Situation der deutschen Medienlandschaft

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Libertas Ecclesiae
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer:

Wer vorgeht wie die „Süddeutsche”, trägt den Journalismus zu Grabe
Was darf Verdachtsberichterstattung? Wenn man der Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ glauben darf: alles. Das heißt auch die Beschuldigung von Politikern ohne wirklichen Beweis.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Einigen bekannten Juden scheinen solche Vorkommnisse geradezu recht zu sein, damit sie sich wieder aufregen können wegen nicht nachgewiesenem Antisemitismus von Aiwanger. Nur Herr Wolffsohn, der auch Jude ist, hat, wie hier schon verlinkt, eine richtige und sehr ausgewogene Meinung zu der Angelegenheit kund getan. Er hat die Heuchelei bestimmter Politiker und der Medien aufgezeigt.

Übrigens: Gesinnung kann man nicht messen anhand solcher Geschehnisse. Meine Grossmutter und ihre Schwestern, bei denen ich zusammen mit meinen Eltern aufgewachsen bin, hatten zuhause auch das Buch "Mein Kampf" im Bücherregal, waren aber keine Nazis, sondern lehnten den Nationalsozialismus vehement ab. Ich konnte seinerzeit als Heranwachsender das Buch lesen, habe auch einige Seiten gelesen, aber es hat mich nicht interessiert, zumal meine geschichtlichen Kenntnisse damals auch gering waren.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Ein neuer Nachrichtensender:

Ab heute ist AUF1 im Satelliten-Fernsehen!
Der rein spendenfinanzierte Sender AUF1 ist angetreten, um das Meinungsmonopol des Medienkartells zu brechen.
(...)
Auf dem Spielplan des alternativen Senders, der in nur zwei Jahren durch systemkritische Berichte zu Corona, Klimaschwindel sowie Hintergrundanalysen von globalistischen Plänen einen enormen Zulauf an Sehern erlebte, stehen tägliche Nachrichten, Interviewformate, interessante Diskussions- und Magazinsendungen.
https://auf1.tv/

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Da ist wohl ein Schuß nach hinten losgegangen: :emil:
Nach Aiwanger-Debatte: Freie Wähler legen in Bayern deutlich zu
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Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Selber schuld
daraus:
Auch hierzulande wird dieses Zerrbild in muslimischen Parallelgesellschaften seit Jahren gepflegt. Die deutschen Behörden haben es aus Naivität und Desinteresse lange ignoriert; die Politik hat das Problem sogar verschärft: Einerseits ließen die Bundesregierungen von Adenauer bis Merkel Millionen Muslime einreisen und hier sesshaft werden – andererseits verwehrten sie ihnen volle Teilhabe, duldeten sie nur als Gastarbeiter oder Flüchtlinge, als Bürger zweiter Klasse, grenzten sie aus. Eine schizophrene Politik, in deren Folge in vielen Großstädten Parallelgesellschaften entstanden – von Berlin bis Bremen, von Köln bis Frankfurt. Erdoğan, Assad und die Mullahs aus Teheran durften derweil ungestört ihre Propaganda in deutschen Moscheen und Vereinen, in türkischen, arabischen und iranischen Exilmedien verbreiten. So hat der deutsche Staat sich den muslimischen Antisemitismus nicht nur selbst ins Land geholt. Er hat ihn auch genährt.
Zur Lebenslüge deutscher Politiker gehört es, dieses offensichtliche Versagen kleinzureden. Und wenn dann – aufgeschreckt vom beängstigenden Erfolg der AfD – doch mal ein Spitzenpolitiker wie CDU-Lautsprecher Friedrich Merz das Problem offen anspricht, versteigt er sich in Beleidigungen und sucht ausschließlich bei den Migranten die Schuld, statt sich auch an die eigene Nase zu fassen. Glaubwürdig ist solche Kraftmeierei nicht, zielführend erst recht nicht.
Seit mehreren Monaten macht mich die Art und Weise der Berichterstattung (wie es gesagt/geschrieben wird) ziemlich stutzig.
Wäre es noch vor 1-2 Jahren möglich gewesen das so zu schreiben (der Inhalt sei dahingestellt)?
Oder bereiten sich die Journalisten und Berichterstatter (die Medien) bereits auf einen möglichen Machtwechsel in Deutschland vor, um dann weiter, als Befürworter der neuen Politik am Ball bleiben zu können?

