Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Torsten »

Ewald Mrnka hat geschrieben:In ihrer praktischen Politik beweisen Merkel & Co., daß sie nicht zu "uns" gehören und schon gar nicht "unsere" Interessen vertreten, sondern sogar gegen "uns" und zu unserem Schaden agieren.
Stimmt. Du bist ja Hartz-IV Empfänger und kein Sparer und Anleger. Letztere können sich bisher eigentlich nicht beschweren.

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:In ihrer praktischen Politik beweisen Merkel & Co., daß sie nicht zu "uns" gehören und schon gar nicht "unsere" Interessen vertreten, sondern sogar gegen "uns" und zu unserem Schaden agieren.
Stimmt. Du bist ja Hartz-IV Empfänger und kein Sparer und Anleger. Letztere können sich bisher eigentlich nicht beschweren.
Die "Katastrophenmeldungen über die DAX-Entwicklung" von sternchen ignorierst Du, oder?

Heute kommen vermutlich wieder welche. :ja:

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Torsten hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:In ihrer praktischen Politik beweisen Merkel & Co., daß sie nicht zu "uns" gehören und schon gar nicht "unsere" Interessen vertreten, sondern sogar gegen "uns" und zu unserem Schaden agieren.
Stimmt. Du bist ja Hartz-IV Empfänger und kein Sparer und Anleger. Letztere können sich bisher eigentlich nicht beschweren.
Ewald ist Hartz-IV-Empfänger? Das glaube ich denn doch nicht. :neinfreu:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:In ihrer praktischen Politik beweisen Merkel & Co., daß sie nicht zu "uns" gehören und schon gar nicht "unsere" Interessen vertreten, sondern sogar gegen "uns" und zu unserem Schaden agieren.
Stimmt. Du bist ja Hartz-IV Empfänger und kein Sparer und Anleger. Letztere können sich bisher eigentlich nicht beschweren.
Ewald ist Hartz-IV-Empfänger? Das glaube ich denn doch nicht. :neinfreu:
Im Augenblick noch nicht :breitgrins:, aber was noch nicht ist, kann noch werden.
Die "Politik" unserer Nomenklatura (Merkel & der Rollifahrer, Gabriel, Trittin und wie sie alle sonst noch heißen, sind nichts weiter als jederzeit austauschbare Protagonisten einer identischen Politik) wird uns alle auf Hartz-IV-Niveau stauchen, daran führt kein Weg mehr vorbei.

Es wird uns materiell noch schlechter gehen als z-B. den Bulgaren - das hätte aber auch einen Vorteil: Die Türken & andere Bereicherer würden (mit oder ohne Paß) das Land verlassen, weil es hier für sie nichts zu holen ist.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Welche der - abgewandelten - Jugendweisheiten unserer Kanzlerin stimmt denn nun nach dem Gipfel in Paris:

"Niemand hat die Absicht, Eurobonds einzuführen."

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... p455328=2

oder

"Den Eurobond in seinem Lauf, halten weder Merkel noch Sarkozy auf."

http://www.faz.net/artikel/C319/reakt ... 86366.html

:achselzuck:

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Aufregung der Nullen, Verschwender & Versager:

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... Bonds.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Was mich wundert, ist mit welchem Nachdruck von der Opposition, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in einem Teil der "Qualitätsmedien" und der übrigen Presse die Eurobonds gefordert werden. Glauben die Verfasser eigentlich wirklich, daß sich dadurch die Schuldenkrise lösen läßt? Die abartigste Begründung liefert heute das Handelsblatt(!) mit der Behauptung, daß D. aufgrund des Liquiditätseffektes im günstigsten Fall daran noch verdienen würde. :patsch:
Ähnliches wurd auch bei der Entscheidung über die Bürgschaften bzw. Kredite für Griechenland usw. behauptet und heute sehen wir, was davon wahr ist.

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... p456262=2

Zum Glück zeigen die Leserzuschriften überwiegend, daß der ökonomische Sachverstand bei vielen noch nicht ausgestorben ist.

