Der israelische Einsatz im Libanon am 13.07.2006

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Es ging offensichtlich um eine Art Imponiergehabe. Zeigen, wer das
Sagen hat. Ähnlich sind sie ja auch neulich bei der Panzer-Konfron-
tation mit den Franzosen verfahren. Nur daß die Franzosen kein
Video drehen konnten. Die Gojim sind halt nur als Hilfstruppen da.
Hilfstruppen einer Seite, versteht sich. Nicht etwa neutrale Friedens-
truppen.
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WiTaimre
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"hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schiessen&

Beitrag von WiTaimre »

Hallo Christian,
darf ich das so verstehen:
andersherum besteht aber ein Recht, zu schiessen?
- weil - ich verweise auf Robert Ketelhorns auch hierzu gestiftete "Worte der Unbeirrbarkeit"
(sowie an irgendetwas Juden beteiligt sein KOENNTEN?)

a) ich ziehe immer vor, erstmal genauer zu erfahren, was ueberhaupt vorgefallen war,
b) sowohl wenn unsere Edel-Truppen mit gefundenen Gebeinen Unbekannter herumgebloedelt haben sollen - und das noch "schriftlich", also im Film festgehalten,
c) als auch wenn "unsere" Jungs (und Maedels) gedachterweise ganz untaetig irgendwo auf einem Meer dahinduempeln und sich nur vorher gewissenhaft geprueft haben muessten, ob sie im Fall-der-Faelle jemals auf einen moeglichen Juden schiessen duerften / sollten / muessten, falls dieser offensichtlich Waffen zur Hisbolla hinbringt oder zur Selbstjustiz eben mal ueber das Meer dorthin "eindringen" wollte -

d) umfasste unser Mandat es auch, dort mit einem Hochleistungs-Spionagegeraet umherzukurven? Fuer oder gegen wen dann? Oder tun wir sowas gewohnheitsmaessig zur Selbstkontrolle?
Es wurde doch nun erst auch den Deutschen bekannt, oder?
Falls es einen wirklich vernuenftigen Sinn hatte, was ich unserer Bundeswehr absolut zutraue, dann sid solche Neuigkeiten doch bei den Medien in den un-besten Haenden, weil die es sofort jedem potentiellen "Zielobjekt" mitteilen wuerden, so, wie man saemtliche Standorte von Radarfallen im Internet abfragen kann, ehe man wohin faehrt.
Das hat sich schon bei Geiselnahmen als anti-produktiv erwiesen, so wird es auch der Sicherheit unserer eigenen Jungs im Dienst nicht eben foerderlich sein.

Kuerzlich erst hat doch der hiszbollische Mediendienst im Juli gezeigt, wie gerne sie Filme so kunstreich fuer unsere Geschmaecker bearbeiten,
und Saddam Hussein fuehrte in den Irakkriegen lustvoll und total ueber uns zarte "Menschenrechte"-Pflanzen amuesiert vor, wie man ganze Situationen herstellt, damit sie so aussehn, dass es uns hier aufregt und wir ihm seinen Gegner vom Leibe wegholen.

Also wenn solche News hier eintrudeln, frag ich mir "cui bono?" (wem nutzt es?)
- und warte erstmal die Untersuchungs-Ergebnisse ab, ehe ich auch dazu etwas zu meinen beginne -

Man muss die Frage mehrmals stellen,
erstens: wem nutzt eine solche Nachricht, jetzt grad, egal ob echt oder falsch?
- darueber laesst ich schneller nachdenken......
zweitens: auf wieviel Arten liesse sich so ein gefilmtes Ereignis erzeugen? - dazu fallen mir so etwa ein Dutzend Moeglichkeiten ein, auch wenn die Filmrolle /das Video ganz nachweislich noch unbearbeitet waere - und ein paar dieser Moeglichkeiten sind derartig simpel und bloede, dass da nie einer zugeben wuerde, es sei so geschehen
drittens: ach ja, die Israelis - wer sonst? - ein Grossteil Militaer-Angehoeriger Israels haben nicht fest im Kopf programmiert, dass Deutsche in jedem Fall a) seit 61 Jahren nicht kriegsgewoehnt sind b) mit keinerlei derberen Scherzen gegruesst werden duerfen c) zuhause in Bundesrepublik hochnervoes reagieren, egal auf was
- denn viele sind frisch eingewandert und haben andere Probleme im Kopf als das, dass wir "die" Deutschen sind

Im Zusammenhang zu dem hiervon elegant unterbrochenen andern "Skandal"
- was waer denn, wenn da auf Flieger-Sprache ein anderer zu pubertaer menschlicher Bloedmann mal eben das, wo der wohl seinen Kopf hat, dem "unbekannten Totenschaedel" nahebringt, um seine Kameraden das Nicht-Fuerchten zu lehren?

Den "Herrscher des Landes Hisbolla, in dessen Gebiet zufaellig der Staat Libanon liegt", behandeln wir ja schon als ebenbuertiges Staatsoberhaupt, empfehlen der Regierung des Staats, den der nicht mag, die Regierung des Libanon ganz zu ignorieren und direkt mit dem, dem schon das Wort "Staats-Grenze" nichts gilt, Vertraege zu schliessen.
Wir setzen auch den "Herrscher der in die Luft zu jagenden CocaCola Beisteher Aegyptens" in unkommentierter Serie und adrett abgelichtet auf dieselbe Stufe wie Papst, Kanzler, Koenige oder buergerliche Koerperschafts-Vertreter, ohne den geringsten Tip fuer den unkundigen Zuschauer dazu, was ein "Fuehrender Moslembruder" fuer eine Kategorie leider-auch-Menschen ist.

Ja, wir sind gewiss die Richtigen, unsere Militaer-Angehoerigen im Ausland mit dem geeigneten zynischen Heimatboden als deren Hintergrund-und-Unterbewusstsein zu repraesentieren und zu geleiten ...

- nicht wahr, Robert?
mfG WiT :)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (29. Oktober 2006) hat geschrieben:[right]http://www.faz.net/m/{8C48C7AD-BCCA-4A1 ... }File1.jpg[/right]
Marine-Hubschrauber wieder von israelischem Jet bedrängt

Vor der libanesischen Küste ist es nach einem Bericht der Zeitung „Bild am Sonntag“ zu einem weiteren Zwischenfall zwischen der Bundesmarine und den israelischen Streitkräften gekommen. Das Bundesverteidigungsministerium bestätigte, daß in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Hubschrauber der Bundesmarine von israelischen Jagdbombern des Typs F-16 gefährlich bedrängt worden sei.

Im Verteidigungsministerium herrsche Verwunderung über den neuerlichen Vorfall, heißt es. Dies auch, weil der israelische Verteidigungsminister Amir Perez seinem deutschen Amtskollegen Franz Josef Jung erst kürzlich in einem Telefongespräch versichert habe, es werde keine gefährlichen Annäherungen an deutsche Hubschrauber im UN-Marineverband mehr geben.

Der Chefdiplomat der Europäischen Union, Javier Solana, hat Israel aufgefordert, seine Kontrollflüge über dem Libanon einzustellen. Bei Gesprächen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert und dem Verteidigungsminister Amir Perez habe er eindeutig klargestellt, daß diese Flüge aufhören müßten, sagte Solana am Samstag im Libanon. […]

Auch die französische Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie hatte die Verletzung des libanesischen Luftraums durch israelische Militärflugzeuge in der vergangenen Woche als extrem gefährlich bezeichnet und ein sofortiges Ende gefordert. Israel hatte eine Einstellung der Flüge jedoch abgelehnt […]

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hatte am Samstag gefordert, angesichts der jüngsten Zwischenfälle zwischen deutschen Marine-Einheiten und der israelischen Luftwaffe im Mittelmeer die Abstimmung mit Israel zu verbessern. Sein israelischer Kollege Amir Perez habe darum gebeten, „daß wir bei der Kooperation mit dem Staat Israel noch zu Verbesserungen kommen“, sagte Jung der Zeitung „Die Welt“. Er werde in der kommenden Woche nach Israel reisen und darüber Gespräche führen. […]

Nach „Focus“-Informationen ist es beim UN-Einsatz vor der libanesischen Küste bereits mehrfach zu kritischen Situationen zwischen israelischen und deutschen Einsatzkräften gekommen. Israelische Kampfjets hätten mit ihrem Feuerleitradar deutsche Bordhubschrauber in libanesischen Gewässern angepeilt. […]

Schon am Donnerstag hatte ein Sprecher aber israelische Berichte bestätigt, wonach ein deutscher Helikopter von israelischen Fliegern bedrängt wurde. Dieser Vorfall habe bereits vor Tagen stattgefunden [Ganzer Bericht]
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Welt (29.10.2006) hat geschrieben: Israelische Kampfjets bedrängen deutschen Hubschrauber

Ein Zwischenfall vor der libanesischen Küste bringt den Einsatz der Deutschen Marine erneut in die Diskussion. Erst vorige Woche war ein deutscher Helikopter mit dem Kommandeur der Truppe von israelischen Kampffliegern ins Visier genommen worden.

Berlin - Vor der libanesischen Küste ist es einem Zeitungsbericht zufolge zu einem weiteren Zwischenfall zwischen der deutschen Marine und den israelischen Streitkräften gekommen. Das Bundesverteidigungsministerium habe bestätigt, dass in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Bundeswehrhubschrauber von israelischen Jagdbombern des Typs F-16 gefährlich bedrängt worden sei [weiter]
[/color]
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Christian
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Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies

Beitrag von Christian »

WiTaimre hat geschrieben:Hallo Christian,
darf ich das so verstehen:
andersherum besteht aber ein Recht, zu schiessen?
- weil - ich verweise auf Robert Ketelhorns auch hierzu gestiftete "Worte der Unbeirrbarkeit"
(sowie an irgendetwas Juden beteiligt sein KOENNTEN?)

a) ich ziehe immer vor, erstmal genauer zu erfahren, was ueberhaupt vorgefallen war,


mfG WiT :)[/quote
Fakt ist unsere Jungs sind vor der libanesisch/israelische Küste , weil wir auf drängen Israels dort sind [Punkt] Israelische Kampfflugzeuge verletzen seit Tagen das Hoheitsgebiet des Libanons und Israel hält sich nicht an internationale Abkommen , im gegensatz zum Libanon. Wenn Du fragst wie unsere Jungs reagieren sollten , antwortete ich wie würde Israel bei so einem vorfall reagieren. Das war eine eindeutig feindliche Handlung gegenüber Deutschland [Punkt] Die Springer"presse" hat genau zu diesem Zeitpunkt die Bundeswehr diskrediert und somit ist der Vorfall im Mittelmeer in die zweite Reihe gedrückt worden. "Unsere (?)" charakterlosen politiker ziehen den Schwanz ein und versuchen zu beschwichtigen.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Sein_oder_Nichtsein
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Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Christian hat geschrieben:
WiTaimre hat geschrieben:Hallo Christian,
darf ich das so verstehen:
andersherum besteht aber ein Recht, zu schiessen?
- weil - ich verweise auf Robert Ketelhorns auch hierzu gestiftete "Worte der Unbeirrbarkeit"
(sowie an irgendetwas Juden beteiligt sein KOENNTEN?)

a) ich ziehe immer vor, erstmal genauer zu erfahren, was ueberhaupt vorgefallen war,


mfG WiT :)[/quote
Fakt ist unsere Jungs sind vor der libanesisch/israelische Küste , weil wir auf drängen Israels dort sind [Punkt]
WIR? Bist du in der Truppe und online? Liebe Grüße an die Bundeswehr!

Christian
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Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies

Beitrag von Christian »

Sein_oder_Nichtsein hat geschrieben: Fakt ist unsere Jungs sind vor der libanesisch/israelische Küste , weil wir auf drängen Israels dort sind [Punkt]
WIR? Bist du in der Truppe und online? Liebe Grüße an die Bundeswehr![/quote]

Nein ich bin nicht beim Bund. aber ich identifiziere mich mit den Soldaten , da ich sehr viele kenne die zur Zeit Dienst in Bosnien und Afghanistan tun. Kein Mensch in Deutschland fragt sich was für Belastungen diese Jungs ausgesetzt sind . Bei zwei Soldaten die ich kenne ist die Ehe ,durch diese Auslandseinsätze , zu Bruch gegangen etc.. Ich sympathisiere mit den Soldaten der Bundeswehr und bin leider auch ein wenig nachsichtig bei deren Verfehlungen.

Gruß ,

christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
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sofaklecks
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Merkwürdig

Beitrag von sofaklecks »

Schon merkwürdig, dass von unseren Politikern niemand den Mut aufbringt, die Vorfälle zum Anlass zu nehmen, die Truppen ein für allemal aus diesem Konfliktherd abzuziehen. Wir haben diesem Staat den Gefallen getan, das Gesicht nicht ganz zu verlieren und sollen uns provozieren lassen?

Diese Provokation ist anders als Überfälle einzelner in Afghanistan. Hier wird von militärischen Einheiten eines Staates provoziert. Wenn ich eingeladen bin, um im Ehestreit zu vermitteln und der Hausherr die Dogge spielerisch auf mich hetzt, gehe ich, bevor das Halsband zufällig reisst.

Dass die Soldaten das in internationalen oder libanesischen Gewässern mit sich machen lassen müssen, ist schlicht demoralisierend. Um nicht Gefahr zu laufen, dass sie tatsächlich sich mal gegen einen Verrückten in einer F 16 wehren müsen und ein Schrei der Entrüstung durch die Welt geht, sollte man dieses Engagement sofort ersatzlos beenden. Einen Fehler, den man erkennt, nicht sofort zu korrigieren heisst, einen zweiten zu begehen, wie Meister Kung sagt.

Oder, wie mein Kollege Steuerberater mich immer zitiert: Tu niemand was Gutes, geschieht dir nichts Böses. Gilt eigentlich nur im Bereich des Anwaltsberufs, ist aber in der Politik ebenso brauchbar.

sofaklecks

Sein_oder_Nichtsein
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Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Christian hat geschrieben:
Sein_oder_Nichtsein hat geschrieben:
WIR? Bist du in der Truppe und online? Liebe Grüße an die Bundeswehr!
Nein ich bin nicht beim Bund. aber ich identifiziere mich mit den Soldaten , da ich sehr viele kenne die zur Zeit Dienst in Bosnien und Afghanistan tun. Kein Mensch in Deutschland fragt sich was für Belastungen diese Jungs ausgesetzt sind . Bei zwei Soldaten die ich kenne ist die Ehe ,durch diese Auslandseinsätze , zu Bruch gegangen etc.. Ich sympathisiere mit den Soldaten der Bundeswehr und bin leider auch ein wenig nachsichtig bei deren Verfehlungen.

Gruß ,

christian
Lieber Christian,

bestimmt sind nicht wir die einzigen hier, die Angehörige verschiedender Armeen kennen, oder mit im Einsatz befindlichen Soldaten befreundet sind. Glücklicherweise halten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis des militärischen Umfeldes die Ehen. Aber dass es für den Partner eines aktiven Soldaten (Und den Soldaten selbst. Zunehmend Frauen.) besonders schwer ist, steht außer Frage.

Selbst identifiziere ich mich lieber nicht mit "unseren" Soldaten, oder überhaupt mit militärischen Aktionen, da ich das Glück hatte, in einem Land leben zu dürfen, das seit 50 Jahren von Kriegen verschont blieb. Zu meiner Zeit (80er Jahre) hatte ich gute Gründe für die Wahl des Zivildienstes, ohne deshalb die Bundeswehr generell abzulehnen.

Dass der Soldatenberuf und Dienst bei der Bundeswehr auch mit Kriegseinsätzen verbunden sein kann, ist kein Geheimnis. Deshalb denke ich, dass der polemische Untertitel ("Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies") falsch ist. Leider hat jeder Soldat das Recht und die traurige Pflicht, im Kriegsfall u. U. auf feindliche Soldaten zu schießen.

Ich für meinen Teil bemühe mich mit verbalen Mitteln, zur Deeskalation von Konflikten so weit es geht, beizutragen.

Uwe Schmidt
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Re: "hat niemand ein Recht, auf unsere Truppe zu schies

Beitrag von Uwe Schmidt »

Christian hat geschrieben:
WiTaimre hat geschrieben:Hallo Christian,
darf ich das so verstehen:
andersherum besteht aber ein Recht, zu schiessen?
- weil - ich verweise auf Robert Ketelhorns auch hierzu gestiftete "Worte der Unbeirrbarkeit"
(sowie an irgendetwas Juden beteiligt sein KOENNTEN?)

a) ich ziehe immer vor, erstmal genauer zu erfahren, was ueberhaupt vorgefallen war,


mfG WiT :)[/quote
Fakt ist unsere Jungs sind vor der libanesisch/israelische Küste , weil wir auf drängen Israels dort sind [Punkt] Israelische Kampfflugzeuge verletzen seit Tagen das Hoheitsgebiet des Libanons und Israel hält sich nicht an internationale Abkommen , im gegensatz zum Libanon. Wenn Du fragst wie unsere Jungs reagieren sollten , antwortete ich wie würde Israel bei so einem vorfall reagieren. Das war eine eindeutig feindliche Handlung gegenüber Deutschland [Punkt] Die Springer"presse" hat genau zu diesem Zeitpunkt die Bundeswehr diskrediert und somit ist der Vorfall im Mittelmeer in die zweite Reihe gedrückt worden. "Unsere (?)" charakterlosen politiker ziehen den Schwanz ein und versuchen zu beschwichtigen.


Ahja, das ist es also, danke! Ein Ablenkungsmanöver von den Untaten der israelischen Armee.

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WiTaimre
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"Feind hoert mit" ???

Beitrag von WiTaimre »

FAZ
Israelische Kampfjets hätten mit ihrem Feuerleitradar deutsche Bordhubschrauber in libanesischen Gewässern angepeilt.

tja - wie kommen die unsrigen da rein - sind die unsrigen nicht in internationalem Gewaesser auf 6 km Abstand vom Lande (auch in der Luft zu messen) lokalisiert?

Wie man heute frueh in den Nachrichten hoerte, ist unser Mandat, was genau unsere Marine da kann oder soll, noch immer nicht praezisiert und das soll teils an Zoegerlichkeiten der libanesischen Regierung liegen - ehm - eine Partei darin stellt ja auch die Hisbolla selber.
Sicherlich waeren allerseits die Militaers um genauere Definitionen ihrer Auftraege bemueht.
Bis dahin wird sich halt jeder um sich herum vergewissern moegen, was ueberhaupt da ist.

Unser gutes Spionageboot hat ja sicher auch einen Grund gehabt, dabei zu sein, der jedermann polizeilich-militaerisch einleuchten wuerde, doch es ist halt so, dass beteiligte resp.betroffene Regierungen auch sowas gern selbst schon wuessten

- und ich wuerde denken, toll, wenn der, den man im Schach halten soll (Hizbollah), ca.40% des Parlaments sowie einige Minister stellt, das nun auch alles als erster erfahren und gesetzlich absegnen soll. Unlogisch waere der Wunsch ja auch nicht, dass auch Libanon sich besser fuehlte, wenn Beirut etc nicht aus Zorn ueber Hiszbolla-Raketen re-bomardiert wuerde, weil eben diese Raketen von dort her geschickt wurden.

Auf Bitte-Bitte unterlaesst das ja die Hizbolla auch nicht, das Land des Staats Libanon so zu misbrauchen - oder?
Montieren die denn ihre Stellungen nun ab? Oder richten sie sich neu ein, auch mal Damaskus in die persische Zange zu nehmen? Technisch koennten sie ja nun einiges, die Hizbolla Raketen.

Israel hat ja gesagt, was sie da in der Luft tun:
erstmal noch solange auf das eigne Land aufpassen, bis sicher ist, dass die UN das auch leisten wird.
"Effektive Mandate" hoert man von unserer Bundeswehr, sind es nicht, wenn man den potentiellen Uebeltaeter (Hizbollah mit den Raketen-Services) auf dem Laufenden halten und um Erlaubnis fuer jeden Handschlag anfragen muesste. Das kaeme mir auch so vor.

mfG WiT

sofaklecks
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Ganz klar

Beitrag von sofaklecks »

Ganz klar:

Die einzige Armee, die das Recht hat, ein in libanesische Gewässer eingedrungenes Schiff mit Feuerleitradar anzupeilen, ist die libanesische.

sofaklecks

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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WiTaimre
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oj, nun strahlen Sie aber?

Beitrag von WiTaimre »

Na toll,
nu habt Ihr was zum Rum-Geheimnissen. So Israelis muessen doch so richtig boese sein, das weiss doch jedes Kind inzwischen, gelle?

Dass Katholen schonmal aus eigener Bedraengnis her Geruechte-Kuechen betreiben, daran gewoehnt man sich allmaehlich schon - aber dass auch Heise-online darin so aktiv ist, wundert mich schon ein bisschen.

Falls da etwas erstmals gemessen worden ist, gibt es nicht nur diese zwei im Artikel erwaehnten Moeglichkeiten:

- wer sagt denn, dass das nicht schon vorher da war, aus wer weiss was fuer Gruenden, fuer die gar keiner was kann?
- Hat man auch die Keller der Umgebung alle zum Vergleich gemessen?
- es ist dasselbe wie mit Tschernobyl in Bundesrepublik damals: einer findet erst, wenn er was sucht, also Geigerzaehler wurden angeschafft und auf geht's, alles wurde nachgemessen - erstmals seit Entstehung der Welt. Da kamen Sachen raus - o je!
- einige Foerster knallten daraufhin ganz erschrocken ihren ganzen Rehwild-Bestand ab - es "haette ja sein koennen", dass 1 Reh zu Fuss die 3000 km gelaufen gekommen waere, aus der Ukraine. Unser Innenhof, wo ich damals wohnte, gehoerte zu einem Wildhaendler - ich kam da nachhause und konnte nicht parken: ein Foerster hatte dem Wildhaendler ueber 70 Stueck in aller Hast abgeschossenes Rehwild dahingelegt - und der musste die alle aufkaufen, ist dort die Regel. Die ganze Familie hatte 24 Std all diese Tiere aus der Decke geschlagen, zerwirkt und nach Vorschrift ins Kuehlhaus verbracht - nachher war es bald bis zur Decke voll - und niemand wollte eins essen - wegen der Nachrichten. Bald kam es bei Johannisbeeren, Pillzen und Blattgemuesen zu aehnlichen Zwischenfaellen.
Menschen beauftragen andere Menschen mit dem Lernen spezieller Themen, weil niemand alles selbst zu wissen schaffen kann. Sie nahmen an, die radioaktive Bedrohung durch jenen Unfall sei ernstlich so gross und nahe passiert.

Von Mitleid mit den betroffenen Ukrainern war erst nach 6 Wochen mal auch die Rede - neee - erstmal die Deutschen vor irgendwas - Genaues weiss man noch nicht, aber bestimmt irgendwas - retten.
Damals sofort reagierend haette man sicherlich Leute noch schnell aus dem Gebiet holen muessen und viel schaden verhindert, dem sie dort ja noch taeglich weiter addierend ausgesetzt blieben, weil wir andern Voelker erstmal zuhause Sand sieben und uns gegenseitig was vom Pferd erzaehlen "mussten".

Von europaeischem Dank an die todesmutigen Piloten, die auf diese Hoelle dort tapfer Beton schafften, bis das abgedeckelt war - die wirklich viele Menschen und Tiere retteten und garantiert durch diese Tat den eignen Tod empfingen - keine Rede.
Mehr zufaellig berichtete nach Wochen eine Nachricht, dass sie "Held der Sowjet-Union" genannt und dankend dekoriert wurden, aber schon schwer krank seien.
Nur weil ich an den Ort selber kam, wo sie ihre letzten Tage etwa ein halb Jahr spaeter auf Volkskosten so gut wie moeglich versorgt wurden, wuesst ich auch das ueber sie. Der Staat hatte ihnen ein bisschen gedankt - retten konnte sie niemand. Leider erfuhr ich nie, wie die alle hiessen. Ich wuerde denen eine Website widmen, wirklich. Sie gaben ihr Leben fuer Viele.

Aber hier war eine Aufregung aus Sorge um uns! In Tschernobyl haette man es addieren sollen, was alles gemessen wurde, und das zurueckrechnen muessen auf die Menge Material, die dieses zusammen gewesen sein muesste - fraglich, ob so viel in das Kraftwerk je reingepasst haette.
Radioaktivitaet ist kein verbal vermehrbarer Geist, sondern ein irdisch normales Material stellt sie zerfallend her - und da kann nicht mehr rauskommen als drinne war.

Unsere Mittelgebirge bekommen, aus dem Weltraum, mehr Radioaktivitaet als die nordischen Flachlaender und das nannte man frueher kurmaessig belebend und empfahl sogar Aufenthalte, um "auch aktiver" zu werden.
Die Hochgebirge enthalten auch wieder mehr als die Mittelgebirge, aus dem Weltraum. Die damalige Strahlung halbiert sich alle 3000 m, also daher war im Hochgebirge mehr als im Flachland.

Darf man erwaehnen, dass auch der Libanon ein Gebirge ist, sogar stellenweise sehr hoch, weshalb er ja "Schneegebirge" heisst.
- Wie hoch war der Ort jenes nachgeprueften Bombentrichters gelegen?
- Kann der Einschuss eine Erz-Ader geoeffnet oder angekratzt haben?
- Es war doch ein Keller das Ziel?
Betonierte Keller und Flachhaeuser reichern Strahlung an, aus dem Weltraum und aus dem Erdboden her.

In Hessen war es im Fall von Tschernobyl so, dass die Kuehe, die man damals aus purer Hysterie in den Staellen behielt, nachher die mehrfache Menge in Becqerel gemessen an Strahlung enthielten als die Kuehe der Bauern, die so vorsorglich nicht waren und ihre draussen liessen, und das Wild hatte die geringsten Mengen, aber unser Willdhaendler ging trotzdem in 3 Wochen in Ruin, weil kein Mensch mehr einen Rehbraten abnahm, solange danach die Becqerel-Werte pro ganzes Reh notiert werden mussten, dies waren durchschnittlich 3 becqerel.
Stallkuehe kamen auf 70 oder so. Kuehe im Freien auf ungefaehr 25, wenn ich mich recht erinnere.

Was aber 1 becqerel ueberhaupt misst, war nichtmal fuer Aerzte zu erfahren. Ich hab fuer einen ein halbes Jahr rumtelefoniert, bis ein alter Physiker im neusten Physik-Lexikon fand, es sei die neue Messeinheit, die auf Biologische Lebewesen irgendwas individuell misst, wo man frueher in "rad" mass, was auf die strahlende Substanz selber bezogen sei. Die Unesco wuensche, ab 1999, die Angaben welteinheitlich nur noch in Becqerel gemessen, meine ich, das stand auch in dem Lexikon.

Erste TV-Meldungen nannten auch 3-5-rad, die auf Muenchen noch ankommen koennten, aus Tschernobyl
- aber dann sagten alle Nachrichten brav "5000 Beqerel" (und so Werte - das klang doch wenigstens nach "richtig was", statt 3-5) seien angekommen in Sandkaesten von Spielplaetzen.

Aber Mediziner erfuhren das nicht freiwillig, was man medizinisch aus einem bequerel-Wert zwecks Heilkunde folgern soll - weder in den Fachzeitungen noch in der nachsten Strahlenklinik, auch nicht ueber den TÜV, nicht ueber die benachbarten Unis, nicht ueber die technischen Hochschulen. Und meist war man sich nichtmal einig, wie sich Herr Becqerel schriebe. Die Aerzte haetten das aber doch als Erste zu wissen gebraucht, falls im Ernst etwas passiert und Leute erkrankt waeren, oder? Neee - ich sah nach 1/2 Jahr zufaellig ein Kinderprogramm im Fernsehn mit: denen wurde es erklaert. Hab es trotzdem nicht verstanden....

Aber auch damals wurde Radioaktivitaet behandelt als wie ein verbal vermehrbares Gespenst, alle Geigerzaehler waren bald vergriffen.

Klar, aber mit irgendwas Perfidem muss man dem Israel-Staat-da was anhaengen koennen, notfalls auch so herum, gelle?

Falls da "praezise" gebombt wurde, ist doch sicher auch genau da "praezise" etwas an vorhandenen Waffen der Hizbollah stark vermutet worden. Sie schossen nicht in jeden Keller des Landes probehalber rein
- ist es umgekehrt auszuschliessen, dass auch andere da was Radioaktives bereitgestellt hatten, um es gelegentlich zu verwenden, und das wurde durch den Treffer freigesetzt?
- ist es auszuschliessen, dass dort der Untergrund des Ortes etwa von sich aus radioakive Mineralien enthaelt?
Das zu dem -

Wie gesagt: Geruechte-Kueche

- erstmal hat der ganze Artikel noch gar nichts Konkretes mitgeteilt.
Man haette es kurz fassen koennen in:
"Da hat - warum auch immer - jemand ein bestimmtes radioaktives Material in einem Bombentrichter durch eine israelische Praezisions-Waffe vom Libanonfeldzug im Juli 2006 her gemessen, die auf ein hizbollisches Waffenlager zur Zerstoerung dortiger Raketen abgefeuert wurde. In dem Feldzug wurden ca.1500 Raketen der Hizbolla gefunden und vernichtet, waehrend diese ca.3'500 Raketen noch schnellsten auf das Hinterland in Israel abgefeuert hatte. - Wie das Messergebnis in diesem Fall zustandekommt, weiss man wissenschaftlich noch nicht genauer. Man ist dabei, der Sache nachzugehen. - Wenn man es weiss, berichten wir wieder. Punkt."

mfG WiT


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WiTaimre
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Geburtenrate und Friede

Beitrag von WiTaimre »

Hallo KnechtRuprecht :)
- ja, an den Ueberlegugen ist was dran, denk ich. Obwohl man an sich seine Kinder auch der Reihe nach individuell lieb hat bzw.seine Geschwister, hockt man doch besorgter auf letzten Stammhaltern drauf, dass denen ja nicht zuviel zustosse
- denn auch wenn man an Paradies und Himmel glaubt, ist es hierzuerden eine reale Hoffnung fuer die alten Tage, die uns G0TT anschuf, bio-logisch noch - wenn ueberhaupt - dann von den eignen Kindern und Geschwistern etwas Treue zu erwarten. Selbst wo man auseinander rennt, ist Heimkehr immer offen.

Dass diese Vollversorgung durch die Weltgemeinschaft fuer ein Volk, das - so behuetet - aus 200.000 Vertriebenen / Geflohenen auf 4-5 Mio anschwoll, die nur das Eine "wollen duerfen": wieder heimziehn - auch in 4.Generation - anstatt nun irgendwann fuer sich zu sorgen, wie der Rest der Welt es ja auch muss und tut, hab ich schon irgendwo in einem Forum auch schon mal durchdacht.

Obwohl objektiv die Versorgung der Pali-Lager immer mehr Mittel bekam, schaffen sie es durch Bevoelkerungs-Enge doch permanent weiter, sich arm und benachteiligt und also wuetend zu fuehlen. Leider ein idealer Boden fuer Hass statt Arbeit.

Wuerde man ihnen Land Israel in den damaligen Zustand zurueckversetzt uebergeben, (denn nur das liessen ihre Grosseltern zurueck, freiwillig weggeblieben, um da kein Buerger sein zu wollen, oder aus Angst), waere da ein Problem, wie sie ohne Ausbildungen gemacht zu haben, es halbwegs so aufbauen koennten, dass auch nur die Haelfte damit zurechtkaeme, dann dort zu leben. Den Agitatoren muss das eigentlich klar gewesen sein, aber sie dachten vielleicht, es werde schneller erreicht.

Die 1.Intifada wollte ja beweisen, dass es geht, zu streiken, wo man Arbeit haben konnte, sie gingen dran und legten Gaerten an - und auch die Maenner machten mit - die 2.Intifada hat das alles dann zerstoert, auch die Mentalitaet von jener 1.Intifada, als sie sahen, dass man etwas mit dem Land tun koennte, es bebauen als freier Buerger, nicht erzwungen im Besitz von Reichen - wie es 95% vor 1920-1948 niemals anders hatten.

Der Zustand, wie er nun geworden ist, macht auch zunichte, wo sich Palis wirklich fleissig Qualifikationen schufen, um das ihrem Land als Mit-Erbauer zuzuwenden, sei es direkt darin oder durch Foerdern aus dem Ausland. Zwar gab es eine groessere Anzahl an "white collar"-Ausbildungen als ein Land davon gebrauchen wuerde, aber es gibt auch Kaufleute und Unternehmer und es gibt noch Volk, das bei andern angestellt war und auf hohem Niveau all das Praktische lernte, was sie dann nur noch zu lehren braeuchten

- aber hat sich nicht zuviel der Jugend, teils Examenskandidaten, dazu bringen lassen, die Ehre des Menschen nur noch darin zu sehn, sich in die Luft zu jagen, so frueh wie moeglich? Kriegt man diesen "Rausch" aus den Koepfen und Lagerfeuer-Geschichten denn je wieder raus?

Der politische Krieg mittels Kinderzeugung, den Oberst Ghaddhafi auch einmal so deutlich formulierte ("Wir werden keine Waffen brauchen, im Europa diesmal zu erobern, wir haben die Geburten-Rate und schaffen es mit den Leibern unserer Frauen viel einfacher" - so aehnlich sagte der es) ist ein toerichtes "A"-sagen ohne ein "B", wie das als alleiniger "Trumpf" denn danach weitergehn sollte?
Soll dann ein "Kapital" von Marx die Versorgungs-Probleme magisch loesen (jeder hat mit 2 Std genug Arbeit gehabt, denn er braucht nur 1 Suppe zu Mittag und pro Jahr 1 Kleid) - man muesse das "nur" dialektisch "loesen" indem man wie Stalins Presse die erwartete Zukunft einfach an diie Stelle des "hat-schon" einsetzt, kaum dass man etwas zu schaffen begann? -

Demografisch hat er wohl richtig geraten, aber der Zusammenhang ist ja komplex und besteht auch zu Bruderkrieg versus hoeherer Toleranz. Es ist also keineswegs komisch, und eigentlich war der Koran, den zwar das Volk frueher nie las, schon das bessere Buch: es rechnet damit, dass es immer arme Leute geben werde und der Reichere mit seinen Hilfen fuer jene so manche Suenden ausgleichen kann.
- Doch nun befasst sich jeder einzeln mit dem Hl.Buch, nutzt es als Steinbruch, sich nur bestimmte Texte darin anzusehen, als sei der Rest nicht gesagt - und fuehrt erstmal direkt das grad so Gelesene aus, was ihn in einer Wut "ermaechtigen" koennte, die frueher am Islam geruehmte "Ergebung in die Lage, wie sie ist" zu beenden.

Die Nebennutzung, warum die reichen Laender lieber keine Kinder hatten, ist ja auch nicht das geworden, was es werden sollte, als auch ein Einzelkind noch vielfaeltig verflochten ins Soziale lebte.

Bede Kulturen haben sich Geister geweckt, die schwer zu maessigen sind. Erstmal kann man aber schon erfreut sein, wenn es in 1 dafuer frueher beruechtigten Land wenigstens nicht mehr zum Buergerkrieg reicht.

Insofern ist das eine gute Neujahrs-Erwaegung.
Hoffen wir, dass es anhaelt und sich so vermehre.

mfG WiT :)

Christian
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Beitrag von Christian »

"Es kann sehr rasch zu einer Eskalation kommen"
Die auf den Golanhöhen zwischen Syrien und Israel stationierte Uno-Friedenstruppe ist alarmiert. Israelische Manöver sprengen "den Rahmen von allem, was wir jemals bisher beobachtet haben", warnt Blauhelm-Chef Wolfgang Jilke im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Droht Krieg auf dem Golan?


Sehr interessantes Interview offensichtlich bereitet Israel den Krieg gegen Syrien vor. Sollte Israel Syrien angreifen wird der Iran Syrien helfen und somit gibt es endlich die Möglichkeit eines Kriegseintritts der USA , da es dann um die Existenz Israels geht werden auch viele europäische Länder mit in den Krieg ziehen.

Gruß,

Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

sofaklecks
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Sie werden

Beitrag von sofaklecks »

Sie werden, mit Verlaub, einen Dreck tun.

sofaklecks

Christian
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Beitrag von Christian »

@Sofaklecks : Glaub mir sollte sich das "Kriegsglück" gegen Israel wenden werden sich schon einige europäische Länder finden. Die freie Presse wird diesen Kriegsgang schon vorbereiten.

Gruß,

Christian
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Erich Remaque

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Ich denke auch, dass Frankreich und England, neben den USA, die noch unwilligen NATO-Mitglieder schon auf ihre "Pflichten" hinweisen werden, wenn es denn genau so käme, woran ich aber (noch) nicht glaube.

Gruß, ad_hoc
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jedenfalls sind nun ja auch in Frankreich die Voraussetzungen gegeben.
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maliems
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Beitrag von maliems »

ich glaube, dass in der europ. öffentlichkeit nicht klar ist , um welchen staat es sich um israel handelt eigentlich handelt - ein Konstrukt der Völkergemeinschaft vom grünen Tisch..

ich bin nicht bereit, das hier näher auszuführen, weil ich nicht nachhilfelehrer der dt. öffentlichkeit bin, die ja so tut, es zu wissen. einfach mal googeln usw. was war eigtl. vor 80 Jahren?

und ich selber: juden die aus Osteurope geflohen sind, hatten Grund zur Flucht. Das ist Rechtens. aber: wir haben seit 50 Jahren eine Geschichte erlebt, die neues Unrecht zeigt.

Liebe Israelis, Palästinenser sind keine rechtlose Personen! Wenn man das durchdenkt, was heißt das für das Hl. Land heute?

...nachedenk...nachdenk...

Christian
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Beitrag von Christian »

@Robert : Ich gehe davon aus das Deutschland mitmarschschiert "aufgrund seiner Vergangenheit und historischer Verpflichtung".

Gruß,

Chruistian
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