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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 25. Mai 2021, 12:20
von Siard
Edi hat geschrieben:
Montag 24. Mai 2021, 22:08
Die Grünen, die Linken und die SPD wollen auch eine Vermögenssteuer einführen.
Wenn es nur das wäre ….

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 15. Juni 2021, 10:13
von Vinzenz Ferrer
„Haltungsjournalist“ Claus Kleber hört Ende des Jahres (endlich!) auf
„Den Nachrichtendienst Twitter (Motto: „Was ich hier schreibe, geht auf meine Kappe“) nutzt Kleber oft geschickt, um Themen zu kommentieren.“
Quelle: https://www.bild.de/unterhaltung/leute/ ... .bild.html

Ganz genau! Das heute-journal hat er aber mindestens ebenso geschickt genutzt, um Nachrichten mit seiner Meinung zu veredeln und um sie mit der Regierungslinie zu harmonisieren. :daumen-runter: :daumen-runter: :daumen-runter:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 10:14
von Raphael
Interessante Aussagen, insbesondere von Ijoma Mangold: :unbeteiligttu:
Steht Cancel Culture für Zensur?

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 12:34
von Caviteño
Die Schweizer haben sich am letzten Sonntag in einer Volksabstimmung gegen höhere CO²-Preise entschieden. Warum das in den deutschen Medien kein Thema ist, untersucht dieser Artikel der NZZ:

Störenfried Schweiz – weshalb in Deutschland das Votum der Schweizer gegen das CO2-Gesetz kein Thema ist
Man will keine schlafenden Hunde wecken. Die eigenen Bürger könnten auf die Idee kommen, auch über die teure Klimapolitik abstimmen zu dürfen.
(...)
Denn im Gegensatz zur medialen und politischen Wahrnehmung haben Umwelt und Klima nur für 28 Prozent der Deutschen oberste Priorität. Für 72 Prozent stehen andere Themen auf den ersten zwei Plätzen, wie die Meinungsforscher von Infratest/Dimap für die ARD erkundet haben. Drei von vier Befragten lehnen eine stärkere Erhöhung des Benzinpreises ab, wie sie vor allem die Grünen fordern. 57 Prozent halten den Umstieg vom Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb für falsch.
Die EU fürchte die demokratisch legitimierten Eigenbrötler mehr als die Rechteverletzer aus Ungarn und Polen. Länder, die dauerhaft die Fiskalregeln brechen würden großzügiger behandelt als die Schweiz, "die noch mit dem Rappen rechnet, wo doch in der EU die Million die kleinste Währungseinheit ist."

Ein Beispiel in dem Artikel gibt zu Denken: In der Schweiz koste ein Pizza 20 CHF - das sei der reale Preis. In D. würden die Pizzaboten und -bäcker mit niedrigen Löhnen abgespeist, die unweigerlich zu späteren zu Sozialhilfe und niedrigen Renten führen würden. Sie würden also später vom Steuerzahler subventioniert. "In Wahrheit ist das deutsche Sozialgebilde ein Schneeballsystem nach dem Motto: Nach unserer Abwahl können andere die Schuldenberge abtragen."

Ein solcher Artikel in den deutschen MSM? Vollkommen undenkbar!

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 13:34
von Jakobgutbewohner
Die Ablehnung war in der Altersgruppe zwischen 18 und 34 mit 58% wohl am höchsten.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 15:31
von Caviteño
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 24. Juni 2021, 13:34
Die Ablehnung war in der Altersgruppe zwischen 18 und 34 mit 58% wohl am höchsten.
Ganz im Gegensatz zu dem, was die MSM hier den Leuten einreden wollen. Man muß mir auch erst einmal die Jugendgruppe zeigen, die lieber mit dem Fahrrad durch die Lüneburger Heide radelt als nach Mallorca oder nach London zu fliegen... :D

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 17:09
von Edi

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 6. August 2021, 11:39
von Caviteño
Michael Klonovsky zum gestrigen Urteil des BVerfG:
Das BVerfG-Urteil in einem Satz - BVerfG erhöht Wahlkampfbudget der Grünen um 1,5 Mrden Euro

Es war übrigens wiederum der 1. Senat unter Stephan Harbarth – er saß 2009–18 für die CDU im Bundestag und war von 2016 bis zur seiner, nun ja, man nennt es Wahl zum Verfassungsrichter anno 2018 stellvertretender Unions-Fraktionsvorsitzender dortselbst –, der die Entscheidung traf, nachdem er bereits die konkreten Grundrechte der Lebenden als nachrangig gegenüber den vom mutmaßlich deutschengemachten Klimawandel eventuell betroffenen künftigen Bewohnern ’schlands deklariert und damit jeder Art prophylaktischer Klimadiktatur ein höchstrichterlichen Schleifchen umgebunden hat. Nebenbei hat der getreue Harbarth den Föderalismus ausgehebelt, denn Rundfunk war (und ist) Ländersache
https://www.klonovsky.de/acta-diurna/

Die Landesparlamente müssen also das abnicken, was vorher in den Hinterzimmern ausgekungelt wurde. Diese Machtbasis werden die Parteien nie freiwillig aus der Hand geben. Vielleicht gibt es einmal in einem der ostdeutschen Länder ein Volksbegehren, mit dem Ziel, die Kündigung der Staatsverträge zu erreichen. Nur dann besteht die Chance, daß die Zwangsgebühr in ein pay-per-view-System umgewandelt wird.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 16. September 2021, 17:02
von Caviteño
Der ehemalige n-tv-Geschäftsführer Hans Demmel hat einen "Selbstversuch" gemacht und sich ein halbes Jahr nur mit "rechten Medien" informiert.

Im Dienste der Wahrheit: 007-Demmel und Moneypeny-Küppersbusch
Von „Tichys Einblick“ bis hin zu „Compact“. Seine unglaublichen Eindrücke verfasste er im neuen Buch „Anderswelt. Ein Selbstversuch mit rechten Medien, begleitet von Friedrich Küppersbusch“.
(...)
Verständlich, dass ein so gewagter Selbstversuch der Begleitung bedurfte. „Und er [Küppersbusch] sollte mir, sollte es so weit kommen, den Aluhut vom Kopf reißen“. Nota bene: Küppersbusch informierte sich weiterhin über „Mainstream-Medien“, die – nochmals zur Erinnerung – die „allgemeingültige Wahrheit“ darstellen.
Wie weit es mit der Meinungsfreiheit inzwischen in Deutschland ist, gibt der Autor selbst zu - wahrscheinlich ohne es zu bemerken:
So schreibt er: „Nach langer Erfahrung sollte ich gestählt sein für diesen Selbstversuch, für diese Reise ins Dunkel der deutschen Medienlandschaft. Angst vor dem, was mich erwartet und was die Lektüre bei mir auslöst, habe ich dennoch.“
(...)
„Freitag früh gehe ich zum Bahnhof. An den Kiosk oder die Tankstelle, wo mich ein Nachbar sehen könnte, habe ich mich nicht getraut, erkannt zu werden wäre mir dann doch peinlich.“
:D :D :kugel: :kugel:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 17. September 2021, 12:29
von Schulevonathen
Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 16. September 2021, 17:02
Wie weit es mit der Meinungsfreiheit inzwischen in Deutschland ist, gibt der Autor selbst zu - wahrscheinlich ohne es zu bemerken:
„Freitag früh gehe ich zum Bahnhof. An den Kiosk oder die Tankstelle, wo mich ein Nachbar sehen könnte, habe ich mich nicht getraut, erkannt zu werden wäre mir dann doch peinlich.“
:D :D :kugel: :kugel:
Also "Meinungsfreiheit" ist, wenn sich Nachbarn über "Compact"-lesende Zeitgenossen keine negative Meinung bilden dürfen?

