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Familie vs. Freunde
Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 00:15
von pierre10
Familie und Freunde
Es scheint im Leben ganz wichtig zu sein, Freunde, wirkliche Freunde zu haben, wobei man darüber spekulieren darf, was denn nun „wirkliche“ Freunde sind. Lästerliche Zungen haben behauptet,
Freunde seien der positive Ausgleich Gottes für die Familie,
andere meinen:
Freunde kann man sich aussuchen, Familie….. die hat man.
Beginnen wir mit der Familie, Sie entsteht, einfach weil Mann und Frau zusammenfinden und Kinder kommen. Ob ein Paar alleine ohne Kinder als Familie zu bezeichnen ist, sei dahin gestellt. Wohl niemand hat mich gefragt, ob ich von dieser Mutter und diesem Vater in die Welt gesetzt werden wollte, (ich kann mich nicht beschwerden, sie haben unendlich viel für mich getan) ob ich diese oder lieber eine andere Schwester haben will (manchmal nannte ich sie meine Pest, aber das ist lange vorbei), auch haben Menschen scheinbar nicht die Wahl, in welchem Kontinent und in welche Gesellschaft sie hineingeboren werden. Aber wenn ich mir die Menschen um mich herum ansehe, dann scheint zumindest heute das Modell Familie ein Auslaufmodell zu sein.
Vielleicht sollten wir akzeptieren, dass die Familie vor allem der „Aufzucht“ der Kinder dient, dann aber, sind die einmal erwachsen, spielt Familie meist keine so große Rolle mehr wie zur Zeit der Kindererziehung.
Zu dieser Rolle, also zur Rolle der Eltern habe ich mir einige Gedanken gemacht:
Zum leichteren Verstehen habe ich einfache Funktions- Symbole genommen.
Von der Geburt bis etwa dem 5. Lebensjahr haben die Eltern so etwas wie eine Schachtelfunktion. Das Kind ist drin, kann nicht heraus, die Eltern geben alles, was das Kind braucht hinein und holen alles, was das Kind nicht mehr braucht (Windeln z.B.) heraus. Alles wird von den Eltern bestimmt.
vom 6. bis etwa 11, Lebensjahr haben die Eltern eine Rahmenfunktion. Das Kind ist im Rahmen, kann aber heraus, die Eltern stecken den "Rahmen" ab, in dem das Kind sich bewegen kann.
Vom 12. bis etwa 17. Lebensjahr haben die Eltern nur noch eine Schienenfunktion. Sie können Vorschläge machen, in Grenzen die Richtung bestimmen, antreiben oder bremsen, mehr Möglichkeiten haben sie kaum.
vom 18. bis zum 21. Lebensjahr haben die Eltern noch eine Netzfunktion sie sind da um ihr "Kind" aufzufangen, wenn etwas schief geht.
Doch welche Rolle haben die Eltern ab dem 21 Lebensjahr?
Hier kommt der Knackpunkt, den viele nicht annehmen können, aber er scheint mir wichtig.
Denn ab etwa dem 21. Geburtstag haben die Eltern keine Funktion mehr, als Eltern versteht sich. Nun müssen die jungen Menschen selbst zu Recht kommen, die Eltern haben aber die Möglichkeit, die bisherige Elternfunktion in eine "special relationship", also eine privilegierte Beziehung umzustellen, die das ganze Leben anhalten kann. Es könnte so etwas wie eine ganz besondere Art der Freundschaft sein, die eine alte Hierarchie, oben die Eltern und unten die Kinder, ersetzt.
Denn unendlich viele Probleme in den Familien entstehen durch das Festhalten der Eltern und auch mancher Kinder an längst überholten "Funktionen".
Und dann gibt es Kinder, die sich diesem anpassen und noch mit 40 im "Hotel Mama" wohnen.
Nun aber zu den Freunden. Freundschaften entstehen nie durch Zwang, sondern meist durch eine wie auch geartete Harmonie, die manchmal spontan, oft sich aber in Jahren bildet. Vielleicht ist ja Freundschaft die logische Weiterführung der familiären Gefühle, nur mit anderen, uns nicht verwandten Menschen. Freundschaft hat viel mit Vertrauen zu tun, mit dem Wissen, dass der andere da ist, manchmal reicht schon ein "an den anderen Denken" um Erleichterung zu empfinden.
Auch bei Paaren sehen wir, dass nach Jahrzehnten der meist körperlichen und seelischen Anziehung ein tiefes inneres Verständnis entsteht, Vorbedingung für ein gutes „Miteinanderaltwerden“ vielleicht mehr als Freundschaft.
Dieser Text ist nicht als Provokation gedacht, aber sollte zu einer Diskussion führen.
Pierre
Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 10:34
von Raphaela
Frag mal insgesamt Eltern, ob sie das alles genauso liberal sehen wie du. Es gibt genügend, die von den Kindern fordern(!) auf sie zu hören, egal wie alt die Kinder sind. Dadurch gehen einige Personen oft zugrunde.
Freundschaft: Das ist in "Der Kleine Prinz" sehr schön beschrieben
Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 11:09
von pierre10
Natürlich sehen es viele Eltern nicht so, sie hatten Macht über die Kinder und man muss schon sehr offen sein um auf Macht freiwillig zu verzichten. Meist kommt dann der Kommentar: Ich will ja nur Dein Bestes.
Haha.
Pierre
Re: Familie vs. Freunde
Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 11:46
von Linus
Pierre hat geschrieben:Familie und Freunde
Es scheint im Leben ganz wichtig zu sein, Freunde, wirkliche Freunde zu haben, wobei man darüber spekulieren darf, was denn nun „wirkliche“ Freunde sind. Lästerliche Zungen haben behauptet,
Freunde seien der positive Ausgleich Gottes für die Familie,
andere meinen:
Freunde kann man sich aussuchen, Familie….. die hat man.
Zitat Schwiegermama: "Wofür Freunde? Wenn man Familie hat" und "Blut bindet besser als Freundschaft"
Freunde sind mindestens genausowichtig wie Familie. Weil sie einem - wenn sie echte Freunde sind dir den Spiegel vorhalten. (Das passiert bei Familien aus Parteiräson nicht immer)
Sag liest du gerade Niklas Luhmann? von Wegen "Funktonssystem Familie".....
PS: Deine Funktions-therorie hast du hier im Forum schon mal augebreitet.
viewtopic.php?p=162818&highlight=funktion#162818 und dort
viewtopic.php?p=117092&highlight=funktion#117092
Du solltest dir das mal aufschreiben, ich kanns abewr verstehen, wenn die Grenzen, die Ordnung halten weg sind, daß das schwer ist mit dem Überbliclbehalten.

Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 13:25
von anneke6
Ich glaube kaum, daß die Eltern, nachdem die Kinder 21 sind, ihre Funktion als Eltern verlieren. Meine Eltern bleiben meine Eltern, egal, wie alt ich bin, und ich weiß, daß sie immer für mich da sind, wenn ich in Not bin. Im Gegensatz dazu wissen sie auch, daß ich sie, wenn sie alt und krank sind, nicht "abschieben" werde. Nicht nur wegen all dem, was sie für mich getan haben, sondern auch weil sie meine Eltern sind.
Und was die Lebensalter angeht…früher war es mehr die Siebenteilung. 1-7 Jahre, Kleinkind. Mit sieben Jahren ein Schulkind, mit 14 Jahren ein Jugendlicher. Mit 21 Jahren ein Mann. — Aber heutzutage benehmen sich schon die 7-jährigen wie gestern die 14-jährigen, und selbst Eltern halten oft 18-jährige für "erwachsen".
Im Gemeindehaus war einmal eine Party für ein paar Kids (schreckliches Wort), die 18 wurden. "Und dann glauben sie, sie sind erwachsen", bemerkte ich nur. "Sie sind es", meinte eine Frau, die selbst Mutter ist. So ein Quatsch, dachte ich nur, volljährig sein ist nicht dasselbe wie erwachsen.
Praktisch bekommt das auch so manche Mutter zu spüren. So sagte eine Bekannte einmal zu mir, als ihre Tochter wieder die Schule geschwänzt hatte. "Anordnen darf ich ihr nichts mehr…aber bezahlen darf ich."
Als ein Zeichen dafür, daß meine Eltern auch nach dem 18. oder 21. Lebensjahr meine Eltern sind, sage ich auch immer noch Mama und Papa zu ihnen, und nicht Margarete und Franciszek.
Verfasst: Freitag 11. Juli 2008, 14:57
von Linus
ich halte es für quatsch 16 jährige wählen gehen zu lassen, ihnen aber dann nicht auch alle rechte und pflichten aufzuerlegen (also keinen jugendvollzug etwa)
Linus, für eine Volljährigkeit mit 21.
Re: Familie vs. Freunde
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 14:45
von Nueva
[quote="Pierre"]Familie und Freunde
Doch welche Rolle haben die Eltern ab dem 21 Lebensjahr?
Hier kommt der Knackpunkt, den viele nicht annehmen können, aber er scheint mir wichtig.
Ab da dürfen sie nur noch für die ausbildung zahlen oder das arbeitslose Kind durchfuttern und nichts mehr sagen.
Am besten wäre, die Eltern und Kind hätten bis dahin ein gutes und unproblematisches Verhältnis entwickelt, bzw. zu einem guten Umgang miteinander gefunden.
Freunde - die kommen und gehen, aber Familien bzwVerwandtschaftsverhältnisse die blieben. (Eine Tochter wird immer die Tochter ihrer eltern blieben, ob denen das jatzt passt oder nicht).
Re: Familie vs. Freunde
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 18:40
von pierre10
Nueva hat geschrieben:
Freunde - die kommen und gehen, aber Familien bzwVerwandtschaftsverhältnisse die blieben. (Eine Tochter wird immer die Tochter ihrer eltern blieben, ob denen das jatzt passt oder nicht).
Da spricht die Erfahrung dagegen.
Pierre
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 18:52
von Nueva
Freundschaften sind Beziehungen, die zerbrechen können - und dann ist die Freundschaft vorbei. Selbst wenn die Beziehung zu einem elternteil zerbrichen sollte, bleibt die biologische Beziehung (Vtart/Muttet7Kind) bestehen. ist das bei dir etwa anders?

Re: Familie vs. Freunde
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 19:08
von anneke6
Pierre hat geschrieben:Nueva hat geschrieben:
Freunde - die kommen und gehen, aber Familien bzwVerwandtschaftsverhältnisse die blieben. (Eine Tochter wird immer die Tochter ihrer eltern blieben, ob denen das jatzt passt oder nicht).
Da spricht die Erfahrung dagegen.
Pierre
Mag ja sein, daß Deine Kinder, Enkel (und Urenkel?) diese Einstellung haben…aber ich kann wirklich nur wiederholen, was ich schon als altkluger Teenager zu einer Mitschülerin gesagt habe. Sie hatte das Problem, daß ihre Eltern sie mit einem (deutlich) älteren Freund verkuppeln wollten, sie aber einen anderen lieber mochte. "Was meinst Du, was ist wichtiger, die Eltern oder der Freund…? Die Eltern wahrscheinlich." Und ich sagte: "Ja, die Eltern, denn die halten immer zu Dir."
Re: Familie vs. Freunde
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 20:35
von pierre10
anneke6 hat geschrieben:
Und ich sagte: "Ja, die Eltern, denn die halten immer zu Dir."
Na ja,hoffen wir es mal, aber die Erfahrung spricht nicht immer dafür.
Und es gibt so viele Kinder, die, einmal erwachsen, nicht mehr viel von den Eltern wissen wollen.
Pierre, der zu seinen Töchtern ein gutes Verhältnis hat, aber nie den Vater raushängen lässt.
Verfasst: Samstag 12. Juli 2008, 20:37
von Robert Ketelhohn
Nueva hat geschrieben:Vtart/Muttet7Kind
Abu el-Tartuf ben Muttet ibn el-Kindi?
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 00:48
von Benedikt
Nueva hat geschrieben:(Vtart/Muttet7Kind)
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
in dumpfer Stube versammelt sind.
Es sind versammelt in dumpfer Stube
Urahne, Großmutter, Mutter und Bube.
In dumpfer Stube - man weiß das schon -
sind Urahne, Großmutter, Mutter und Sohn.
Ein furchtbarer Krach ! Ein Blitz schlägt ein !
Der Urahne hört was und sagt: "Herein !"
Die dumpfe Stube entflammt und verglimmt
mit Urhammel, Großbutter, Butter und Zimt . .
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 01:13
von Gretchen
Ich bin das Jüngste von drei Kindern und meine Eltern machen sich ständig Sorgen um mich, da ich ca 500km von meinem Heimatort entfernt wohne - obwohl ich jetzt schon seit sieben Jahren "flügge" bin.
Das Einzige, was sie beruhigt, ist, dass ich hier wirklich gute Freunde gefunden habe, die eine Ersatzfamilie für mich geworden sind.
Trotzdem bleibt meine richtige Verwandschaft unersetzbar. Ich glaube schon auch, dass Blut besser als Freundschaft bindet; aber manchmal wird man eben in Situationen gezwungen, die eine Art Projektion erfordern.
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 10:06
von pierre10
Die These Blut ist dicker als....
scheint ein Wunschgedanke zu sein, der sicher auch immer wieder Erfolge zeigt. Nur wenn ich mir die Familien ansehe, was da läuft, oder besser nicht läuft, oft auch schon ausgelöst durch das schlechte Beispiel der sich trennenden Paare.....
Pierre, sehr nachdenklich
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 10:59
von Raphaela
Pierre hat geschrieben:Die These Blut ist dicker als....
scheint ein Wunschgedanke zu sein, der sicher auch immer wieder Erfolge zeigt. Nur wenn ich mir die Familien ansehe, was da läuft, oder besser nicht läuft, oft auch schon ausgelöst durch das schlechte Beispiel der sich trennenden Paare.....
Pierre, sehr nachdenklich
Und viele halten an diesem Wunschgedanken fest, denn Wünsche muss man doch haben....
Aber oft ist es eben wirklich nur ein Wunsch....
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 12:03
von anneke6
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 12:33
von Benedikt
Das ist ohnehin etwas, was ich nie verstanden habe. Die Feministinnen bekämpfen die Familie (wenn ich das mal so pauschal sagen darf). Damit bewkämpfen sie de facto das einzige "Matriarchat" in unserm Kulturkreis. Widersinnig.
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 15:11
von pierre10
Ich hab noch eine...... Mütze meine ich.
Aber solche Aussagen haben viel mit Machtanspruch zu tun. Sozusagen: Familie (deren Chef ich als Mutter bin was ist schon der Vater....) Familie über alles und auf ewig.
Pierre, der die Situation in den südländischen Familien gut kennt.
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 15:22
von taddeo
Pierre hat geschrieben:Natürlich sehen es viele Eltern nicht so, sie hatten Macht über die Kinder und man muss schon sehr offen sein um auf Macht freiwillig zu verzichten. Meist kommt dann der Kommentar: Ich will ja nur Dein Bestes.
Haha.
Pierre
Macht über deine Kinder hast du vom Augenblick ihrer Geburt an, das ist naturgegeben. Und selbst wenn man es nicht will, eine gewisse "Macht" bleibt ein Lebenlang erhalten.
Die
Achtung deiner Kinder mußt du dir verdienen bzw. erarbeiten. Und nur davon kannst du später mal zehren, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Aber Achtung hat sehr viel mit Freiheit zu tun, die man den Kindern geben muß. Aus diesem Grund habe ich heute - je länger umso mehr - eine Hochachtung für meinen Vater, die ich früher nie für möglich gehalten hätte.
Verfasst: Sonntag 13. Juli 2008, 17:31
von pierre10
taddeo hat geschrieben:
Macht über deine Kinder hast du vom Augenblick ihrer Geburt an, das ist naturgegeben. Und selbst wenn man es nicht will, eine gewisse "Macht" bleibt ein Lebenlang erhalten.
Die Achtung deiner Kinder mußt du dir verdienen bzw. erarbeiten. Und nur davon kannst du später mal zehren, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Aber Achtung hat sehr viel mit Freiheit zu tun, die man den Kindern geben muß. Aus diesem Grund habe ich heute - je länger umso mehr - eine Hochachtung für meinen Vater, die ich früher nie für möglich gehalten hätte.
Nicht Macht sondern Pflichten, das mit der Achtung aber ist richtig.
Pierre
Verfasst: Dienstag 15. Juli 2008, 14:14
von Baron
Ich habe 37 blutsverwandte Cousins und Cousinen.
Verfasst: Dienstag 15. Juli 2008, 17:54
von taddeo
Baron hat geschrieben:Ich habe 37 blutsverwandte Cousins und Cousinen.
Scheint ein produktives Geschlecht zu sein, dem Du da entstammst. Das gleiche ich dafür locker wieder aus: Cousins/Cousinen habe ich gar keine (dank dreier ledig gebliebener und mittlerweile aus dem generativen Alter ausgeschiedenen Tanten). Meine ganze engere Verwandtschaft (ohne die angeheiratete meiner Frau) hat sich mittlerweile auf sieben Personen reduziert, seit meine Großeltern und deren Geschwister nicht mehr leben.
(Ich hatte einen Studienkollegen, der überlegen mußte, welche Verwandten er zur Priesterweihe einladen sollte. Alle anderen sagten "also die Onkel, Tanten und deren Kinder schon noch!" Er darauf: "Da brauch i ja alloa scho zwoa Omnibus! Da is da Dom voll - und wo hocka eure Leut?" (Er hatte, glaub ich, acht oder neun Geschwister, die meisten schon verheiratet und mit jeweils bis zu fünf Kindern). Als der eiserne Vorhang zur Tschechei geöffnet wurde und er erstmals die dort lebenden Verwandten besuchte, berichtete er uns "jetz hob i scho wieda dreißg Cousins mehra!")
Verfasst: Dienstag 15. Juli 2008, 18:32
von cantus planus
Da kann ich dann die Mitte bilden: die Familien meines Vaters ist ebenfalls groß und weit verzweigt. Die Familie meiner Mutter hingegen wird mit ihr eines Tages erlöschen.
Verfasst: Samstag 26. Juli 2008, 14:24
von Gretchen
Ich kann nur mit 28 blutsverwandten Cousinen und Cousins mithalten, aber darauf kommt es ja auch gar nicht an!
Man hat sowieso nicht zu allen gleichguten Kontakt. Natürlich ist die Auswahl an Menschen, mit denen man sich innerhalb der Verwandtschaft gut versteht, größer;
aber wie heißt es doch so schön?
"Im Leben gibts für Jedermann
zwei Dinge, die man sich nicht aussuchen kann.
Seine Familie, denn die ist schon vorher da
und seinen Fußballclub - traurig, aber wahr..." (Wise Guys)

Verfasst: Samstag 26. Juli 2008, 16:12
von Raphaela
@ Gretchen:
Damit du ein bisschen getröstet bist: Ich habe "nur" 20 Cousins und Cousinen.......

Verfasst: Freitag 15. August 2008, 16:32
von overkott
Ich weiß es im Augenblick gar nicht.
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 16:40
von anneke6
Meinst Du damit, Du hast vielleicht Kinder, von denen Du nichts weißt?
*wegbin*
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 17:26
von overkott
Komm in meine Arme.
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 19:59
von anneke6
Gerne…ich dachte Du würdest es vorziehen, wenn ich meinen Hals näher an Deine Hände hielte…
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 21:20
von Kurt
Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.
(Tolstoi in Anna Karenina)
Verfasst: Freitag 15. August 2008, 21:25
von anneke6
Den Spruch habe ich mir gleich beim ersten Mal gemerkt, denn ich glaube, er stimmt.