Stimmt, keine leichte Aufgabe, aber es gibt manchmal Highlights:
Vor zwei Tagen, Mittagsrunde, Diskussion darüber, das jemand, der seinen Sohn Hesekiel nennen will, ja wohl sehr gläubig und bibeltreu sein müsse.
Kam der Ausspruch "Aber Katholiken sind das Schlimmste".
Spontaner und lautstarker Protest von einer Doktorantin und von mir, Verwirrung bei den anderen ob des Protestes - und interessierte Nachfragen. Was will man mehr.
Ich trage meinen Rosenkranz auch nicht offen durch die Gegend, habe aber auch schon für Verblüffung gesorgt als ich ihn aus der Tasche zog.
Und das Beten öffentlich vor dem Essen - ich gebe zu, da bin ich ein bißchen feige. Ich verharre kurz im stillen Gebet vor meinem Essen - und habe das Gefühl, dass zumindest die Menschen, die eine gewisse Aufmerksamkeit gegenüber ihren Mitmenschen zeigen, das durchaus richtig interpretieren.
Mir den "richtigen" Freunden unterwegs, habe ich allerdings such schon in der Pizzeria und der Kneipe gebetet - was maximal interessierte Blicke hervorruft, manchmal nicht mal das.
Aber, na, ja, in Berlin ist man an "Verrückte" gewöhnt.
Magdalena