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Samstag 18. September 2021, 06:55
von Jakobgutbewohner
In einer Gesellschaft, in welcher Meinungsfreiheit, der Wert von Meinungsvielfalt gelebt würde, wäre es eher nicht nötig Meinungen zu verstecken. Die Mitmenschen hätten auch im Sinne des Gemeinwesens ein lebendiges Verständnis für die Grenzen ablehnender Reaktionen und würden extreme Reaktionen Einzelner kritisch begleiten, statt zu ihnen zu schweigen, sie hinzunehmen oder gar zu begrüßen, weil das so vermeintlich gut sei.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 5. Oktober 2021, 19:59
von Edi

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 16. November 2021, 13:57
von Vinzenz Ferrer
Kaum ist Julian Reichelt als Chefredakteur kaltgestellt worden, wird die BILD wieder regierungstreu. :roll:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 18:30
von Libertas Ecclesiae
Was ist denn da beim „Faktenfinder“ der Tagesschau durchgeruscht?

Karl Lauterbach: Warner mit Ungenauigkeiten
Bereits im vergangenen Jahr hatte der ARD-faktenfinder mehrere Beispiele von ungenauen oder unbelegten Aussagen Lauterbachs dokumentiert.
Wie konnte das passieren? :glubsch: ;D

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2021, 09:44
von Libertas Ecclesiae
Wissenschaftler als Treiber politischer Entscheidungen?

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer:

Der Fall „Bild“ und der Aufstand der Omikron-Experten: Jetzt geht es an die Pressefreiheit

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2021, 18:36
von Caviteño
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 18. Dezember 2021, 09:44
Wissenschaftler als Treiber politischer Entscheidungen?

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer:

Der Fall „Bild“ und der Aufstand der Omikron-Experten: Jetzt geht es an die Pressefreiheit
Warum werden in diesem Fall nicht die Worte der Großen Vorsitzenden zitiert:

Angela Merkel: "Es gibt keine Meinungsfreiheit zum Nulltarif"

Natürlich will ich wissen, wer die Wissenschaftler sind, die die Maßnahmen für notwendig halten und empfohlen haben - und hinter der sich die Politiker verstecken. Nein - sie dürfen nicht anonym bleiben.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 17:43
von Libertas Ecclesiae
Ausgerechnet er:

Claus Kleber kritisiert Ideologie bei Öffentlich-Rechtlichen
Der scheidende ZDF-„heute journal“-Moderator Claus Kleber (66) bemängelt eine zunehmende Ideologisierung im Journalismus.

Denn: Nach Ansicht von Kleber halten nicht alle Kollegen die Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus ein. Er sei schockiert, „mit welcher Selbstverständlichkeit da Urteile abgegeben werden“, ohne dass recherchiert wurde, sagte Kleber der „Zeit“. Der Moderator kritisierte: „Selbst die Kommentare im Öffentlich-Rechtlichen sind oft eher Besinnungsaufsätze.“

Kleber: „Ideologie vergiftet den Journalismus.“

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 17:45
von Christian
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Donnerstag 30. Dezember 2021, 17:43
Ausgerechnet er:

Claus Kleber kritisiert Ideologie bei Öffentlich-Rechtlichen
Der scheidende ZDF-„heute journal“-Moderator Claus Kleber (66) bemängelt eine zunehmende Ideologisierung im Journalismus.

Denn: Nach Ansicht von Kleber halten nicht alle Kollegen die Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus ein. Er sei schockiert, „mit welcher Selbstverständlichkeit da Urteile abgegeben werden“, ohne dass recherchiert wurde, sagte Kleber der „Zeit“. Der Moderator kritisierte: „Selbst die Kommentare im Öffentlich-Rechtlichen sind oft eher Besinnungsaufsätze.“

Kleber: „Ideologie vergiftet den Journalismus.“
Ausgerechnet er habe ich heute vormittag auch gedacht.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 18:08
von Marcus, der mit dem C
Er und die Gerster haben doch erst dafür gesorgt, daß das ZDF zum linken Giftspritzen-TV verkommen ist.

Früher hat man sich mit Frontal - Kienzle und Hauser noch Meinungsvielfalt gegönnt in gegenseitigem Respekt.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 18:51
von Caviteño
Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 30. Dezember 2021, 18:08
Er und die Gerster haben doch erst dafür gesorgt, daß das ZDF zum linken Giftspritzen-TV verkommen ist.

Früher hat man sich mit Frontal - Kienzle und Hauser noch Meinungsvielfalt gegönnt in gegenseitigem Respekt.
Gerhard Löwenthal und den Intendanten Karl Holzamer bitte nicht vergessen.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 18:20
von Libertas Ecclesiae

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 18:28
von Libertas Ecclesiae
Regisseur Tom Bohn:

„Die Einseitigkeit und die offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF macht mich sprachlos“

Am interessantesten ist der Schluss des Interviews:
Die Einseitigkeit und die offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF machen mich sprachlos. Ich habe 30 Jahre lang für diese Sender leidenschaftlich gearbeitet, auch als das Privatfernsehen aufkam, habe ich Angebote von dort ausgeschlagen – weil ich das öffentlich-rechtliche Fernsehen für sehr wichtig hielt und halte. Wenn ich aber merke, dass die für unsere Demokratie wichtige Ausgewogenheit fehlt, möchte ich mit diesen Sendern nicht in Verbindung gebracht werden. Als Demokrat verbietet es sich für mich, für Sender zu arbeiten, die nicht objektiv berichten, sondern fahrlässig das Narrativ von Lobbys und Regierungen bedienen. Das habe ich im Ausland stets so gehalten und das werde ich in Deutschland jetzt genauso machen.
... und ich kenne Mitarbeiter, die aus genau diesem Grund ihren Mund halten, weil sie Angst haben, ihren Job zu verlieren. Allerdings ist das kein Zustand für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eines demokratischen Landes. Wenn du als Mitarbeiter eines solchen Senders Angst haben musst, deine politische oder gesellschaftliche Meinung öffentlich zu äußern, läuft etwas falsch.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 18:34
von Libertas Ecclesiae
Nachtrag:

Haben sich ARD und ZDF so schnell beschwert?

Jedenfalls haben sich Überschrift und Link sehr schnell geändert.

Statt der ursprünglichen Überschrift „Die Einseitigkeit und die offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF macht mich sprachlos“ heißt es jetzt stark abgeschwächt:

Regisseur Tom Bohn:

„Mit dieser Sprunghaftigkeit kann man nicht arbeiten“

Am Wortlaut des Interviews wurde nichts geändert oder gekürzt.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 05:13
von Caviteño
Euphemismus pur beim Staatsfunk aus Bayern. Über einen "arabischen Impftag" in Miltenberg berichtet er wie folgt:
Doch die Resonanz war nicht sehr hoch.
(...)
Am Ende des Tages hatten schätzungsweise rund 25 Personen das Angebot genutzt, so der Leiter des Impfzentrums Björn Bartels am Sonntagabend gegenüber dem BR.
Nicht sehr hoch bedeutet - hoch, aber eben nicht besonders hoch. Offensichtlich war es aber eine Pleite oder leben in Miltenberg nur wenige arabisch-sprachige Menschen? Das Angebot wurde extra für diesen Personenkreis aufgelegt.
Man habe zwar versucht über Radio, Zeitung und soziale Medien die Menschen zu erreichen, doch nur die wenigsten hätten offenbar dieses Angebot mitbekommen, so sein Eindruck.
Vom Landratsamt Miltenberg sei viel Herzblut in den arabischen Impftag gesteckt worden. Die Impfaufklärungsformulare wurden beispielsweise ins Arabische übersetzt. Sie kamen jedoch wegen der der fehlenden Interessierten und Impfwilligen kaum zum Einsatz.
"schätzungsweise" - kann man eigentlich nicht bis 25 oder 30 zählen? Werden die Zahlen nicht festgehalten, wieviele Personen geimpft wurden? Woher weiß man, daß 70% der Bevölkerung geimpft sind, wenn man noch nicht einmal bis 25/30 zählen kann bzw. keine entsprechenden Aufzeichnungen hat?

