Situation der deutschen Medienlandschaft

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Google Earth bietet ja schon einmal ganz nette Satellitenaufnahmen. In Berlin kann man der Kanzerlin beinahe auf den Schreitisch schauen. Für Syrien dürfte es wohl auch Tages aktuelle Aufnahmen geben. Und vor allem größere. Die dürften die Amerikaner vermutlich haben, ebenso wie die Russen. Warum müssen also Flugzeuge für 134 Millionen Euro weitere Fotos knipsen, die vor der Landung erst noch entwickelt werden müssen? Und wie ist das mit Satelliten quasi als Webcam?

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Frau Misoga missbraucht die Pressefreiheit für extremistische Ansichten, wenn sie in Unterstellungsfragen die Eskalation von Gewalt schürt und mit einem Gewaltherrscher sympathisiert, der die Zivilbevölkerung terrorisiert.

Der Rundfunkrat sollte diesen Missbrauch rügen.

Unterstellungsfragen sind Meinungsäußerungen, die mit der unmittelbar folgenden Frage nichts zu tun haben. Sie sind ein Manipulationsmittel und schlechter journalistischer Stil.

Strafrechtlich relevant wird dieser Missbrauch, wenn eine Journalistin mit Extremisten sympathisiert, also politisch radikalen Gewalttätern.

Journalistische Ethik sollte gerade in Steuer ähnlich finanzierten Medien eine herausragende Rolle spielen.

Besonders in der Debatte über den legitimen Einsatz von Gewalt sollte allein schon handwerklich sauberer Stil bei öffentlich-rechtlichen Journalisten selbstverständlich sein.

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3484
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von martin v. tours »

Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Das Soziale Medium ist dein Freund. Sein Gründer ist dein König. Wenn er ein Baby bekommt, muss das die Welt wissen. Zum Wiegenfest spendet er mit Worten Freude und die Welt spendet Applaus. Guten Gewissens kann man jetzt seine Aktien kaufen. Denn eines Tages wird damit sehr viel Gutes geschehen. Also bitte, bitte postet diese Nachricht in allen euren Zeitungen und lasst sie wenigstens drei Feiertage stehen [Punkt]

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Weniger als die Olympiade habe ich Baywatch geschaut. Ich kann mich an den Titel der Serie erinnern. Auch habe ich mal Fotos gesehen mit Frauen in Badeanzügen. Eine davon ist eine bekannte Barbie-Puppe. Sie war ein Produkt, das von Fotokonsumenten immer wieder gerne genommen wurde. Wie viele Modelle aus dieser Produktreihe hat sie Lippen wie Frankfurter Würste. Ungeschminkt sieht sie aus wie Til Schweiger mit blonden Haaren und großen Brüsten. In die Jahre gekommen, vertraut sie sich noch einmal der Retouche eines Männermagazins an. Nach sinkenden Auflagen möchte es noch einmal ausverkaufen. Danach soll endgültig Schluss sein mit unkeusch, geloben die Blattmacher. Wegen der großen Konkurrenz aus dem Internet. Es ist also das Letzte Mal, dass ein Modell keinen Mantel trägt im Magazin. Vor dem Allerletzten Mal. Wahrscheinlich. Auch der aktuelle Bondfilm stand ja schon auf reifere Damen. Manchmal reicht schon die Phantasie eines Namens, um noch einmal aufzuregen.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Das Problem des Populismus kommt nicht von selbst, sondern ist ein Produkt aus Politik und Presse. Der Arabische Frühling sollte Despoten stürzen und Demokratie bringen. Doch bislang brachte er vor allem Flüchtlinge nach Europa. Durch Offenherzigkeit schürte die Kanzlerin ein Problem, das sie seit 1986 zu bekämpfen vorgab. Die Unzufriedenen mit der Union stärkten den rechten Rand bis hin zu terroristischen Brandanschlägen. Das Strukturproblem der Großen Koalition ließ die extremen Ränder anschwillen. Islamismus in Frankreich und Flüchtlinge in Deutschland wurden zu einem explosiven Cocktail. HB-Männchen Hollande schwor massive Vergeltung für ungelöste Probleme in den Banlieues und zwang Europa zu militärischem Handeln, für das Regierungen das Recht verbogen. Laienschauspieler verkauften die Wähler für dumm. Und Medien fachten Funken an zum populistischen Flächenbrand, als hätten sie aus der Geschichte nichts gelernt.

Die Grünen erscheinen plötzlich als das kleinere Übel.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Die Berichterstattung über Verfahren gegen mutmaßliche Terroristen lässt zu wünschen übrig. Vorverurteilung ist ebenso wenig angebracht wie eine Inszenierung der Angeklagten als Stars vor Gericht. Fotos lassen die notwendige Objektivität und Distanz vermissen. Das Aufbauschen von Absichtserklärungen könnte als populistische Berichterstattung verstanden werden. Gerade die halbstaatlichen Medien sollten mehr nachrichtliche Nüchternheit an den Tag legen und kein ambivalentes Verhältnis zu politischem Extremismus aufkommen lassen.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

ARD und ZDF sollten ihr Internetangebot einstellen, weil im Internet die Grundversorgung der Bevölkerung mit Information durch den Medienmarkt sichergestellt ist. Beim Internetangebot handelt es sich um eine Zusatzleistung, für die Steuer adäquate Mittel über Gebühr strapaziert werden. Die Verleger stehen in der Pflicht, sich nicht nur gegen eine tagesschau-App zu wehren, sondern selbst die Information für die Grundversorgung im Internet zur Verfügung zu stellen.

Inhaltlich ist die Kriegsberichterstattung von tagesschau.de nicht angreifbar. Zwar könnte man einwenden, dass die Nachricht über die Verlegung von Flugzeugen nicht den selben Wert haben kann wie eine zweifelhafte Bundestagsentscheidung. Aber tatsächlich steht die Verlegung in einem Kontext, der nicht in den Leadsatz gehört.