Heute wurde im Fernsehen mehrfach darauf hingewiesen, daß sie "im Augenblick" abgelehnt wurden. Man hat den Eindruck, daß es den Herren nicht schnell genug gehen kann, daß D. durch entsprechende Bürgschaften und höhere Zinsen in den Bankrott getrieben wird. Bei den Oppositionsparteien ist diese Forderung nachvollziehbar, denn die konnten noch nie mit Geld umgehen.
Nur Teile der FDP wagen hier Widerspruch. Man stelle sich einmal vor, wie schnell eine Rot-Grüne Bundesregierung oder eine Große Koalition eingeknickt wären.
Aber was heute nicht ist, wird spätestens 213 der Fall sein...... :pfeif:
Zumindest könnte bis dahin noch eine Schonfrist laufen - falls cp mit seiner Vorhersage zum zeitlichen Ablauf nicht doch Recht haben sollte. :(

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Wie verhält sich Finnland in der zweiten Griechenland-Hilfe:

Es erhält für seinen Anteil am Griechenland-Kredit Sicherheiten. Dafür überweist Griechenland dann den Betrag (woher hat es den eigentlich?) auf ein Konto des finnischen Staates, der dafür Staatsanleihen (AAA-Rating) kauft. Falls der finnische Kredit von Griechenland zurückgezahlt werden sollte, erhält Griechenland auch sein Geld zurück.
The agreement between Finland and Greece will allow the southern European nation to deposit cash in a state account that Finland will invest in AAA rated bonds. The interest generated will raise the amount to match the required collateral. Finland will return the money, plus interest, once the bailout loan is repaid, Urpilainen said.
(...)
Finland’s agreement with Greece allows the Nordic country to “recycle other euro members’ money to use as collateral as the funds Greece deposits must come from the bailout loans,” Reijo Heiskanen, chief economist at OP-Pohjola Group in Helsinki, said by phone. “Finland is a free-rider, letting others bear the risk. This isn’t a course available for all euro countries.”
http://www.bloomberg.com/news/211-8-1 ... reece.html

http://online.wsj.com/article/BT-CO-21 ... 7828.html

oder:
Greece would make a cash deposit to Finland, and it would be invested. With the interest, the sum would compare to the Finnish part of the loan which Greece gets from EFSF (European Financial Stability Facility)," she told a news conference.
http://uk.news.yahoo.com/finland-agrees ... 5445.html

http://www.nasdaq.com/aspx/stock-market ... al-for-aid

Unglaublich!
Die Finnen geben Kredite nur gegen Sicherheiten und in Deutschland werden Eurobonds gefordert.
Aber das finnische Parlament hatte einen entsprechenden Beschluß gefaßt und eine euro-kritische Partei ist dort stark vertreten.

Ich bin einmal gespannt, ob und ggfs. wann diese Nachricht in D. thematisiert wird.

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Torsten »

Caviteño hat geschrieben:Die "Katastrophenmeldungen über die DAX-Entwicklung" von sternchen ignorierst Du, oder?

Heute kommen vermutlich wieder welche. :ja:
Was den Finanzmärkten die Gier und die Angst ist bei mir Hoffnung und Gleichmut. Ich kann mir Situationen vorstellen, bei denen die Hoffnung und der Gleichmut der Verzweiflung und der Aufgabe weichen. Um doch wieder in Gleichmut und Hoffnung zu münden. Weil das alternativlos ist. Aber ich frage mich, was haben "die Finanzmärkte" denn für Alternativen? Die Gier ist ihr Leben, die Angst ihr Tod. Die hoffen nicht, die spekulieren nur.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Das BVerfG will die Entscheidung über den Euro-Rettungsschirm am 7. Sept. verkünden:

http://www.faz.net/artikel/C3638/urtei ... 89942.html

Zum Glück besteht dann bei der geplanten Abstimmung am 23. 9. rechtliche Klarheit.....

Dr. Dirk
Beiträge: 1433
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 09:03

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Dr. Dirk »

Man munkelt, dass das Auslaufen des Ankaufprogramms "quantitative easing 2" der Fed im Juni 2011 der Grund für den Kurseinbruch gewesen ist. Durch das Programm gab es 75 Mrd USD pro Monat mehr Liquidität in den Märkten, sodass auch die Aktienkurse künstlich hochgetrieben wurden. Außerdem steigen ja die Aktienkurse, wenn die Renditen am Anleihemarkt fallen. Nach dem Auslaufen des Programms sind die Aktienkurse sprunghaft wieder dahin zurückgelangt, wo sie ohne das Programm eigentlich wären. Deshalb auch der kurze aber heftige Kursverfall.

Ich habe meinen Aktiensparplan jetzt verdoppelt - wer weiß, wann die Preise mal wieder so billig werden. Wenn sie noch billiger werden - OK, warum nicht - mein Sparplan läuft langfristig, kurzfristige Schwankungen interessieren mich nicht wirklich...

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Allmählich wird klarer, daß geplant war/ist, die Pfandvereinbarung zwischen Finnland und Griechenland auch auf andere Eurostaaten zu übertragen.

http://www.wallstreet-online.de/nachric ... mit-mandat

Zwar versucht man jetzt, wieder zurückzurudern, aber Frau von der Leyen fordert, Geld nur gegen Sicherheiten zu geben:
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen sieht Finnland dagegen offenbar als Vorbild für ganz Europa. "Den europäischen Institutionen müssen für die Bereitstellung der Kredite Sicherheiten gegeben werden. Sie sorgen dafür, dass die Vereinbarungen nicht wie die Maastricht-Verträge wieder gebrochen werden. Faktisch haben wir so eine wirksame europäische Schuldenbremse", zitiert die Hannoversche Allgemeine Zeitung von der Leyen.

Kredite nur noch gegen Pfand, und das Pfand am besten in Gold: So stellen sich viele in der CDU dieses Modell vor. Italien verfüge zum Beispiel über große Goldreserven, die das Land hinterlegen könnte.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.1133886

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Peregrin »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Langsam wird die Bande geoutet:

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 57971.html
Es ist immerhin bemerkenswert, daß man sowas jetzt schon in Mainstreammedien liest und nicht nur auf den "Verschwörungswebseiten", die so ähnlich freilich schon seit Jahren tönen. Allerdings tut Focus so, als ob der Mann der Haupttäter wäre, und nicht nur ein Befehlsempfänger.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Maurus »

Peregrin hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Langsam wird die Bande geoutet:

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 57971.html
Es ist immerhin bemerkenswert, daß man sowas jetzt schon in Mainstreammedien liest und nicht nur auf den "Verschwörungswebseiten", die so ähnlich freilich schon seit Jahren tönen. Allerdings tut Focus so, als ob der Mann der Haupttäter wäre, und nicht nur ein Befehlsempfänger.
Vor allem ist er ja in jeder Hinsicht nur der Nachfolger Alan Greenspans, der diese Politik seit der Reagan-Ära(!) forciert hat. Neu ist das nicht. Und man kann auch erkennen, wer der Haupttäter ist, denn die Profiteure werden ja genannt. Die Fed ist mW ohnehin in der Hand der amerikanischen Großbanken.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Peregrin hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Langsam wird die Bande geoutet:

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 57971.html
Es ist immerhin bemerkenswert, daß man sowas jetzt schon in Mainstreammedien liest und nicht nur auf den "Verschwörungswebseiten", die so ähnlich freilich schon seit Jahren tönen. Allerdings tut Focus so, als ob der Mann der Haupttäter wäre, und nicht nur ein Befehlsempfänger.
Er ist nicht allein, aber er ist kein Agent, kein Befehlsempfänger.
Er ist ein großer Capo im Syndikat.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Unverschämt :patsch:
Prodi will Eurobonds für 3 Milliarden
http://www.faz.net/artikel/C3638/euro- ... 9236.html

Wer solche "Freunde" hat, muß sich um seinen Wohlstand nicht sorgen.....

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:Unverschämt :patsch:
Prodi will Eurobonds für 3 Milliarden
http://www.faz.net/artikel/C3638/euro- ... 9236.html

Wer solche "Freunde" hat, muß sich um seinen Wohlstand nicht sorgen.....
'Deutschland wird zahlen', sagte man in den 2er Jahren. Es zahlte schon gestern, heute und in Zukunft, so lange es noch ausbeutbare Deutsche gibt: Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Gehört die Meldung in diesen Strang oder in die Rubrik "Neue Witze" :achselzuck:
Die Euro-Zone hält an dem Vorhaben fest, die neuen Hilfskredite für Griechenland mit einem Pfand zu sichern. Nach Informationen des Handelsblatts wird nun daran gedacht, dass Finnland und andere Geber-Ländern griechische Bank-Aktien als Sicherheitspfand bekommen. Das habe Klaus Regling, Chef des Euro-Rettungsschirms EFSF, der Gruppe der Euro-Finanzminister vorgeschlagen, sagten EU-Diplomaten.
(...)
Das zweite Hilfspaket der Euro-Zone für Griechenland umfasst insgesamt 19 Milliarden Euro. Davon sind mindestens 2 Milliarden Euro für die griechischen Banken bestimmt. Im Gegenzug für die Hilfen würden die griechischen Banken teilweise verstaatlicht, hieß es in Brüssel. Die staatlichen Aktienpakete solle die Regierung in Athen den Euro-Geber-Ländern als Sicherheitspfand überlassen, so der Plan.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 57832.html

Das sind keine Sicherheiten - das ist Sondermüll, für dessen Entsorgung vom Verursacher gezahlt werden muß. :vogel:

Wenn Schäuble die cleverness der anderen hätte, würde er Deutschlands Anteil am sog. "Rettungsschirm" (= Unwort des Jahres) mit den Aktien der Commerzbank und der HRE bezahlen - die Landesbanken könnte er als Bonuszahlung noch oben drauf packen.... :pfeif:

OT:
Wenn ich mir die Euro-Politik der Finnen ansehe, kann ich nicht umhin, den PISA-Ergebnissen doch eine hohe Relevanz zuzusprechen. :klatsch:

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:
OT:
Wenn ich mir die Euro-Politik der Finnen ansehe, kann ich nicht umhin, den PISA-Ergebnissen doch eine hohe Relevanz zuzusprechen. :klatsch:
Zweifellos :breitgrins:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Caviteño hat geschrieben:Wenn Schäuble die cleverness der anderen hätte, würde er Deutschlands Anteil am sog. "Rettungsschirm" (= Unwort des Jahres) mit den Aktien der Commerzbank und der HRE bezahlen - die Landesbanken könnte er als Bonuszahlung noch oben drauf packen....
Quatsch.
  1. sind die Landesbanken ganz unterschiedlich durch die Krise gekommen und
  2. gehören die ihm (= dem Bund) gar nicht.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Wenn Schäuble die cleverness der anderen hätte, würde er Deutschlands Anteil am sog. "Rettungsschirm" (= Unwort des Jahres) mit den Aktien der Commerzbank und der HRE bezahlen - die Landesbanken könnte er als Bonuszahlung noch oben drauf packen....
Quatsch.
  1. sind die Landesbanken ganz unterschiedlich durch die Krise gekommen und
  2. gehören die ihm (= dem Bund) gar nicht.
Das sehe ich nicht so. Es mag ja sein, daß unter den blinden Landesbanken die eine oder andere die Einäugige ist (das wäre dann das Sahnehäubchen), aber generell ist die Lage dieser Kreditinstitute nicht so rosig:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77435226.html
http://www.focus.de/finanzen/boerse/fin ... 2245.html

Zur Eigentumsfrage:
Aus dem oa verlinkten Artikel wird deutlich, daß einige Eigentümer froh sind, wenn sie ihre (Bad) Landesbank günstig entsorgen können; das Problem für die Politiker ist ein anderes:
Viele Landeschefs tun sich schwer damit, sich von Instituten zu trennen, bei denen "sie mit einem Telefonanruf ein paar Millionen bewegen können, ohne das Parlament zu fragen", wie es Ökonom Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut ausdrückt. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) kaufte die einst der BayernLB überlassene Mehrheit an der SaarLB 21 sogar wieder zurück.
Quelle: s.o. verlinkter Artikel Spiegel - im Focus-Artikel sind ähnliche Aussagen

An der Eigentumsfrage dürfte ein Verkauf der Landesbanken (bzw. ihre Übertragung an den EFSF) nicht scheitern - zur Not wird vorher verstaatlicht, (s. HRE) und eine Abfindung gezahlt. Im übrigen ging ich davon aus, daß die Ironie in der Aussage zu erkennen wäre: die Landesbanken sind ebenso wertvoll wie Commerzbank und HRE, bevor sie ihre Giftpapiere in den Bad Banks entsorgt haben. :D

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Ein anderer Blick auf die Ursachen der Finanzkrise:
Leider hat die Rolle des Staates, der inzwischen rund die Hälfte des Sozialprodukts verteilt, keinen Platz in der gängigen Kapitalismuskritik, verkörpert doch der Staat das Gute: Gemeinwohl und ausgleichende Gerechtigkeit.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 6754.html

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von cantus planus »

Nachdem seit Monaten alles nur noch aufwärts geht - wie lauthals betont wurde - und demletzt sogar Griechenland wieder auf einem guten Weg war (was seit gestern wohl auch für die Letzten als Luftblase erkennbar sein dürfte), haben wir seit heute plötzlich einen "gefährlichen Herbst für die Weltwirtschaft" vor uns: http://www.stern.de/wirtschaft/news/war ... 23651.html

Hört, hört! :breitgrins:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

cantus planus hat geschrieben:Nachdem seit Monaten alles nur noch aufwärts geht - wie lauthals betont wurde - und demletzt sogar Griechenland wieder auf einem guten Weg war (was seit gestern wohl auch für die Letzten als Luftblase erkennbar sein dürfte), haben wir seit heute plötzlich einen "gefährlichen Herbst für die Weltwirtschaft" vor uns: http://www.stern.de/wirtschaft/news/war ... 23651.html

Hört, hört! :breitgrins:
"Alles wird gut"; die Wunderwaffen kommen bald zum Einsatz und wir warten auf das Wunder des Hauses Brandenburg :breitgrins:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Caviteño hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Es mag ja sein, daß unter den blinden Landesbanken die eine oder andere die Einäugige ist (das wäre dann das Sahnehäubchen), aber generell ist die Lage dieser Kreditinstitute nicht so rosig:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77435226.html
http://www.focus.de/finanzen/boerse/fin ... 2245.html

Zur Eigentumsfrage:
Aus dem oa verlinkten Artikel wird deutlich, daß einige Eigentümer froh sind, wenn sie ihre (Bad) Landesbank günstig entsorgen können;
Das ist Nonsens. Du schmeißt alle Landesbanken in einen Topf (das wird durch die Berichterstattung auf SPON ja auch nahegelegt). Das ist aber nicht gerechtfertigt. Die Nord/LB etwa ist ohne größere Blessuren durch die Krise gekommen, ohne dass die Eigner eingreifen mussten. Weil sie eben eine deutlich weniger riskante Strategie gefahren hat (und dafür auch geringere Renditen akzeptiert hat). Einzig wegen des gegenwärtigen Stresstestes musste eine Kapitalerhöhung vorgenommen werden; wohlgemerkt: nicht wegen realer Probleme, sondern um den künstlichen Testkriterien zu genügen.

Es ist schlichtweg falsch, alle Landesbanken undifferenziert als Bad Bank zu bezeichnen und großsprecherisch zu behaupten, die Eigentümer würden sie gerne loswerden.

Die Landesbanken sind keine homogene Gruppe und agieren jeweils eigenständig und mitunter völlig unterschiedlich. Wenn Landesbank A unverantwortlich handelt, sollte man nicht auch über Landesbank B Hohn ausschütten.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Caviteño
Beiträge: 12679
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

lifestylekatholik hat geschrieben: Du schmeißt alle Landesbanken in einen Topf (das wird durch die Berichterstattung auf SPON ja auch nahegelegt). Das ist aber nicht gerechtfertigt.
Habe ich auch nicht getan:
Caviteño hat geschrieben: Aus dem oa verlinkten Artikel wird deutlich, daß einige Eigentümer froh sind, wenn sie ihre (Bad) Landesbank günstig entsorgen können;
Bad wurde "geklammert", daraus ist ersichtlich, daß es nicht für alle Fälle gilt - ebenso wie die Einschränkung auf "einige".
lifestylekatholik hat geschrieben: Die Nord/LB etwa ist ohne größere Blessuren durch die Krise gekommen, ohne dass die Eigner eingreifen mussten. Weil sie eben eine deutlich weniger riskante Strategie gefahren hat (und dafür auch geringere Renditen akzeptiert hat). Einzig wegen des gegenwärtigen Stresstestes musste eine Kapitalerhöhung vorgenommen werden; wohlgemerkt: nicht wegen realer Probleme, sondern um den künstlichen Testkriterien zu genügen.
1. Das Kapital der Nord/LB wurde bereits vor der Finanzkrise in 25 um 85 Mio € erhöht.
2. zum Ergebnis des Streßtests:
Die Nord LB wäre diesmal durchgefallen, wenn das Land Niedersachsen nicht im April eine Kapitalerhöhung über 6 Millionen Euro auf den Weg gebracht hätte. Nach den Maßstäben der EBA hätte die eingeleitete Umwandlung stiller Einlagen von 1,1 Milliarden Euro in hartes Eigenkapital nicht ausgereicht, um die Fünf-Prozent-Hürde zu schaffen. Das zusätzliche Eigenkapital fließt der Bank zwar erst in den nächsten Monaten zu. Aber weil der Aufstockung über den Parlamentsbeschluss hinaus auch ein entsprechendes Gesetz zugrunde liegt, hat die EBA die Kapitalspritze anerkannt.
http://www.faz.net/artikel/C3638/aufsi ... 65539.html
3. zum Streßtest selbst
Es wurde dabei ein Krisenszenario mit einer zweijährigen Rezession, scharfen Kurseinbrüchen und Zinserhöhungen unterstellt.
Quelle:
s.o.

sind das "künstliche Testkriterien" (der Ausdruck legt nahe, daß es sich um "weit hergeholte" Szenarien handelt) :/
Angesichts der Erfahrungen der Jahre 28/9 erscheint mir das nicht wirklichkeitsfremd, obwohl ein Zinsanstieg in dieser Situation ungewöhnlich wäre. Andererseits wurde ein Zahlungsausfall staatlicher Schuldner (PIGS) nicht in Betracht gezogen (weil politisch nicht korrekt??).
lifestylekatholik hat geschrieben: Es ist schlichtweg falsch, alle Landesbanken undifferenziert als Bad Bank zu bezeichnen und großsprecherisch zu behaupten, die Eigentümer würden sie gerne loswerden.

Die Landesbanken sind keine homogene Gruppe und agieren jeweils eigenständig und mitunter völlig unterschiedlich. Wenn Landesbank A unverantwortlich handelt, sollte man nicht auch über Landesbank B Hohn ausschütten.
s.o. - habe ich nicht getan.
Im übrigen schütte ich keinen Hohn aus, sondern frage mich, warum man überhaupt Landesbanken braucht. :achselzuck:

Die Vergangenheit war doch gekennzeichnet von Skandalen und Affären, die sich bei jeder Landesbank finden lassen. In der Steueraffäre Ende der 9'iger Jahre kamen die Landesbanken in's Gerede, weil sie ihren Kunden bei der Steuerhinterziehung nach Luxemburg halfen. Sie hatten dort Tochterunternehmen und dem Aufsichtsrat, in dem meist der Finanzminister des jeweiligen Bundeslandes saß, war das alles nicht bekannt.... :pfeif: oder hat er das sogar stillschweigend gebilligt :hmm:

für die Nord/LB hier:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/s ... 36178.html
Bei der WestLB kam Finanzminister Schleußer in Erklärungsnot....

Zur Notwendigkeit von Landesbanken vertrete eine ganz klare Auffassung:
Was privat gemacht werden kann, sollen Privatunternehmen tun - das gilt z.B. auch für das Bankgeschäft. Wenn die Politik (hier in Form der Landesregierung) meint, daß bestimmte Projekte förderungwürdig und -bedürftig sind, soll man entsprechende Bürgschaften geben, falls der Privatwirtschaft das Risiko in diesem Fall zu hoch erscheint und man nicht gewillt ist, eine entsprechende Finanzierung zu stellen. Zu hohe Marktzinsen können durch Zuschüsse abgemildert werden. Damit habe ich überhaupt kein Problem, weil dann (!) die Verantwortlichkeiten und vor allem die Kosten (!!) klar sind.

Die Landesbanken dienen aber doch häufig dazu, entsprechende Projekte außerhalb der Haushaltsklarheit zu finanzieren. Dieser immer weiter um sich greifende Virus bei allen Gebietskörperschaften (z.B. Überschüsse kommunaler Stromversorger zur Finanzierung z.B. der Schwimmbäder usw. zu verwenden, derzeit praktisch unverkäufliche Telekomaktien an die KfW zu verkaufen, natürlich mit Besserungsschein), erinnert an orientalische Taschenspielertricks und hebelt jede parlamentarische Kontrolle aus.

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Caviteño hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben: Du schmeißt alle Landesbanken in einen Topf (das wird durch die Berichterstattung auf SPON ja auch nahegelegt). Das ist aber nicht gerechtfertigt.
Habe ich auch nicht getan:
Meiner Ansicht nach doch, aber weitere Diskussion wohl fruchtlos. Da ich derzeit keine Zeit für Schaulaufen habe, ist für mich hier EOD. :huhu:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Im Moment schaut es beim Dax gar nicht so gut aus; sozusagen Stern(chen)-Stunde :breitgrins: :

http://de.finance.yahoo.com/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
sternchen
Beiträge: 445
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:18

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

PECHSCHWARZER Börsen-Montag

Dax knallt ohne Widerstand auf Zweijahrestief - Wirtschafts- und Schuldensorgen - Lage an den Finanzmärkten spitzt sich von Woche zu Woche zu
DAX 05.09.2011 5.246,18 -292,15 -5,28 %
Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze 1.347,62 EUR 11,84 EUR 0,89 %
Aktueller Goldpreis in Dollar je Feinunze 1.901,00 USD 16,75 USD 0,89 %%
Panik an den Börsen
Der Tanz um das "goldene" Kalb, geht offensichtlich seinen abrupten Ende entgegen,
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

sternchen hat geschrieben:Panik an den Börsen

Der Tanz um das "goldene" Kalb, geht offensichtlich seinem abrupten Ende entgegen.
Was meinst du? Meinst du, der Goldpreis wird bald abrupt einbrechen? oder das Weltfinanzsystem wird schlagartig, etwa auf einer Konferenz, durch ein neues ersetzt? oder die Menschen in der westlichen Welt werden plötzlich nicht mehr auf hohe Profite und soziale Leistungen stieren, sondern ganz Gott leben?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3473
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von martin v. tours »

Es wäre schon geholfen wenn die Sternchen`s dieser Welt nicht nur immer mit dem Finger auf die bösen gierigen "Kapitalisten" zeigen würden,sondern mal bewusst "made in germany" kaufen würden anstatt immer nur "ganzwurschtwiehauptsachebillig".
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema