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nemesis
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Beitrag von nemesis »

ja aber wenn wir alle "söhne" gottes sind, dann hat der titel ja keinen sinn ihn überhaupt noch zu verwenden. dann ist es ja trivial, denn die verwendung erklärt sich ja gerade aus der differenzia specifica, das es eben nicht jeder ist und sich von anderen absetzt. damals war es ja auch ein titel für könige.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Beth hat geschrieben:Ragnar: "gar Gott selbst sei"
Raphael: "Sohn Gottes"
Das ist nicht das selbe!!
Glaubst du, daß Jesus von Nazareth der Christus
ist, der Gott Abrahams, Isaacs und Jacobs?
(auch wenn ich möglicher weise nicht gefragt sein sollte)

Der Jesus aus Nazareth war einer wie so viele Juden,
die zur Zeit der Römer gekreuzigt wurden,
er war, wie sicherlich einige der vielen Wanderprediger, gesalbt, als Nazoräer,
keiner von ihnen war der Messias, der die Juden von der Unterdrückung durch die Römer befreite,
keiner war der Messias, wie er den Juden
(möglicherweise bei dem Einzug ins Gelobte Land, als sie aus Ägypten kamen)
erschien.
Jesus war ein Jude, der an
den G " TT Abrahams,
den G " TT Isaaks und
den G " TT Jacobs glaubte,
den EINEN.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

nemesis hat geschrieben:ja aber wenn wir alle "söhne" Gottes sind, dann hat der titel ja keinen sinn ihn überhaupt noch zu verwenden. dann ist es ja trivial, denn die verwendung erklärt sich ja gerade aus der differenzia specifica, das es eben nicht jeder ist und sich von anderen absetzt. damals war es ja auch ein titel für könige.
Kein jüdischer König,
dem G " TT heilig war,
nannte sich Sohn G " TTes,
in dem Sinn,
wie es das Christentum von Jesus beschreibt

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ragnar hat geschrieben:
nemesis hat geschrieben:ja aber wenn wir alle "söhne" Gottes sind, dann hat der titel ja keinen sinn ihn überhaupt noch zu verwenden. dann ist es ja trivial, denn die verwendung erklärt sich ja gerade aus der differenzia specifica, das es eben nicht jeder ist und sich von anderen absetzt. damals war es ja auch ein titel für könige.
Kein jüdischer König,
dem G " TT heilig war,
nannte sich Sohn G " TTes,
in dem Sinn,
wie es das Christentum von Jesus beschreibt
Eben, es gab ja nur den einen, der sich so kennen konnte, und so genannt wird.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Juergen hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:
nemesis hat geschrieben:ja aber wenn wir alle "söhne" Gottes sind, dann hat der titel ja keinen sinn ihn überhaupt noch zu verwenden. dann ist es ja trivial, denn die verwendung erklärt sich ja gerade aus der differenzia specifica, das es eben nicht jeder ist und sich von anderen absetzt. damals war es ja auch ein titel für könige.
Kein jüdischer König,
dem G " TT heilig war,
nannte sich Sohn G " TTes,
in dem Sinn,
wie es das Christentum von Jesus beschreibt
Eben, es gab ja nur den einen, der sich so kennen konnte, und so genannt wird.
Wenn du damit dann sagst,
dass dem Paulus oder dem Petrus oder den anderen,
von denen behauptet wird,
dass sie sagten,
Jesus wäre der Sohn G " TTes,
G " TT nicht heilig wäre,
dann magst du damit recht haben.
Jedenfalls geht das Judentum davon aus,
dass G " TT von Anbeginn vollkommen war und ist und bleibt.

Wenn das Christentum das anders sieht,
dann ist es nicht der G " TT des Abrahm, des Isaak und des Jakob...

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Juergen hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:
nemesis hat geschrieben:ja aber wenn wir alle "söhne" Gottes sind, dann hat der titel ja keinen sinn ihn überhaupt noch zu verwenden. dann ist es ja trivial, denn die verwendung erklärt sich ja gerade aus der differenzia specifica, das es eben nicht jeder ist und sich von anderen absetzt. damals war es ja auch ein titel für könige.
Kein jüdischer König,
dem G " TT heilig war,
nannte sich Sohn G " TTes,
in dem Sinn,
wie es das Christentum von Jesus beschreibt
Eben, es gab ja nur den einen, der sich so kennen konnte, und so genannt wird.
ausserdem habe ich nur nemesis behauptung widersprochen,
dass "es damals auch ein titel für könige gewesen wäre"

beth
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Beitrag von beth »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Beth hat geschrieben:Ragnar: "gar Gott selbst sei"
Raphael: "Sohn Gottes"
Das ist nicht das selbe!!
Glaubst du, daß Jesus von Nazareth der Christus
ist, der Gott Abrahams, Isaacs und Jacobs?
Hallo Robert,
1. Bist du nicht der Oberinquisitor.
2. Glaubst du dass der Gott Jesu von Nazareth auch der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist?
3. Das wars.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ragnar hat geschrieben:Jedenfalls geht das Judentum davon aus,
dass G " TT von Anbeginn vollkommen war und ist und bleibt.
Und es gesteht sogar zu, daß es andere Götter gibt/gab.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nemesis hat geschrieben:die trinität dürfte eher eine kulturgeschichtliche entwicklung sein, als eine normatives dogma.
Nee, sicher nicht. Sie ist von Anfang an Kern des Glaubens der Kirche. Die dogmatische Vergewisserung und Ausformulierung, namentlich bei den Vätern und auf den ersten Ökumenischen Konzilien, hat natürlich die sprachlichen und philosophischen Möglichkeiten, die insbesondere der Platonismus bot, dankbar angenommen, freilich nicht, ohne sich zugleich auch scharf von irrigen philosophischen Lehren derselben Schule abzugrenzen, was allein möglich war dank der aus der Offenbarung fließenden Erkenntnis.
Nemesis hat geschrieben:und "söhne" Gottes dürfte mehr öfters gegeben haben in der geschichte der juden. ein nicht unüblicher titel damals! daraus folgt weder eine seins-gleichheit noch eine identität Jesu mit Gott.
„Sohn Gottes“ ist ein Hoheits- und Königstitel, den wir bereits aus dem Alten Testament kennen. Kein Wunder, wird Jesus doch als „Kyrios“, als „Herr“ verehrt, als „König“, als „Gesalbter“ – und ist doch gerade David nach dem Verständnis der Kirche der Typos, das Vorausbild Jesu Christi.

Es wird dich aber vielleicht überraschen, daß wir in der Schrift einen zweifachen Sohnesbegriff finden: den „Sohn Gottes“ nämlich und den absoluten „Sohn“. Zwar gibt es Überlappungen, aber die klare Tendenz, die sich bei Sichtung der Stellen zeigt, ist diese: Der Hoheitstitel Sohn Gottes wird eher vom auferstandenen, vom erhöhten und verherrlichten Herrn gebraucht, während die absolute Bezeichnung als „der Sohn“ generell gilt und weniger Hoheitstitel denn ontologische Aussage ist.

Im übrigen wurde dir oben ja schon von einigen dargelegt, weshalb die Kirche von Anfang an die Gottheit Jesu glaubt, festhält und bekennt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar hat geschrieben:Der Jesus aus Nazareth war einer wie so viele Juden,
die zur Zeit der Römer gekreuzigt wurden,
er war, wie sicherlich einige der vielen Wanderprediger, gesalbt, als Nazoräer,
keiner von ihnen war der Messias, der die Juden von der Unterdrückung durch die Römer befreite,
keiner war der Messias, wie er den Juden […] erschien
Gut, Ragnar, wir haben verstanden. Schon lange.
Du glaubst nicht an unsern Herrn und Gott. Du
gefällst dir im Judaisieren, doch ein Jude bist du
auch nicht. Du bist ein abgefallener Protestant,
der meint, sich „enttauft“ zu haben. Nebenbei
politisierst du noch, aber das will ich hier einmal
außen vor lassen.

Soweit herrscht also Klarheit. Was aber, Ragnar,
bezweckst du hier eigentlich? Kommst du in ein
katholisches Forum, um uns vom Morgen bis zum
Abend unter die Nase zu reiben: »Ich finde, ihr
seid Schеißе, ich finde, ihr seid Schеißе« – wenn
ich das mal auf den Punkt bringen darf?
Ragnar hat geschrieben:(möglicherweise bei dem Einzug ins Gelobte Land, als sie aus Ägypten kamen)
Du meinst doch jetzt nicht etwa den Erzengel
Michael, oder?
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Beth hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Beth hat geschrieben:Ragnar: "gar Gott selbst sei"
Raphael: "Sohn Gottes"
Das ist nicht das selbe!!
Glaubst du, daß Jesus von Nazareth der Christus
ist, der Gott Abrahams, Isaacs und Jacobs?
[/color]
Hallo Robert,
1. Bist du nicht der Oberinquisitor.
2. Glaubst du daß der Gott Jesu von Nazareth auch der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist?
3. Das wars.
Danke für das klare »Nein«. Klarheit tut gut.
Auf deine Gegenfrage unter Nr. 2 antworte ich:
Ich glaube, daß der Vater Jesu Christi der Gott
Abrahams, Isaacs und Jacobs ist.
Der Sohn und der Vater sind eins.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Juergen hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Jedenfalls geht das Judentum davon aus,
dass G " TT von Anbeginn vollkommen war und ist und bleibt.
Und es gesteht sogar zu, daß es andere Götter gibt/gab.
Dass Menschen dazu neigen sich Götzen zu machen,
hat das Judentum nie bestritten,
aber G "TT der Juden ist einzig ER,
der EINE,
ohne Wenn und Aber,
ohne Gott heiliger Geist,
ohne Gott Sohn.
Und Götzendienst ist SEINEM Volke verboten

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Der Jesus aus Nazareth war einer wie so viele Juden,
die zur Zeit der Römer gekreuzigt wurden,
er war, wie sicherlich einige der vielen Wanderprediger, gesalbt, als Nazoräer,
keiner von ihnen war der Messias, der die Juden von der Unterdrückung durch die Römer befreite,
keiner war der Messias, wie er den Juden […] erschien
Gut, Ragnar, wir haben verstanden. Schon lange.
Du glaubst nicht an unsern Herrn und Gott. Du
gefällst dir im Judaisieren, doch ein Jude bist du
auch nicht. Du bist ein abgefallener Protestant,
der meint, sich „enttauft“ zu haben. Nebenbei
politisierst du noch, aber das will ich hier einmal
außen vor lassen.

Soweit herrscht also Klarheit. Was aber, Ragnar,
bezweckst du hier eigentlich? Kommst du in ein
katholisches Forum, um uns vom Morgen bis zum
Abend unter die Nase zu reiben: »Ich finde, ihr
seid Schеißе, ich finde, ihr seid Schеißе« – wenn
ich das mal auf den Punkt bringen darf?
Wie auch dir sicher aufgefallen sein sollte,
ist das deine Sprache,
mir liegen solche Worte nicht,
schon gar nicht in der Nähe G "TTes,
das mag bei dir anders sein.

Was ich bezwecke?
Zur Aufklärung von Missverständnissen beitragen,
auf beiden Seiten.
Einseitigkeiten verhindern,
denn es gibt immer mindestens zwei Seiten einer Ansicht...

Dass du dir deiner Sache nicht sicher bist,
zeigt mir schon,
dass du deine Site mit allen möglichen Mitteln für mich sperrst.
Wären meine Äusserungen derart offensichtlich falsch,
bräuchtest du doch Verwarnungen und Löschungen einsetzen.

Zudem bin ich der Ansicht,
dass ihr selbst ca. 90% der Katholiken nicht vertreten könnt,
die eine ganz andere Meinung haben und äussern oder eben keine haben.

Hier ein kleiner Text Test!
Scheisse! Scheiße!
aber: Schеißе
Ich habe hier zweimal dein Lieblingswort geschrieben, und raus kommt Scheibenkleister,
erst wenn ich es
"Sch&#1077"
schreibe, kommt es so rauss, wie du es liebst...
Was soll das?
Ragnar hat geschrieben:(möglicherweise bei dem Einzug ins Gelobte Land, als sie aus Ägypten kamen)

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Du meinst doch jetzt nicht etwa den Erzengel
Michael, oder?


Steht da explizit Michael?

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nemesis
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Beitrag von nemesis »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Im übrigen wurde dir oben ja schon von einigen dargelegt, weshalb die Kirche von Anfang an die Gottheit Jesu glaubt, festhält und bekennt.
lieber robert, ich möchte keinem den glauben "absprechen" oder ihm was "besseres" beweisen. um da keine missverständnisse aufkommen zu lassen.

stern
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Beitrag von stern »

Ragnar hat geschrieben: Dass du dir deiner Sache nicht sicher bist,
zeigt mir schon,
dass du deine Site mit allen möglichen Mitteln für mich sperrst.
Wären meine Äusserungen derart offensichtlich falsch,
bräuchtest du doch Verwarnungen und Löschungen einsetzen.

Zudem bin ich der Ansicht,
dass ihr selbst ca. 90% der Katholiken nicht vertreten könnt,
die eine ganz andere Meinung haben und äussern oder eben keine haben.
Was du nicht sagst, du eingebildeter Schlagersänger!? :mrgreen:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Wir wissen doch alle, wie Nicht-Christen Jesus Christus historisch einordnen. Das sind abgestandene Thesen, die seit hundertfünfzig Jahren keinen mehr so recht aufregen.

Ragnar & beth, die selbsternannten Aufklärer, produzieren Aufkläricht. Das würde noch nicht einmal die Brüder einer provinziellen Freimauerloge vom Hocker reißen.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

stern hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:

Zudem bin ich der Ansicht,
dass ihr selbst ca. 90% der Katholiken nicht vertreten könnt,
die eine ganz andere Meinung haben und äussern oder eben keine haben.
Was du nicht sagst, du eingebildeter Schlagersänger!? :mrgreen:
Wie kommst Du auf einen "eingebildeten Schlagersänger"?

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nemesis
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Beitrag von nemesis »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Wir wissen doch alle, wie Nicht-Christen Jesus Christus historisch einordnen. Das sind abgestandene Thesen, die seit hundertfünfzig Jahren keinen mehr so recht aufregen.
das tun die christen schon selber! du brauchst die schuld nicht bei nicht-christen suchen. ist schon ein bischen skurril, von nicht-christen zu verlagen, das eigene christliche selbst-bild zu übernehmen, und empört zu sein, wenn sie es nicht tun, wobei man noch nicht mal fähig ist das bei christen selber zu verlange.
erst die eigenen reihen schließen, dann kannst du auch anonymen "nicht-christen" ansprüche stellen.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

nemesis hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wir wissen doch alle, wie Nicht-Christen Jesus Christus historisch einordnen. Das sind abgestandene Thesen, die seit hundertfünfzig Jahren keinen mehr so recht aufregen.
das tun die christen schon selber! du brauchst die schuld nicht bei nicht-christen suchen. ist schon ein bischen skurril, von nicht-christen zu verlagen, das eigene christliche selbst-bild zu übernehmen, und empört zu sein, wenn sie es nicht tun, wobei man noch nicht mal fähig ist das bei christen selber zu verlange.
erst die eigenen reihen schließen, dann kannst du auch anonymen "nicht-christen" ansprüche stellen.
Ich suche bei niemandem "Schuld", ich verlange nichts und ich bin auch nicht "empört"; ich finde Ragnar und das beth lediglich anmaßend-langweilig. Die sollen meinetwegen glauben und nicht-glauben, was sie wollen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Achwas!?

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Juergen hat geschrieben:Achwas!?
ja.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Ewald Mrnka hat geschrieben: ...

Ich suche bei niemandem "Schuld", ich verlange nichts und ich bin auch nicht "empört"; ich finde Ragnar und das beth lediglich anmaßend-langweilig. Die sollen meinetwegen glauben und nicht-glauben, was sie wollen.
Was heisst glauben was ich will :hmm:

Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!

Was kann daran falsch sein?

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ragnar hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: ...

Ich suche bei niemandem "Schuld", ich verlange nichts und ich bin auch nicht "empört"; ich finde Ragnar und das beth lediglich anmaßend-langweilig. Die sollen meinetwegen glauben und nicht-glauben, was sie wollen.
Was heisst glauben was ich will :hmm:

Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!

Was kann daran falsch sein?
Nichts ist falsch, Du liegst richtig, das wird dir Dein Psychiater bestätigen können. Du bis völlig O.K. Du alter Mann.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar hat geschrieben:Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!
Genau. Du hältst dich auch für den lieben Gott.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: ...

Ich suche bei niemandem "Schuld", ich verlange nichts und ich bin auch nicht "empört"; ich finde Ragnar und das beth lediglich anmaßend-langweilig. Die sollen meinetwegen glauben und nicht-glauben, was sie wollen.
Was heisst glauben was ich will :hmm:

Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!

Was kann daran falsch sein?
Nichts ist falsch, Du liegst richtig, das wird dir Dein Psychiater bestätigen können. Du bis völlig O.K. Du alter Mann.
Tja, ob das dem Jesus damals auch gesagt wurde?
Zuletzt geändert von Ragnar am Montag 15. August 2005, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!
Genau. Du hältst dich auch für den lieben Gott.

Wieso?
Auch Jesus hielt sich nicht für G "TT!
er verbot gar seinen Jüngern, ihn Messias zu heissen... :freude:


Auch bei ihm waren es andere,
die aus ihm einen Gott machen wollten.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jesus Christus hat geschrieben:Ich und der Vater sind eins
Jesus Christus hat geschrieben:Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Jesus Christus hat geschrieben:Ich und der Vater sind eins
daraus geht nicht hervor, dass sich Jesus für G "TT hielt
(insofern, als das Jesus den Weisungen G "TTes folgen wollte, war er mit IHM eins),
denn sonst hätte er nicht sagen können: Ich und der Vater sind eins!
denn auch meine Frau und ich sind eben biblisch ein Fleisch,
denn der Mensch ist Mann !und Frau.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Jesus Christus hat geschrieben:Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Soweit ich weiss, ist dieser "Taufbefehl" kein Jesuswort,
und der heilige Geist wird im AT nie als G "TT bezeichnet.

PS.: warum lasst ihr den Heiligen Geist solch ein nebensächliches "Leben" wirken?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar, solche Diskussionen sind fruchtlos.
Du vertrittst deine privat zurechtgezimmerten
Lehren. Meinetwegen.

Ich habe aber, rundheraus gesagt, keine Lust,
täglich dutzendweise auf deine uns frontal vor
den Latz geknallten Fundamentalumstülpungen
des Glaubens und der Schrift zu replizieren.

Eigentlich möchte ich sagen: Werde interessant
oder rutsch mir vom Acker.

Aber ich will’s doch lieber konstruktiv probie-
ren. Was mich tatsächlich interessierte (das ist
ernst gemeint) ist folgendes: Deine protestanti-
sche Herkunft aus Zossen kennen wir mittler-
weile. Du sagst, du habest dich „enttauft“.

Nun gut. Daß das aus kirchlicher Sicht unmög-
lich ist – vielmehr handelt es sich aus unserer
Sicht um Apostasie –, das weißt du wiederum.
Das brauchen wir also nicht weiter zu diskutie-
ren. Antithesen ohne Möglichkeit der Synthese.
Also lassen wir das so stehen und reden auf
dieser Basis weiter.

Du „judaisierst“ kräftig, wenn ich das so sagen
darf. Mir scheint aber – widersprich, wenn ich
mich täusche –, daß du dennoch nicht, wie auch
immer das hätte möglich sein können, zur Syn-
agoge gehörst. Darum mein mehrfacher Vorwurf
des „Privatjudentums“.

So weit noch richtig? – Dann sag: Wie würdest
du selbst heute deinen Standort beschreiben?
Und was hat dich dahin geführt?
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Beitrag von nemesis »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nee, sicher nicht. Sie ist von Anfang an Kern des Glaubens der Kirche. Die dogmatische Vergewisserung und Ausformulierung, namentlich bei den Vätern und auf den ersten Ökumenischen Konzilien, hat natürlich die sprachlichen und philosophischen Möglichkeiten, die insbesondere der Platonismus bot, dankbar angenommen, freilich nicht, ohne sich zugleich auch scharf von irrigen philosophischen Lehren derselben Schule abzugrenzen, was allein möglich war dank der aus der Offenbarung fließenden Erkenntnis.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Sohn Gottes“ ist ein Hoheits- und Königstitel, den wir bereits aus dem Alten Testament kennen. Kein Wunder, wird Jesus doch als „Kyrios“, als „Herr“ verehrt, als „König“, als „Gesalbter“ – und ist doch gerade David nach dem Verständnis der Kirche der Typos, das Vorausbild Jesu Christi.
Wenn wir davon ausgehen - und daran scheint kein Weg vorbeizuführen -, daß Jesus selbst nur vom Gott Israels, den er Vater nannte, und nichts von seiner eigenen späteren "Vergottung" wußte, mit welchem Recht kann dann eine Trinitätslehre normativ sein? Muß man sie nicht vielmehr als einen Inkulturationsvorgang, der nur innerhalb der damaligen Kontexte unausweichlich und wohl auch legitim war - weil anders das Christentum nicht lebbar war -, verstehen, also als eine kontingente, kontextuelle Komplizierung der jesuanischen Gottesvorstellung?

Wenn man die Trinitätslehre auf "Offenbarung" gründet, muß man auch sagen können, wo und auf welcher Stufe denn um alles in der Welt diese Offenbarung erfolgt sei: durch Jesus, durch neutestamentliche Aussagen, durch die Apologeten oder gar Origenes oder Augustinus?

Religionswissenschaftlich betrachtet ist doch die Trinitätslehre erwachsen aus dem Synkretismus von Judentum und Christentum mit dem Hellenismus und der daraus folgenden Addition von jüdischem und christlichem Monotheismus mit dem hellenistischen Monismus. Gott konnte somit zugleich der personenanalog anzusprechende Adressat der Christen sein wie auch, durch Vermittlung des Logos, immanentes Schöpfungs-prinzip und "Subjekt" der Offenbarung, Inkarnation und Heiligung. Die Erweiterung dieser "Doppelung" zur Trinität lag kulturgeschichtlich durchaus nahe, war aber im wesentlichen eine Konsequenz, die man später aus den triadischen Formeln des Neuen Testaments, vor allem aus dem Taufbefehl, zog.

Diese Folgerung ist keineswegs eine willkürliche Infragestellung der verbindlichen Lehre, sondern Resultat der historischen Gegebenheiten, die eben nicht anders waren. Die Geschichte der Trinitätslehre selbst ist ihrerseits eine Anfrage an die Theologie, wie sie mit ihren eigenen Normen und mit der behaupteten Kontinuität zum für das Christentum kanonischen Anfang umgehen will.

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Fenris
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Beitrag von Fenris »

Ragnar hat geschrieben:Was heisst glauben was ich will :hmm:

Ich habe nur keinen wesentlich anderen Glauben als Jesus selbst!
Was kann daran falsch sein?
Immer diese Autoritäten! Das ist nämlich auch kein wesentlich anderer Glaube, als ihn Judas selbst hatte. Der war Jude bis in die Tiefe seiner Seele. Haben sich die Prominenten damit gegenseitig neutralisiert? :mrgreen:

stern
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Beitrag von stern »

Fenris hat geschrieben:Das ist nämlich auch kein wesentlich anderer Glaube, als ihn Judas selbst hatte.
Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft (der Jünger Jesu im Falle Judas) ist noch kein Beweis für seinen Glauben.

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