Caviteño
Beiträge: 12711
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Schluss mit dem Gutmenschen-Gegurke
Im zu Ende gehenden Jahr 2015 haben deutsche Medien sich geradezu lustvoll mit vermeintlich guten Sachen gemein gemacht. Ob Klimapolitik oder Euro-Rettung oder Pegida-Beschimpfung oder Ukrainepolitik oder Migranten-Willkommenskultur – zu viele Medien waren zu sehr damit befasst, der jeweils offiziellen Regierungspolitik nicht nur die Mikrofone zu halten, sondern die eigenen Verstärker voll aufzudrehen.
Nicht dass die Regierung bei diesen Themen grundsätzlich falsch liegen würde, aber wenn die Medien ihre kritische Kontrollfunktion nicht mehr wahrnehmen, sondern sich gemein machen mit der Macht und ihrer vorgeblichen Tugend, dann verkleinern sie sich zu gefühlten Propagandisten, dann deformieren sie die politische Kultur, dann verlieren sie Glaubwürdigkeit und Legitimation. Am Ende schadet der Konformismus des Guten der Demokratie.
Denn wenn alle nur das vermeintliche Gute der Obrigkeit wiedergeben, dann entsteht eine autoritäre Form der politischen Korrektheit. Ein Zuviel des Guten wird selber schlecht. Denn in einer Demokratie, in der Medien zu Besserungsanstalten der Nation mutieren, wird plötzlich „das Ungesagte zum Eigentlichen“ (Martin Walser). Und so kommt es, dass nach einer Allensbach-Feldforschung unglaubliche 45 Prozent der deutschen Bevölkerung behaupten, man müsse in Deutschland vorsichtig sein, seine Meinung zur Flüchtlingsfrage zu äußern.
Fast die Hälfte der Bevölkerung hält also die Meinungsfreiheit derzeit für nicht gewährleistet – ein katastrophaler Befund für Medien, die vielfältige Meinungen eigentlich sichtbar machen sollten, und auch für den Zustand unserer Demokratie.
(...)
Nun könnte man hoffen, dass die Deformation unserer Medienfreiheit ein vorübergehendes Phänomen der Migrationskrise sei. Tatsächlich aber zeigt sich der gleiche Befund auch bei anderen Großthemen. In der Klimapolitik betreiben Medien zu gerne monokausale Weltverbesserung, wollen auch hier Teil einer Rettungsaktion der Guten werden und folgen in großer Uniformität allen möglichen Ansagen der Regierung, zum Beispiel der Behauptung Berlins, die Welt werde sich von der Kernenergie verabschieden und also dem radikalen Beispiel Deutschlands folgen.
Dass das glatte Gegenteil der Fall ist und derzeit weltweit so viele Kernkraftwerke neu geplant werden wie nie zuvor, dass selbst Japan die Meiler wieder hochfährt und unsere unmittelbaren Nachbarn neue bauen, findet keine Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.
Ähnlich verhält es sich in der Euro- oder Ukrainekrise. Der Mainstream unserer Medien folgt blind der Berliner Regierungsperspektive bei diesen Konflikten. Das führt dann dazu, dass – nach einer vom NDR beauftragten Umfrage – verstörende 63 Prozent der Bundesbürger den Medien nicht mehr vertrauen, wenn es um die Ukraine-Berichterstattung geht.
(...)
Hat Wolfgang Herles vielleicht Recht, wenn er öffentlich-rechtliche Berichte über CDU-Parteitage als „C-Dur Feldgottesdienste zu Ehren der heiligen Angela“ bezeichnet? Verstehen sich unsere Öffentlich-Rechtlichen zu sehr als bevormundende Volkserzieher und Supernannys des Guten?
Glücklicherweise gibt es das Internet, in dem man noch abweichende Meinungen publizieren und lesen kann.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11336
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Heute morgen kam im DLF ein Interview mit der Bundesempörungsbeauftagten. Da hat sie in Bezug auf das Asylrecht und die Anerkennung unseres Grundgesetzes behauptet, es gäbe hier keinerlei Konditionen. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher, denn Terroristen z:B: wird man wohl kaum Asyl gewähren. Leider hat der Interviewer ein Herr zur Heide sie nicht darauf hingewiesen oder wenigstens gefragt, ob es andere Einschränkungen des Asylrechts gäbe, z.B. die, wenn jemand über sichere Drittstaaten kommt. Hier kommen die Medien ihrer Pflicht die Hörer wahrheitsgemäß´zu informieren nicht nach oder diese Interviewer sind einfach dumm und zu faul sich genauer zu informieren, das umso mehr als ja bekannt ist, wie einseitig diese lumpige Empörungsbeauftragte immer argumentiert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Man muss ihr zugute halten, dass sie 2013 vom Bundesvorstand ihrer Partei zurückgetreten ist und ihrer Partei nicht mehr im Weg stehen möchte.

Es stimmt, dass sie die Asyldebatte bisher etwas zu hoch gehängt hatte, weil ja jedes Grundrecht durch die Gesetze des Bundestages näher ausgeführt wird. Daher kann auch nicht jeder Extremist für extremistische Aktionen Art. 8 GG in Anspruch nehmen.

Allerdings muss man nicht jedem Kontingentflüchtling schon an der Grenze das Grundgesetz aushändigen, weil man ihn ja auch nicht nach seinen Fluchtursachen befragt.

Wichtig ist allerdings, da gebe ich Recht, dass eine erkennungsdienstliche Behandlung vor der Einreise unabdingbar ist. Jeder Flüchtling hat das Recht auf einen maschinenlesbaren Ausweis, der mit einem Datensatz zur weiteren Betreuung abgeglichen werden kann.

Soweit die Grünen in der Vergangenheit Integrationspflichtkurse angedacht haben, war das schon ein Schritt in die richtige Richtung. Die Einberufung zu Praktika ist für eine erfolgreiche Integration konsequent. Der Mindestsold für den Zivildienst sollte 8,50 Euro/Kalendertag leicht überschreiten. Damit sollte die Sozialhilfe entlastet werden ebenso wie der Druck auf die untersten Lohngruppen.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:Der Mindestsold für den Zivildienst sollte 8,50 Euro/Kalendertag leicht überschreiten. Damit sollte die Sozialhilfe entlastet werden ebenso wie der Druck auf die untersten Lohngruppen.
:hae?: Deine Versuchsrakete für den "Neuen Mindestlohn"? 8,50 €/Tag, statt pro Sunde? Oder wie ist das zu verstehen?