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 31. Oktober 2023, 09:16
Oder bereiten sich die Journalisten und Berichterstatter (die Medien) bereits auf einen möglichen Machtwechsel in Deutschland vor, um dann weiter, als Befürworter der neuen Politik am Ball bleiben zu können?
Ich glaube, dieser Wechsel ist den Auflage- und Klickzahlen geschuldet. Die Auflage der Printmedien befindet sich im freien Fall. Bei den Klickzahlen ist es nicht viel anders. Wenn die Leute in der Berichterstattung nicht mehr ihre Erfahrung wiederfinden, die sie im öffentlichen Raum täglich machen, lesen sie die Artikel nicht mehr.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Robert Habeck hat gesprochen und die Medien waren ergriffen. Das ZDF fragte sogar:

Spricht da ein potentieller Kanzlerkandidat?

Wie kann man bei einer Partei, die auf Platz vier bei den Wahlumfragen liegt und gerade einmal 14% der Wähler repräsentiert, überhaupt so eine Überlegung anstellen? So eine Frage zeigt mehr von den Wunschträumen der ÖRR-Journalisten als von der Realität.

Aber jetzt hat sein Ministerium bestätigt, daß es sich nur um heiße Luft gehandelt habe:
Die Republik lag dem Weisen zu Füssen: Was für eine Rede! Nur wenige Vorwitzige wagten zu fragen: Was geht das den Wirtschaftsminister an?
Natürlich nichts, und dankenswerterweise wurde dies nun auch bestätigt. Von Habecks eigenem Ministerium.
Man sei «nicht zuständig für dieses Thema», erklärte dessen Sprecherin nach zehn Sekunden Denkpause auf die Frage, ob Habecks Ansprache konkrete politische Folgen haben werde.
Die Nation lag Robert Habeck nach seiner Rede zu Füssen. Jetzt bestätigt sein Ministerium: Es war alles nur heisse Luft

:breitgrins: :D

Na ja, man muß schon Westpresse lesen, um eine solche Meldung zu finden.

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holzi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von holzi »


Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Robert Habeck's Rede ist offensichtlich strategisch motiviert gewesen. :/
Den Grünen "schwimmen die Felle" davon, wie die letzten Wahlergebnisse bereits zeigen; und die Wahlergebnisse 2024 in den neuen Bundesländern aller Voraussicht nach ebenfalls zeigen werden.
Hinzu kommt noch, daß die Außenministerin Deutschland durch die Stimmenthaltung bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat (hier) desavouiert hat, als es um die Verurteilung der HAMAS-Angriffe auf Israel ging.

"Uns Robert" ist Stratege genug, um zu wissen, daß er bei dem (von ihm verhassten deutschen Volk :angewidert: ) Punkte sammeln kann, wenn er da eine andere Position einnimmt. :pfeif: :pfeif: :pfeif:
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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Den Politikern sollte man ohnehin nicht glauben. Die reden herum wie es ihnen gerade passt, wie übrigens der Papst auch. Reden und Tun ist bei diesen Konsorten immer zweierlei wie auch sonst bei vielen Predigern.
Meistens wird aus dem Angekündigten nichts oder wenig. Der angebliche Sohn der Kirche, um mal den Papst zu erwähnen wie er sich selber bei Kardinal Meisner bezeichnet hat, ist in Wahrheit ein missratener Sohn, nicht nur erst geworden, sondern schon immer gewesen. Man wird von solchen Leuten wie auch den Politikern getäuscht und das mit Absicht. Daher, denen kein Wort glauben. An ihren Früchtlen sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Reden.

Zufällig gerade gesehen: https://www.kath.net/news/82950

Das sagt gerade der Richtige. Diese Leute merken gar nicht, daß sie selber zu den Kritisierten gehören.
Anderen empfiehlt er ständig den Dialog und selber macht er genau das Gegenteil, was einige seiner Kardinäle angeht, die mit ihm sprechen wollten und ebenfalls, wenn es um andere Dinge geht. Ein selbstverliebter Diktator wie er im Buche steht. Ein Buch über ihn heisst ja nicht umsonst: Der Diktatorpapst.
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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 5. November 2023, 12:40
Den Politikern sollte man ohnehin nicht glauben. Die reden herum wie es ihnen gerade passt, wie übrigens der Papst auch.
Steinmeier, Scholz, Habeck, Barbock und Bergolio sind schon besondere Spitzenkräfte. Auch andernorts versuchen Regierungsfiguren diese Qualifikation zu erreichen, aber dies ist wahrlich sehr schwer.

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Siard hat geschrieben:
Montag 6. November 2023, 00:55
Edi hat geschrieben:
Sonntag 5. November 2023, 12:40
Den Politikern sollte man ohnehin nicht glauben. Die reden herum wie es ihnen gerade passt, wie übrigens der Papst auch.
Steinmeier, Scholz, Habeck, Barbock und Bergolio sind schon besondere Spitzenkräfte. Auch andernorts versuchen Regierungsfiguren diese Qualifikation zu erreichen, aber dies ist wahrlich sehr schwer.
Meine Meinung über die meisten Bundespräsidenten habe ich hier schon einmal kundgegeben. Die kommen mit ihren "Weisheiten" immer daher, wenn der letzte Irrenhausinsasse die Sachlage auch erkannt hat, auf deutsch gesagt, wenn es viel zu spät ist und die Spatzen es längst von den Dächern pfeifen, dass etwas nicht stimmt in diesem unserem Lande.
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Fuchsi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Fuchsi »

Etwas spät von mir, aber gestern konnte ich mal wieder nicht editieren b ei Kreuzgang.org
Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 5. November 2023, 07:46

Wie kann man bei einer Partei, die auf Platz vier bei den Wahlumfragen liegt und gerade einmal 14% der Wähler repräsentiert, überhaupt so eine Überlegung anstellen? So eine Frage zeigt mehr von den Wunschträumen der ÖRR-Journalisten als von der Realität.
So eine Frage zeigt mehr von der Dreistigkeit der ÖRR-Journalisten :unbeteiligttu: ...
und das mit der Realität werden ´se dem deutschen Dummwählenden schon beibiegen :pfeif:

...hat ja nicht zum ersten Mal der Hund mit dem Schwanz gewackelt dabei den erkennbaren Wählerwillen ignorierend...

die Grünen sind Usurpatoren allererster Güte :panisch:

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Libertas Ecclesiae
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Linksgrüne Schnappatmung at its best“

Nach einem flüchtlingskritischen Kommentar in der ARD reagiert BR-Redakteurin Julia Ruhs: Es gehe offenbar darum, „Menschen mundtot zu machen“.

„Regt euch doch auf“ – Kolumne von Julia Ruhs:

Ich habe meine Meinung in den Tagesthemen gesagt – dann kam der linke Shitstorm
Vor etwa drei Wochen habe ich meinen ersten Kommentar in den ARD-Tagesthemen gesprochen. Das Thema: Flüchtlinge. Meine Meinung: Es kommen zu viele und es müssen mehr abgeschoben werden. Dann prasselte die Wut von links auf mich ein.
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Fuchsi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Fuchsi »

Habe am Rande mitbekommen, dass das Charles-Tucker-Interview (war wohl letzte Tage) mit dem Herrn Präsidenten der Russischen Föderation, Herrn Wladimir Putin, auf Youtube bereits gelöscht sei :D

...in diesem Interview sagt Herr Putin u. A. auch etwas über die westlichen Medien :D

Man verzeihe mir die Verwechslung von Charles Tucker mit einem ähnlich lautenden Namen... das hat schon seinen Grund :pfeif:

Fuchsi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Fuchsi »

Nochwas über westliche Medien:

der WDR berichtete gestern über den Tod eines 16-jährigen. Er starb in Folge einer Gehirnblutung. Die Umstände wie es zur Gehirnblutung kam seien unklar

Ah jo... was soll daran unklar sein. Er hat von seinen "Altersgenossen" mit einer dazu ausreichenden Wucht eins auf den Schädel bekommen. Sowas verursacht häufiger Gehirnblutungen... Für wie blöd hält uns der Grünfunk WDR :achselzuck: :/

hmmm... aber formell kann natürlich niemand ausschliessen, dass dem Jungen ausgerechnet beim Streit schlichten ein bislang unerkanntes Aneurysma geplatzt ist... :unbeteiligttu:

Im (Nicht-mehr-)Zweifelsfall könnte man das Obduktionsergebnis dann ja wie "North-Stream-2" behandeln... :D

Fuchsi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Fuchsi »

...und weil`s so lustig ist, noch was delikates von der Tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... wtab-de-de

So so, da wollen Ungarn und Rumänien sich an ukrainischem Staatsgebiet arrondieren/revanchistisieren. Das so provokant ins rechte Licht gerückte Foto von "Groß-Ungarn" vernachlässigt dabei gerade die Tatsache, dass die die rote Silhouette umrahmende grüne Silhouette "volle Kanne" rumänisches Staatsgebiet berührt... mehr noch als ukrainisches... und die beiden "Einbrechers" zanken sich dann so lange um das Diebesgut bis die Pozilei kommen tut... tüüüüüt... tüüüüüt... :D

aber solange das Medienportal 444.hu die Anwesenheit eines AfD-Abgeordneten vermeldet, soll wohl was Wahres dran sein. Gut dass es nicht nur Correctiv gibt...

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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Fuchsi hat geschrieben:
Sonntag 11. Februar 2024, 10:03
So so, da wollen Ungarn und Rumänien sich an ukrainischem Staatsgebiet arrondieren/revanchistisieren.
Einst gab es eine Erfindung, die hieß ›Selbstbestimmungsrecht der Völker‹. Natürlich hat man dieses schon damals nur ernst genommen, wenn es den Siegern in den Kram paßte, und dies ist bis heute so geblieben.
Aber vielleicht sollte man die Karpato-Ungarn abstimmen lassen, ob sie lieber von Kiew (d.h. Washington) regiert werden möchten, oder von Budapest.

Fuchsi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Fuchsi »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 11. Februar 2024, 10:56
Fuchsi hat geschrieben:
Sonntag 11. Februar 2024, 10:03
So so, da wollen Ungarn und Rumänien sich an ukrainischem Staatsgebiet arrondieren/revanchistisieren.
Aber vielleicht sollte man die Karpato-Ungarn abstimmen lassen, ob sie lieber von Kiew (d.h. Washington) regiert werden möchten, oder von Budapest.
Man verzeihe mir einen kleinen Stich :unbeteiligttu:

Aber vielleicht sollte man die Karpato-Ungarn abstimmen lassen, ob sie lieber von Kiew (d.h. Washington) regiert werden möchten, oder von Budapest (d. h. Brüssel (d. h. Washington)).

kursiv gesetzter Teil soll der kleine Stich sein... :pfeif: Man erinnere sich dazu an einen Tag der letzten Wochen, wo ein Herr aus Budapest von ca. 25 Amtskollegen eine Kröte reingewürgt bekam...

