Herr Jörg Mayer hat bei ihm und der Diözese angefragt und um geistlichen Beistand für sein Vorhaben gebeten, als Eremit zu leben.
Er muss überzeugend gewesen sein, denn die Erzdözese hat den Pfarrer gebeten, ihn zu unterstützen, was der auch getan hat, indem er ihm das alte Pfarrhaus in Gemmingen zur Verfügung stellte, als Herr Mayer das Haus in Sulzfeld räumen musste.
Im Sommer allerdings hat Herr Mayer plötzlich erklärt, auf diesen Beistand verzichten zu wollen. Er ist darauf hingewiesen, dass er in unzulässiger Weise ein nicht existierendes Kloster etc. im Internet darstelle, jedoch ohne Erfolg.
Wir möchten Sie ganz herzlich zur Eröffnung unseres kleinen Klosterladens einladen. Die Eröffnung findet am Montag, 22. Januar 2007 um 10.00 Uhr im Kloster Klartal, Eppinger Straße 45, 75050 Gemmingen, statt.
Für unseren Lebensunterhalt arbeiten wir selbst und bieten im Klosterladen vor allem Produkte aus eigener Herstellung an. Im Klosterladen ist es aber auch möglich, sich bei Kaffee und Gebäck auszuruhen, ein Buch zu lesen oder mit einem der Brüder zu sprechen.
Herzlich willkommen im Klosterladen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ich würde ja echt zu gerne wissen, um wie viele Mönche es sich handelt - und woher die wirklich ihre Klosterwaren beziehen... "Ars liturgica"?
Strange, very strange...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Hallo,
mit Interesse verfolge ich eure Recherchen, weil auch mich interessiert hat, was aus dem Mönch geworden ist.
Aus ganz weltlicher Sicht kann ich euch folgendes mitteilen: Ich habe das "Kloster" in Sulzfeld im Jahr 2005 gekauft. Es handelte sich dabei vor meinem Umbau um ein kleines altes Haus mit zwei Zimmern, Küche und Bad. Herr Mayer hat bis Ende August 2005 darin gewohnt und ist dann ziemlich überstürzt unter Hinterlassung von sehr viel Sperrmüll ausgezogen. Herr mayer hat dort so weit ich gesehen habe, allein gelebt. Der sogenannte Klosterladen bestand aus einigen Gläsern selbstgekochter Marmelade und selbgebastelten Holzkreuzen.
Auch ich musste immer schmunzeln, wenn man die Internetseiten des Klosters Sion mit der Wirklichkeit verglich!
Am alten Pfarrhaus in Gemmingen fahre ich beinahe täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Es sieht ziemlich unbewohnt aus.
Gruß, MONI
Hallo,
den Eindruck habe ich alllerdings auch gewonnen!
Ich muss mich aber berichtigen: das war ja alles schon 2004! Ja, wie die Zeit vergeht..
Gruß, MONI
Mein Eindruck von dem Kloster Klartal, den ich durch ein gestern geführtes Telefongespräch bestätigt sah, ist erhärtet.
Es handelt sich gar nicht um ein Kloster oder einen kirchlich anerkannten Eremiten.
Mein Vorschlag wäre: Lassen wir dem Herrn sein Dasein, das nur ganz allein von unserer Kirche anerkannt werden könnte.
Und es liegt an der Kirche, das Kirchenrecht anzuwenden (can. 603 CIC), was offenbar bisher nicht in Anwendung gekommen ist. Und im Übrigen auch staatliches Recht einzuklagen (hinsichtlich Ordenskleidung, Begriff "Kloster" etc.).
Nach diesem schönen Schlusswort mache ich den Diskussionsstrang hier dicht, da die Sache halbwegs geklärt ist und es jetzt kaum Sinn macht, diesem Mann die nächsten Jahre hinterher zu fahnden.
Wenn es irgendwelche brandneuen, unaufschiebbaren Informationen geben sollte, dann bitte per PN an mich oder Ecce, dann kann man ja wieder aufmachen.
Es gibt Neues aus dem "Kloster" in Gemmingen und von dem
sogenannten Bruder Nikodemus.
Mutter Kirche will dem Treiben dort abhelfen. Sie haben erkannt,
daß unter den vielfältigen Kutten des "Bruders" ein geltungsbedürftiger - hilfsbedürftiger - Mensch steckt.
Sein allerkatholischtes Gehabe ist aufgefallen.
Der liebe "Bruder" hat überall Kutten mitgenommen und
dabei immer eine geistliche Wüste hinterlassen.
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas