude "Fest soll mein Taufbund " intoniert
Schöne Sitten der KaP Augustina
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
HerrlichLinus hat geschrieben:und um Mitternacht wird auf der Bude "Fest soll mein Taufbund " intoniert
Schöne Sitten der KaP Augustina
Hoffentlich gibts keine schweren Unfälle wenn es Richtung hohes "e" ("der mich aus Gnad") geht.
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Unwahrscheinlich, so Budlinge singen doch meistens gut geölt.Raimund Josef H. hat geschrieben: Hoffentlich gibts keine schweren Unfälle wenn es Richtung hohes "e" ("der mich aus Gnad") geht.
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Abs...olut *hicks*Peregrin hat geschrieben:Unwahrscheinlich, so Budlinge singen doch meistens gut geölt.Raimund Josef H. hat geschrieben: Hoffentlich gibts keine schweren Unfälle wenn es Richtung hohes "e" ("der mich aus Gnad") geht.
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Schad dass ich erst jetzt hier rein schau, aber lieber weng später als garnet.
Als ich jetzt zur Kur war, haben wir als Sachsen ja das Privileg, auch allerhand Franken und Bayern mit aufzupäppeln.
Viele grüßten mit „Grüß Gott".
Keiner konnte mir erklären warum.
Außer „ja nu mei mir san halt katholisch"
Was wünsche, sage ich dem anderen, wenn ich „Grüß Gott“ sag.
Wenn ich guten Tag sag weiß ich das.
lg
asder
Als ich jetzt zur Kur war, haben wir als Sachsen ja das Privileg, auch allerhand Franken und Bayern mit aufzupäppeln.
Viele grüßten mit „Grüß Gott".
Keiner konnte mir erklären warum.
Außer „ja nu mei mir san halt katholisch"
Was wünsche, sage ich dem anderen, wenn ich „Grüß Gott“ sag.
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Ich zitiere mal aus http://www.staff.uni-marburg.de/~naeser/gruss.htmasderrix hat geschrieben:Schad dass ich erst jetzt hier rein schau, aber lieber weng später als garnet.
Als ich jetzt zur Kur war, haben wir als Sachsen ja das Privileg, auch allerhand Franken und Bayern mit aufzupäppeln.
Viele grüßten mit „Grüß Gott".
Keiner konnte mir erklären warum.
Außer „ja nu mei mir san halt katholisch"
Was wünsche, sage ich dem anderen, wenn ich „Grüß Gott“ sag.
Wenn ich guten Tag sag weiß ich das.
lg
asder
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"Grüß Gott" ist verkürzt für "Grüße dich Gott" und bedeutet (als Optativ, Wunschformel) eigentlich 'Gott segne dich'. Die noch heute im süddeutschen Raum (Baden-Württemberg, Bayern; schweizerisch: Grüezi [wohl]) übliche Grußformel erwächst aus einer weit in die (lateinisch-katholische) Vergangenheit zurückreichenden Volksfrömmigkeit, d.h. Einbindung des irdischen Daseins in religiöse Gesetzlichkeiten und Zusammenhänge.
Vgl. die römischen Grußformeln Ave (Sei willkommen), Salve ( Befinde Dich wohl) u.a. und den deutschen Abschiedsgruß "Ade /Adjö /Tschö /Tschüß", der '[dem] Gott befohlen' bedeutet und uns als frz. adieu, ital. addio, portug. adéus wiederbegegnet. Auch der bair. Abschiedsgruß 'bhüetdi' [füeti] / 'bhüet Euch' bzw. 'bhüe(t) Gott' ist als Wunsch zu verstehen, die Seele des zu Verabschiedenden in Gottes Hände zu geben.
Ein ähnlicher Wunsch 'versteckt' sich auch in "Guten Tag", "Guten Morgen", dessen Tiefenstruktur wohl einmal "Gott gebe dir einen guten Tag" gewesen sein muß, später "ich wünsche dir ...".
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Gruss
Raimund
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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- Mariamante
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Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Die mutmaßlichen Gründe waren wohl von der Art, dass er eine Scheu hatte, zu fromm zu antworten.Ecce Homo hat geschrieben: Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand diesen Gruß nicht kennt und nicht antworten kann - habe den "Test" mal bei evangelischen Mitchristen gemacht - selbst die Leute haben dann geantwortet mit "in Ewigkeit - Amen!" Und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass er es nicht wusste...
Vielleicht hat es andere Gründe, dass der Dechant nicht geantwortet hat, wie "man es tut"...
Gelobt sei Jesus Christus
Re: Korrektes Grüßen eines Geistlichen
Diese Art von Scheu kann ich ehrlich gesagt verstehen...Mariamante hat geschrieben:Die mutmaßlichen Gründe waren wohl von der Art, dass er eine Scheu hatte, zu fromm zu antworten.Ecce Homo hat geschrieben: Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand diesen Gruß nicht kennt und nicht antworten kann - habe den "Test" mal bei evangelischen Mitchristen gemacht - selbst die Leute haben dann geantwortet mit "in Ewigkeit - Amen!" Und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass er es nicht wusste...
Vielleicht hat es andere Gründe, dass der Dechant nicht geantwortet hat, wie "man es tut"...
Lassen wir ihn doch in Frieden - wer weiß, was seine Gründe sind...
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Die vergaßen da wohl das teutsche Land Tirol und die anderen teutschen Gebiete der OstmarkPeregrin hat geschrieben:Süddeutscher Raum also Baden-Württemberg, Bayern, Schweiz? Ist das heute so politisch korrekt?Raimund Josef H. hat geschrieben: Die noch heute im süddeutschen Raum (Baden-Württemberg, Bayern; schweizerisch: Grüezi [wohl]) übliche Grußformel ...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Bei den Abschiedsformeln bedeutet das Bayern/deutsches Kakanien
und Schweiz umfassende Pfiat`di oder Pfüa God den Wunsch "Behüt Dich
Gott "(war früher offenbar auch in Säckingen üblich),während das norddeutsche
Tschüss aus "Gott schütz`dich" entstanden ist Nur-das wissen die norddutschen Neuheiden oder auch die eifernden Bayern,die tschüss-freie Zonen ausrufen,meist nicht mehr.
Hab` aber auch noch ne Bildungslücke: was bedeutet ciau im eigentlichen
Wortsinn?
und Schweiz umfassende Pfiat`di oder Pfüa God den Wunsch "Behüt Dich
Gott "(war früher offenbar auch in Säckingen üblich),während das norddeutsche
Tschüss aus "Gott schütz`dich" entstanden ist Nur-das wissen die norddutschen Neuheiden oder auch die eifernden Bayern,die tschüss-freie Zonen ausrufen,meist nicht mehr.
Hab` aber auch noch ne Bildungslücke: was bedeutet ciau im eigentlichen
Wortsinn?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Tschüss hat sprachlich den selben Hintergrund wie das kölsche Adschö (oder wie ich es in Neuwied kennengelernt habe: adschöh.
Es ist eine Verballhornung des französischen adieu, was wieder "mit Gott" bedeutet, im Sinne von "Geh mit (dem Segen) Gott(es)".
Es hat also sehr wohl mit Gott zu tun, nur manchem ist es nicht mehr bewusst. Leider.
Gruß, Pit
Es ist eine Verballhornung des französischen adieu, was wieder "mit Gott" bedeutet, im Sinne von "Geh mit (dem Segen) Gott(es)".
Es hat also sehr wohl mit Gott zu tun, nur manchem ist es nicht mehr bewusst. Leider.
Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:Nu tschüss hat zumindest Inhaltlich mikt Gott nix mehr zu tun, PfiatGott da ist er wenigstens no drin!
carpe diem - Nutze den Tag !
Bereits der zweite ergoogelte Link weiß:incarnata hat geschrieben: Hab` aber auch noch ne Bildungslücke: was bedeutet ciau im eigentlichen
Wortsinn?
'Ciao' leitet sich über das venezianische 's ciavo' aus dem spätlateinischen 'sclavus' ab, aus der untergebenen Grußformel 'dein Sklave'. (In manchen süddeutschen Dialekten findet sich noch die Entsprechung in dem gleichbedeutenden Gruß 'servus'.)
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