Doch der Weise Christ weiß wie er zu beten hat um Freude zu empfinden und um Gott Freude zu bereiten. Er weiß was er zu tun hat um seinem Gott näher zu sein. Der Tor weiß das alles nicht. Dementsprechend sind die Gebete eines Toren nämlich nicht gleich fromm/andächtig, wie die Gebete des Weisen. Im Mund des Toren sind Gebete Zeitverschwendung und Mühsaal. Im Munde des Weisen wichtig und beglückend. Gebete sind wie Opfer. Führt man sie nicht gut aus, missfallen sie dem Herrn.Linus hat geschrieben:Weis ich, deswegen schrieb ich ja "Voraussetzung"( im Sinn von allgemeine V.) nicht "die Vorsussetzung"
Aber um mit Gott ins Gespräch zu kommen, bedarf es mal Stille und Zeit, blöd darf man immer noch sein.
Linus, noch immer saublöd.
Und so wie mit den Gebeten verhält es sich auch mit allen guten Taten. Die Weisheit ist also nur eine weitere Voraussetzung für das Gute. Der gottesfürchtige "blöde" Mensch erlangt die Gnade der Weisheit durch Ehrfurcht vor dem Herrn. Die Weisheit hilft ihm dann auf seinem weiteren Weg zum Heil besser voranzukommen.
Also ist die Weisheit sehr wohl Ergebnis der Gottesfurcht, doch auch Voraussetzung für das wahrhaft fromme Leben.
Mit besten Grüßen lieber LinusMein Sohn, wenn du meine Rede annimmst und meine Gebote behältst, so daß dein Ohr auf Weisheit achtet, und du dein Herz der Einsicht zuneigst, aja, wenn du nach Vernunft rufst und deine Stimme nach Einsicht erhebst, wenn du sie suchst wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen: dann wirst du die Furcht des HERRN verstehen und die Erkenntnis Gottes finden. Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht. Er läßt es den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen. Er behütet, die recht tun, und bewahrt den Weg seiner Frommen. Dann wirst du verstehen Gerechtigkeit und Recht und Frömmigkeit und jeden guten Weg.
mfg Eldar