Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Irenaeus hat geschrieben: Der Schornsteinfeger, der ab und zu bei mir aufs Dach steigt, sagte mal, dass die, die Trinkgeld geben, selbst am wenigsten haben. Die Reichen sehen seinen Dienst als selbstverständlich an. Tja.
Hast Du einen ehrenamtlichen Schornsteinfeger? Denn dass jemand, der fuer eine Arbeit bezahlt wird, diese auch tut, halte ich in der Tat fuer selbstverstaendlich.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

sofaklecks
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Trinkgeld geben

Beitrag von sofaklecks »

Trinkgeldgeben ist eine Kunst. Sie setzt Einfühlungsvermögen voraus.

sofaklecks

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Linus
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Re: Trinkgeld geben

Beitrag von Linus »

sofaklecks hat geschrieben:Trinkgeldgeben ist eine Kunst. Sie setzt Einfühlungsvermögen voraus.

sofaklecks
Da unser Schornsteinfeger sich nicht an die von ihm festgesetzten Termine hält (so sollte er bspw erst am 28 kommen, war aber schon gestern da) und wir aufgrund des Gebietschutzes keinen Wechsel machen können, kriegt er von mir nur einen gedanklichen Arschtritt.

Sonst bin ich eigentlich ziemlich gebefreudig.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Pit
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Beitrag von Pit »

Wieso?
Sind Afrikaner denn gewaltbereiter oder - wie Du es schreibst - besitzen Afrikaner gewissermassen von Natur aus eine "ungezügelte Gewaltbereitschaft"?
Mir wäre das nämlich neu.

Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben:
Anders als Du glaubst, zeigt das aber nur die ungezuegelte Gewaltbereitschaft der Mohren, die sich in Deinem Fall halt zu Deinen Gunsten ausgewirkt hat.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Wieso?
Sind Afrikaner denn gewaltbereiter oder - wie Du es schreibst - besitzen Afrikaner gewissermassen von Natur aus eine "ungezügelte Gewaltbereitschaft"?
Mir wäre das nämlich neu.

Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben:
Anders als Du glaubst, zeigt das aber nur die ungezuegelte Gewaltbereitschaft der Mohren, die sich in Deinem Fall halt zu Deinen Gunsten ausgewirkt hat.
Na zumindeswt knallt es in Afrika wie sonst kaum auf der Welt. Da ist ja jeden Tag irgendwo Krieg.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Peregrin hat geschrieben: Niemand, der einen Job hat, kann es sich heutzutage leisten, in eine Schlaegerei verwickelt zu werden, daher muss er sich von jeder Situation, die eskalieren koennte, fernhalten.
Ein Arbeitsplatz wirkt sich nicht nur auf die Gewaltbereitschaft negativ aus. Auch die Demonstrationsbereitschaft ist den den arabischen Staaten viel stärker ausgeprägt als in Europa.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, das könnte ja auch an der politischen und wirtschaftlichen Lage in manchen afrikanischen Ländern liegen, oder?
Aber beantworte mir doch einfach meine Frage:
Bist Du der Meinung, daß Afrikaner gewaltbereiter sind als z.B. wir, eben aus dem Grund, weil sie Afrikaner sind?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Na zumindeswt knallt es in Afrika wie sonst kaum auf der Welt. Da ist ja jeden Tag irgendwo Krieg.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Nun, das könnte ja auch an der politischen und wirtschaftlichen Lage in manchen afrikanischen Ländern liegen, oder?
Aber beantworte mir doch einfach meine Frage:
Bist Du der Meinung, daß Afrikaner gewaltbereiter sind als z.B. wir, eben aus dem Grund, weil sie Afrikaner sind?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Na zumindeswt knallt es in Afrika wie sonst kaum auf der Welt. Da ist ja jeden Tag irgendwo Krieg.
Die erste aus Afrika stammende Generation in Deutschland verhält sich so, wie alle ersten Generationen, die nach Deutschland umgesiedelt sind. Bist du der Meinung, dass die heute sogenannte 3. Generation der Türken in Deutschland friedlich verhält?

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Pit
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Beitrag von Pit »

Was die sogenannten "Deutschtürken" betrifft, ist mir die Situation nicht unbekannt, einschliesslich der Probleme mit der Integration, der Bildung von Banden unter den türkischstämmigen Jugendlichen usw. Mir ist aber auch bekannt, daß ca. 30 % der in Deutschland lebenden Bürger türkischer Herkunft Aleviten sind, und damit einer Gruppierung angehören, die man - vorausgesetzt, man befasst sich damit - keineswegs als gewalttätig bezeichnen kann.
Das die Integration gerade der Menschen türkischer Herkunft (meist Sunniten) mehr oder weniger fehlgeschlagen ist, ist mir bekannt. Aber:
Unser Staat ist nicht unschuldig an der Misere.
Warum nimmt man es denn eher in Kauf, daß die Kinder in dubiosen "Koranschulen" von Kaplan und Co. "unterrichtet" werden, staat einen staatlich kontollierten Islamunterricht für die Kinder der "3. Generation" anzubieten?
Warum konnte der Hassprediger Kaplan unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit sein Unwesen treiben.
Aber deswegen sind nicht alle (!) Muslime gewalttätig oder per se Terroristen.
Nicht anders ist es mit den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Afrikanern. Unter ihnen gibt es Menschen, die hierzulande geboren wurden, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und hier arbeiten, deren Kinder hier geboren wurden, die ebenfalls hier leben, zur Schule gehen, hier ihre Berufsausbildung machen oder studieren und - integriert sind. Sie tragen nebenbei durch die Arbeit, die sie verrichten, zum Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik bei.
Es gibt weiterhin Afrikaner, die - weil sie aus religiösen oder politischen Gründen im Heimatland verfolgt wurden - in der Bundesrepublik Asyl beantragt haben, und infolgedessen als Asylbewerber im Land leben.
Nun, dann gibt es unter den im Land lebenden Afrikanern noch diejenigen, die hier leben, weil sie für eine Firma arbeiten (Auslandsdepandencen) und somit schlicht und ergreifend kaufmännische Angestellte oder auch Manager sind.
Kurzum:
Genausowenig, wie es angesichts dieses grossen und wunderbaren Kontinents Afrika "den" Afrikaner gibt, genausowenig kann man das Verhalten eines Menschen - Fehlverhalten, Gewalttätigkeit, Brutalität, Straftaten, die er begangen hat etc. eingeschlossen - pauschal auf womöglich alle Menschen des Kontinents übertragen. Oder siehst Du das anders?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Die erste aus Afrika stammende Generation in Deutschland verhält sich so, wie alle ersten Generationen, die nach Deutschland umgesiedelt sind. Bist du der Meinung, dass die heute sogenannte 3. Generation der Türken in Deutschland friedlich verhält?
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben: Sind Afrikaner denn gewaltbereiter oder - wie Du es schreibst - besitzen Afrikaner gewissermassen von Natur aus eine "ungezügelte Gewaltbereitschaft"?
Das weiß ich nicht und davon habe ich auch nichts geschrieben, sondern im Gegenteil dargelegt, wieso die Gewalt- und damit Einmischungsbereitschaft arbeitender Einheimischer durch Erziehung und Umstände stark gezügelt wird. Und trotzdem geht bei Dir der Rassismusalarm los, der aber auffällig still geblieben ist, als hier angedeutet wurde, daß der Schwarze "von Natur aus" ritterlicher sei als der Weiße?

Aber zu spät. Den Antirassismuspreis habe ich mir bereits verdient, indem ich darauf hingewiesen habe, daß jene nahegelegte Deutung der Ereignisse Unsinn ist.
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Pit
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Beitrag von Pit »

Was Du geschrieben hast, ist, daß sich die "ungezügelte" Gewaltbereitschaft "der Mohren" (das exakte Zitat bringe ich gerne noch) sich in dem erwähnten Fall halt zu Gunsten der Userin ausgewirkt hat.
Übrigens sind Schwarze genauso ritterlich oder gewalttätig wie Menschen andere Herkunft, da es nichts mit der Nationalität, sondern mit dem Character zu tun hat, wie ein Mensch reagier.
Was das Eingreifen betrifft, hast Du leider vollkommen recht. Viele Deutsche schauen lieber weg, als zu handeln ,wenn gegenüber anderen Menschen Gewalt verübt wird, aber man muss sich ja nicht handgreiflich einmischen, sondern kann z.B. per Handy aus sicherer Entfernung die Polizei rufen oder andere Passanten bitten, mit einem selber gemeinsam (!) einzugreifen.

Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben:[

Und trotzdem geht bei Dir der Rassismusalarm los, der aber auffällig still geblieben ist, als hier angedeutet wurde, daß der Schwarze "von Natur aus" ritterlicher sei als der Weiße?

Aber zu spät. Den Antirassismuspreis habe ich mir bereits verdient, indem ich darauf hingewiesen habe, daß jene nahegelegte Deutung der Ereignisse Unsinn ist.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Was die sogenannten "Deutschtürken" betrifft, ist mir die Situation nicht unbekannt, einschliesslich der Probleme mit der Integration, der Bildung von Banden unter den türkischstämmigen Jugendlichen usw. Mir ist aber auch bekannt, daß ca. 30 % der in Deutschland lebenden Bürger türkischer Herkunft Aleviten sind, und damit einer Gruppierung angehören, die man - vorausgesetzt, man befasst sich damit - keineswegs als gewalttätig bezeichnen kann.
Das die Integration gerade der Menschen türkischer Herkunft (meist Sunniten) mehr oder weniger fehlgeschlagen ist, ist mir bekannt. Aber:
Unser Staat ist nicht unschuldig an der Misere.
Warum nimmt man es denn eher in Kauf, daß die Kinder in dubiosen "Koranschulen" von Kaplan und Co. "unterrichtet" werden, staat einen staatlich kontollierten Islamunterricht für die Kinder der "3. Generation" anzubieten?
Warum konnte der Hassprediger Kaplan unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit sein Unwesen treiben.
Aber deswegen sind nicht alle (!) Muslime gewalttätig oder per se Terroristen.
Nicht anders ist es mit den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Afrikanern. Unter ihnen gibt es Menschen, die hierzulande geboren wurden, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und hier arbeiten, deren Kinder hier geboren wurden, die ebenfalls hier leben, zur Schule gehen, hier ihre Berufsausbildung machen oder studieren und - integriert sind. Sie tragen nebenbei durch die Arbeit, die sie verrichten, zum Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik bei.
Es gibt weiterhin Afrikaner, die - weil sie aus religiösen oder politischen Gründen im Heimatland verfolgt wurden - in der Bundesrepublik Asyl beantragt haben, und infolgedessen als Asylbewerber im Land leben.
Nun, dann gibt es unter den im Land lebenden Afrikanern noch diejenigen, die hier leben, weil sie für eine Firma arbeiten (Auslandsdepandencen) und somit schlicht und ergreifend kaufmännische Angestellte oder auch Manager sind.
Kurzum:
Genausowenig, wie es angesichts dieses grossen und wunderbaren Kontinents Afrika "den" Afrikaner gibt, genausowenig kann man das Verhalten eines Menschen - Fehlverhalten, Gewalttätigkeit, Brutalität, Straftaten, die er begangen hat etc. eingeschlossen - pauschal auf womöglich alle Menschen des Kontinents übertragen. Oder siehst Du das anders?

Gruß, Pit

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Die erste aus Afrika stammende Generation in Deutschland verhält sich so, wie alle ersten Generationen, die nach Deutschland umgesiedelt sind. Bist du der Meinung, dass die heute sogenannte 3. Generation der Türken in Deutschland friedlich verhält?
Ich bezweifle das die sogenannte 3. Generation der Türken in Deutschland irgendetwas mit Religion zu tun hat. Mit deinen zu Gewalt aufrufenden Koranschulen argumentierst die wohl die Gewaltproblematik in Nahost oder Pakistan. Die 3. sogenannte Generation der Türken ist Deutschland ist viel gewaltberieter als die Ureinwohner Deutschlands aber genauso ungläubig.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Also Knecht , ich weiß ja nicht!? Aber die ollen Wikinger, die bei uns oben im Norden Zuhause waren, haben auch sehr gerne Anderen ordendlich auf die Schnutte gehauen!

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

In der Region in der ich lebe habe ich noch nie Wikinger gesehen.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Wer bitteschön sind "die Ureinwohner Deutschlands"?

Kimbern?
Teutonen?
Cherusker?
Franken? (o.k., die kamen erst später)
Allemannen?

oder wer?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
...als die Ureinwohner Deutschlands aber genauso ungläubig.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Wer bitteschön sind "die Ureinwohner Deutschlands"?

Kimbern?
Teutonen?
Cherusker?
Franken? (o.k., die kamen erst später)
Allemannen?

oder wer?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
...als die Ureinwohner Deutschlands aber genauso ungläubig.
Keine Schwarzen.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Das ist unzweifelhaft richtig.

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Keine Schwarzen.
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Moin Pit,

aber sonst wohl alles, was mal in früher Grauzeit durch deutsche Gebiet marschiert ist. Denn jeder, der von Ost nach West wollte oder anders rum, oder gar in beiden Richtungen von Nord nach Süd mußte hier durch. Und ich denke mal nicht, daß es nur zu Mord und Totschlag kam. :D Also wäre ist nur logisch, dass am Ende das rauskam was wir heute als Deutsche bezeichnen.

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Pit
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Beitrag von Pit »

In gewisser Weise stimmt das, da hierzulande eine Art "Völkergemisch" existierte.
Allein schon in Folge der Völkerwanderungen kamen immer wieder Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen in die "deutschen Lande".
Aber Deutsche im Sinne eines deutschen Volkes (oder besser: einer deutschen Nation) gibt es - wenn man es sehr früh ansetzt - allenfalls seit der Gründung des "Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Und damals sah man "deutsch" (korrekter: "tuitsch" im Sinne von "Volk" "dem Volk zugehörend") als einen Gegenpol zu den Franken.
Und diese (also die "Tuitschen") betrachteten sich keinesweg als ein homogenes Volk oder gar als Nation.
Denn ein Sachse war aus eigener Sicht zuerst ein Sachse und ein Allemanne ein Allemanne.
Der heute gebräuchliche Nationenbegriff entstand erst später.

Gruß, Pit

Und der grosse, blonde und blauäugige Germane, so es ihn überhaupt gab, war einiges, aber garantiert nicht der "Urdeutsche".
Maria Magdalena hat geschrieben:Moin Pit,

aber sonst wohl alles, was mal in früher Grauzeit durch deutsche Gebiet marschiert ist. Denn jeder, der von Ost nach West wollte oder anders rum, oder gar in beiden Richtungen von Nord nach Süd mußte hier durch. Und ich denke mal nicht, daß es nur zu Mord und Totschlag kam. :D Also wäre ist nur logisch, dass am Ende das rauskam was wir heute als Deutsche bezeichnen.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:
Und der grosse, blonde und blauäugige Germane, so es ihn überhaupt gab, war einiges, aber garantiert nicht der "Urdeutsche".
Die Quote der blonden Menschen ist in Schweden, Polen und Weissrussland sicherlich viel größer als in Deutschland.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Das habe ich ja auch garnicht angezweifelt, warum auch?
Ich habe lediglich verdeutlicht, daß der - meist in Klischees herumspukende - "Germane" eben nicht der "Urahn" der Deutschen war.
Die Menschen, die im Gebiet des heutigen Deutschland lebten, waren - zumindenst westlich des Rheins - überwiegend Kelten.

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Die Quote der blonden Menschen ist in Schweden, Polen und Weissrussland sicherlich viel größer als in Deutschland.
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toni weiler
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Beitrag von toni weiler »

hallo,
heute habe ich gespendet.
ich war im eine-welt-laden unmengen einkaufen.
vorher sah ich ich eine super-südamerikansche gruppe,
mit spitzenmusik.
gerade wollte ich meinen euro für ein stück hören,wie ich es immer mache,geben,
da sah ich eine meiner patientinnen,die dem millieu der früheren obdachlosen angehört,die jetzt in wohnungen leben und von unserer sozialstation zum teil pflegerisch und medizinisch betreut werden.
sie ist eine offene frau mit interesse.
sie sieht zwar aus,wie eine typische aus diesem millieu und macht auch am anfang den typischen schleimigen und anpasserischen,den diese leute aus vorsicht dem ranghöheren entgegenbringen.
sie hat aber schon lange gemerkt,dass sie bei mir anders sein kann.
ich sprach mit ihr und holte mein portemonnaie heraus,für die gruppe.
ich hatte vielgeld drin,was sie sehen musste.
da gab ich ihr spontan 5 euro.
dann bin ich für 230euro einkaufen gegagen und die kundin hinter mir war gaz entsetzt von der summe.
danach gab ich noch dem penermusiker mit der mundharmonika auch 5 euro(der spielt übrigens spitze.
dabei traf ich ganz viele wichtige leute,
die frau des parrers der christuskirche,
die mit mir ganz vertaulich sprach und familiär in`s französische verfiel(sie ist von da) und mir zeigte,dass sie mich immer noch anerkennt,obwohl ich vor einiger zeit innerkirchlich einige störende kritik angebracht hatte,
eine aus meiner eifler heimat,die so eine richtige typische linke ,ökologenfemministin ist.
sie findet meine nicht mehr genügend linke art nicht mehr so gut.
sie schaute scheu und sagte "frohe weihnachten" und ich war erfreut und stotterte " für dich auch",
einen katholischen diakon aus mainz-kastel,mit dem mich auch viel kontroverses verbindet.

ich finde,gott ist mit uns,manchmal spürbar und manchmal ist er weg,wenn ich verzweifelt bin
aber er hat sich immer wieder gezeigt,meine boje,mein letzter strohhalm,mein starkes licht,die sichere hand war immer jesus.

frohe weihnachten für euch meine lieben schwestern und brüder
toni weiler,mainz

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Dein Geschriebenes gefällt mir. Vor allem, weil dort nicht dies dümmliche Begriff " dritte Weltladen" vorkommt( denn ich wußte nicht , daß es unsere Welt drei Mal gibt! :D )
Was nun das Verhalten dieser Dame angeht, so frage ich mich " ob es heute nicht fast jeden passieren kann innerhabe eines kurzen Zeitraumes obdachlos zusein?" Also haben wir vielleicht nur etwas Glück, weiter nichts.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Dem möchte ich voll zustimmen. Es ist und bleibt eine Welt (oder besser: eine Erde) auf der wir leben.

Gruß, Pit
Maria Magdalena hat geschrieben:Dein Geschriebenes gefällt mir. Vor allem, weil dort nicht dies dümmliche Begriff " dritte Weltladen" vorkommt( denn ich wußte nicht , daß es unsere Welt drei Mal gibt! :D )
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Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Verfasst am: So, 27. Aug 2006, 08:15 Titel:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Na immerhin gehört das im Müllwühlen zum deutschen Stadtbild und so lange es Menschen gibt, die ihre Pfandflaschen wegwerfen, wird es auch so bleiben.
Andere Menschen ansprechen ist Belästigung. Am schlimmsten sind die Schwarzköpfe am Bahnhof manch einer Kleinstadt. Wenn man da Samstag oder Sonntag am Ticketautomaten steht, wird man grade zu mit der Belästigung vergewaltigt, damit man ihnen ihre geschnorrten Tickets abkauft. Fehlte nur noch dass die handgreiflich werde und Frauen sind da besonders schwer dran, weil die sich körperlich nicht wehren können. Landtagsabgeordnete und Polizei zum Schutz der Bürger sehe ich da jedenfalls nicht.
Hervorgehoben von mir - ich lach mir nen Ast über soviel Frauenverstehertum ...
Soll ich Dir mal eine Probe meines Könnens geben, Knecht Ruprecht?
SOLI DEO GLORIA - GOTT ALLEIN DIE EHRE!

Christian
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von Christian »

Duisburg verbietet Obdachlosencontainer am Hbf

Mein erster Wunsch war das bei diesen Temperaturen die Heizungen in der Stadtverwaltung ausfallen und die Verwaltungsbeamten einmal ordentlich frieren, jedoch würden diese dann Arbeitsfrei erhalten Ich wünsche den Herren und Damen Stadtverwaltung angenehme und warme Weihnachten.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
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cantus planus
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von cantus planus »

Ich erinnere mich, dass vor etlichen Jahren auch die Bahnhofsmission mal Schwierigkeiten hatte, weil die übereifrige Bahn-Privatarmee Obdachlose schon an der Tür zu Bahnhöfen abfing und rausschickte. Die konnten gar nicht erst bis zur Mission vordringen. :nein:
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Marion
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von Marion »

Es gibt ja keine Obdachlosen mehr
In Duisburg werden Menschen, die auf der Straße leben, seit einiger Zeit offiziell nicht mehr als Obdachlose geführt - sondern als Wohnungslose. Insofern ist die die Behauptung der Stadt richtig, dass es kein Obdachlosenproblem mehr in Duisburg gibt.
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von Christian »

In Duisburg werden Menschen, die auf der Straße leben, seit einiger Zeit offiziell nicht mehr als Obdachlose geführt - sondern als Wohnungslose. Insofern ist die die Behauptung der Stadt richtig, dass es kein Obdachlosenproblem mehr in Duisburg gibt.
Das sind Potemkische Dörfer die sich die Stadtverwaltung selbst baut, schlimm daran ist dass dies Leute es glauben. Bei dieser Kälte den Menschen die Zuflucht nehmen und dann weihnachten für Adveniat spenden ... :kotz:
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cantus planus
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von cantus planus »

Ein Beispiel, dass es auch anders geht:
Berlin (dpa) - Gänsebraten für Obdachlose: Der Entertainer Frank Zander lädt am Montag in Berlin wieder Menschen von der Straße zum traditionellen Weihnachtsessen ein. In einem Hotel im Stadtteil Neukölln erwarte er 2700 Gäste, teilte der Musiker mit. Zahlreiche Prominente unterstützen den 67-Jährigen beim Servieren: Die Boxer Arthur Abraham und Nikolai Walujew haben sich ebenso als Kellner angekündigt wie die Sängerinnen Nina Hagen und Jeanette Biedermann sowie der Fernsehmoderator Wolfgang Lippert.
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Raimund J.
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von Raimund J. »

Ein hochinteressanter Artikel aus der FAZ:
http://www.faz.net/s/RubDDDF614E9B1C49B ... ntent.html
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

obsculta
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Re: Wie sollte man Obdachlose behandeln ?

Beitrag von obsculta »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Ein hochinteressanter Artikel aus der FAZ:
http://www.faz.net/s/RubDDDF614E9B1C49B ... ntent.html

Sei nicht bös,Raimund,

aber das liest sich an wie ein Lore-Roman.

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