Warum? Das ist nicht nur nicht "konsequent", das ist haarsträubend unlogisch und folgt überhaupt nicht aus dem vorher Gesagten.Pit hat geschrieben:Das glaube ich zwar nicht, aber was mich bei Ewald ganz konkret massiv stört, ist, daß er einerseits die Meinung vertritt, daß Wahlen unsinnig ist, und das es egal ist, wer regiert, er sich aber dann anschliessend lautstark beschwert, daß diese oder jene Partei regiert.
Wenn er konsequent wäre, müsste es ihm reichlich egal sein, ob Deutschland von Neofaschisten oder von Kommunisten regiert wird oder von demokratischen Parteien.
Kritik am System an sich kann man natürlich unabhängig von einer besonderen Kritik an der herrschenden Partei üben: Wahlen sind unsinnig, weil sie kaum das erreichen, was zu erreichen sie vorgeben, nämlich eine Einflußnahme des Bürgers auf die Entscheidungen der Herrschenden. Das steht für sich. Dazu kann man natürlich auch die Herrschenden kritisieren, was wiederum mit Wahlen nichts zu tun hat - man könnte sich genauso über einen Fürsten beschweren.