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Der Mindestsold für den Zivildienst sollte 8,50 Euro/Kalendertag leicht überschreiten. Damit sollte die Sozialhilfe entlastet werden ebenso wie der Druck auf die untersten Lohngruppen.
:hae?: Deine Versuchsrakete für den "Neuen Mindestlohn"? 8,50 €/Tag, statt pro Sunde? Oder wie ist das zu verstehen?
Der bescheidene Hinweis auf den Mindestsold für Zivildienstleistende dient einer Integrationspolitik, die das Abrutschen des Arbeitsmarktes und der Politik in den Populismus verhindert.

Dieser Lösungsansatz gliedert in einem überschaubaren Zeitraum eine überschaubare Zahl an Flüchtlingen theoretisch und praktisch subsidiar durch staatliche Leistung gegen persönliche Dienstleistung in die Bundesrepublik Deutschland ein. Der dezentrale Zivildienst für Flüchtlinge erleichtert die Integration. Die Zahl der Leistungsempfänger nach SGB bleibt durch den Zivildienst für Flüchtlinge unbeeinflusst. Arbeitgebern wird kein Mindestlohn für eine Minderleistung aufgenötigt. Die Versichertengemeinschaft wird nicht durch den baldigen Wechsel in die Arbeitslosigkeit belastet. Die Ausbildung eines Schwarzmarktes für Schwarzarbeit ist nicht zu befürchten. Integrierte betreten den Arbeitsmarkt, weil sie darauf vorbereitet sind. Die Schwankungsbreite auf dem Arbeitsmarkt wird gedämpft. Das Vertrauen der Wähler in die Lösungskompetenz der Regierung wird nicht länger leiden.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:Die Ausbildung eines Schwarzmarktes für Schwarzarbeit ist nicht zu befürchten. Integrierte betreten den Arbeitsmarkt, weil sie darauf vorbereitet sind.
Versuch mal von 8,50 € am Tag zu leben, das sind – bei 30 Arbeitstagen im Monat 255 €. Wohnen oder Esse, das ist dann die Frage.
overkott hat geschrieben:Das Vertrauen der Wähler in die Lösungskompetenz der Regierung wird nicht länger leiden.
Dazu müßte diese Regierung eine Lösungskompetenz ersteinmal haben.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Ausbildung eines Schwarzmarktes für Schwarzarbeit ist nicht zu befürchten. Integrierte betreten den Arbeitsmarkt, weil sie darauf vorbereitet sind.
Versuch mal von 8,50 € am Tag zu leben, das sind – bei 30 Arbeitstagen im Monat 255 €. Wohnen oder Esse, das ist dann die Frage.
overkott hat geschrieben:Das Vertrauen der Wähler in die Lösungskompetenz der Regierung wird nicht länger leiden.
Dazu müßte diese Regierung eine Lösungskompetenz ersteinmal haben.
Du hast nie Wehr- oder Zivildienst geleistet.

Die Regierung ist zu sehr mit Wind beschäftigt und mit Gier nach Geld und Pöstchen.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:Du hast nie Wehr- oder Zivildienst geleistet.
Gut, daß Du mehr über mich weißt als ich. Ich hätte schwören können, daß ich beim Bundesheer war, aber nun gut.

Zu deinem Vorschlag kommen demnach noch Unterkunft und Verpflegung – damit ist auch diese Aussage von Dir Geschwätz.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Du hast nie Wehr- oder Zivildienst geleistet.
Gut, daß Du mehr über mich weißt als ich. Ich hätte schwören können, daß ich beim Bundesheer war, aber nun gut.

Zu deinem Vorschlag kommen demnach noch Unterkunft und Verpflegung – damit ist auch diese Aussage von Dir Geschwätz.
Sie denken zu langsam mit, Siard. Sie haben bisher übersehen: die Dienstverpflichtung, die Auswirkung auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Systeme der sozialen Sicherung. Die Neue Strukturierte Flüchtingspolitik ( NSF ) hilft humanitär ökonomisch effizient und sozialverträglich.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Du hast nie Wehr- oder Zivildienst geleistet.
Gut, daß Du mehr über mich weißt als ich. Ich hätte schwören können, daß ich beim Bundesheer war, aber nun gut.

Zu deinem Vorschlag kommen demnach noch Unterkunft und Verpflegung – damit ist auch diese Aussage von Dir Geschwätz.
Sie denken zu langsam mit, Siard. Sie haben bisher übersehen: die Dienstverpflichtung, die Auswirkung auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Systeme der sozialen Sicherung. Die Neue Strukturierte Flüchtingspolitik ( NSF ) hilft humanitär ökonomisch effizient und sozialverträglich.
Nein, ich halte Ihre NSF für Unfug, das ist alles.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Du hast nie Wehr- oder Zivildienst geleistet.
Gut, daß Du mehr über mich weißt als ich. Ich hätte schwören können, daß ich beim Bundesheer war, aber nun gut.

Zu deinem Vorschlag kommen demnach noch Unterkunft und Verpflegung – damit ist auch diese Aussage von Dir Geschwätz.
Sie denken zu langsam mit, Siard. Sie haben bisher übersehen: die Dienstverpflichtung, die Auswirkung auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Systeme der sozialen Sicherung. Die Neue Strukturierte Flüchtingspolitik ( NSF ) hilft humanitär ökonomisch effizient und sozialverträglich.
Nein, ich halte Ihre NSF für Unfug, das ist alles.
Sie haben allerdings keine Argumente. Denn ihr Argument, dass man vom Zivildienstsold nicht leben kann, stimmt nicht.

Sie gehören ferner zu den wenigen, die das Subsidiaritätsprinzip nicht verstanden haben, das Hilfe zur Selbsthilfe besagt. Es kommt also nicht einfach darauf an, ob das Asyl- und Flüchtlingsrecht erweitert wurde durch einen Status der sich subsidiär nennt, sondern ob Flüchtlinge etwas zu den Kosten beitragen können, die sie selbst verursachen.

Caviteño
Beiträge: 12711
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben: Die Neue Strukturierte Flüchtingspolitik ( NSF ) hilft humanitär ökonomisch effizient und sozialverträglich.
Man könnte fast meinen, ovi wäre in Politiker.

Nach Flexi-Maut wird die NSF (Neue Strukturierte Flüchtlingspolitik) in Angriff genommen. Dabei ist der Europäische Rechnungshof noch nicht einmal nach Würzburg umgezogen.

Aber Hauptsache Wind, Wind, Wind....

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Die Neue Strukturierte Flüchtingspolitik ( NSF ) hilft humanitär ökonomisch effizient und sozialverträglich.
Nach Flexi-Maut wird die NSF (Neue Strukturierte Flüchtlingspolitik) in Angriff genommen. Dabei ist der Europäische Rechnungshof noch nicht einmal nach Würzburg umgezogen.
Die Würzburger sollten sich bei Herrn Stoiber beschweren. Schließlich ist er der Mann, der in Brüssel darauf achtet, dass sich Luxemburg an der EU nicht alleine bereichert.

Dort sitzen übrigens dieselben Leute, die seinem Kollegen Dobrindt Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Die modulare Flexi-Maut wäre ein Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem ist sie in Ansätzen bereits in Frankreich verwirklicht.

Die NSF ( Neue Strukturierte Flüchtlingspolitik ) ist eine rationale Alternative zur Stimmungsmache der Kanzlerin und ihrer Claqueure.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben: Denn ihr Argument, dass man vom Zivildienstsold nicht leben kann, stimmt nicht.
Bitte zeigen Sie mir auf, wie Sie von ca. 255€ im Monat leben können!
Ohne das kostenlos Unterkunft und Verpflegung dazukommen, und die Sozialversicherungen lassen wir mal außen vor.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Denn ihr Argument, dass man vom Zivildienstsold nicht leben kann, stimmt nicht.
Bitte zeigen Sie mir auf, wie Sie von ca. 255€ im Monat leben können!
Ohne das kostenlos Unterkunft und Verpflegung dazukommen, und die Sozialversicherungen lassen wir mal außen vor.
Sie haben schon verstanden, wie sich der Zivildienstsold zusammensetzt und warum Zivildienst für Flüchtlinge eine humane und gerechte Lösung ist.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8550
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

:ikb_surrender:
Ist eh sinnlos.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Integration ist kein leichtes Thema. Denn bei Flüchtlingen handelt es sich um Gäste. Gedacht ist zunächst nicht an eine Zuwanderung auf Dauer. Schließlich besteht der Unterschied zwischen Flucht und Auswanderung im Willen zur Rückkehr. Bis dahin können jedoch einige Jahre vergehen. Und von daher erweisen sich Kenntnisse der Landessprache und der Spielregeln des Landes als praktisch. Einerseits erleichtert dies die Verständigung, andererseits vermindert dies Konflikte.

Die Spielanleitung für die Bundesrepublik Deutschland steht im Grundgesetz. Dieses ist jedoch keine Bekenntnisschrift. Studierte Theologinnen kriegen da allerdings manchmal etwas in den falschen Hals. Im Übereifer wollen sie die Gäste auf die Bekenntisschrift verpflichten und dieser gegenüber den Heiligen Schriften der Weltreligionen die höhere Weihe geben.

Die FAZ wundert sich, unterscheidet jedoch selbst ideologisch scharf zwischen Diesseits und Jenseits und neigt zum totalen Staat, der sein Gesetz gegenüber den Religionsgemeinschaften durchzusetzen habe.

Nach den totalitären Erfahrungen des 20. Jahrhunderts gründete die Bonner Republik jedoch auf dem partnerschaftlichen Miteinander von Kirche und Staat. Zu frisch war die Einsicht, wie sehr sich der Staat in einem rein formalen Rechtsstaatsverständnis totalitärer Staaten vergaloppieren kann. Zu frisch war auch die Einsicht in die Notwendigkeit des Wächteramtes der Kirchen im Staat, die mit politischen Mitteln das Recht im Gesetz durchsetzen sollten.

Das Grundgesetz ist zunächst eine staatsrechtliche Selbstverpflichtung, kein bürgerliches Gesetzbuch. Der Staat beschreibt darin grundlegend die Rechte und Pflichten seiner Bürger sowie die Strukturen, in denen er diese Rechte und Pflichten näher präzisieren möchte. Die Präzisierung in verschiedenen Gesetzbüchern kann das Individualrecht, aber auch Bürgerpflichten durchaus einschränken. Das gilt zum Beispiel auch für das Asylrecht.

Vor allem sollten Politiker beachten, um sich nicht selbst in die Sackgasse der Handlungsunfähigkeit zu manövrieren, das individuelle Probleme über das Individualrecht geregelt werden, kollektive Probleme jedoch über Kollektivrecht. Wer Massenprobleme über das Individualrecht regeln will, produziert einen Problemstau.

Ein besonderes Problem im Verhältnis von Staat und Religion entsteht dann, wenn Religionsvertreter in der Bundesrepublik Deutschland auftauchen, die den historischen Klärungsprozess von Kirche und Staat nicht mitbekommen haben, sondern ein Gottesgnadentum vertreten, das durch den Klärungsprozess bereits überwunden sein sollte. Eine Konkurrenz zwischen Staat und Religionsgemeinschaft entsteht dann, wenn eine Religionsgemeinschaft den Staat und seine Exekutivorgane ersetzen will. In diesem Augenblick wird die Religionsgemeinschaft radikal und bei Gewaltbereitschaft extremistisch.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Italien setzt für Syrien auf eine politische Lösung. Nach militärischen Erfahrungen mit Libyen und der nachfolgenden Fluchtwelle will das Land in gleichem Maß für innere Sicherheit und Bildung sorgen. Schließlich seien die Attentäter von Paris in Europa geboren, sagte Ministerpräsident Renzi und bekommt dafür auch Applaus von der Opposition. Damals noch in der Regierung hatte sie sich von Frankreich in den bewaffneten Kampf ziehen lassen.