Ansonsten stimme ich dem zu :)

Warum darf eine von <strike>usassen</strike> <strike>uassen </strike> aussen an die Wand gefahrene Ukraine nicht den Weg Österreich-Ungarns gehen; dann wird man singen "Wie Karpat noch bei Biden war vor finfzich Jahr vor finfzich Jahr do hot Selenskiy sich geholt Milljardenn aus Berlinn" :D

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Ist das der kommenden Wahl geschuldet oder setzt tatsächlich ein Umdenken ein:

Als erstes Bundesland: Brandenburg lehnt GEZ-Erhöhung fast einstimmig ab
Die Brandenburger Fraktionen von AfD, CDU, SPD, Linke und Freie Wähler haben gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags gestimmt. Nur die Grünen fordern mehr Gebühren für ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Die Abgeordneten wenden sich damit gegen die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) geforderte Steigerung. Demnach soll der Beitrag ab 2025 von 18,36 um 3,2 Prozent auf 18,94 Euro monatlich angehoben werden.

Brandenburg ist damit das erste Land, daß die geplante neue Rundfunkgebühr ablehnt.
Jetzt sind Sachsen und Thüringen dran, auch die werden vor der Wahl im September noch entscheiden müssen. Vermutlich werden auch sie ablehnen, um der AfD keine zusätzliche Steilvorlage zu liefern.

Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

in diesem Thema will ich nicht über Musik, Pink Floyd oder Roger Waters diskutieren, sonders nur etwas zitieren, womit die deutsche Presse ihre Hosen herunterlässt:

Deutsche Zeitung zensiert kritische Aussagen von Roger Waters
Anschließend wird Sebastian Leber, der Verfasser des "Tagesspiegel"-Artikels, laut eigener Ansage von einer Führungskraft der "Berliner Zeitung" angeschrieben und für seine Recherche kritisiert, da man so auf "Berliner Kollegen spucken" würde. "Das ist doch ein wirklich kleines Thema im Grunde", soll es weiter geheißen haben. "Was mich an der Nachricht des Mannes jedoch besonders verstört: dass er die Täuschung der Leser durch die Verheimlichung der entscheidenden Stellen gar nicht für problematisch hält", so Sebastian Leber.
Hervorhebung in Farbe und Fettdruck von mir
dass das so ist, wissen wir, aber dass die das noch einfach zugeben... ?

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Früher wurde gleichgeschaltet, heute will man gleichgeschaltet werden! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
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Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Im folgenden Youtube-Beitrag kann man sich eine Analyse anschauen, in der Manipulationstechniken in den Talkshows ausgedeutet und erklärt werden:
Manipulativ, unfair, Lanz?

Es geht zwar konkret "nur" um das Lanz'sche Verhalten, aber prinzipiell ist so etwas natürlich auch auf andere Talkshows (und auf andere Lebenssitutationen :auweia: :auweia: :auweia: ) übertragbar.
Dauer ca. 25 Min., m.E. jedoch sehr erhellend! :emil:
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Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Montag 18. März 2024, 08:29
...
Es geht zwar konkret "nur" um das Lanz'sche Verhalten, aber prinzipiell ist so etwas natürlich auch auf andere Talkshows (und auf andere Lebenssitutationen :auweia: :auweia: :auweia: ) übertragbar.
Dauer ca. 25 Min., m.E. jedoch sehr erhellend! :emil:
na ja... wenn das zutrift:
Zunehmende Verblödung und Demotivation,
dann haben doch die Moderatoren und Journalisten ein leichtes Spiel. :blinker:



2 Nachrichten über dieselbe Person:
Monika Gruber sagt "Servus" und rechnet ab
Dieser Mainstream, der die öffentliche Debatte beherrsche, sei zunehmend linkslastig, so die bayerische Kabarettistin weiter. "Die veröffentlichte Meinung hat sich dermaßen nach links verschoben, dass jeder, der sich der bürgerlichen Mitte zugehörig fühlt, wie wir, unmittelbar beschuldigt wird, rechts oder gar rechtsextrem zu sein. Wobei auch hier keinerlei Unterscheidungen mehr getroffen werden. Der Diskurs in Deutschland ist leider komplett vergiftet."
...
Grubers oft harsche Kritik an der Ampelregierung hatte ihr zuletzt immer wieder den Vorwurf eingebracht, sie spiele den Narrativen der AfD in die Karten. Zu ihrem Abschiedsauftritt in der Münchner Olympiahalle war sie von mehr als 12.000 Fans frenetisch gefeiert worden.
und immer wieder der Verweis auf die AfD, als ob die Medien und die Politik von von dieser bereits besessen wären...


aber die Medien wären nicht das, was sie sind, wenn sie auch nicht anders berichten könnten:
Was Monika Gruber verbreitet, ist kein Spaß. Es ist tiefbrauner Dreck
Es gibt Siege, die keine sind. Dieser Sieg vor Gericht ist in Wirklichkeit eine Niederlage. Für Gruber, für das Kabarett, für die Diskussion über Fremdenfeindlichkeit in diesem Land.
Man muss die Dinge beim Namen nennen. Was Monika Gruber da verbreitet hat, ist nicht witzig.
Es ist kein Spaß.
Es ist tiefbrauner Dreck.

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Am 11. April soll es zu einem Fernseh-"Duell" zwischen Bernd Höcke und seinem CDU-Kontrahenten Mario Voigt über das Thema "Europa" kommen.

Jetzt werden überall Rufe laut, der AfD diese Bühne nicht zu bieten:

Warnungen vor TV-Duell mit Höcke werden lauter

So einfach ist es wohl nicht, die "AfD zu stellen und ihr die Maske vom Gesicht zu reißen" wie die Altparteien immer verkündet haben.
Höcke inhaltlich stellen zu wollen, ist laut Rothmund ein „gewagtes Ziel.“ Rechtspopulisten würden in ihren Positionen geschickt hin und her springen. „Es kann sein, dass eine Lüge dabei ist, dass man auf ein anderes Thema wechselt oder dass irgendwelche Einzelheiten generalisiert werden.“ Er sei gespannt, ob Voigt besondere Strategien habe, um Höcke zu entlarven. „Ich habe das noch nicht oft gesehen, dass Journalisten oder Politiker in der Lage waren, Rechtspopulisten argumentativ zu stellen.“
„Nutzt in erster Linie Björn Höcke“: Psychologie-Professor warnt CDU vor TV-Duell mit AfD

:D :breitgrins:

Sollte es doch zu dem Streitgespräch kommen, könnte es ein interessanter Fernsehabend werden - und der Sender würde wahrscheinlich mit hohen Einschaltquoten belohnt. Ob die Senderchefs aber daran viel Freude haben werden, dürfte vom Gesprächsablauf abhängen. :D

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Wie soll sich denn auch der mündige Bürger eine eigene Meinung bilden können, wenn er das Meinungsspektrum in seiner ganzen Vielfarbigkeit gar nicht präsentiert bekommt? :detektiv:

In rückständigen Kulturen beherrschten Tabuwächter die Gesellschaft. Sollen in der modernen und fortschrittlichen Gesellschaft der bunten Republik Deutschland etwa wieder Tabus errichtet werden? :achselzuck:

Das wäre aber doch ewig gestrig! :emil:
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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Mittwoch 3. April 2024, 19:46
https://meinungsvielfalt.jetzt

Diese Webseite spricht für sich selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=AFJq6C6lrQ0
Wahrscheinlich haben die Verfasser realisiert, daß der ÖRR stark unter Beschuß steht und die Gefahr besteht, daß er abgeschafft wird. Höcke hat schon gesagt, er würde als Ministerpräsident die Staatsverträge kündigen und ein Volksbegehren könnte zum gleichen Ergebnis führen. Wenn ein Land ausschert, bricht der ÖRR zusammen - denn wie will man verhindern, daß man z.B. in Thüringen den ÖRR sehen kann, aber dafür nicht bezahlen muß? Das geht nur über eine Verschlüsselung - und dann stellt sich die Frage, warum die Menschen in Thüringen wählen können und im restlichen Bundesgebiet Zwangsgebühren eingezogen werden.

Jetzt versucht man wohl, für Reformen zu werben, um die Zwangsgebühren nicht zu verlieren. Dabei ist der ÖRR nach meiner Meinung nicht reformierbar. Er sollte auf ein pay-per-view Modell umgestellt werden. Dann zahlt nur derjenige, der ihn auch sehen will. Wer nichts sehen will, zahlt nichts.
Das wäre "gerecht" und die Gerechtigkeit ist gerade bei den Linken doch ein so hohes Gut. Warum machen sie es nicht?

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Selbst aus dem Establishment kommen bereits Reformvorschläge:
Vorschläge des Zukunftsrats

:hmm: :hmm: :hmm:
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Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 3. April 2024, 20:00
Das wäre "gerecht" und die Gerechtigkeit ist gerade bei den Linken doch ein so hohes Gut. Warum machen sie es nicht?
Der ÖRR würde damit den Unwägbarkeiten des Marktes ausgesetzt! ;D
DAS jedoch widerspricht den fundamentalen Prinzipien der Linken, daß Staatswirtschaft besser ist als Marktwirtschaft.

Außerdem gehen damit fette Pfründe verloren, denn nirgendwo ist die links-grün versiffte Sippschaft so gut versorgt wie beim ÖRR.

Darüber hinaus weiß man seit Gustave Le Bon und Edward Bernays den Wert der öffentlichen Propaganda zu schätzen. Moderne Gesellschaften funktionieren nicht ohne Massenpsychologie. Daher hatten sich die Linken ja auch bei dem Marsch durch die Institutionen auf die sogenannten Multiplikator-Funktionen gestürzt: (Hochschul-)Lehrer, Journalisten et al.,
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Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

ZDF-Talkmaster Markus Lanz findet, dass die Bundesregierung und Außenministerin Annalena Baerbock beim Umgang mit Russland und Israel „doppelte Standards“ anwenden – sein Vorwurf: „Heuchelei“. Ein Journalist verteidigt die nicht anwesende Grünen-Politikerin: Die Doppelmoral habe gute Gründe.
In seiner ZDF-Talksendung am Mittwochabend hat Markus Lanz der nicht anwesenden Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und der gesamten Bundesregierung „doppelte Standards“ und „Heuchelei“ vorgeworfen. Lanz‘ Argumentation: Sowohl in der Ukraine und dem Nahen Osten würden zahlreiche Menschen sterben. Doch während der russische Präsident Wladimir Putin seine Angriffe mit zivilen Opfern als Kriegsverbrechen angelastet werde, schweige man bei Israel und seinem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Der Journalist Michael Bröcker, Chefredakteur von Table Media, verteidigte sie.

Lanz spricht von „Heuchelei“ und „doppelten Standards“
Wörtlich sagte der 55-jährige Talkmaster: „Aus meiner ganz einfachen empathisch-menschlichen Perspektive: Gerade wir, Deutschland, sind gerne eine moralische Supermacht in der Welt. Und es gibt jetzt natürlich so etwas wie den Vorwurf der doppelten Standards. Und es gibt die Frage: Wie gehen wir um mit einer gewissen Heuchelei? Ich mache Ihnen ein konkretes Beispiel: Wenn jemand wie Wladimir Putin in der Ukraine Wasserwerke, Wasserleitungen, Energieversorgungen lahmlegt, bombardiert, zerstört, kaputtmacht, dann stellt sich jemand wie Annalena Baerbock völlig zu Recht hin und sagt: Freunde, das geht nicht. Kriegsverbrechen!“ Aber, so Lanz weiter: „Das Gleiche, den gleichen Satz, habe ich im Zusammenhang mit Gaza noch von keinem Mitglied dieser Regierung gehört. Oder ist mir da etwas entgangen?“
(Quelle)

Was ist denn da passiert? :hmm:
Wird der "Starjournalist" Lanz etwa kritisch? :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 10. April 2024, 08:00
Was ist denn da passiert? :hmm:
Wird der "Starjournalist" Lanz etwa kritisch? :emil:
Einfache Erklärung: Die Einschaltquoten werden zurückgehen. Dann muß man es einmal mit einer neuen Platte versuchen.

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