Hartz IV

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sternchen
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Re: Hartz IV

Beitrag von sternchen »

Das BVerfG hat die willkürliche Berechnung der ALG II Regelsätze gerügt. Die Forderung des BVerfG ist, eine transparente und nachvollziehbare Berechnung der ALG II Regelsätze, ich habe Grund zur Annahme das der Warenkorb der Personengruppe deren Warenkorb zur Berechnung herangezogen wurde, auch Alkohol (eine Flasche Wein, ab und zu ein Glas Bier) und Tabak konsumiert. Ebenso ist nicht nachvollziehbar warum Personen die ALG II Leistungen beanspruchen müssen - unter ihnen befinden sich 2 Millionen Menschen in Arbeit - ihr vertrautes Haustier abgeben sollten. Deshalb sehe ich in der Streichung von Nikotin und Alkohol - kein Regelsatzanteil für Haustiere eine fortgesetzte willkürliche Berechnung der ALG II Regelsätze. Ich freue mich schon heute auf den Donnerschlag aus Karlsruhe, denn in der über 60 jährigen Geschichte der Bundesrepublik wurde ein Urteil des BVerfG noch nie, niemals in dieser Form von einer Regierung ignoriert.
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overkott
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Re: Hartz IV

Beitrag von overkott »

2009 sank der Preisanstieg - insbesondere aufgrund der Preisentwicklung für Öl und Lebensmittel - auf 0,4 Prozent. Eine entsprechende Anpassung der Hilfen zum Lebensunterhalt hätte eine Steigerung von 1 Euro zur Folge. Der Bundesrat sollte jetzt überprüfen, ob eine Erhöhung um weitere 4 Euro willkürlich ist oder in etwa dem Wechsel in der Berechnung entspricht.

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sternchen
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Die Ahnungslosigkeit der Ahnungslosen

Beitrag von sternchen »

overkott hat geschrieben:2009 sank der Preisanstieg - insbesondere aufgrund der Preisentwicklung für Öl und Lebensmittel - auf 0,4 Prozent. Eine entsprechende Anpassung der Hilfen zum Lebensunterhalt hätte eine Steigerung von 1 Euro zur Folge. Der Bundesrat sollte jetzt überprüfen, ob eine Erhöhung um weitere 4 Euro willkürlich ist oder in etwa dem Wechsel in der Berechnung entspricht.
Das Basisjahr der "willkürlichen" Berechnung der Hartz IV Regelsätze war nicht 2009 sondern der Warenkorb von 1998.
Zitierung: BVerfG, 1 BvL 1/09 vom 9.2.2010, Absatz-Nr. (60) ....Als Ergebnis weist die Begründung des Verordnungsgebers für die alten Länder einschließlich Berlin (Ost) gerundet den Betrag von 345 Euro aus. Dieser Betrag wurde dadurch ermittelt, dass der nach dem vorstehenden Verfahren aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998 gewonnene Ausgangswert (630,18 DM) entsprechend der Anpassungsregelung des § 4 Regelsatzverordnung aufgrund der Veränderungen des aktuellen Rentenwerts seit dem 1. Juli 1999 fortgeschrieben wurde (vgl. BRDrucks 206/04, S. 13). Der sich daraus ergebende Betrag von 345 Euro wurde auch für die Zeit ab dem 1. Januar 2005 zugrunde gelegt, da im Zeitpunkt der Erstellung des Entwurfs der Regelsatzverordnung 2005 bereits bekannt war, dass aufgrund des Gesetzes über die Aussetzung der Anpassung der Renten zum 1. Juli 2004 (RAAG), das als Art. 2 des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buchs Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 27. Dezember 2003 (BGBl I S. 3013) verkündet worden war, zum 1. Juli 2004 keine Erhöhung des aktuellen Rentenwertes stattfinden würde.....
Die Anpassung der Regelsätze erfolgte in dem Maß der Rentenanpassung. Auch das wurde vom BVerfG - Urteil verworfen.
Zitierung: BVerfG, 1 BvL 1/09 vom 9.2.2010, Absatz-Nr. (184) aa) Die Orientierung an der Entwicklung des aktuellen Rentenwerts nach § 68 SGB VI stellt einen sachwidrigen Maßstabswechsel dar. Während die statistische Ermittlungsmethode nach § 28 Abs. 3 Satz 2 SGB XII auf Nettoeinkommen, Verbraucherverhalten und Lebenshaltungskosten abstellt, setzt eine Fortschreibung nach dem aktuellen Rentenwert nach § 68 Abs. 1 Satz 3 SGB VI an den Faktoren der Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter, des Beitragssatzes zur allgemeinen Rentenversicherung, in der Zeit vom 1. Juli 2005 bis zum 1. Juli 2013 zusätzlich des Altersvorsorgeanteils (§ 255e SGB VI), und an einem Nachhaltigkeitsfaktor an. Bereits diese Faktoren stimmen nicht mit den nach § 28 SGB XII maßgeblichen Richtgrößen des Nettoeinkommens, des Verbrauchs und der Lebenshaltungskosten überein. Der aktuelle Rentenwert dient zudem nicht dazu, die zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums notwendigen Leistungen zu quantifizieren und entsprechend der Veränderung des Bedarfs jährlich fortzuschreiben. ....
overkott, wer keine Ahnung hat sollte nicht "neunmal-klug" in die Tasten klopfen, sondern einfach einmal die Finger ruhig halten.
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Edi
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Re: Hartz IV

Beitrag von Edi »

Wenn jemand z.B. 35 bis 40 Jahre gearbeitet hat, der wäre, wenn er mit 14 angefangen hat, dann 49 bis 54 und dann nach dem Arbeitslosengeld nur 364 Euro Hartz4 bekommt, dann finde ich das voll beschissen, erst recht, wenn man die Pensionen der Poltiker ansieht.

Bei andern Hartzlern mag das vielleicht anders sein, besonders bei denen, die das zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben und gar nicht arbeiten wollen. Ich kenne ein Beispiel dafür, das ist sicher nicht das einzige.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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overkott
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Re: Hartz IV

Beitrag von overkott »

Niemand soll bei uns obdachlos werden, hungern, frieren, körperlich oder psychisch krank werden. Das bedeutet aber auch, dass die Finanzierung extra besteuerter Genussmittel mit Suchtpotenzial nicht zur Nothilfe gehört, wohl aber die Erstattung der Praxisgebühr. Auch der Internetzugang gehört heute zum kulturellen Existenzminimum. Aufgrund solcher Umschichtungen des Warenkorbs kann es sein, dass auch fallende Energie- und Lebensmittelpreise nicht automatisch zu sinkenden Sätzen bei der Hilfe zum Lebensunterhalt führen.

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sternchen
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Re: Hartz IV

Beitrag von sternchen »

overkott hat geschrieben:Niemand soll bei uns obdachlos werden, hungern, frieren, körperlich oder psychisch krank werden. Das bedeutet aber auch, dass die Finanzierung extra besteuerter Genussmittel mit Suchtpotenzial nicht zur Nothilfe gehört, wohl aber die Erstattung der Praxisgebühr. Auch der Internetzugang gehört heute zum kulturellen Existenzminimum. Aufgrund solcher Umschichtungen des Warenkorbs kann es sein, dass auch fallende Energie- und Lebensmittelpreise nicht automatisch zu sinkenden Sätzen bei der Hilfe zum Lebensunterhalt führen.
Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten), eine Maß Bier sollte ebenso wie ein halbes Hähnchen in den ALG II Regelsatzberechnungen enthalten sein. Auch ein Essen mit einer Flasche Wein gehört zum normalen Gesellschaftsverhalten. Ebenso das konsumieren von Tabakwaren. Die Möglichkeit der Teilhabe aller am politischen, sozialen und kulturellen Leben ist eine elementare Forderung im Urteil des BVerfG zu den ALG II Regelsätzen.
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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

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lifestylekatholik
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Re: Hartz IV

Beitrag von lifestylekatholik »

sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Wenn du das bezahlen willst, hat sicherlich niemand etwas dagegen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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sternchen
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Re: Hartz IV

Beitrag von sternchen »

lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Wenn du das bezahlen willst, hat sicherlich niemand etwas dagegen.
Im GG wurde das Sozialstaatsprinzip verankert, das ist der Maßstab, und nicht das was eine "gefühlte" imaginäre Allgemeinheit den Ärmsten (ALG II Leistungsempfängern) nach Vermutung der Herrschenden zahlen oder nicht zahlen möchte.
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Thomas_de_Austria
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Re: Hartz IV

Beitrag von Thomas_de_Austria »

lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Wenn du das bezahlen willst, hat sicherlich niemand etwas dagegen.
:klatsch: - Das Ganze treibt hier abstruse Blüten ...

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lifestylekatholik
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Re: Hartz IV

Beitrag von lifestylekatholik »

sternchen hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Wenn du das bezahlen willst, hat sicherlich niemand etwas dagegen.
Im GG wurde das Sozialstaatsprinzip verankert, das ist der Maßstab, und nicht das was eine "gefühlte" imaginäre Allgemeinheit den Ärmsten (ALG II Leistungsempfängern) nach Vermutung der Herrschenden zahlen oder nicht zahlen möchte.
Du willst es also nicht zahlen. Danke für die klare Antwort.

Ich möchte dir im Übrigen darin widersprechen, dass Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem ALG II »die Ärmsten« seien.
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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben, zum soziokulturellem Minimum gehört eine Arbeit. Die Wirtschaft ist nicht in der Lage, jedem Arbeit zu geben, ja, es entspricht ihrem Wesen, Arbeit im Zuge von Produktivitätserhöhungen und Kostensenkungen abzubauen. Eine Möglichkeit wäre, es dahingehend zu regeln, dass niedere Beschäftigung in der Dienstleistung pauschal mit 1400 Euro netto vergütet wird.

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sternchen
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Re: Hartz IV

Beitrag von sternchen »

Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

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overkott
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Re: Hartz IV

Beitrag von overkott »

Eine Familie mit drei Kindern im Alter zwischen 12 und 18 Jahren mit Hartz IV käme derzeit im Landkreis Celle auf Einnahmen von 2243 Euro netto. Das entspräche (mal 130 Prozent) 2915,90 Euro brutto. Hinzu kämen noch Heizkostenzuwendungen. Für Einnahmen in solcher Höhe müsste eine alte Frau lange stricken.

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

overkott hat geschrieben:Eine Familie mit drei Kindern im Alter zwischen 12 und 18 Jahren mit Hartz IV käme derzeit im Landkreis Celle auf Einnahmen von 2243 Euro netto. Das entspräche (mal 130 Prozent) 2915,90 Euro brutto. Hinzu kämen noch Heizkostenzuwendungen. Für Einnahmen in solcher Höhe müsste eine alte Frau lange stricken.
Angela Merkel - keine Kinder - bekommt mehr.

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

Die kennt nicht mal ein Volk. Nur das jeweils herrschende Gesetz.

Caviteño
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Re: Hartz IV

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Zur Teilnahme am sozialen kulturellen Gesellschaftsleben gehört meiner Meinung nach auch ein Oktoberfestbesuch auf der Wiesn (oder ähnlichen Volksfesten)
Eine Möglichkeit wäre, es dahingehend zu regeln, dass niedere Beschäftigung in der Dienstleistung pauschal mit 1400 Euro netto vergütet wird.


:D
Für einen Nettolohn von 1.400,00 müßte bei StKl I ein Bruttolohn von 2.119,00 € gezahlt werden. Dazu kämen noch der AG-Anteil an den Sozialabgaben iHv ca. 400,00 €, also ein Gesamtaufwand von ca. 2.500,00 €.

Wer will/soll für "niedere Beschäftigungen" einen solchen Betrag zahlen?

Ivo Matthäus
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Re: Hartz IV

Beitrag von Ivo Matthäus »

Wenn die Regelsätze für die Einzelnen betrachtet, ist das einfach recht wenig, deprimierend wenig im wahrsten Sinn des Wortes. Anders bei Familien, da hier der Druck auf die unteren Lohngruppen per Weltmarktniveau exzessive Lohnsteigerungen stark abwürgt, so dass Familie "Hartz" durchaus an Familie "Normalverdienener" vorbeiziehen kann. Wenn man als "Leistungsträger" (bei mir als Single um so mehr) die Abzüge sieht, fragt man sich schon, wohin die Gelder verschwinden. Aus eigener Ansicht halte ich die Arbeitsagenturen für überfordert, die fachliche und persönliche Betreuung so zu gewährleisten, wie das von Herrn Hartz angedacht war. Oder wie soll ein junger Akademiker mit Zeitvertrag (!), aber ohne Berufs- und Lebenserfahrung einen fünfzigjährigen Metallfacharbeiter neue Perspektiven vermitteln? Dann kann man die Massnahnen der ArGE sich kritisch angucken, bei gewissen Gruppen von Arbeitslosen ("Multiple Vermittlungshemmnisse") werden niedrige zweistellige Vermittlungsquoten als Erfolgschwelle für die Stastistik und die Vergütung des Anbieters zu Grunde gelegt. Warum eigentlich, denn schlechte Anbieter schaden der ArGE und den Arbeitslosen gleichermaßen. Da der Vermittler wegen des großen Betreutenkreises sich nicht spezialisieren kann, werden Massnahmen wie mit dem Schrotgewehr verteilt, bei einen Kunden hilfst vielleicht, bei vielen bringt es nichts und ist Zeitverschwendung, einige werden so in eine Massnahmenkarriere gedrängt.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

Ivo Matthäus
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Re: Hartz IV

Beitrag von Ivo Matthäus »

Caviteño hat geschrieben: Für einen Nettolohn von 1.400,00 müßte bei StKl I ein Bruttolohn von 2.119,00 € gezahlt werden. Dazu kämen noch der AG-Anteil an den Sozialabgaben iHv ca. 400,00 €, also ein Gesamtaufwand von ca. 2.500,00 €.

Wer will/soll für "niedere Beschäftigungen" einen solchen Betrag zahlen?
Das wäre nur möglich, wenn entsprechend mehr von Arbeitnehmer geleistet würde (50 Std Woche / 6 Tage Woche). Ob man das will...
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Kurt
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Re: Hartz IV

Beitrag von Kurt »

Ich kann die Erhöhung der Zahlungen an 6,5 Millionen Sozialhilfempfänger um 5,- € monatlich nicht nachvollziehen. Die öffentlichen Kassen sind nicht nur leer, sondern sie weisen ein Minus von 1.700.000.000.000 € auf. Es ist nicht nur kein Geld mehr da, es ist auch auf eine komplette Generation in der Zukunft kein Geld mehr für solche Spässe da. Selbst unsere Rentner, die wahrlich auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken, bekommen keine Rentenerhöhung, und da genehmigt die Bundesregierung mal eben 1,4% Erhöhung für gegenleistungsfreie Zahlungen? Das ist doch ein Irrenhaus, wenn ca. 50 % des Bundeshaushalts für soziale Leistungen ausgegeben werden. Können die Politiker, kann das Volk, welches sie wählt, eigentlich nicht mehr klar denken?

Das wenigste, was bei einer Neuregelung zu erwarten gewesen wäre, wäre die Überprüfung der Zahlungsempfänger auf die Eignung für körperliche Arbeit, so wie es mit 18jährigen Männern zur Feststellung der Wehrdiensttauglichkeit bereits seit Jahrzehnten geschieht, und der anschließende Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit, so dass wenigstens für einen Bruchteil dieser gewaltigen Zahlungen eine Gegenleistung - zumindest von den Arbeitsfähigen - erfolgt.
Auch wäre ein staatliches Ernährungsprogramm für adipositöse Zahlungsempfänger sinnvoll. Wer arm ist, kann einfach nicht übergewichtig sein; das ist ein Hohn für die wirklich Armen in der Welt.
Einziger Lichtblick ist die nunmehr eingerichtete Fürsorge für Kinder in Form von Sachleistungen wie Bildung, Musikunterricht oder Vereinstätigkeiten, damit ihnen das Schicksal ihre Eltern wenigstens im Ansatz erspart wird.

Ivo Matthäus
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Re: Hartz IV

Beitrag von Ivo Matthäus »

Kurt hat geschrieben:Ich kann die Erhöhung der Zahlungen an 6,5 Millionen Sozialhilfempfänger um 5,- € monatlich nicht nachvollziehen. Die öffentlichen Kassen sind nicht nur leer, sondern sie weisen ein Minus von 1.700.000.000.000 € auf. Es ist nicht nur kein Geld mehr da, es ist auch auf eine komplette Generation in der Zukunft kein Geld mehr für solche Spässe da. Selbst unsere Rentner, die wahrlich auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken, bekommen keine Rentenerhöhung, und da genehmigt die Bundesregierung mal eben 1,4% Erhöhung für gegenleistungsfreie Zahlungen? Das ist doch ein Irrenhaus, wenn ca. 50 % des Bundeshaushalts für soziale Leistungen ausgegeben werden. Können die Politiker, kann das Volk, welches sie wählt, eigentlich nicht mehr klar denken?

Das wenigste, was bei einer Neuregelung zu erwarten gewesen wäre, wäre die Überprüfung der Zahlungsempfänger auf die Eignung für körperliche Arbeit, so wie es mit 18jährigen Männern zur Feststellung der Wehrdiensttauglichkeit bereits seit Jahrzehnten geschieht, und der anschließende Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit, so dass wenigstens für einen Bruchteil dieser gewaltigen Zahlungen eine Gegenleistung - zumindest von den Arbeitsfähigen - erfolgt.
Auch wäre ein staatliches Ernährungsprogramm für adipositöse Zahlungsempfänger sinnvoll. Wer arm ist, kann einfach nicht übergewichtig sein; das ist ein Hohn für die wirklich Armen in der Welt.
Einziger Lichtblick ist die nunmehr eingerichtete Fürsorge für Kinder in Form von Sachleistungen wie Bildung, Musikunterricht oder Vereinstätigkeiten, damit ihnen das Schicksal ihre Eltern wenigstens im Ansatz erspart wird.
Ja für McDoof können die Betreffenen wirklich wenig, außer mit Thilo S. Kochkurse zu machen. :(
Hier wirkt sich eine fehlende Ernährungserziehung und das fehlende Geld für Selbstgekochtes (!) (Bioware wird mir etwas überschätzt, obwohl nicht schlecht) aus...

Im übrigen dem Grundsatz nach Zustimmung.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

Caviteño hat geschrieben:Für einen Nettolohn von 1.400,00 müßte bei StKl I ein Bruttolohn von 2.119,00 € gezahlt werden. Dazu kämen noch der AG-Anteil an den Sozialabgaben iHv ca. 400,00 €, also ein Gesamtaufwand von ca. 2.500,00 €.

Wer will/soll für "niedere Beschäftigungen" einen solchen Betrag zahlen?
Ja, ich weiss nicht. Derjenige, der sein Geld nur noch in Finanzblasen anlegen kann, mit utopistischen Renditeversprechungen, die sich als finanzielle Massenvernichtungswaffe erweisen?

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Edi
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Re: Hartz IV

Beitrag von Edi »

Kurt hat geschrieben:Das wenigste, was bei einer Neuregelung zu erwarten gewesen wäre, wäre die Überprüfung der Zahlungsempfänger auf die Eignung für körperliche Arbeit, so wie es mit 18jährigen Männern zur Feststellung der Wehrdiensttauglichkeit bereits seit Jahrzehnten geschieht, und der anschließende Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit, so dass wenigstens für einen Bruchteil dieser gewaltigen Zahlungen eine Gegenleistung - zumindest von den Arbeitsfähigen - erfolgt.
Das fordert Arnulf Baring auch, morgen bei Maischberger: http://www.daserste.de/maischberger/sen ... seite=true

"Viele 18-Jährige nehmen wie selbstverständlich die Staatsrente Hartz IV an. Denen müssen wir klarmachen: Der Wohlfahrtsstaat ist leider nicht bezahlbar", sagt der Historiker und Publizist, der weitere Erhöhungen der Hartz-IV-Sätze kritisiert. "Außerdem sollte jeder Hartz-IV-Empfänger in Gegenleistung treten und für das Allgemeinwohl etwas tun", fordert Arnulf Baring."


Den letzten Satz von Baring kann ich nur unterstreichen.
Ich habe so einen Fall von einem 45-jährigen Mann vor Augen, der arbeitet seit mehr als zehn Jahren nichts, reist nur mit dem Zig in Deutschland herum, vermutlich auch teilweise schwarz, denn er war auch schon mal eingebuchtet und hat keinerlei Lust etwas zu arbeiten, ausser dass er gerne Dinge auf einem Flohmarkt verkaufen würde, aber dazu hat er ja kein Geld, dass er sich selbständig machen könnte und ob man davon leben kann, ist auch noch die Frage. Kochen kann er auch nicht, sondern lebt von Fertignahrungsmitteln, die er halt in der Pfanne oder einem Topf warm macht. Er fühlt sich auch ganz wohl in seiner Lage und wäre für etwas mehr Geld als Hartz4 auch nicht bereit etwas zu arbeiten.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 27. September 2010, 21:37, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

Edi hat geschrieben:"Außerdem sollte jeder Hartz-IV-Empfänger in Gegenleistung treten und für das Allgemeinwohl etwas tun", fordert Arnulf Baring."
Für 1400 Netto im Monat.

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overkott
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Re: Hartz IV

Beitrag von overkott »

Populisten wie Sarrazin, Kurt, nehmen statt Hartz IV leistungsfrei lieber 1000 Euro zusätzlich pro Monat mit in den vorzeitigen Ruhestand.

Darüber hinaus sollte man sich das Sozialbudget des Staates einmal näher anschauen. Von zwei Euro für Soziales bekommen Rentner 66 Cent. Kranke bekommen 54 Cent. Invalide bekommen 15 Cent. Das heißt, das Geld wird vor allem für die Versicherungen ausgegeben.

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

Der Tag ist nicht mehr fern, wo sich nicht Gott, sondern Mammon in ein Logikwölkchen auflöst.

Amen

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Torsten
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Re: Hartz IV

Beitrag von Torsten »

PS: Kein guter Tag für Emanzen.

Stefan

Re: Hartz IV

Beitrag von Stefan »

Torsten hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:"Außerdem sollte jeder Hartz-IV-Empfänger in Gegenleistung treten und für das Allgemeinwohl etwas tun", fordert Arnulf Baring."
Für 1400 Netto im Monat.
359 € pro Monat sind auch viel Geld.

Es scheint übrigens kein Zufall zu sein, dass die Neuregelung zu Hartz IV erst vorgelegt wurde, nachdem die schwarz/gelbe Koalition im Bundestag die Mehrheit verloren hatte. Wenn sie gewollt hätten, hätten sie das Ganze auch im Mai durchdrücken können. So aber geht es in den Vermittlungsausschuß, und die Opposition wird vor den Karren gespannt.

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Maria Magdalena
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Re: Hartz IV

Beitrag von Maria Magdalena »

Edi hat geschrieben: Den letzten Satz von Baring kann ich nur unterstreichen.
Ich habe so einen Fall von einem 45-jährigen Mann vor Augen, der arbeitet seit mehr als zehn Jahren nichts, reist nur mit dem Zig in Deutschland herum, vermutlich auch teilweise schwarz, denn er war auch schon mal eingebuchtet und hat keinerlei Lust etwas zu arbeiten, ausser dass er gerne Dinge auf einem Flohmarkt verkaufen würde, aber dazu hat er ja kein Geld, dass er sich selbständig machen könnte und ob man davon leben kann, ist auch noch die Frage. Kochen kann er auch nicht, sondern lebt von Fertignahrungsmitteln, die er halt in der Pfanne oder einem Topf warm macht. Er fühlt sich auch ganz wohl in seiner Lage und wäre für etwas mehr Geld als Hartz4 auch nicht bereit etwas zu arbeiten.
Es ist schon erstaunlich, wie einfach es ist, immer das gleiche neue Feindbild dem Volke als die einzig Verantwortlichen schmackhaft zu machen ! Und wie schnell ,aber auch fast, jeder auf diesen Zug aufspringt !
Da wird genauso argumentiert ,wie zu dem Zeitpunkt als der Bewölkerung die Zusammenlegung von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe als notwendig unter gejubelt wurde. Auch, dass die bösen Arbeitslosen nur faul und arbeitsscheu sind, ist uns doch als Argumentation schon geläufig ? Wobei hier, wie schon beim Erstenmal, uns Ausnahmen als Regel des Verhaltens von Arbeitslosen präsentiert werden.
Schön, dass man sich mal wieder so wunderbar an den Menschen auslassen kann, die schwächer sind, weil sich nun wirklich Keiner an die Jenigen traut, die durch den
Mißbrauch von Macht und Geld die Ursachen herbei geführt haben.
Toll, dass wir so mutig sind !
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.

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Edi
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Re: Hartz IV

Beitrag von Edi »

Maria Magdalena hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Den letzten Satz von Baring kann ich nur unterstreichen.
Ich habe so einen Fall von einem 45-jährigen Mann vor Augen, der arbeitet seit mehr als zehn Jahren nichts, reist nur mit dem Zig in Deutschland herum, vermutlich auch teilweise schwarz, denn er war auch schon mal eingebuchtet und hat keinerlei Lust etwas zu arbeiten, ausser dass er gerne Dinge auf einem Flohmarkt verkaufen würde, aber dazu hat er ja kein Geld, dass er sich selbständig machen könnte und ob man davon leben kann, ist auch noch die Frage. Kochen kann er auch nicht, sondern lebt von Fertignahrungsmitteln, die er halt in der Pfanne oder einem Topf warm macht. Er fühlt sich auch ganz wohl in seiner Lage und wäre für etwas mehr Geld als Hartz4 auch nicht bereit etwas zu arbeiten.
Es ist schon erstaunlich, wie einfach es ist, immer das gleiche neue Feindbild dem Volke als die einzig Verantwortlichen schmackhaft zu machen ! Und wie schnell ,aber auch fast, jeder auf diesen Zug aufspringt !
Da wird genauso argumentiert ,wie zu dem Zeitpunkt als der Bewölkerung die Zusammenlegung von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe als notwendig unter gejubelt wurde. Auch, dass die bösen Arbeitslosen nur faul und arbeitsscheu sind, ist uns doch als Argumentation schon geläufig ? Wobei hier, wie schon beim Erstenmal, uns Ausnahmen als Regel des Verhaltens von Arbeitslosen präsentiert werden.
Schön, dass man sich mal wieder so wunderbar an den Menschen auslassen kann, die schwächer sind, weil sich nun wirklich Keiner an die Jenigen traut, die durch den
Mißbrauch von Macht und Geld die Ursachen herbei geführt haben.
Toll, dass wir so mutig sind !
Leute, die sich so eingerichtet haben, gibt es viele, Nicht umsonst wird schon von jungen Leuten gesagt, sie wollten hartzen als Berufswahl.
Dass es auch andere gibt, die liebend gerne /wieder) arbeiten würden, habe ich oben angedeutet, als ich schrieb, es sei voll beschissen, wenn jemand nach 30, 40 Jahren Arbeit keine mehr findet und nur mit Hartz4 abgespeist wird.
Ergo; du hättest deine Bemerkungen hier sparen können.

Die Arbeitslosigkeit kommt u.a. auch vom ständigen technischen Fortschritt, wo immer mehr Maschinen die menschliche Arbeitskraft ersetzen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Stefan

Re: Hartz IV

Beitrag von Stefan »

146 Milliarden umfasst alleine der Bundeshaushalt für Arbeit und Soziales (fast 50% des Gesamtetats), hinzu kommen die Leistungen der Länder und Kommunen. Es ist doch nicht wahr, dass zuwenig für Bedürftige getan wird. Jeder erfährt doch in der Wirklichkeit, wie das Sozialsystem ausgenutzt und mißbraucht wird. Und trotz aller staatlichen Geschenke wird die Gier und das Geschrei nach gegenleistungsfreien Zahlungen immer lauter, je mehr gezahlt wird.
Es gibt aber nur zwei Möglichkeiten: Entweder kriegt das Land noch mal die Kurve (was ich nicht glaube), oder Deutschland endet dort, wo Griechenland bereits ist. Das aber wird richtig asozial, weil niemand mehr rettet.

Es wäre schön, wenn sich der Staat ein Beispiel an der Bibel nähme, und den Bürgern nicht mehr als den Zehnten nähme.

Stefan

Re: Hartz IV

Beitrag von Stefan »

RP -Online
Berlin (RPO). Jetzt kritisiert auch die Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) die Bundesregierung für ihre Hartz-IV-Reform. Das Armutsrisiko in Deutschland sei sehr hoch. Jedoch nicht, weil Geringverdiener zu wenig Stütze bekommen, sondern zu viel.

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