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 23:21
von Siard
Caviteño hat geschrieben:
Montag 31. Januar 2022, 05:13
Woher weiß man, daß 70% der Bevölkerung geimpft sind, wenn man noch nicht einmal bis 25/30 zählen kann bzw. keine entsprechenden Aufzeichnungen hat?
Es war nie und ist auch heute weniger eine Frage des Könnens, als des Wollens.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 12:12
von Walter

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 12:34
von Bruder Donald
Wäre mir neu, dass die Ukraine in russisches Territorium einmarschiert wäre und dort Russen umgebracht hätte. :hmm:
Die von dir vorgestellte Karikatur trifft ebenso wenig die volle Wahrheit, wie die von dir kritisierten Medien.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 17:06
von Siard
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 12:34
Wäre mir neu, dass die Ukraine in russisches Territorium einmarschiert wäre und dort Russen umgebracht hätte. :hmm:
Die von dir vorgestellte Karikatur trifft ebenso wenig die volle Wahrheit, wie die von dir kritisierten Medien.
Ukrainische Faschisten haben mit Unterstützung der Regierung Russen in der VRL und VRD systematisch ermordet und – unter andauernder Ignorierung des Vertrags von Minsk – beschossen. Jetzt schreit alles, aber seit dem Staatsstreich hat der "Werte Westen" die Kriegsrhetorik und Gräueltaten der Ukrainer gedeckt. Die NATO hat bei ihren völkerrechtswidrigen Kriegen nicht solange gewartet – und weniger belegbare Gründe gehabt.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 17:16
von Bruder Donald
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:06
Ukrainische Faschisten haben mit Unterstützung der Regierung Russen in der VRL und VRD systematisch ermordet [...]
Und die VRL und VRD sind russisches Staatsgebiet gewesen? :hmm:

Ich mein ja nur, die Karikatur zeigt ja ganz deutlich, dass der Speerträger zur Höhle der russischen Bärin geht. :achselzuck:
Es würde ja mehr der Wahrheit entsprechen, wenn die Bärenjungen im Garten des Speerträgers herumwüten würden...
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:06
Die NATO hat bei ihren völkerrechtswidrigen Kriegen nicht solange gewartet – und weniger belegbare Gründe gehabt.
Soll jetzt wirklich ein Argument PRO Putin-Russland sein, dass man 8 Jahre lang tatenlos dem Genozid der eigenen Landsleute in einem anderen Staatsgebiet zugeguckt hat? :hmm:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 18:00
von Siard
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:16
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:06
Ukrainische Faschisten haben mit Unterstützung der Regierung Russen in der VRL und VRD systematisch ermordet [...]
Und die VRL und VRD sind russisches Staatsgebiet gewesen? :hmm:

Ich mein ja nur, die Karikatur zeigt ja ganz deutlich, dass der Speerträger zur Höhle der russischen Bärin geht. :achselzuck:
Es würde ja mehr der Wahrheit entsprechen, wenn die Bärenjungen im Garten des Speerträgers herumwüten würden...
Rußland hat die Unabhängigkeit der Gebiete anerkannt und diese haben um Unterstützung gebeten.
Und wenn Angehörige der eigenen Nationalität auf einem anderen Staatsgebiet verfolgt werden, so gibt es durchaus Gründe in diesem Staat (besonders unter der vorhandenen Konstellation) einzumarschieren.
Ich bin auch gegen diesen Krieg, aber die Verlogenheit des "Werte Westens" stört mich.

Wir reden hier davon:

Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:16
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 17:06
Die NATO hat bei ihren völkerrechtswidrigen Kriegen nicht solange gewartet – und weniger belegbare Gründe gehabt.
Soll jetzt wirklich ein Argument PRO Putin-Russland sein, dass man 8 Jahre lang tatenlos dem Genozid der eigenen Landsleute in einem anderen Staatsgebiet zugeguckt hat? :hmm:
Rußland hat nicht tatenlos zugesehen. Der edle "Werte Westen" schon.
Die NATO ist sehr viel schneller in Serbien, Syrien, Afghanistan, etc. (kriegsverbrecherisch) tätig geworden. Und mit weniger Gründen.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 18:18
von Bruder Donald
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:00
Und wenn Angehörige der eigenen Nationalität auf einem anderen Staatsgebiet verfolgt werden, so gibt es durchaus Gründe in diesem Staat (besonders unter der vorhandenen Konstellation) einzumarschieren.
Naja gut, dann ist es ja irgendwann auch kein Problem, wenn z. B. die Türkei der Separatistischen Republik Alemania-Turkistan militärisch zur Hilfe kommt. :breitgrins:
Gut, komm, egal, falscher Thread, kann man in einem Völkerrechtsstrang diskutieren. :ikb_cheers:
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:00
Ich bin auch gegen diesen Krieg, aber die Verlogenheit des "Werte Westens" stört mich.
Wie heißt es doch so schön: Der Sieger schreibt die Geschichte. Nur steht bisher kein Sieger fest, die Narrative gibt es aber schon.
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:00
Wir reden hier davon:
Hakenkreuz- und NATO-Fahne zusammen vereint. :breitgrins:
Würde das durch die allgemeinen deutschen Medien gehen, würden vielleicht weniger dumm fragen, was Putin mit "ukrainischen Nazis" meint. Ich frage mich nur, wie repräsentativ sind solche Spinner für den Rest der Ukraine? Wäre tatsächlich einen ausgewogenen Bericht wert.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 3. März 2022, 18:28
von Siard
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:18
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:00
Und wenn Angehörige der eigenen Nationalität auf einem anderen Staatsgebiet verfolgt werden, so gibt es durchaus Gründe in diesem Staat (besonders unter der vorhandenen Konstellation) einzumarschieren.
Naja gut, dann ist es ja irgendwann auch kein Problem, wenn z. B. die Türkei der Separatistischen Republik Alemania-Turkistan militärisch zur Hilfe kommt. :breitgrins:
Gut, komm, egal, falscher Thread, kann man in einem Völkerrechtsstrang diskutieren. :ikb_cheers:
Nicht ganz, eher, wenn Österreich den Südtirolern zur Hilfe kommt. :blinker:
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:18
Siard hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:00
Ich bin auch gegen diesen Krieg, aber die Verlogenheit des "Werte Westens" stört mich.
Wie heißt es doch so schön: Der Sieger schreibt die Geschichte. Nur steht bisher kein Sieger fest, die Narrative gibt es aber schon.
Stimmt!
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:18
Hakenkreuz- und NATO-Fahne zusammen vereint. :breitgrins:
Würde das durch die allgemeinen deutschen Medien gehen, würden vielleicht weniger dumm fragen, was Putin mit "ukrainischen Nazis" meint. Ich frage mich nur, wie repräsentativ sind solche Spinner für den Rest der Ukraine?
Repräsentativ wohl nicht, aber wie repräsentativ sind die FF (KEINE Gleichsetzung) für die Bundesrepublik?
Und es ist ja nicht so, daß es nur wenige Bilder und öffentliche Auftritte gibt.
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 3. März 2022, 18:18
Wäre tatsächlich einen ausgewogenen Bericht wert.
Das wäre es ganz sicher! :daumen-rauf: