Konsistorium: neue Kardinäle
Konsistorium: neue Kardinäle
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Konsistorium
Robert Ketelhohn (15.02.2006) hat geschrieben:Wie aus römischen Kanälen verlautet, wird der Heilige Vater[/color]
zum Fest Mariæ Verkündigung, dem 25. März 2006, ein außerordentli-
ches Konsistorium einberufen. Die Namen der neuen Kardinäle sollen am
22. Februar bekanntgegeben werden.
kath.net (18.02.2006) hat geschrieben:… wird Papst Benedikt XVI. Ende Februar erste Kardinäle ernennen und diese Ende März feierlich in ihr Amt einführen …
Es darf munter spekuliert werden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Sehr schade eigentlich, daß weder der Primate of Ireland noch der Primate of all Ireland, zwei verdiente Würdenträger, in das Kardinalskollegium aufgenommen wurden...
Zuletzt geändert von Cosimo am Mittwoch 22. Februar 2006, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Weil er damit den Kurs auf Generationen hin bestimmen kann. Und Reformen damit von einem "schlechten" Tag im Konklave abhängig sind.
LG
Fiore
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Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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- Robert Ketelhohn
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Interessant ist, daß der Heilige Vater sich strikt an die 120er-Höchstzahl der Wahlberechtigten gehalten hat. Das muß aber noch nicht heißen, daß die 80-Jahres-Grenze definitiv bestehen bleibt. Erst mal hält er sich an die bestehenden Regeln und baut dadurch auch einer weiteren Aufblähung des Kollegiums vor.
Bis Jahresende überschreiten nur acht weitere Kardinäle die 80er-Marke. Wenigstens mit einem größen Konsistorium ist daher so bald nicht zu rechnen. Eventuell aber mit einem kleinen, ggf. nämlich nach Neuernennung von erst noch zu purpurierenden Dikasterienvorstehern.
Übrigens sind derzeit 68 Kardinäle über achtzig, davon dreißig über 85, von denen wiederum neun über neunzig Jahre alt. Die stattliche Schar der Nichtwähler dürfte also durch den Tod allmählich stärker ausgedünnt werden – wobei natürlich auch jüngere Kardinäle gelegentlich sterben können.
An der Liste der neuen Kardinäle fällt auf, daß auf ihr außer den drei „Ehrenkardinälen“, dem emeritierten ghanaischen Erzbischof Peter Poreku Dery, dem früheren engeren Mitarbeiter des Kardinals Ratzinger, P. Albert Vanhoye SJ, und dem Erzpriester von Sankt Paul vor den Mauern, Erzbischof Cordero, nur Leiter „echter“ Kardinals-Dikasterien (also keine Präsidenten päpstlicher Räte) und Inhaber traditionell mit dem Kardinalshut geehrter Metropolitenstühle stehen.
Wobei die Nuntien in den wichtigsten Ländern (Italien, Deutschland, Frankreich) einige Zeit nach ihrer Emeritierung üblicherweise auch den Kardinalspurpur bekommen, ebenso wie die Erzpriester der päpstlichen Erzbasiliken traditionell Kardinäle sind: Was heißt, das Andrea Cordero Lanza di Montezemolo eigentlich nicht bloßer „Ehrenkardinal“ ist, sondern mindestens ebenso „fällig“ war wie Levada.
Wer Cordes oder Lajolo auf der Liste wähnte, braucht sich also nicht zu wundern: Beide haben keine klassischen Kardinalsposten, und die wojtylanische Purpurinflation ist offenkundig vorbei.
Die interessantesten Fragen betreffen nun die Kurie. Wer wird neuer Staatssekretär? – Cordes und Lajolo wären beide denkbar, aber gegen Cordes spricht, daß er noch ein Deutscher ganz oben wäre, und gegen Lajolo, daß er als Nuntius in Deutschland zu gut Freund mit Lehmann war, namentlich im Abtreibungsstreit.
Eher kommt der Substitut in Betracht, Erzbischof Leonardo Sandri. Interessant ist auch, was aus Erzbischof Marco Dino Brogi wird, den der Papst im Januar erst als Nuntius aus Kairo abberufen und im Staatssekretariat als „Consultor“ für die Auswärtigen Angelegenheiten installiert hat (ein neues Amt an dieser Stelle, neben Lajolo sozusagen).
Der bisher meistgenannte Staatssekretärskandidat, Erzbischof Attilio Nicora, Emeritus von Verona und Adminstrator des Patrimoniums des Apostolischen Stuhls, wurde gerade zum apostolischen Delegaten für die Basiliken von Assisi bestellt, deren Status Benedikt XVI. voriges Jahr (ähnlich wie den der Abtei Sankt Paul vor den Mauern) neu geregelt hatte (um die dortigen Franziskaner, wie in Sankt Paul die Benediktiner, zur kirchlichen Räson zu bringen).
Das dürfte bedeuten, daß Nicora durchaus das Vertrauen des Heiligen Vaters genießt, wie Cordero für Sankt Paul, aber nun eher nicht mehr als Staatssekretärskandidat in Betracht kommt. Dann hätte er jetzt keine Aufgabe fernab von Rom in Assisi erhalten.
Mögliche Kandidaten sind neben den genannten Leonardo Sandri, Marco Dino Brogi, Paul Josef Cordes und Giovanni Lajolo noch: Crescenzio Sepe, Alfonso López Trujillo, Renato Raffaele Martino und, ja, natürlich immer noch Giambattista Re. Ich persönlich tippe auf einen Südamerikaner. Aber vielleicht überrascht uns Benedetto ja wieder alle.
Bleibt noch die Preisfrage, wer dem als Nuntius nach Persien, äh nein: nach Ägypten geschickten Erzbischof Fitzgerald nachfolgt, dem Ex-Präsidenten des Rats für den Interreligiösen Mumpitz, oder ob überhaupt einer.
Bis Jahresende überschreiten nur acht weitere Kardinäle die 80er-Marke. Wenigstens mit einem größen Konsistorium ist daher so bald nicht zu rechnen. Eventuell aber mit einem kleinen, ggf. nämlich nach Neuernennung von erst noch zu purpurierenden Dikasterienvorstehern.
Übrigens sind derzeit 68 Kardinäle über achtzig, davon dreißig über 85, von denen wiederum neun über neunzig Jahre alt. Die stattliche Schar der Nichtwähler dürfte also durch den Tod allmählich stärker ausgedünnt werden – wobei natürlich auch jüngere Kardinäle gelegentlich sterben können.
An der Liste der neuen Kardinäle fällt auf, daß auf ihr außer den drei „Ehrenkardinälen“, dem emeritierten ghanaischen Erzbischof Peter Poreku Dery, dem früheren engeren Mitarbeiter des Kardinals Ratzinger, P. Albert Vanhoye SJ, und dem Erzpriester von Sankt Paul vor den Mauern, Erzbischof Cordero, nur Leiter „echter“ Kardinals-Dikasterien (also keine Präsidenten päpstlicher Räte) und Inhaber traditionell mit dem Kardinalshut geehrter Metropolitenstühle stehen.
Wobei die Nuntien in den wichtigsten Ländern (Italien, Deutschland, Frankreich) einige Zeit nach ihrer Emeritierung üblicherweise auch den Kardinalspurpur bekommen, ebenso wie die Erzpriester der päpstlichen Erzbasiliken traditionell Kardinäle sind: Was heißt, das Andrea Cordero Lanza di Montezemolo eigentlich nicht bloßer „Ehrenkardinal“ ist, sondern mindestens ebenso „fällig“ war wie Levada.
Wer Cordes oder Lajolo auf der Liste wähnte, braucht sich also nicht zu wundern: Beide haben keine klassischen Kardinalsposten, und die wojtylanische Purpurinflation ist offenkundig vorbei.
Die interessantesten Fragen betreffen nun die Kurie. Wer wird neuer Staatssekretär? – Cordes und Lajolo wären beide denkbar, aber gegen Cordes spricht, daß er noch ein Deutscher ganz oben wäre, und gegen Lajolo, daß er als Nuntius in Deutschland zu gut Freund mit Lehmann war, namentlich im Abtreibungsstreit.
Eher kommt der Substitut in Betracht, Erzbischof Leonardo Sandri. Interessant ist auch, was aus Erzbischof Marco Dino Brogi wird, den der Papst im Januar erst als Nuntius aus Kairo abberufen und im Staatssekretariat als „Consultor“ für die Auswärtigen Angelegenheiten installiert hat (ein neues Amt an dieser Stelle, neben Lajolo sozusagen).
Der bisher meistgenannte Staatssekretärskandidat, Erzbischof Attilio Nicora, Emeritus von Verona und Adminstrator des Patrimoniums des Apostolischen Stuhls, wurde gerade zum apostolischen Delegaten für die Basiliken von Assisi bestellt, deren Status Benedikt XVI. voriges Jahr (ähnlich wie den der Abtei Sankt Paul vor den Mauern) neu geregelt hatte (um die dortigen Franziskaner, wie in Sankt Paul die Benediktiner, zur kirchlichen Räson zu bringen).
Das dürfte bedeuten, daß Nicora durchaus das Vertrauen des Heiligen Vaters genießt, wie Cordero für Sankt Paul, aber nun eher nicht mehr als Staatssekretärskandidat in Betracht kommt. Dann hätte er jetzt keine Aufgabe fernab von Rom in Assisi erhalten.
Mögliche Kandidaten sind neben den genannten Leonardo Sandri, Marco Dino Brogi, Paul Josef Cordes und Giovanni Lajolo noch: Crescenzio Sepe, Alfonso López Trujillo, Renato Raffaele Martino und, ja, natürlich immer noch Giambattista Re. Ich persönlich tippe auf einen Südamerikaner. Aber vielleicht überrascht uns Benedetto ja wieder alle.
Bleibt noch die Preisfrage, wer dem als Nuntius nach Persien, äh nein: nach Ägypten geschickten Erzbischof Fitzgerald nachfolgt, dem Ex-Präsidenten des Rats für den Interreligiösen Mumpitz, oder ob überhaupt einer.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Can. 401 §1 wie auch in diesem speziellen Fall Ingravescentem aetatem sind doch reinster Machtmißbrauch durch den Bischof von Rom. Eine ungeheure Anmaßung, die sich seinerzeit nicht eimal, die heute von vielen so gescholtenen Päpste wie Gregor VII. oder Bonifaz VIII. erlaubt hätten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Interessant ist, daß der Heilige Vater sich strikt an die 120er-Höchstzahl der Wahlberechtigten gehalten hat. Das muß aber noch nicht heißen, daß die 80-Jahres-Grenze definitiv bestehen bleibt.
Zuletzt geändert von Cosimo am Donnerstag 23. Februar 2006, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
Weshalb? da steht "ist ....gebeten, ... Amtverzicht anzubieten.... der nach der Abwägung aller Umstände, entschieden wird."Cosimo hat geschrieben:Can. 401 §1 wie auch Ingravescentem aetatem sind doch reinster Machtmißbrauch durch den Bischof von Rom. Eine ungeheure Anmaßung, die sich seinerzeit nicht eimal, die heute von vielen so gescholtenen Päpste wie Gregor VII. oder Bonifaz VIII. erlaubt hätten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Interessant ist, daß der Heilige Vater sich strikt an die 120er-Höchstzahl der Wahlberechtigten gehalten hat. Das muß aber noch nicht heißen, daß die 80-Jahres-Grenze definitiv bestehen bleibt.
Es handelt sich also um eine Bitte. Die kann man auch Ausschlagen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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a ) Ist eine Wahl kein Amt
b ) Ist das mit 75 nur ne sinnvolle rechtliche Bestimmung die ja für den Bischof von Rom auch nicht gilt (wobei auch der sich ehrlich gesagt dran halten sollte, ne Führungslose Kirche ist schlimmer als wie ein echter Heiliger Vater plus 2 a.D.)
LG
Fiore
b ) Ist das mit 75 nur ne sinnvolle rechtliche Bestimmung die ja für den Bischof von Rom auch nicht gilt (wobei auch der sich ehrlich gesagt dran halten sollte, ne Führungslose Kirche ist schlimmer als wie ein echter Heiliger Vater plus 2 a.D.)
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Ja sehr sinnvoll kann der Papst nimmer regieren tuts ein anderer für ihn. Wozu dann nen Papst? Wie schauts dann mit Dekreten aus, Entscheidungen? Da kann der größte Häretiker ihn unterschreiben lassen was er will auch das die "Messe" in zukunft und für alle Zeit im Kopfstand und bei entblösten Hintern zu feiern ist.Cosimo hat geschrieben:Glücklicherweise gilt besagter Can.401 nicht für den Papst und es wäre auch vorteilhafter wenn er nicht für die Bischöfe gelten sondern ersatzlos gestrichen werden würde. Wenn ein Hirte sich zu schwach fühlt oder schwer erkrankt könnte er ja wie früher immer noch um einen Koadjutor ansuchen.
LG
Fiore
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Carlo Caffara ein neuer Kardinal den Leue in der CSU gar nicht mögen:
http://www.ovb-online.de/news/politik/b ... 65279.html
irgentwie sind die deutschen fortschrittskatholiken echt lächerlich
http://www.ovb-online.de/news/politik/b ... 65279.html
irgentwie sind die deutschen fortschrittskatholiken echt lächerlich
@Fiore
Der Heilige Vater der auf Lebenszeit leitet, das funktioniert nun schon seit gut 2000 Jahren und hat sich bewährt. Es gab Päpste, die während ihrer Pontifikates erblindeten ja der geistigen Umnachtung verfielen und trotzdem ging die Kirche Christi nicht unter. Man erliegt einem papalistischen Fehlschluß wenn man denkt, daß ein auf einmal regierungsunfähiger Papst einen großen Schaden verursachen kann und alles am Kopf steht. Antsttat über irgendwelche emeritierte Päpste zu denken wäre es wesentlich nützlicher vorhandene Instititutionen neben dem Papst wie den Hl.Senat und das Kollegium der Bischöfe wieder mit ihren traditionellen Funktionen und Vollmachten auszustatten.
Der Heilige Vater der auf Lebenszeit leitet, das funktioniert nun schon seit gut 2000 Jahren und hat sich bewährt. Es gab Päpste, die während ihrer Pontifikates erblindeten ja der geistigen Umnachtung verfielen und trotzdem ging die Kirche Christi nicht unter. Man erliegt einem papalistischen Fehlschluß wenn man denkt, daß ein auf einmal regierungsunfähiger Papst einen großen Schaden verursachen kann und alles am Kopf steht. Antsttat über irgendwelche emeritierte Päpste zu denken wäre es wesentlich nützlicher vorhandene Instititutionen neben dem Papst wie den Hl.Senat und das Kollegium der Bischöfe wieder mit ihren traditionellen Funktionen und Vollmachten auszustatten.
Nur das früher diese Amtszeiten nicht lange gedauerten haben, Stichwort medizinische Versorgung, oder eben zum Wohl der Kirche der Beendigung des öfteren nachgeholfen wurde.Der Heilige Vater der auf Lebenszeit leitet, das funktioniert nun schon seit gut 2000 Jahren und hat sich bewährt. Es gab Päpste, die während ihrer Pontifikates erblindeten ja der geistigen Umnachtung verfielen und trotzdem ging die Kirche Christi nicht unter. Man erliegt einem papalistischen Fehlschluß wenn man denkt, daß ein auf einmal regierungsunfähiger Papst einen großen Schaden verursachen kann. Antsttat über irgendwelche emeritierte Päpste zu denken wäre es wesentlich nützlicher vorhandene Instititutionen neben dem Papst wie den Hl.Senat und das Kollegium der Bischöfe wieder mit ihren traditionellen Funktionen und Vollmachten auszustatten.
Zweitens konnte man gewisse Dinge einfach als "ungeschehen" und aus Rom nie rauskommend betrachten im Zeitalter der Medien und des lesen und schreibens mächtigen Volkes ist das nicht so einfach.
Und drittens hatten Synoden und Konzilien viel mehr Einfluß als heute. (da gebe ich dir recht zurück zum traditionellen Amtsverständnis und eine Klarstellung des Dogmas von Vat I. in der Richtung.)
LG
Fiore
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Ottaviani hat geschrieben:Carlo Caffara ein neuer Kardinal den Leue in der CSU gar nicht mögen:
http://www.ovb-online.de/news/politik/b ... 65279.html
irgentwie sind die deutschen fortschrittskatholiken echt lächerlich
Ich erinnere mich, daß ich damals in dieser Sache einen Leserbrief an die
»Brigitte« geschrieben habe und eine ziemlich pampige Antwort bekam.
Mann, wie die Zeit vergeht!
»Brigitte« geschrieben habe und eine ziemlich pampige Antwort bekam.
Mann, wie die Zeit vergeht!
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Du liest Brigitte?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich erinnere mich, daß ich damals in dieser Sache einen Leserbrief an die
»Brigitte« geschrieben habe und eine ziemlich pampige Antwort bekam.
Ich bin überrrascht
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Kardinal Bertone, der ehem. Sekretär der Glaubenskongragation wird auch als Nochfolger Sodanos gehandelt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mögliche Kandidaten sind neben den genannten Leonardo Sandri, Marco Dino Brogi, Paul Josef Cordes und Giovanni Lajolo noch: Crescenzio Sepe, Alfonso López Trujillo, Renato Raffaele Martino und, ja, natürlich immer noch Giambattista Re. Ich persönlich tippe auf einen Südamerikaner. Aber vielleicht überrascht uns Benedetto ja wieder alle.
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
Geradezu zum Staatssekretär prädistiniert wäre der polyglotte Kardinalerzbischof von Bombay, Ivan Dias, der ja bereits Jahrzehnte im Dienste der päpstlichen Diplomatie stand.
Zuletzt geändert von Cosimo am Freitag 24. Februar 2006, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Robert Ketelhohn
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Cosimo hat geschrieben:Geradezu zum Staatssekretär prädistiniert wäre der
polyglotte Kardinalerzbischof von Bombay, Ivan Dias,
der ja bereits Jahrzehnte im Dienste der päpstlichen
Diplomatie stand.
Der indische Ivan kehrt tatsächlich nach Rom zurück, jedoch als Prä-
fekt der Propaganda Fide (vulgo „Missionskongregation“).
Sein Vorgänger in diesem Amt, Crescenzio Sepe, ist heute vom Heili-
gen Vater zum neuen Erzbischof von Neapel befördert worden, wor-
über die italienische Presse seit Tagen spekuliert hatte.
fekt der Propaganda Fide (vulgo „Missionskongregation“).
Sein Vorgänger in diesem Amt, Crescenzio Sepe, ist heute vom Heili-
gen Vater zum neuen Erzbischof von Neapel befördert worden, wor-
über die italienische Presse seit Tagen spekuliert hatte.
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