lifestylekatholik hat geschrieben:Lioba hat geschrieben:Zunächst müssten wir anerkennen, dass es Werte gibt, die absolut sind, nicht in die Beliebigkeit des Menschen gestellt sind.
Darunter kann ich mir wenig vorstellen. Welche »Werte« meinst du?
Im Allgemeinen haben Dinge einen Wert. Wert ist eine Eigenschaft dieser Dinge. Was für absolute Werte meinst du, und wie begründest du sie?
Ich weiß natürlich, dass viele Leute von »Werten« reden, weiß aber meist nie, was sie damit konkret meinen. Deshalb nutze ich mal die Gelegenheit, nachzufragen.
LebensWERT der Beliebigkeit entziehen - Schutz des Lebens "
von der Gebärmutter bis zur Urne" wie eine lästernde Linke einmal zu mir sagte - und das hebe ich bejaht.
Wo wir das nicht können als Staat -wenn wir alles getan haben, aber das Kind nicht in die Adoption, ect. haben "retten" konnten - müßen wir uns entscheiden Zeichen zu setzten: Wenn man zB die Asche der offiziell abgetrieben Kinder an einem Denkmal (Bebelplatz vor der St.Hedwigskathedrale wäre ein guter Platz) in einem DENK-MAL beisetzt und so ein MAHN-MAL für die in der Situation befindlichen Frauen schafft, dann stößt man etwas an. Das bedeutet nicht Abtreibungen zu verbieten - sondern die Folgen für den Staat einmal darzulegen - moralisch und (zynisch aber wahr:) auch demographisch. Die Begleitung von Menschen auch im Alter ist wichtig - wir schaffen durch eine Frühverrentung doch keinen neuen Arbeitsplatz sondern wir rangieren erworbenes Fachwissen auf's Abstellgleis des Jugendwahns. Warum soll ein scheidender Abteilungsleiter seinen Nachfolger nicht 2 Jahre einarbeiten dürfen und die Firma von diesem Vorgang Vorteilehaben in dem die Sozialkosten sinken, da das Renteneintrittsalter steigt und weniger Rentenzuschüsse aus der Steuerkasse gezahlt werden müssen.
ArbeitsWERT, der der arbeitet muß davon leben können - der der Arbeit zu verteilen hat muß dazu angehalten sein diese Arbeit an möglichst viele zu verteilen. Wir müssen aufhören mit dem Schwachsinn mittels Dreschflegel Karpfen fangen zu wollen in dem man ihnen droht, sondern dem Arbeitgeber muß durch die Einstellung von Mitarbeitern ein Vorteil erwachsen - in unserer Firma brauchen Mitarbeiter etwas über 1/2 Jahr bis sie sich rentieren - dennoch werden sie eingestellt. Weil wir ihre Arbeitskraft brauchen - wenn wir Automatisierung steuerrechtlich schlechter stellen, als die Einstellung von Mitarbeitern, dann heben wir den WERT der Arbeit.
Die arbeitenden Menschen bekommen vom wert ihrer arbeit immer weniger, weil immer mehr an die nicht arbeitenden abzugeben ist. Wenn man also mehr Menschen durch das oben beschriebene Prozedere in Arbeit bringt, dann sinken auch die Lohnnebenkosten und die diesich an der Senkung vorsetzlich nicht beteiligen werden das zu spüren bekommen.
Jeder Form von Auswanderung ist zu begegnen, da sie den Arbeitsmarkt schwächt und Kompetenz der ausländischen konkurrenz zur Verfügung stellt.
GeldWERT, der der Geld der Wirtschaft zur Verfügung stellt um damit arbeiten zu können muß immer einen ethisches Aspekt mit einrechnen. Firmen aufkaufen, Patente fladern und den Rest wegwerfen wird verboten. Firmen aufkaufen und die Mitarbeiter mit schlechteren Verträgen wieder einzustellen gehört verboten.
LehrWERT, der der als Schüler in einer Schule "tätig" ist bringt einen Bildungsgutschein ein - dieser Bildungsgutschein ist die Refinanzierung seines schulplatzes. Je attraktiver eine Schule ist um so mehr Schüler wird sie finden - und um so mehr Bildungsgutscheine werden sich dort sammeln. Schlechte Schulen weren einfach wirtschaftlich aufgegeben werden müssen, da Eltern ihre Kinder dort nicht mehr anmelden. Es wird endlich einen Wettbewerb der Schulen um die Schüler geben, Leher sind immer privatrechtlich angestellte Mittarbeiter des Schulunternehmens. Der Staat regelt die Rahmenbedingungen mittels zu erreichnder Ziele und der Zulassung der Schulen - die Schulen vor Ort organisieren das Umsetzen der Zielerreichung. Erreichen Schulen/Stadtstaaten

regelmäßig das gesetzte Ziel nicht im Gegensatz zu anderen, so wird die Schule visitiert und notfalls reformiert oder unter Kuratel einer anderen Schule gestellt, bis das Problem abgestellt ist. Somit gibt es eine Qualitätssicherung und die Rückkopplung an die Anforderungen z.B. der Wirtschaft mittels Praktika, erfolgreiche Praktika sorgen u.U. für weitere Fördermittel. Warum sollte ein Smphonieorchester keine Praktikanen aus einem musischen Gymnasium haben und eine Gießerei, solche aus einer Hauptschule, die sie fördert (die Schule und [damit] die Schüler)? Wichtig ist, daß wir zum dreigliedrigen durchlässigen Schulsystem zurückkehren und sicherzustellen, daß wir auch für Sonderschüler Arbeit bereitstellen können, die den Tätigen ernährt. Die Hauptschulen sind für alle zuständig die eine Lehrausbildung machen wollen, die Sonderschulen für jene die das nicht können/anstreben - aus sprechlichen Gründen darf niemand auf eine Sonderschule gedrängt werden.
Das ist jetzt alles sehr skizzenhaft und schnell egschrieben - nur eine erste Ideensammlung der letzten 25 Jahre.