Jutta Gallus - Die Frau vom Checkpoint Charly

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Jutta Gallus - Die Frau vom Checkpoint Charly

Beitrag von Pit »

Hallo !

Durch den Zweiteiler, der gestern und heute in der ARD lief, wurde wieder auf Jutta Gallus aufmerksam gemacht - und was sie durchgemacht hat, nur, weil sie mit ihren beiden Töchtern das diktatorische Unrechtsregime der "DDR" verlassen und nach Westdeutschland wollte.
Durch solche Filme wird wieder ins Bewusstsein gerufen, was für ein Unrechtsstaat die "DDR" war.
Gerade die "Ostalgiker" sollten sich solche Filme anschauen.

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Kurt
Beiträge: 1486
Registriert: Montag 5. Februar 2007, 22:29

Beitrag von Kurt »

Nette Abendunterhaltung für tränenrührige Mamas, die die Kinder schon aus dem Haus haben. Ansonsten ist das so ziemlich das schlechteste, was ich seit langem gesehen habe. Insbesondere die Hauptdarstellerin.
Von schauspielerischer Leistung keine Spur!

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Ich bin Ostalgiker

album_pic.php?pic_id=47
irgendwie funzt die Bildeinbindung nicht

*prust*
(Blöd nur das die Jungsozis einen modernen Panzer im Bild verwenden)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Linus hat geschrieben:Ich bin Ostalgiker

album_pic.php?pic_id=47
irgendwie funzt die Bildeinbindung nicht

*prust*
(Blöd nur das die Jungsozis einen modernen Panzer im Bild verwenden)
Die DDR war schäbig und ich habe sie nicht gemocht - dennoch war sie ein richtiges, mauerumwehrtes, geschütztes Reservat der Deutschen - bei der DDR handelte es sich immerhin um Restdeutschland.
Tempi passati.

Daß sich unsere Schickeria von der DDR so vehement absetzt, spricht eher gegen das untreue, linke Pack und weniger gegen den "Arbeiter & Bauernstaat", der, wie schließlich alles :mrgreen: ,durchaus seine Vorteile hatte :mrgreen: .
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
ar26
Beiträge: 3242
Registriert: Sonntag 19. November 2006, 10:46
Wohnort: Sachsen

Jetzt ist aber mal gut!

Beitrag von ar26 »

Wie kann man bitte allen Ernstes die Sowjetische Besatzungszone als Restdeutschland bezeichnen. Wenn ich Erinnerungen an Angehörige der sowjetischen Besatzungstruppen aus meiner Kindheit hervorkrame, dann lässt sich dies nur unter dem Satz "Asien steht an der Elbe" zusammenfassen. (Nein, dieses Zitat soll K. Adenauer nicht glorifizieren, es ist halt nur wahr).

Gewiss; man musste später lernen, daß die Bundesrepublik alles andere als sakrosankt ist, aber dieses beschränkte Denken, daß dazu führt, alles andere zu glorifizieren, weil das eigene als (zurecht) sehr problematisch erscheint, geht mit mittlerweile gehörig auf den Zeiger.

Als Katholik hat man ein politisches System zunächst an einem Merkmal zu messen, nämlich an dem Grad der Anerkennung der universellen Königsherrschaft Jesu Christi. Da siehts heut insgesamt schlecht aus, in Polen vielleicht etwas besser :D .

Aber, ein weiter Punkt ist die Frage, in wieweit es der Kirche möglich ist, Mission zu betreiben. Und da zieh ich den derzeitigen Zusand des dekadent-westlichen Systems dem Osten (auch dem heutigen Russland oder irgendwelchen antiwestlichen Diktaturen vor). Schließlich hätte etwa die FSSPX hier bei uns unter DDR-Bedingungen keine Kapelle eröffnen können. Und nirgendwo gibts so viele Tradi-Kapellen wie in den USA. In Rußland hingegen soll es immer noch etwas schwieriger (ja ich weiß, nicht unmöglich) sein, den katholischen Glauben zu verkünden.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Meditationen zum glorreichen 3. Oktober:

http://www.kreuz.net/article.5963.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Nun ja, die "DDR" war ja auch ein toller Staat:

- Der Staat sorgte für seine Bürger.
Egal, ob die Bürger genauso denken wie der Staat.