Ministerpräsident Renzi begleitete mit seiner Absage an eine militärische Beteiligung die Internationale Libyen-Konferenz in Rom. Überraschend hatten sich die Konfliktparteien in der vergangenen Woche auf eine gemeinsame Regierung verständigt, in dieser sollen sie einen vorbereitenden Vertrag unterzeichnen. Der Bundesaußenminister sah auf der Konferenz ein breites politisches Spektrum aus Libyen vertreten. Der US-Außenminister sprach von einem zu konkretisierenden Sicherheitsplan. Italien sieht sich in einer wichtigen Rolle, so der Außenminister.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Wann wird eigentlich tagesschau.de wegen extremistischer Umtriebe vom Verfassungsschutz beobachtet? Diese Form der PR für populistische Kleinparteien ist für Zwangsgebühren nicht hinnehmbar.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Zuweilen erscheinen die halbstaatlichen Medien als Klatschpresse der Bundesregierung. Wortklauberei zwischen den Politpromis wird auf das spannende Spiel reduziert: Wer bekommt das Förmchen? Und wer damit eins übergebraten? Wer watscht wen? Und wenn mal die Chemie stimmt - is auch wieder nicht richtig. Dann fehlt die Streitkultur.

Streitkultur im journalistischen Sinn beherrscht der mit der Stoiberfrisur von den Tagesthemen. Denn der kann mehr als Hauptseminarfragen und nach PR-Antworten freundlich nicken. Mit Onkelcharme hakt er kritisch nach, versucht, Schönfärberei zu entlarven, Information zu bekommen.

Denn wir wollen ja nicht nur hören, dass sonntags die Woche beginnt.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Dass sich die Leiterin des ARD-Studios Berlin zur Partei- und Regierungssprecherin macht, kann doch wohl nicht im Interesse einer staatsfernen, objektiven Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien liegen. Es geht doch nicht um das Wohlbefinden der Vorsitzenden. Vielmehr möchte der Zuschauer wissen, wie die Partei interne Kommunikation funktioniert, ob die Vorsitzende moderieren kann und welche Lösungen für die Sorgen der Wähler zu erwarten sind.

Dabei kann man objektiv feststellen, dass die CDU aus den Kommunikationspannen ihres Koalitionspartners gelernt und wesentliche Meinungsunterschiede vor dem Parteitag geklärt hat. Jetzt bleibt es bei der Verschiedenheit im Sprachduktus und der Einheit im Ziel.

Im März ist der Tag der Abrechnung. Dann will der Wähler wissen, wieviel Flüchtlinge weniger kommen, nicht zuletzt weil ihnen geholfen wurde. Außer der faktischen Antwort auf die Flüchtlingsfrage möchte er wissen, wieviel Zinsen er für sein Geld auf dem Konto bekommt und wann er mit einer Steuersenkung rechnen kann. Schließlich erwartet er Minister mit sauberer Weste und Gleichbehandlung im Hinblick auf erschlichene Titel.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von overkott »

Der anonyme ZDF-Reporter hat offensichtlich Angst vor der CDU-Vorsitzenden ( die routiniert genug ist, auf kritische Fragen interessant zu antworten ). Entsprechend fallen seine Fragen aus. Die erste Aufwärmfrage möchte man ihm noch durchgehen lassen, aber dann folgt schon eine Multiple-Choice-Frage und der Rest ist auch nur PR. Schade für die Zuschauer. Sie bekommen für ihre Zwangsabgabe einfach zu wenig geboten.

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Polen

Beitrag von Niels »

Warum hezt "Welt online" mittlerweile täglich in mindestens 2-3 Artikeln gegen die neue "nationalkonservative" polnische Regierung?
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... richt.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3484
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Polen

Beitrag von martin v. tours »

Das dürfte doch jedem denkenden Menschen klar sein.
An das Märchen von der "nicht gleichgeschalteten" freien Presse glauben doch nur mehr Tagträumer.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema