Schöne Zustände in einer Berliner Schule

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Zunächst einmal eine Beobachtung zum aktuellen „Fall“. Es ist näm-
lich gar keiner. Nichts Aktuelles. Das Problem ist alt und altbekannt.
Ich erinnere mich, das Problem bereits vor mindestens zehn, zwölf
Jahren diskutiert zu haben. Gewiß hat es sich seitdem eher noch ver-
schärft, jedoch nicht jetzt plötzlich oder überhaupt merklich in den
letzten paar Jahren.

Vielmehr hat man einerseits viele Jahre lang überhaupt nichts Wirk-
sames unternommen oder wenigstens versucht; andererseits schreit
nun plötzlich ganz Deutschland au weh!, was mir die Frage auf-
drängt, wer da und wozu diese politische Kampagne – denn nichts
anderes ist es – gerade jetzt losgetreten hat.

Den Hintergrund bildet der vorgebliche „Krieg gegen den Terror“,
das Angstschüren allenthalben, bilden die polizeistaatlichen Maßnah-
men, denen die Angstpropaganda als Vehikel dient. Den Hintergrund
bilden auch Kopftuchverbote und nun Einwanderergesinnungsprü-
fungen, und überhaupt die ganze Propaganda rund um den angeb-
lich unvermeidlichen, in Wahrheit aber herbeimanipulierten „Clash
of civilisations
“.

Nota bene: gerade die ach so konservativen Scharfmacher und Freun-
de harten Durchgreifens sind es – ein Koch oder Schäuble – , die sich
besonders dafür erwärmen, daß als Quintessenz unserer „Kultur“ öf-
fentlich beinahe-kopulierende Sodomiten und klaffende Spalten statt
auf dem Gletscher am Nackedei-Strand präsentiert werden.

Ein Schelm, der Arges dabei denkt? – Man frage sich einmal ernst-
lich, wer da welches Spiel spielt.

Aber kommen wir zur tatsächlichen Lage. Zunächst einmal ist es
schlicht falsch, daß es sich bei der Gewalt an Schulen um ein Auslän-
der- oder gar Muslimproblem handele. Vielmehr entstehen Banden-
unwesen und gewalttätige Schülerkriminalität in bestimmten sozia-
len Kontexten, die auch unter Deutschen und bei geringem Auslän-
deranteil vorliegen können.

Allerdings begünstigen „multikulturelle“ Milieus die soziale Entwur-
zelung der Jugendlichen, den Verlust der eigenen, gesunden Indenti-
tät und daraus folgend den Versuch sekundärer Identitätsfindung
in der Bande.

Das allein reicht aber meines Erachtens nichts als Erklärung aus. Viel-
mehr müssen die Wurzeln bereits im Elternhaus verlorengegangen
oder überhaupt nie dagewesen sein. Das aber betrifft Angehörige al-
ler Völker in gleicher Weise.

Schon darum greift der Verweis auf die 1968er Kulturrevolution zu
kurz, wenigstens wenn man sie als direkte Wirkursache sehen will.
Man bedenke auch, daß die heutigen jugendlichen Gewalttäter und
Bandenkriminellen Kinder der Nach-Wende-Zeit sind. Geboren in
den neunziger Jahren.

Womit sind diese Kinder aufgewachsen, wovon sind sie geprägt wor-
den, seit den ausgehenden achtziger Jahren und seitdem unter anhal-
tender Beschleunigung der Fahrt?

Mit dem Fernseher als Kindermädchen von früh bis spät. Mit Com-
puterspielen, Ballerspielen, virtuellem Gemetzel. Mit Privatfernsehen.
Mit Pornographie und Sodomitenpropaganda. Mit Arbeitslosigkeit,
Drogen und Ehescheidung. Mit Horrorfilmen und Brutalität auf der
Mattscheibe. Mit neoliberaler Wirtschaftsvernichtung und Geldes-
vergötzung bei eigener Armut und sozialem Abstieg. Mit Verblöd-
ungs- und Enthemmungsserien am frühen Abend. Mit Mobiltelephon
und Internet und immer wieder Pornographie. Verblödungs- und Ent-
hemmungsgewäsch in nachmittäglichen Pseudodiskussionen. Und
immer so weiter.

Und da wundert sich einer, daß eine Jugend, die von der Gesellschaft
wie erbärmliches Vieh mit billigstem, verdrecktem Zucker gefüttert
wird, auch wirklich vertiert?

Ja, die 1968er Kulturrevolution ist historisch ohne Zweifel eine Vor-
aussetzung der kulturellen Katastrophe, die wir erleben. Die heute
Agierenden sind aber nicht mehr die 68er Greise, nicht nur ihre ge-
schädigten Kinder, sondern die ganze Gesellschaft hat sich zu einem
Strudel beschleunigt, der sich am Ende selber verschlingt.

Ich könnte aufzählen, was dagegen zu tun wäre. Allein es ist zu spät.
Die Hirne sind längst auf breiter Front von allem Geiste reingewa-
schen. Und die Herrschenden, die’s wohl begreifen, schicken sich an,
die rechten Maßnahmen zu ergreifen, das blöde Volk noch besser be-
herrschen und manipulieren zu können. Und hart zu reagieren, wenn
doch einmal sich welche wehren oder aufbegehren, wenn’s mal am
Brote zu den Spielen hapert.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Christian
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Beitrag von Christian »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Zunächst einmal eine Beobachtung zum aktuellen „Fall“. Es ist näm-
lich gar keiner. Nichts Aktuelles. Das Problem ist alt und altbekannt.
Ich erinnere mich, das Problem bereits vor mindestens zehn, zwölf
Jahren diskutiert zu haben. Gewiß hat es sich seitdem eher noch verschärft, jedoch nicht jetzt plötzlich oder überhaupt merklich in den letzten paar Jahren.

Es ist "kein" Fall leider ist es Alltag , ob Berlin , Hamburg , Köln, Duisburg ....und das nicht seit heute sondern schon seit Jahren. Gewalt in Schulen (gerade in Haupt-und Maßnahmeschulen) gehört leider zum Alltag sei es das tägliche "abziehen" von Jacken , Handy´s , Taschengeld etc....und die Politik tut nichts dagegen.

Ich kenne keine Statistiken Robert aber Berufsbedingt kenne ich genug Polizisten und ausnahmslos alle(!) sagen das der Großteil der jugendliche Kriminelle Immigrantenkinder mit muslimischer "Religion"sind, gefolgt von den Aussiedler Kinder aus Rußland(wobei es hier wirklich problematischere Vorraussetzungen gibt).

Es ist aber ein Skandal das ein Brandbrief wie dieser beim "Bildungs"senator in der Schublade verhungert und erst zum Vorsschein kommt,wenn die Presse sich meldet und schnelle,harte Reaktionen fordert.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Christian
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Beitrag von Christian »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

Allerdings begünstigen „multikulturelle“ Milieus die soziale Entwur-
zelung der Jugendlichen, den Verlust der eigenen, gesunden Indentität und daraus folgend den Versuch sekundärer Identitätsfindung in der Bande.


Robert , ich wohne im Ruhrgebiet seit jahrhunderten haben wir hier integriert aber wir können nur integrieren wer integriert werden will. Hier im Ruhrgebiet sind wir stolz darauf das im Bergbau und in der Stahlindustrie West-und Ostpreußen,Sudeten , Schlesier,Österreicher , Polen , Italiener,Türken also Menschen aus aller Herrenländer gearbeitet und ihre Heimat gefunden haben. Jedoch gibt es nur Immigrationsprobleme mit den Menschen aus islamischen Ländern. Warum ?
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Christian
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Beitrag von Christian »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

Womit sind diese Kinder aufgewachsen, wovon sind sie geprägt worden, seit den ausgehenden achtziger Jahren und seitdem unter anhaltender Beschleunigung der Fahrt?

Mit dem Fernseher als Kindermädchen von früh bis spät. Mit Com-
puterspielen, Ballerspielen, virtuellem Gemetzel. Mit Privatfernsehen.
Mit Pornographie und Sodomitenpropaganda. Mit Arbeitslosigkeit,
Drogen und Ehescheidung. Mit Horrorfilmen und Brutalität auf der
Mattscheibe. Mit neoliberaler Wirtschaftsvernichtung und Geldes-
vergötzung bei eigener Armut und sozialem Abstieg. Mit Verblöd-
ungs- und Enthemmungsserien am frühen Abend. Mit Mobiltelephon
und Internet und immer wieder Pornographie. Verblödungs- und Enthemmungsgewäsch in nachmittäglichen Pseudodiskussionen. Und immer so weiter.

Und da wundert sich einer, daß eine Jugend, die von der Gesellschaft
wie erbärmliches Vieh mit billigstem, verdrecktem Zucker gefüttert
wird, auch wirklich vertiert?

Ja, die 1968er Kulturrevolution ist historisch ohne Zweifel eine Vor-
aussetzung der kulturellen Katastrophe, die wir erleben. Die heute
Agierenden sind aber nicht mehr die 68er Greise, nicht nur ihre ge-
schädigten Kinder, sondern die ganze Gesellschaft hat sich zu einem
Strudel beschleunigt, der sich am Ende selber verschlingt.

Ich könnte aufzählen, was dagegen zu tun wäre. Allein es ist zu spät.

Die Hirne sind längst auf breiter Front von allem Geiste reingewa-
schen. Und die Herrschenden, die’s wohl begreifen, schicken sich an,die rechten Maßnahmen zu ergreifen, das blöde Volk noch besser beherrschen und manipulieren zu können. Und hart zu reagieren, wenn doch einmal sich welche wehren oder aufbegehren, wenn’s mal am Brote zu den Spielen hapert.
Zustimmung [Punkt] RTL , SaT 1 , Pro Sieben haben Mama und Papa ersetzt.

Wir brauchen eine Wertediskussion ohne wenn und aber . Aber auch ohne falsche Toleranz noch haben wir die Wahl als Gesellschaft entweder wir gehen vor die Hunde oder wir kehren um.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Christian hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:

Allerdings begünstigen „multikulturelle“ Milieus die soziale Entwur-
zelung der Jugendlichen, den Verlust der eigenen, gesunden Indentität und daraus folgend den Versuch sekundärer Identitätsfindung in der Bande.


Robert , ich wohne im Ruhrgebiet seit jahrhunderten haben wir hier integriert aber wir können nur integrieren wer integriert werden will. Hier im Ruhrgebiet sind wir stolz darauf das im Bergbau und in der Stahlindustrie West-und Ostpreußen,Sudeten , Schlesier,Österreicher , Polen , Italiener,Türken also Menschen aus aller Herrenländer gearbeitet und ihre Heimat gefunden haben. Jedoch gibt es nur Immigrationsprobleme mit den Menschen aus islamischen Ländern. Warum ?


Weil wir als Ungläubige und damit Mensch zweiter Klasse gesehen werden. Síe sind gekommen, um über uns zu herrschen - nicht sie dürfen in der deutschen Masse aufgehen, sondern wir sollen mit der Zeit islamisiert werden. So denken die.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ja, ja, die Ausländer halten uns schon ganz schön auf Trab.

Armes Deutschland, armes deutsches Volk. Kein Wunder, daß gute Fachkräfte, junge deutsche Familien, diesem untergehenden, fellachisierten und hoffnungslos überschuldeten Land ohne Zukunft den Rücken kehren.

Die Schule für alle, das kann überhaupt nicht klappen - Diese Schule spukt als debiles Wahngebilde lediglich in den wirren Träumen und Phantasien der herrschenden Gutmenschen, die fest an die humanitäre Phrase und die eigenen Lebenslügen glauben.

Was in Berlin sichtbar geworden ist, gibt es längst auch anderswo - nur wird und wurde derlei verschwiegen, unter den Teppich gekehrt, schöngeredet, denn Schulleiter und Lehrer sind meist feige und opportunistisch, wie unsere beherrschende Politikerkaste.

Doch der Leidendruck wird weiter steigen; das Thema der Multikriminalität und der Atomisierung der Gesellschaft wird demnächst womöglich offener angesprochen werden.

......oder man wird das Thema ganz tabuisieren, weil es "volksverhetzend" ist und den "sozialen Frieden" stört. Wozu hat man schließlich eine beflissene Einheitspresse mit vorzüglich funkionierender Selbstzensur.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Naja, geschätzter Ewald, da komm ich als Ausländer nicht umhin mal Widerspruch zu erheben da Du jetzt allein die Leute von auswärts für die Fellachisierung der Republik zur Verantwortung ziehst, wenngleich ich andererseits Deine Aversion gegenüber der sog. Gesamtschule selbstverständlich teile.
Zuletzt geändert von Cosimo am Samstag 1. April 2006, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Cosimo hat geschrieben:Naja, geschätzter Ewald, da komm ich als Ausländer nicht umhin mal Widerspruch zu erheben wenn Du jetzt allein die Leute von auswärts für die Fellachisierung der Republik zur Verantwortung ziehst.
Viellieber Cosimo, Du Aristokrat, Dich kann ich doch nicht gemeint haben! Mit Deinen Wappen, Deiner Fahne!

Die Fellachisierung der Republik ist primär ein Deutsches Phänomen; die importierten Sozialhilfeempfänger & Kriminellen beschleunigen allenfalls die Auflösung. Die Deutschen sind schon lange nicht mehr Herr im eigenen Hause und sie erweisen sich zunehmend als unfähig, eigene Belange zu regeln; auch das werden vernünftige, fähige Ausländer übernehmen werden.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Vor irgend einer Zeit gab es den Fall in den Medien, wo es um eine Berufschule ging, in dieser ein Schüler einer Gruppe Mitschülern gequält wurde und diese ihr Taten gefilmt hat. Komisch, ich weiß nicht, wie die Täter bestraft wurden. Wahrscheinlich macht man das Strafmaß nicht medientechnisch publik, weil das einer Werbung für Gewaltverbrechen wäre. In dem aktuellen scheint es gar kein Opfer zu geben, nur rebelische Schüler. Für die 1€ Jobs erfunden werden müssen, weil diese sich nicht in für den Staat günstige ökologische und soziale Jahre abschieben lassen.

Petra
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Beitrag von Petra »

Ewald, was hältst du davon, wenn im Kreuzgang die Nicht-Deutschen hinauskomplimentiert werden? Für Härtefälle könnte man einen Eignungstest zur Bedingung machen, um die Fähigkeit der Antragssteller zu prüfen. Bei Halbblütlern gäbe es eine Abstimmung unter den Moderatoren, und für die Moderatoren selbst eine Dispenz von Robert?

Irgendwie seit ihr schon schräg. Aus Deutschland sollen die Nicht-Deutschen raus, andererseits aus der Kirche die Deutschen.
:roll:
Zuletzt geändert von Petra am Samstag 1. April 2006, 13:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hab ich da was nicht verstanden oder du nicht, Petra?
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Cosimo hat geschrieben:Naja, geschätzter Ewald, da komm ich als Ausländer nicht umhin mal Widerspruch zu erheben wenn Du jetzt allein die Leute von auswärts für die Fellachisierung der Republik zur Verantwortung ziehst.
Viellieber Cosimo, Du Aristokrat, Dich kann ich doch nicht gemeint haben! Mit Deinen Wappen, Deiner Fahne!

Die Fellachisierung der Republik ist primär ein Deutsches Phänomen; die importierten Sozialhilfeempfänger & Kriminellen beschleunigen allenfalls die Auflösung. Die Deutschen sind schon lange nicht mehr Herr im eigenen Hause und sie erweisen sich zunehmend als unfähig, eigene Belange zu regeln; auch das werden vernünftige, fähige Ausländer übernehmen werden.
Da Deutschland für Abtreibung und Homoehe steht, hoffe ich, dass Deutschland überall nichts zu sagen hat und man kann sich freuen, wenn ein Land, dass alles für richtig hält, auch wenn es gegen die Kirche ist, von innen kaputt geht.

Petra
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Beitrag von Petra »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hab ich da was nicht verstanden oder du nicht, Petra?
Du

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ja, lieber Knecht, man kann schon am schwulen Abtreibungsdeutschland, einem Land, das bruchlos vom Nationalsozialismus zum Nationalmasochismus mutiert ist, leiden.

Ich habe mir schon oft die Liebe zu unserem deutschen Vaterland aus dem Herzen reißen wollen - es ist mir nie gelungen.

Bitten wir demütig den eiligen Erzengel Michael an um seine Fürbitte für das geschundene, gedemütigte und schamlose Deutsche Volk.

Vielleicht finden die Deutschen wieder den Weg zurück zu Gott.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »


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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

hier bringe ich noch einmal einen "Fall" bezüglich Schulpflicht und Möglichkeit(en) des Schulbesuches.
Mich interessiert es, wie Du darüber denkst!

Ein Kind kommt mit 7 Jahren auf eine normale Grundschule (also Regelschule), obwohl es körperlich behindert ist. Es schafft die Grundschule mit einem akzeptablen, durchschnittlichen Abschluß, und geht anschließend gegen die Überzeugung von zwei seiner Lehrer (die sind auch nur Menschen und können sich irren!) nach 5 Jahren auf eine Realschule.
Mit 14 Jahren fällt es ihm so manches mal schwer, da der Lehrstoff nicht ohne ist, und es - wegen seiner Behinderung (eine leichte Spastik) - auch von manchen Klassenkameraden gehänselt wird.
Nichtsdestotrotz sind die Eltern und Lehre fest überzeugt, daß das Kind, besser: der Jugendliche die Realschule "packen" und eine ihm angemessene, seinen Begabungen angemessene Berufsausbildung schaffen könnte.
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung, wenn der Jugendliche mit 14 Jahren sagt, daß er - weil er "keinen Bock" mehr auf Schule hat - dieselbe schmeisst und anschliessend von ALG oder anderen Unterstützungen leben müsste ?

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hab ich da was nicht verstanden oder du nicht, Petra?
Du
Das kann schon sein. Trotzdem hab’ ich wirklich nichts von »Ausländer raus« gelesen, nicht mal indirekt. Wo stand das denn?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Kreuzgängler",

wenn ich einige Argumentationen hier lese, habe ich konkret zwei Fragen an euch, um mir hier selber ein besseres Bild machen zu können:

1. Sollte ein Kind hierzulande ab 14 Jahren selber entscheiden können, ob es weiterhin zur Schule gehen möchte ?
Mit 14 Jahren ist es voraussichtlich auf der Realschule, dem Gymnasium, der Hauptschule oder einer anderen Schule (wobei ich mich auch auf Körperbehindertenschulen oder Lernbehindertenschulen beziehe).

2. Wer soll in besonderen "Fällen" (z.B.bei Behinderten Kindern/Jugendlichen) darüber entscheiden, ob diese die Schule besuchen sollen oder nicht ?

Gruß, Pit
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ja, lieber Knecht, man kann schon am schwulen Abtreibungsdeutschland, einem Land, das bruchlos vom Nationalsozialismus zum Nationalmasochismus mutiert ist, leiden.
Wow, dieserart Sozialdiagnosen beeindrucken mich wirklich. Laß mich raten: Du bist von der Titanic hier eingeschleust??? :D

Im Übrigen: Schwule müssen gar nicht abtreiben. Soweit kommt es bei denen gar nicht. Offenbar hat bei Deinem Feldzug für Werte und Anstand auch die Sexualauflärung etwas gelitten?? ;)

Nix für ungut,
SD
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Samstag 1. April 2006, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",

hier bringe ich noch einmal einen "Fall" bezüglich Schulpflicht und Möglichkeit(en) des Schulbesuches.
Mich interessiert es, wie Du darüber denkst!

Ein Kind kommt mit 7 Jahren auf eine normale Grundschule (also Regelschule), obwohl es körperlich behindert ist. Es schafft die Grundschule mit einem akzeptablen, durchschnittlichen Abschluß, und geht anschließend gegen die Überzeugung von zwei seiner Lehrer (die sind auch nur Menschen und können sich irren!) nach 5 Jahren auf eine Realschule.
Mit 14 Jahren fällt es ihm so manches mal schwer, da der Lehrstoff nicht ohne ist, und es - wegen seiner Behinderung (eine leichte Spastik) - auch von manchen Klassenkameraden gehänselt wird.
Nichtsdestotrotz sind die Eltern und Lehre fest überzeugt, daß das Kind, besser: der Jugendliche die Realschule "packen" und eine ihm angemessene, seinen Begabungen angemessene Berufsausbildung schaffen könnte.
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung, wenn der Jugendliche mit 14 Jahren sagt, daß er - weil er "keinen Bock" mehr auf Schule hat - dieselbe schmeisst und anschliessend von ALG oder anderen Unterstützungen leben müsste ?

Gruß, Pit
Ich kann mir schon mal gar nicht erklären, wie das Thema Behinderung hier in den Thread gefunden hat. Ich schriebe hier zu gewalttätigen jungen Erwachsenen.
Behinderte Menschen sind in allem aussen vor. Wenn es Reportagen über Nobelinternate im Fernsehn gab, habe ich dort keine Behinderten gesehen. Die haben ihre eigenen Schulen. Die haben auch einen anderen Lebensweg. Manche verbringen ihr Leben mit anderern Behinderten in irgendwelchen Einrichtungen und andere nicht.
Die Schulpflicht dient dazu, den Eltern die Kosten für das Überleben der jungen Erwachsenen aufzudrücken. Der junge Erwachsene verliert nur Lebenszeit, wenn er mit 14 Jahren, seine schulische Laufbahn für sich abgeschlossen hat und bis zum 18. Lebensjahr gezwungenermaßen, sich und anderen das Leben schwer macht, weil er irgendeine Schule besuchen muss, damit die Eltern ihn bis 25. Jahren durchfüttern müssen, weil Staat dadurch viele Jahre ALG 2 Euros einspart. Ein 14. Jährige hat auf dem Arbeitsmarkt größere Chanden als ein 18 Jähriger, der die letzten 4 Jahre ausser Ärger nichts produktives gelleistet hat, ausser dem Staat ALG2 Geld zu sparen.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

aber mal angenommen, der beschriebene (leicht körperbehinderte) Jugendliche aus meinem Beispiel würde mit 14 Jahren sagen, daß er keine Lust mehr hat, zur Schule zu gehen, und er würde lieber etwas anderes machen. Wäre das aus Deiner Sicht akzeptabel?
Wäre er mit 7 Jahren eingeschult worden, hätte er mit 14 Jahren
- keine Mittlere Reife,
- keine gymnasiale Fachhochschulreife/kein Abitur und

somit keinen abgeschlossenen Schulabschluss !

Welche Möglichkeiten hätte dieser Jugendliche für eine Berufsausbildung ?

Gruß, Pit

P.S:
Das Beispiel von mir beruht auf einem realen "Fall" und der Jugendliche arbeitet nicht in einer Behindertenwerkstatt.

Warum ich das Beispiel gewählöt habe?
Um Deine Ausführungen - jeder soll selber entscheiden, ob er/sie zur Schule gehen möchte - konkrete unterlegen wollte. Die Tatsache, daß der Jugendliche eine leichte Behinderung hat, ist dabei nicht das Wesentliche, aber vieleicht nicht uninteressant, da Behinderte ähnlich wie Migrantenkinder auch soziale Schwierigkeiten haben.
carpe diem - Nutze den Tag !

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Angelika hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.
Was ?
Die Respektlosigkeit und Gewalt an manchen Schulen ? :roll:

Die geht ja hauptsächlich von Schülern arabischer und türkischer Herkunft aus, deren Eltern mit dem verlotterten 68-er-Gesocks (schreibs's doch ruhig aus) gewiss nichts zu tun haben.
Nein. Ganz und gar nicht. Das ist alles anderes als ein Ausländerproblem. Die von mir geschilderten Kinder in dem McDonalds waren auch fast alles Deutsche.

Aber gehen wir ruhig mal auf die Ausländerfamilien ein. Mag ja sein, dass der türkische oder arabische Vater seine Kinder noch auf eine Weise erzieht, die nicht durch die 68er beinflusst wurde. Aber kaum gehen die Jugendlichen aus der Tür oder schalten den Fernseher ein, sehen sie doch die schlimmsten Früchte dieser Generation. Ganz zu schweigen von den Lehrern, die seit Jahren von ihren Professoren den sog. "offenen" Unterricht gepredigt bekommen. Bloß keine Disziplin!
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja, die 1968er Kulturrevolution ist historisch ohne Zweifel eine Voraussetzung der kulturellen Katastrophe, die wir erleben. Die heute Agierenden sind aber nicht mehr die 68er Greise, nicht nur ihre geschädigten Kinder, sondern die ganze Gesellschaft hat sich zu einem Strudel beschleunigt, der sich am Ende selber verschlingt.
Genau so habe ich es gemeint.
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

HeGe hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.
Was ?
Die Respektlosigkeit und Gewalt an manchen Schulen ? :roll:

Die geht ja hauptsächlich von Schülern arabischer und türkischer Herkunft aus, deren Eltern mit dem verlotterten 68-er-Gesocks (schreibs's doch ruhig aus) gewiss nichts zu tun haben.
Nein. Ganz und gar nicht. Das ist alles anderes als ein Ausländerproblem. Die von mir geschilderten Kinder in dem McDonalds waren auch fast alles Deutsche.
Es ist ein Problem von Familien, in denen Eltern kein Interesse an ihren Kindern haben, sondern froh sind, wenn sie sich möglichst wenig um sie kümmern müssen. Fernseher und Computer ersetzen die Betreuung und die Erziehung durch die Eltern.

Das ist aber gerade bei den 68-ern nicht der Fall.
68-er sind diejenigen, die ihre Kinder in Stoffwindeln hüllen, die Eltern-Initiativ-Kitas gründen, ihre Kinder zur Musikschule, zum Ballett und zum rhythmischen Turnen schicken, sie auf dem Spielplatz vor jedem Buddelförmchen-stehlenden Kameraden in Schutz nehmen, in der Schule bei den Lehrern intervenieren, weil das arme Kind mit dem Lernstoff und den Hausaufgaben überfordert ist ... :roll:

HeGe hat geschrieben:Aber kaum gehen die Jugendlichen aus der Tür oder schalten den Fernseher ein, sehen sie doch die schlimmsten Früchte dieser Generation. Ganz zu schweigen von den Lehrern, die seit Jahren von ihren Professoren den sog. "offenen" Unterricht gepredigt bekommen. Bloß keine Disziplin!
Und sollte sich so ein Jugendlicher mal im Kreuzgang verirren, liest er von Sodomie, Gesinde und Gesocks. :roll:

Auch eine Frucht dieser Generation ? :roll:

Ich bin der Ansicht, dass auch und gerade die Verrohung der Sprache zur Respektlosigkeit und zu mangelndem Einfühlungsvermögen beiträgt.

Gruß
Angelika

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Angelika,

meine volle Zustimmung, weshalb ich zugegebenermaßen auch meine Schwierigkeiten habe, wenn ich hier von "Gesocks", "Gesinde", den "V2"-Anhängern (dabei lehne ich jede Art von Kriegsgerät ab) und dergleichen ab.

Selbst in einer politischen Debatte sollte ein Grundmaß an sprachlicher und inhaltlicher Form gewahrt werden. Aus diesem Grund werde ich auch immer versuchen, meine Gegner in einer Debatte mit Respekt zu behandeln.

Gruß, Pit
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Sehr viele Jugendliche (und Erwachsene) mit "Migrationshintergrund" verachten die Deutschen, was durchaus nachvollziehbar ist.

Mit dem Land der Berufsflagellanten kann man sich als "Zugereister" eben nur schwer identifizieren. "Verfassungspatriotismus" und Europagestöhne ist halt ein wenig anämisch. Das reicht allenfalls für die ausgeblasenen, aussterbenden Deutschen.

Auch die Christen bieten hierzulande ein jämmerliches und feiges Bild.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Mit dem Land der Berufsflagellanten kann man sich als "Zugereister" eben nur schwer identifizieren. "Verfassungspatriotismus" und Europagestöhne ist halt ein wenig anämisch. Das reicht allenfalls für die ausgeblasenen, aussterbenden Deutschen.
Aha ... daher ist es also folgerichtig, dass sie deutsche Mädchen und Frauen als Huren beschimpfen, dass sie Lehrer mit Flaschen bewerfen, Papierkörbe anzünden, jedem eins auf Maul hauen, der sie komisch anguckt ... :roll:


Ewald Mrnka hat geschrieben:Auch die Christen bieten hierzulande ein jämmerliches und feiges Bild.
Ja, manche durchaus ...
Nur kritisieren, schlecht machen und von innen zersetzen ... man könnte meinen, sie wären von der Gegenseite angeheuert. :roll:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Sehr viele Jugendliche (und Erwachsene) mit "Migrationshintergrund" verachten die Deutschen, was durchaus nachvollziehbar ist.
Menschen aus Afrika oder der Türkei können es schon mal gar nicht verstehen, dass es den deutschen Eltern nichts ausmacht, wenn ihre Tochter sich von jedem In- und Ausländer durchnehmen läßt. Prostitution für kostenlos.

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Cosimo
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Registriert: Sonntag 18. Dezember 2005, 13:23

Beitrag von Cosimo »

Geschätzter Knecht Du formulierst es drastisch.
Wenn ich mir nur vorstelle das heuchlerische Gejaule über den angeblichen Mißstand der sogenannten "Zwangsehe". Was ist denn in der Tat verwerflicher, wenn der Vater engagiert einen guten Partner für seine liebe und intakte Tochter sucht oder dem Wahnsinn zustimmt, den Du schilderst?

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eure Schwarz-Weiß-Welt geht mir auf den Senkel. :motz:

Seid ihr echt so beschränkt, dass ihr euch nicht vorstellen könnt, dass man beides - also Zwangsehen und hemmungsloses Rumvögeln - ablehnen kann ? :troll:

Mit eurem Gerede rechtfertigt ihr indirekt die Respektlosigkeit und den fehlenden Anpassungswillen (nicht nur von Jugendlichen ausländischer Herkunft).

Das ist geistige Brandstiftung !

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Cosimo
Beiträge: 397
Registriert: Sonntag 18. Dezember 2005, 13:23

Beitrag von Cosimo »

Bitteschön was bzw. wen soll man respektieren oder an wen/was soll man sich anpassen?
Im übrigen leugnet man oft beharrlich, daß es es sich bei den angeblichen Zwangsehen zumeist um ganz herkömmliche arrangierte Ehen handelt, bei denen sehr wohl die Töchter ihre Zustimmung nicht versagen. Geistige Brandstifter sind viel mehr jene die derzeit ganz modern auf den billigen Zug der Anti-Islamhetze springen und das Diktat des Relativismus als postmodernes Freiheitsideal bejubeln.

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Cosimo hat geschrieben:Bitteschön was bzw. wen soll man respektieren ?

Zunächst einmal jeden anderen Menschen, auch wenn ich sein Verhalten noch so sehr ablehne. Auch der größte Verbrecher hat ein Recht darauf, nicht als Dreck behandelt zu werden und auch jemanden mit einer noch so besch... Einstellung darf ich nicht einfach krankenhausreif schlagen.

Dann die Spielregeln, die die Gemeinschaft, in der ich lebe, vorgibt.
Das heißt nicht, dass ich sie nicht für falsch halten kann und versuchen kann, sie zu ändern. Wenn in Deutschland nun einmal auch Frauen unterrichten, haben das auch Schüler aus Ländern zu respektieren, in denen es weder Lehrerinnen noch gemischte Klassen gibt.
Ebenso muss ein Europäer in einem arabischen Land die Kultur respektieren - da verzichtet man eben auf Alkohol und eine Frau trägt ein Kopftuch bzw. einen Schleier, auch wenn sie es daheim nicht tut. Wem das nicht passt, der muss nicht in ein solches Land einreisen.
Im übrigen leugnet man oft beharrlich, daß es es sich bei den angeblichen Zwangsehen zumeist um ganz herkömmliche arrangierte Ehen handelt, bei denen sehr wohl die Töchter ihre Zustimmung nicht versagen. Geistige Brandstifter sind viel mehr jene die derzeit ganz modern auf den billigen Zug der Anti-Islamhetze springen und das Diktat des Relativismus als postmodernes Freiheitsideal bejubeln.
Das im Einzelfall zu beurteilen ist schwer. Es ist aber nicht zu leugnen, dass es Zwangsehen und häusliche Gewalt gibt - übrigens nicht nur unter Moslems.
Ebenso sollte man bitte nicht alle Mädchen, deren Bekleidung nicht dem Ideal des Koran bzw. der Herren Cosimo, Ewald und Knecht Ruprecht entspricht, als Huren bezeichnen oder in den Generalverdacht stellen, dass sie Sex mit jedem haben wollen.

Gruß
Martin

Wegen Zitierfehler editiert
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

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Robert Ketelhohn
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Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Martin und Angelika, ich bin nicht sicher, ob ich die Zielrichtung
eures Anliegens recht verstanden habe. Ist es so, daß ihr
1) meint, schuld an den aktuell diskutierten Zuständen an vielen
    Schulen seien muslimische Ausländer, und
2) verlangt, gegen muslimische Ausländer, welche die heute bei uns
    offiziell und medial vorgelegten sittlichen Leitsätze nicht akzep-
    tieren, „hart durchzugreifen“ und sie im Falle hartnäckiger Ver-
    stocktheit kompromißlos abzuschieben?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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