- Es gab keine oder zumindest eine sehr geringe Arbeitslosigkeit, denn irgendeine Arbeit kann jeder ausführen, und warum soll ein Akademiker nach seinem Studium nicht als Müllmann arbeiten? Selber schuld, wenn er so dumm ist, die SED zu kritisieren.

- Man brauchte sich als "DDR"-Bürger keine Gedanken machen, wohin man in Urlaub fuhr, denn wenn man kein Parteibonze war oder genug Systemtreue bewies, blieben neben der Ostsee sowieso nur die "sozialistischen Brderländer" übrig.

Es stimmt schon, über die Nachteil des "Arbeiter- udn Bauernstaates" wie Selbstschussanlagen für "Republikflüchtlinge", das Spitzelsystem, das manchen NS-Blockwart alt aussehen lies und so "Kleinigkeiten" wie fehlende Meinungsfreiheit usw. sollte man grosszügig hinwegsehen, immerhin war die "DDR" noch ein deutscher Staat.

Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Meditationen zum glorreichen 3. Oktober:

http://www.kreuz.net/article.5963.html
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
ar26
Beiträge: 3242
Registriert: Sonntag 19. November 2006, 10:46
Wohnort: Sachsen

Toll

Beitrag von ar26 »

Ewald, Dir ist schon klar, daß die von Dir gestern noch als Restdeutschland glorifizierte DDR zumindest mitursächlich dafür war, daß sich nach der Wiedervereinigung politisch und juristisch ein derart ekelhaftes Abtreibungsrecht durchsetzen konnte.

Irgendwie argumentierst du nicht stringent. Der Kampf um die Wahrheit funktioniert nicht wie ein ideologischer Modelbaukasten, sondern nach zwingenden Denkgesetzen.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Insbesondere sollte man die "DDR" nicht verherrlichen und verharmlosen. Ja, die "DDR" war 40 Jahre lang vielen Menschen Heimat, aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.

Gruß, Pit

Einen schönen, fröhlichen und besinnlichen Tag der Deutschen Einheit.
carpe diem - Nutze den Tag !

Kurt
Beiträge: 1486
Registriert: Montag 5. Februar 2007, 22:29

Beitrag von Kurt »

Pit hat geschrieben:aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.
Wie viele waren es denn?

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Toll

Beitrag von Ewald Mrnka »

ar26 hat geschrieben:Ewald, Dir ist schon klar, daß die von Dir gestern noch als Restdeutschland glorifizierte DDR zumindest mitursächlich dafür war, daß sich nach der Wiedervereinigung politisch und juristisch ein derart ekelhaftes Abtreibungsrecht durchsetzen konnte.
Es ist mir klar. Ich habe die DDR nie geliebt und ich habe sie auch nicht glorifiziert oder exkulpiert - und trotzdem ist sie für mich deutscher als die Bundesrepublik vor und nach der sogenannten Wiedervereinigung.

Aber das ist "ein weites Feld" und läßt sich im Rahmen dieses Forums nicht ausreichend diskutieren; man käme auch zu rasch auf vermintes Gelände. Leicht wird einem das Wort im Munde umgedreht und leicht wird man "mißverstanden" - wie in der DDR :mrgreen: ?

Ich wiederhole: Die originale DDR ist für mich in fast jeder Hinsicht substantiell "deutscher" als die DDR-light. Die DDR war schäbig, aber nicht schändlich.

Aber das ist selbstredend meine subjektiv Einschätzung; man kann das anders qualifizieren.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Kurt hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.
Wie viele waren es denn?
Genug, man mußte sie mittels Mauer zwingen zu bleiben.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Stimmt, man musste die Bürger der "DDR" zwingen (!), im Land zu bleiben.
Die Frage:
1) Warum musste die Partei- und Staatsführung der "DDR" die Bürger zwingen, im Land zu bleiben?
und
2) Was ist von einem Land zu halten, daß seine Bürger mit Gewalt im Land halten muss?

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.
Wie viele waren es denn?
Genug, man mußte sie mittels Mauer zwingen zu bleiben.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Nach seriösen Quellen noch 1961 über 150.000 Menschen.
Und das waren nur die, die registriert wurden.
Denn wenn es um die Erfassung der "faschistischen Staatsfeinde der Republik" ging, waren die "Herren" der SED recht pingelig.
Das war auch ein wesentlicher Grund für den Mauerbau, denn wie sollte es einen "Arbeiter- und Bauernstaat" ohne Arbeiter udn Bauern geben.

Gruß, Pit
Kurt hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.
Wie viele waren es denn?
carpe diem - Nutze den Tag !

Kurt
Beiträge: 1486
Registriert: Montag 5. Februar 2007, 22:29

Beitrag von Kurt »

Pit hat geschrieben:Nach seriösen Quellen noch 1961 über 150.000 Menschen.
Und das waren nur die, die registriert wurden.
Denn wenn es um die Erfassung der "faschistischen Staatsfeinde der Republik" ging, waren die "Herren" der SED recht pingelig.
Das war auch ein wesentlicher Grund für den Mauerbau, denn wie sollte es einen "Arbeiter- und Bauernstaat" ohne Arbeiter udn Bauern geben.

Gruß, Pit
Kurt hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:aber es sollte auch nicht übersehen werden, wieviele dieser "DDR"-Bürger das Land verlassen und eben nicht mehr in dieser unmenschlichen Diktatur leben wollten.
Wie viele waren es denn?
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wandern jährlich (!) 150.000 - 200.000 Menschen aus Westdeutschland aus; Tendenz steigend. Der Grund ist gewiss nicht Zufriedenheit.

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Beitrag von Peregrin »

Kurt hat geschrieben: Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wandern jährlich (!) 150.000 - 200.000 Menschen aus Westdeutschland aus; Tendenz steigend. Der Grund ist gewiss nicht Zufriedenheit.
Demnächst wird die Reichsfluchtsteuer wohl wieder eingeführt, aber wahrscheinlich unter anderem Namen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Toll

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ar26 hat geschrieben:Ewald, Dir ist schon klar, daß die von Dir gestern noch als Restdeutschland glorifizierte DDR zumindest mitursächlich dafür war, daß sich nach der Wiedervereinigung politisch und juristisch ein derart ekelhaftes Abtreibungsrecht durchsetzen konnte.
Das ist unzutreffend. Ein ekelhaftes „Abtreibungsrecht“ hatten wir vorher schon. Helmut Kohl sei Dank. Die Änderung in den Neunzigern hat faktisch wenig geändert, und mit der Eingliederung der Zone hat das auch nichts zu tun.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:2) Was ist von einem Land zu halten, das seine Bürger mit Gewalt im Land halten muß?
Du, meinst du jetzt nur so richtige Gewalt, also so echt mit Mauer und Selbstschußanlagen und so fiesen Hunden und böser Stasi, ich mein, eben schlimme Gewalt, oder meinst du auch so was, wenn die Bullen den Leuten ihre Pässe und so abnehmen, weißt du, also die Papiere und den Reisepaß, damit sie nicht ins Ausland fahren können, wenn da solche Konferenzen sind, weißt du, in Malta oder Afghanistan oder so, weiß nicht wo. Meinst du so was auch?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Ich lasse Deinen Beitrag lieber unkommentiert.

Gruß,Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:2) Was ist von einem Land zu halten, das seine Bürger mit Gewalt im Land halten muß?
Du, meinst du jetzt nur so richtige Gewalt, also so echt mit Mauer und Selbstschußanlagen und so fiesen Hunden und böser Stasi, ich mein, eben schlimme Gewalt, oder meinst du auch so was, wenn die Bullen den Leuten ihre Pässe und so abnehmen, weißt du, also die Papiere und den Reisepaß, damit sie nicht ins Ausland fahren können, wenn da solche Konferenzen sind, weißt du, in Malta oder Afghanistan oder so, weiß nicht wo. Meinst du so was auch?
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Peregrin hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben: Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wandern jährlich (!) 150.000 - 200.000 Menschen aus Westdeutschland aus; Tendenz steigend. Der Grund ist gewiss nicht Zufriedenheit.
Demnächst wird die Reichsfluchtsteuer wohl wieder eingeführt, aber wahrscheinlich unter anderem Namen.
Ja, wir brauchen dringend wieder die 1000 Mark Sperre, die deutschen nehmen uns die Arbeitsplätze weg! :D (naja auch ein Sozialistisches System)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Ich lasse Deinen Beitrag lieber unkommentiert.

Gruß,Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:2) Was ist von einem Land zu halten, das seine Bürger mit Gewalt im Land halten muß?
Du, meinst du jetzt nur so richtige Gewalt, also so echt mit Mauer und Selbstschußanlagen und so fiesen Hunden und böser Stasi, ich mein, eben schlimme Gewalt, oder meinst du auch so was, wenn die Bullen den Leuten ihre Pässe und so abnehmen, weißt du, also die Papiere und den Reisepaß, damit sie nicht ins Ausland fahren können, wenn da solche Konferenzen sind, weißt du, in Malta oder Afghanistan oder so, weiß nicht wo. Meinst du so was auch?
Was soll uns dieser Nichtkommentar-Kommentar sagen? :hmm: :hmm:

Pit, du bist schon ein arger Nichtkonsequenzling :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:2) Was ist von einem Land zu halten, das seine Bürger mit Gewalt im Land halten muß?
Du, meinst du jetzt nur so richtige Gewalt, also so echt mit Mauer und Selbstschußanlagen und so fiesen Hunden und böser Stasi, ich mein, eben schlimme Gewalt, oder meinst du auch so was, wenn die Bullen den Leuten ihre Pässe und so abnehmen, weißt du, also die Papiere und den Reisepaß, damit sie nicht ins Ausland fahren können, wenn da solche Konferenzen sind, weißt du, in Malta oder Afghanistan oder so, weiß nicht wo. Meinst du so was auch?
Nicht nur hier und in der Familienpolitik gleicht man sich immer mehr der DDR an.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Kurt hat geschrieben:
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wandern jährlich (!) 150.000 - 200.000 Menschen aus Westdeutschland aus; Tendenz steigend. Der Grund ist gewiss nicht Zufriedenheit.
Tüchtige deutsche Menschen verlassen das Land - dafür kommen überwiegend potentielle Sozialhilfeempfänger rein.

Deutschland, der ewige Zahlmeister, Deutschland, das Welt-Sozialamt.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Kurt
Beiträge: 1486
Registriert: Montag 5. Februar 2007, 22:29

Beitrag von Kurt »

Linus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben: Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wandern jährlich (!) 150.000 - 200.000 Menschen aus Westdeutschland aus; Tendenz steigend. Der Grund ist gewiss nicht Zufriedenheit.
Demnächst wird die Reichsfluchtsteuer wohl wieder eingeführt, aber wahrscheinlich unter anderem Namen.
Ja, wir brauchen dringend wieder die 1000 Mark Sperre, die deutschen nehmen uns die Arbeitsplätze weg! :D (naja auch ein Sozialistisches System)
Die Bundesrepublik ist längst zum real existierenden Sozialismus mutiert, inkl. ideologischer Meinungsdiktatur und Herrschaft des Proletariats.
Die "friedlichen Montagsdemonstrationen" waren letztlich auch nur durch Hunger und Neid motiviert (oder geht etwa heute noch jemand hin?); die meisten DDR-Bürger waren wohl ebenso angepasst und zufrieden wie die meisten Bundesrepublik-Bürger. Ein System eben derer, die sich arrangiert haben und denen Dunziation ein billiges Mittel zur Sicherung ihrer Stellung war.

Die paar Ausreisewilligen haben Kohl nicht fett gemacht; 3,3 Millionen DDR-Ausreisen (inkl. Rentner!) standen 550.000 Übersiedler von West nach Ost gegenüber.

Die DDR-Bürger standen in ihrem Reiz-Reaktion-Verhalten den westlichen Sattgefressenen in nichts nach - und tun es heute noch nicht.

Da hilft auch eine Ferres-Schnulze nicht mehr.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Kurt hat geschrieben:
Die Bundesrepublik ist längst zum real existierenden Sozialismus mutiert, inkl. ideologischer Meinungsdiktatur und Herrschaft des Proletariats.
Das sehe ich auch so, dem ist nichts hinzuzufügen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema