Nee, nicht nur mir, sondern auch Raphael und anderen ist es aufgefallen, daß euch beiden nichts besseres einfällt, wenn auch nur ein kritischer Gegeneinwand kommt, gleich die Gegenseite als ignorant und borniert zu beschimpfen. Es ist ein übles Beispiel des sog. Triumphalismus, dessen wir Katholiken uns im Laufe der Geschichte doch immer angeblich haben zu schulden kommen lassen.Oh, Großinquisitor... ich geb's auf. Was ich hier seit Seiten mache, ist die Beweisführung, daß und woher Rom in den ersten Jahrhunderten einen Ehrenprimat hatte, der sich nicht einmal auf "Petrus, den Fels" stützt. Bitte, es wäre an Dir, das Gegenteil zu beweisen, das könnte man dann "Diskussion" nennen. Aber Dein 1870'er "meine Suppe eß' ich nicht", dazu der Agnostizismus beim Blick auf Quellen, ist nur borniert.
Außerdem bin ich kein historischer Agnostiker; ich bin nur dafür, daß wir nicht mehr in die Quellen hineinlesen sollen, als umbedingt da vom Kontext her drin steht. Sonst landen wir bei den hochintelligenten Exegeten, die uns weiß machen wollen, es habe in apostolischer Zeit noch kein Weihepriestertum gegeben, oder Mtth 16,17ff sei nachjesuanisch; das wissen die werten Herrschaften ganz genau, schließlich sind die dabei gewesen, oder?