Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11351
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Beitrag von Edi »

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 08,00.html

Wir waren als Schüler ja auch mal manchen Lehrern gegenüber frech, aber das haben die bald abgestellt.

Ist das das Ergebnis von Multikulti?

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Re: Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Edi hat geschrieben:http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 08,00.html

Wir waren als Schüler ja auch mal manchen Lehrern gegenüber frech, aber das haben die bald abgestellt.

Ist das das Ergebnis von Multikulti?
In Amerika funktioniert Multikulti. Nur in Deutschland tut man sich staatlicher Seits schwer damit, dass communities unter sich bleiben wollen. In der Realität funktioniert das auch in Deutschland wunderbar. Nur da wo der Staat eingreift und die communities zwingt zusammen in einem Gebiet zu leben, wie der Schule, dann gibt es Probleme.

Christian
Beiträge: 1800
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Re: Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Beitrag von Christian »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 08,00.html

Wir waren als Schüler ja auch mal manchen Lehrern gegenüber frech, aber das haben die bald abgestellt.

Ist das das Ergebnis von Multikulti?
In Amerika funktioniert Multikulti. Nur in Deutschland tut man sich staatlicher Seits schwer damit, dass communities unter sich bleiben wollen.
Nein, es ist ein Fehler Deutschland und die USA zu vergleichen. Deutschland ist mehr oder weniger gewachsener "Volkskörper" die USA ein klassisches Einwanderungsland.

Aber auch in den USA leben die Menschen aus aller Welt in mehr oder weniger getrennten Viertel , z.B. Italiener , Iren , Mexikaner (besonders in Miami die Kubaner )etc. haben ihre eigenen Viertel und dort ist die Kriminalität teilweise höher als in Deutschland.

New York hat die Kriminalität nur durch eine sehr harte Politik in den Griff bekommen (dreimal und du bist raus.).
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Re: Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Christian hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 08,00.html

Wir waren als Schüler ja auch mal manchen Lehrern gegenüber frech, aber das haben die bald abgestellt.

Ist das das Ergebnis von Multikulti?
In Amerika funktioniert Multikulti. Nur in Deutschland tut man sich staatlicher Seits schwer damit, dass communities unter sich bleiben wollen.
Nein, es ist ein Fehler Deutschland und die USA zu vergleichen. Deutschland ist mehr oder weniger gewachsener "Volkskörper" die USA ein klassisches Einwanderungsland.

Aber auch in den USA leben die Menschen aus aller Welt in mehr oder weniger getrennten Viertel , z.B. Italiener , Iren , Mexikaner (besonders in Miami die Kubaner )etc. haben ihre eigenen Viertel und dort ist die Kriminalität teilweise höher als in Deutschland.

New York hat die Kriminalität nur durch eine sehr harte Politik in den Griff bekommen (dreimal und du bist raus.).
Das Problem ist, Gewalt unter Menschen, und nicht mit wem und wo die Menschen zusammen leben. In den USA gibt es eine gesunde Distanz zum Staat.

Dr. Dirk
Beiträge: 1433
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 09:03

Beitrag von Dr. Dirk »

Na Gewalt unter Jugendlichen ist wohl nicht nur ein Multi-Kulti-Problem.

Beispiel Köln

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Dirk hat geschrieben:Na Gewalt unter Jugendlichen ist wohl nicht nur ein Multi-Kulti-Problem.

Beispiel Köln
Das vorwiegende Problem ist nicht die Gewalt unter einheimischen Staatsbürgern, sondern Gewalt durch Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Es gibt keinerlei staatliche Statistiken, die Straftäter nach einheimischem oder migrations Hintergrund darstellt. Es gibt eben nur Gerüchte, die offensichtlich lieber von Seiten des Staates hingenommen werden als nackte Zahlen. Ich weiß gar nicht, ob es in den USA eine Statstik über Gefängnisinsassen und deren Herkunft gibt.
Auf der anderen Seite fehlt genau so eine deutliche Darstellung, wer in Deutschland zum Nachteil des sozialen Gemeinwohls Steuern hinterzieht.

Benutzeravatar
Cosimo
Beiträge: 397
Registriert: Sonntag 18. Dezember 2005, 13:23

Beitrag von Cosimo »

Nun man sollte für die armen Kinder auch etwas Verständnis aufbringen. Sie stammen aus Regionen der Erde in denen Familien und die traditionellen Werte noch weitgehend intakt sind werden aber hier in Westeuropa mit einer weitgehend hedonistischen Lebenswirklichkeit konfrontiert und schockiert, die sie verachten und dementsprechend verhalten sie sich auch, außerhalb ihrer unmittelbaren Community, weil sie (gleichsam wie im Naturzustand) keine übergeordnete Autorität zu erkennen vermögen und meinen nun hier nach Belieben das tun zu können was ihnen gerade genehm ist. Daß sie sich von den Lehrenden, die in der Tat großteils keineswegs als Vorbild taugen können, nicht beeindrucken lassen, finde ich geradezu amüsant zeigt es ja die Unzulänglichkeit des ihnen im Geiste von 68 propagierten Gesellschaftsbild nur auf.
Zuletzt geändert von Cosimo am Donnerstag 30. März 2006, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.

Eldar
Beiträge: 1199
Registriert: Donnerstag 22. Dezember 2005, 12:35

Beitrag von Eldar »

Bei der Tuss wär mir mit Sicherheit einmal die Hand ausgerutscht...

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11351
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Das vorwiegende Problem ist nicht die Gewalt unter einheimischen Staatsbürgern, sondern Gewalt durch Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Es gibt keinerlei staatliche Statistiken, die Straftäter nach einheimischem oder migrations Hintergrund darstellt. Es gibt eben nur Gerüchte, die offensichtlich lieber von Seiten des Staates hingenommen werden als nackte Zahlen..
Ich denke schon, dass (wenn du das Thema hier schon ansprichst) es solche Statistiken gibt, die besagen, dass die Ausländerkriminalität grösser ist als die der Einheimischen.
Hier hat jemand mal eine solche Statistik erstellt, aber manche lassen so etwas ja auch nicht gelten, selbst offizielle Statistiken nicht.

http://www.auslaender-statistik.de/bund/tatver_2.htm

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo Cosimo,

teils gebe ich Dir sofort Recht.
Ein Freund von mir ist Lehrer an einer Hauptschule, an der - nach seinen Aussagen - zwar nur etwa 20- 30% Schüler mit Migrationshintergrund sind, und es längst nicht solche Probleme wie in der Neuköllner Schule gibt- aber eines deutlich wird. Nur wenn man eine vernünftige Integrationspolitik betreibt (die an seiner Schule gelungen ist, so wie er mal erzählte) kann das Problem (teilweise !) gelöst werden.

- Warum wird es seitens der Schulämter zugelassen, daß die "ausländischen" Schüler konzentriert auf wenige Schulen verteilt werden.
- Warum kommen z.B. Schüler, zwischen deren Heimatethnien es Konflikte gibt, auf dieselbe Schule oder sogar die selbe Klasse (Bosnier und Serben etc.), was bei sinnvoller Planung vermeidbar wäre, und - für mich ein Hauptkritikpunkt:
- Warum wird nicht konkreter auf die familiäre und soziale Situation der Schüler geachtet ?
Wenn ein Schüler z.B. - und ich beziehe das jetzt nicht (!) per se auf Muslime, da es die Problem auch in anderen Kulturen geben kann - Frauen auf Grund der Erziehung als minderwertig betrachtet, eine Lehrerin hat, ist es logischerweise für ihn schwerer, diese anzuerkennen.
Und da sollten Politiker eben nicht einfach sagen, daß es eben bei dem Schüler bzw. seinen Eltern halt "die Kultur" ist, sondern auf die Veränderung der Einstellung einwirken - beim Schüler und notfalls und wenn möglich, auch bei den Eltern.

Gruß, Pit
Cosimo hat geschrieben:Nun man sollte für die armen Kinder auch etwas Verständnis aufbringen. Sie stammen aus Regionen der Erde in denen Familien und die traditionellen Werte noch weitgehend intakt sind werden aber hier in Westeuropa mit einer weitgehend hedonistischen Lebenswirklichkeit konfrontiert und schockiert, die sie verachten und dementsprechend verhalten sie sich auch, außerhalb ihrer unmittelbaren Community, weil sie (gleichsam wie im Naturzustand) keine übergeordnete Autorität zu erkennen vermögen und meinen nun hier nach Belieben das tun zu können was ihnen gerade genehm ist. Daß sie sich von den Lehrenden, die in der Tat großteils nicht als Vorbild taugen können, nicht beeindrucken lassen, finde ich amüsant zeigt es ja die Unzulänglichkeit des von ihnen im Geiste von 68 propagierten Gesellschaftsbild nur auf.
carpe diem - Nutze den Tag !

Tacitus
Beiträge: 1176
Registriert: Montag 20. Juni 2005, 18:50

Beitrag von Tacitus »

Der Notruf der Berliner Rütli-Schule ist hier dokumentiert. Ein Auszug:
Auch von den Eltern bekamen wir bisher wenig Unterstützung in unserem Bemühen, Normen und Regeln durchzusetzen. Termine werden nicht wahrgenommen, Telefonate scheitern am mangelnden Sprachverständnis.

Wir sind ratlos.

In den meisten Familien sind unsere Schüler/innen die einzigen, die morgens aufstehen. Wie sollen wir ihnen erklären, dass es trotzdem wichtig ist, in der Schule zu sein und einen Abschluss anzustreben? Die Schüler/innen sind vor allem damit beschäftigt, sich das neueste Handy zu organisieren, ihr Outfit so zu gestalten, dass sie nicht verlacht werden, damit sie dazugehören. Schule ist für sie auch Schauplatz und Machtkampf um Anerkennung.
Versagt hat die völlig verfehlte Integrationspolitik der letzten Jahre, an der auch die CDU durch tatenloses zusehen Mitschuld trägt. Wo die Verpflichtung auf eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Werte et al aufgegeben wird, setzt sich der wertelose Barbar durch. Er kommt "senkrecht von oben" - nicht nur in heimatlos gewordenen Immigrantenfamilien, sondern auch in der autochthonen Gesellschaft. Wer ausschließlich an das Gute im Menschen glaubt, bekommt die Quittung früher oder später. Insofern gebe ich Dir, Cosimo, recht.

Versagt hat aber auch die autoritäre Familienstruktur der Migrantenfamilien mit islamischem Hintergrund. Sie hat kein Wertebewusstsein im Menschen (hier im Schüler) geschaffen, sondern war nur auf Druck gegründet. Wo der Druck nicht mehr da ist, steigt die unterdrückte Aggression nach oben. Erbärmlich! Hier hat Cosimo, der wieder mal den wilden Eingeborenen bewundert, unrecht.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Tacitus hat geschrieben:Der Notruf der Berliner Rütli-Schule ist hier dokumentiert. Ein Auszug:
Auch von den Eltern bekamen wir bisher wenig Unterstützung in unserem Bemühen, Normen und Regeln durchzusetzen. Termine werden nicht wahrgenommen, Telefonate scheitern am mangelnden Sprachverständnis.

Wir sind ratlos.

In den meisten Familien sind unsere Schüler/innen die einzigen, die morgens aufstehen. Wie sollen wir ihnen erklären, dass es trotzdem wichtig ist, in der Schule zu sein und einen Abschluss anzustreben? Die Schüler/innen sind vor allem damit beschäftigt, sich das neueste Handy zu organisieren, ihr Outfit so zu gestalten, dass sie nicht verlacht werden, damit sie dazugehören. Schule ist für sie auch Schauplatz und Machtkampf um Anerkennung.
Versagt hat die völlig verfehlte Integrationspolitik der letzten Jahre, an der auch die CDU durch tatenloses zusehen Mitschuld trägt. Wo die Verpflichtung auf eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Werte et al aufgegeben wird, setzt sich der wertelose Barbar durch. Er kommt "senkrecht von oben" - nicht nur in heimatlos gewordenen Immigrantenfamilien, sondern auch in der autochthonen Gesellschaft. Wer ausschließlich an das Gute im Menschen glaubt, bekommt die Quittung früher oder später. Insofern gebe ich Dir, Cosimo, recht.

Versagt hat aber auch die autoritäre Familienstruktur der Migrantenfamilien mit islamischem Hintergrund. Sie hat kein Wertebewusstsein im Menschen (hier im Schüler) geschaffen, sondern war nur auf Druck gegründet. Wo der Druck nicht mehr da ist, steigt die unterdrückte Aggression nach oben. Erbärmlich! Hier hat Cosimo, der wieder mal den wilden Eingeborenen bewundert, unrecht.
Ich bin der Letzte, der CDU Fan ist, jedoch vestehe ich nicht, wie man Berlin, wo seit 50 Jahren die Sozialisten die Verantwortung haben, die Schuld für deren Verantwortung die CDU tragen soll. Wo in anderen Staaten, die Hauptstadt automatisch die reichste Stadt ist, ist in Deutschland die Hauptstadt die ärmste und dreckigste Stadt.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11351
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich bin der Letzte, der CDU Fan ist, jedoch vestehe ich nicht, wie man Berlin, wo seit 50 Jahren die Sozialisten die Verantwortung haben, die Schuld für deren Verantwortung die CDU tragen soll. Wo in anderen Staaten, die Hauptstadt automatisch die reichste Stadt ist, ist in Deutschland die Hauptstadt die ärmste und dreckigste Stadt.
Das stimmt ja nun auch nicht ganz, denn wer war vor der jetzigen rot-roten Berliner Regierung dran? Wer hat denn da den Bankenskandal mit zu verantworten, sodass der Stadt eine riesige Menge an Geld verloren ging?
Es gab also auch CDU-geführte Regierungen in Berlin z.B. unter Diepgen.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben: - Warum kommen z.B. Schüler, zwischen deren Heimatethnien es Konflikte gibt, auf dieselbe Schule oder sogar die selbe Klasse (Bosnier und Serben etc.), was bei sinnvoller Planung vermeidbar wäre, und - für mich ein Hauptkritikpunkt:
Entweder schafft der Staat die Schulppflicht ab, dass würde schon mal ein riesen Gefahrpotential senken, denn viele der auffälligen jungen Erwachsenen, sind in der Schule völlig fehl am Platz. Manche brauchen es halt schon mit 14 Jahren zu arbeiten, anstatt jahrelang nutzlos im deutschen Schulsystem rumzugameln.

Und alle anderen gehen in ihre cummunity-Schulen.

Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Beitrag von Petra »

...
Zuletzt geändert von Petra am Donnerstag 30. März 2006, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.

Uwe Schmidt
Beiträge: 1153
Registriert: Donnerstag 18. März 2004, 04:56

Re: Schöne Zustände in einer Berliner Schule

Beitrag von Uwe Schmidt »

Edi hat geschrieben:http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 08,00.html

Wir waren als Schüler ja auch mal manchen Lehrern gegenüber frech, aber das haben die bald abgestellt.

Ist das das Ergebnis von Multikulti?


Der Islam ist eben eine Gewaltgesellschaft.

Uwe Schmidt
Beiträge: 1153
Registriert: Donnerstag 18. März 2004, 04:56

Beitrag von Uwe Schmidt »

Tacitus hat geschrieben:Der Notruf der Berliner Rütli-Schule ist hier dokumentiert. Ein Auszug:
Auch von den Eltern bekamen wir bisher wenig Unterstützung in unserem Bemühen, Normen und Regeln durchzusetzen. Termine werden nicht wahrgenommen, Telefonate scheitern am mangelnden Sprachverständnis.

Wir sind ratlos.

In den meisten Familien sind unsere Schüler/innen die einzigen, die morgens aufstehen. Wie sollen wir ihnen erklären, dass es trotzdem wichtig ist, in der Schule zu sein und einen Abschluss anzustreben? Die Schüler/innen sind vor allem damit beschäftigt, sich das neueste Handy zu organisieren, ihr Outfit so zu gestalten, dass sie nicht verlacht werden, damit sie dazugehören. Schule ist für sie auch Schauplatz und Machtkampf um Anerkennung.
Versagt hat die völlig verfehlte Integrationspolitik der letzten Jahre, an der auch die CDU durch tatenloses zusehen Mitschuld trägt. Wo die Verpflichtung auf eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Werte et al aufgegeben wird, setzt sich der wertelose Barbar durch. Er kommt "senkrecht von oben" - nicht nur in heimatlos gewordenen Immigrantenfamilien, sondern auch in der autochthonen Gesellschaft. Wer ausschließlich an das Gute im Menschen glaubt, bekommt die Quittung früher oder später. Insofern gebe ich Dir, Cosimo, recht.

Versagt hat aber auch die autoritäre Familienstruktur der Migrantenfamilien mit islamischem Hintergrund. Sie hat kein Wertebewusstsein im Menschen (hier im Schüler) geschaffen, sondern war nur auf Druck gegründet. Wo der Druck nicht mehr da ist, steigt die unterdrückte Aggression nach oben. Erbärmlich! Hier hat Cosimo, der wieder mal den wilden Eingeborenen bewundert, unrecht.


Im Islam gibt es ja gar keine transzendenten Wahrheiten wie das Gute, Wahre und Schöne oder das Gemeinwohl. Alles wird in darwinistischer Weise durch das Recht des Stärkeren definiert; der Wert ist die Ehre des Einzelnen. Deshalb herrscht bei denen auch ständig Krieg - auch innerhalb der Ethnien.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11351
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Petra hat geschrieben:Diese Schule in Berlin ist nur die Spitze des Eisbergs. Seit vielen Jahren gibt es "Störungen". M.E. ist die Situation an solchen Schulen ein Komplett-Versagen der Politiker. Gerade derjenigen, die stets "Familienförderung" in ihren Wahlreden haben.
Es muss doch aber auch auch ein Versagen der Eltern dieser Schüler sein, wenn sie z.B. kein Interesse daran haben, dass ihre Kinder etwas lernen und in der Schule Fortschritte machen. Das ist ja auch letztlich für ihr materielles Vorankommen nicht ganz unwichtig. U.U. hätte ich ihn dann gar nicht eingestellt, wer weiss, aber andererseits sollte man ja, wenn es geht, solchen Menschen auch eine Chance wieder geben. Nun die hat er gehabt, auch wenn ich von seiner Vergangenheit nichts wusste.

Ich weiss nicht, wir tun uns nichts Gutes, wenn wir so viele Unterschichtenausländer hier "hereinholen", die weder Interesse an Bildung, Kultur und unserer Sprache haben und nur hierher kommen, um materiell besser leben zu können. Ich bin ansonsten gewiss nicht ausländerfeindlich, habe selber schon Ausländer eingestellt, die in Ordnung waren, aber so etwas sollte man einfach nicht akzeptieren. Einen jungen Türken aber, der (was ich vorher nicht wusste) kriminell gewesen war, nicht recht arbeitete und in der Firma sogar noch die Mitarbeiterinnen mit Schlägen bedrohte, habe ich (mit [Punkt]) fristlos hinausgeworfen. Dabei hätte er sogar eine Chance gehabt, sich zu bewähren, was sein Bewährungshelfer, von dessen Existenz ich vorher auch nichts wusste, mir erst im Nachhinein gesagt hat.

Andererseits leben ja auch anständige Ausländer hier bei uns in Deutschland.

Ich wohne ja in einer Kleinstadt, aber da hört man von arbeitslosen jungen Russen/innen, die in einem extra Wohngebiet leben, auch schon manches. Von Berlin wird aber berichtet, dass sich die Polizei gar nicht mehr in gewisse Gebiete traut. Ich weiss nicht, ob das zutrifft, aber dann hätten wir ja evtl. bald Zustände wie die in Frankreich vor kurzem, wenn sich da mal irgendein ein Funke entzünden würde.
Vielleicht müsste da mal der bayrische Innenminister eine Zeitlang in Berlin sein. Ich bin zwar nicht mit allem, was er sagt einig, aber er hat doch in manchem recht.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Cosimo hat geschrieben:Nun man sollte für die armen Kinder auch etwas Verständnis aufbringen. Sie stammen aus Regionen der Erde in denen Familien und die traditionellen Werte noch weitgehend intakt sind werden aber hier in Westeuropa mit einer weitgehend hedonistischen Lebenswirklichkeit konfrontiert und schockiert, die sie verachten und dementsprechend verhalten sie sich auch, außerhalb ihrer unmittelbaren Community, weil sie (gleichsam wie im Naturzustand) keine übergeordnete Autorität zu erkennen vermögen und meinen nun hier nach Belieben das tun zu können was ihnen gerade genehm ist. Daß sie sich von den Lehrenden, die in der Tat großteils keineswegs als Vorbild taugen können, nicht beeindrucken lassen, finde ich geradezu amüsant zeigt es ja die Unzulänglichkeit des ihnen im Geiste von 68 propagierten Gesellschaftsbild nur auf.
Und genau das können die Gutmenschen & "Aufgeklärten" nicht verstehen. In Frankreich, dem Land der Jakobiner, ist das ähnlich.

Die Dinge eskalieren langsam aber sicher. Über den Daumen gepeilt: 80% aller jungendlichen Gewalttäter sind Ausländer und deren Opfer sind zu 80% deutsche Jugendliche.

Wir leben in einer interessanten Zeit und gehen einer noch interessanteren Zukunft entgegen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Christian
Beiträge: 1800
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: - Warum kommen z.B. Schüler, zwischen deren Heimatethnien es Konflikte gibt, auf dieselbe Schule oder sogar die selbe Klasse (Bosnier und Serben etc.), was bei sinnvoller Planung vermeidbar wäre, und - für mich ein Hauptkritikpunkt:
Entweder schafft der Staat die Schulppflicht ab, dass würde schon mal ein riesen Gefahrpotential senken, denn viele der auffälligen jungen Erwachsenen, sind in der Schule völlig fehl am Platz. Manche brauchen es halt schon mit 14 Jahren zu arbeiten, anstatt jahrelang nutzlos im deutschen Schulsystem rumzugameln.

Und alle anderen gehen in ihre cummunity-Schulen.
Schulpflicht abschaffen ? Dann früher arbeiten ?

Lieber Knecht Ruprecht das wird nie und nimmer funktionieren ohne abgeschlossene Schulausbildung wird niemand mehr einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz erhalten.Die Perspektivlosigkeit und die "Knastkarriere" beginnt dann nur zwei,drei Jahre früher.

Christian
Beiträge: 1800
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

Edi hat geschrieben:Es muss doch aber auch auch ein Versagen der Eltern dieser Schüler sein, wenn sie z.B. kein Interesse daran haben, dass ihre Kinder etwas lernen und in der Schule Fortschritte machen. Das ist ja auch letztlich für ihr materielles Vorankommen nicht ganz unwichtig. U.U. hätte ich ihn dann gar nicht eingestellt, wer weiss, aber andererseits sollte man ja, wenn es geht, solchen Menschen auch eine Chance wieder geben. Nun die hat er gehabt, auch wenn ich von seiner Vergangenheit nichts wusste.

Andererseits leben ja auch anständige Ausländer hier bei uns in Deutschland.
Das Problem ist das viele der Eltern selber kein deutsch sprechen, obwohl einige hier schon über Jahrzehnte leben. Besonders in den islamisch geprägten Familien(die hier von einigen in den Himmel gelobt werden) herrscht eine erbitterte patriachiale Struktur der Mann, wenn er Arbeit hat arbeitet oder hat er keine Arbeit sitzt er in der Teestube und die Frauen sitzen zu Hause.

Frauen aus der ersten , teilweise aus der zweiten Einwanderergeneration könnten mit ihren Sprachkenntnissen noch nicht mal nach EDEKA einkaufen gehen, deshalb werden hier schon Einwanderergeschäfte bevorzugt.

Junge türkische Familien die eine Arbeitstelle haben versuchen nach Möglichkeit Stadtteile , wie Duisburg - Bruckhausen, Duisburg - Marxloh zu verlassen damit sie aus diesem Sumpf hinauskommen.Zurück bleibt nur der Rest der sich mangels Sprache und auch mangels Integrationswillen nicht integrieren konnte.

In Duisburg-Bruckhausen kommen Kinder in die Grundschule die kein Wort deutsch können, deren Eltern sprechen zu Hause nur in ihrer Heimatsprache und so ist schon aus Trägheit der Eltern die Zukunft des Kindes ruiniert.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Meine Erfahrung als Mutter zweier Kinder, die in Berlin-Neukölln staatliche Realschulen besuchen bzw. besucht haben, ist, dass auch Multi-Kulti funktionieren kann. Weder die Schule meiner Tochter im Neuköllner Kiez noch die Schule meines Sohnes im Stadtteil Buckow hatte derartige Probleme wie die jetzt ins Gespräch gekommene Rütli-Schule oder die ebenfalls unter sehr negativem Ruf leidende Helmholtz-Schule.

Obwohl es auch in den Schulen meiner Kinder einen hohen Ausländeranteil gibt/gab, verlief das schulische Zusammenleben im großen und ganzen problemlos.

Andere Erfahrungen habe ich allerdings mit einer katholischen Oberschule gemacht, von der ich meine Tochter nach einem Jahr wieder abgemeldet habe. :roll:

Wie manche Schulen es nun konkret schaffen, dass es so geballte Probleme nicht gibt, das weiß ich allerdings auch nicht.

Gruß
Angelika

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Ich habe gerade im Tagesspiegel folgendes gelesen:
Stattdessen werde das Kollegium von einer arabisch und einem türkisch sprechenden Sozialpädagogen sowie ab 1. Mai von einem Sozialarbeiter unterstützt.
Wenn es an einer solchen Brennpunkt-Schule bisher keinen Sozialarbeiter gegeben hat, dann ist das ein Skandal !

Christian
Beiträge: 1800
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

Angelika hat geschrieben:Meine Erfahrung als Mutter zweier Kinder, die in Berlin-Neukölln staatliche Realschulen besuchen bzw. besucht haben, ist, dass auch Multi-Kulti funktionieren kann. Weder die Schule meiner Tochter im Neuköllner Kiez noch die Schule meines Sohnes im Stadtteil Buckow hatte derartige Probleme wie die jetzt ins Gespräch gekommene Rütli-Schule oder die ebenfalls unter sehr negativem Ruf leidende Helmholtz-Schule.

Obwohl es auch in den Schulen meiner Kinder einen hohen Ausländeranteil gibt/gab, verlief das schulische Zusammenleben im großen und ganzen problemlos.

Andere Erfahrungen habe ich allerdings mit einer katholischen Oberschule gemacht, von der ich meine Tochter nach einem Jahr wieder abgemeldet habe. :roll:

Wie manche Schulen es nun konkret schaffen, dass es so geballte Probleme nicht gibt, das weiß ich allerdings auch nicht.

Gruß
Angelika
Ich denke es liegt an der Mitarbeit der Eltern,wenn schon keine Elternabende und Sprechstunden von diesen besucht werden ist es reines desinteresse an den eigenen Kindern.

Ich weiß von Schulen wo es auch hohe Migrantenzahlen gibt, das es dort durch die Mitarbeit der Eltern wesentlich ruhiger ist, als an solchen wo diese den Elterntagen usw. fort bleiben.

Viele denken vielleicht das die Kinder in der Schule erzogen werden sollen und verstehen nicht das dort nur Wissen vermittelt wird, Erziehung hat zu Hause stattzufinden.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Christian hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: - Warum kommen z.B. Schüler, zwischen deren Heimatethnien es Konflikte gibt, auf dieselbe Schule oder sogar die selbe Klasse (Bosnier und Serben etc.), was bei sinnvoller Planung vermeidbar wäre, und - für mich ein Hauptkritikpunkt:
Entweder schafft der Staat die Schulppflicht ab, dass würde schon mal ein riesen Gefahrpotential senken, denn viele der auffälligen jungen Erwachsenen, sind in der Schule völlig fehl am Platz. Manche brauchen es halt schon mit 14 Jahren zu arbeiten, anstatt jahrelang nutzlos im deutschen Schulsystem rumzugameln.

Und alle anderen gehen in ihre cummunity-Schulen.
Schulpflicht abschaffen ? Dann früher arbeiten ?

Lieber Knecht Ruprecht das wird nie und nimmer funktionieren ohne abgeschlossene Schulausbildung wird niemand mehr einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz erhalten.Die Perspektivlosigkeit und die "Knastkarriere" beginnt dann nur zwei,drei Jahre früher.
Wenn jemand weder schreiben, rechnen noch lesen kann, dann kann dieser jemand vielleicht ein guter Soldat werden, aber sicherlich nicht bei Bewerbungstests der Deutschen Bank positiv auffallen. Das ist halt so. Nur sehe ich die Schulpflicht sehr problematisch, weil dabei Menschen zu etwas zwingt, was sie nicht wollen. Und ob nun ein Mensch mit 16 oder 14 ALG 2 beantragt oder in irgendeine Arbetisamtmassnahme bis 18 gesteckt wird und danach sein ALG 2 bekommt, ändert nichts daran, wenn man frühzeitig das Problem outet. Statt dessen werden junge Erwachsene in die Schule gezwungen, machen da bestenfalls nichts oder schlimmstenfalls schlechte Sachen, rauben sich lebenszeit, gefährden obenrein andere Menschen, weil die anderen Menschen gezwungen sind, mit Menschen die nicht in der Schule sein wollen, zusammen zu leben.
Wenn es darum geht, für den deutschen Staat sich den Kopf durchlüften zu lassen, geht`s schon mit 18 in den Kongo, aber wenn es darum geht junge Erwachsene zu ernähren, dann sind die Kinder noch lange über 18 Elternsache. Und mit der Schulpflicht kann sich der Staat viel ALG2 sparen.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Freitag 31. März 2006, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Beitrag von HeGe »

Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.

Getreu dem alten Spruch: "Mami, muss ich heute schon wieder spielen, was ich will?"

Wer einmal die Disziplin nicht gelernt hat, lernt sie auch später kaum noch und ohne Disziplin ist Schule nicht zu schaffen.

Dazu kommt noch ein gewisser Gruppenzwang, nach dem sich die Kinder an den "Vorbildern" orientieren, die sie auf diesen verkappten Pornosendern Viva und MTV und in irgendwelchen vergleichbaren Zeitschriften sehen.

Man muss mal (wie ich heute zufällig) mittags in einen Großstadt-McDonals gehen und zuhören, worüber sich die Kinder im Alter um die 12-14 Jahren so unterhalten. Da ist jedes zweite Wort ein Schimpfwort oder irgendwas obszönes. Wo soll das noch enden?



(Nachtrag: Bevor irgendjemand meckert: Ja, es gibt auch noch nette Kinder. Aber sie werden weniger.)
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

HeGe hat geschrieben:Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.

Getreu dem alten Spruch: "Mami, muss ich heute schon wieder spielen, was ich will?"

Wer einmal die Disziplin nicht gelernt hat, lernt sie auch später kaum noch und ohne Disziplin ist Schule nicht zu schaffen.

Dazu kommt noch ein gewisser Gruppenzwang, nach dem sich die Kinder an den "Vorbildern" orientieren, die sie auf diesen verkommenen Pornosendern Viva und MTV und in irgendwelchen vergleichbaren Zeitschriften sehen.

Man muss mal (wie ich heute zufällig) mittags in einen Großstadt-McDonals gehen und zuhören, worüber sich die Kinder im Alter um die 12-14 Jahren so unterhalten. Da ist jedes zweite Wort ein Schimpfwort oder irgendwas obszönes. Wo soll das noch enden?
Das Endet in Amerika, nur das Amerika vom Fundament her auf das Leben der Menschen eingerichtet ist. In Deutschland driftet das Leben der Menschen und das System des Staates komplett auseinander. Beim Recht auf Selbstschutz fängt es an und über Gewalt in der Schule geht es weiter.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

wenn ich Dich richtig verstehe, sollte ein Kind im Alter von z.B. 7 Jahren - Schulbeginn - selber entscheiden können, ob es zur Schule gehen möchte oder nicht. Richtig ?

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",

wenn ich Dich richtig verstehe, sollte ein Kind im Alter von z.B. 7 Jahren - Schulbeginn - selber entscheiden können, ob es zur Schule gehen möchte oder nicht. Richtig ?

Gruß, Pit
Das entscheiden die Eltern. Wenn die Eltern meinen, ihr Kind soll von Klein auf die Arbeit des Vater lernen, diese dann an das Kind vererbt wird, ist es besser, als wenn wenn junge Erwachsene gegen ihren Willen bis 18 im deutschen Zwangsschulsystem stecken, wenn es gut geht, ohne Zwischenfälle diesen verlassen und bis 25 durch die Eltern am Leben erhalten werden sollen, bis ab dem 26. Lebensjahr der Staat mit Sozialgeld einspringt und wenn es schieß geht, dann müssen andere, die im Schulsystem drinstecken, Deprassalien über sich ergehen lassen, weil jemand gegen seinen Willen in der Schule ist und seinen Unmut auf seine Umwelt rausläßt. Für den Staat sicherlich immer noch besser als ab 14 Jahren für jemanden ALG2 zu transferieren.

Schulpflicht bis 14 für alle und ab dann macht jeder das was er will, sollte ja wohl in einem sozialliberalen Staat möglich sein.

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

HeGe hat geschrieben:Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.
Was ?
Die Respektlosigkeit und Gewalt an manchen Schulen ? :roll:

Die geht ja hauptsächlich von Schülern arabischer und türkischer Herkunft aus, deren Eltern mit dem verlotterten 68-er-Gesocks (schreibs's doch ruhig aus) gewiss nichts zu tun haben.


Christian hat geschrieben:Ich denke es liegt an der Mitarbeit der Eltern,wenn schon keine Elternabende und Sprechstunden von diesen besucht werden ist es reines desinteresse an den eigenen Kindern.
Das sehe ich auch als wichtigen Aspekt.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11351
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

HeGe hat geschrieben:Das alles ist eine Folge der Ideologie, die wir dem verlotterten 68-er-Ges...s zu verdanken haben.
Da muss ich Angelika recht geben, das eine hat mit dem andern nichts zu tun.

Jedoch hat die Ideologie der 68er auch Multikulti für gut angesehen, ohne darüber nachzudenken, dass es in der Praxis kaum möglich ist, zu hohe Anzahlen von Menschen aus einer ganz andern Kultur in Deutschland aufzunehmen. Mit einer kleinen Anzahl mag das angehen, aber irgendwo ist da eine Grenze auch zahlenmässig. Solche Dinge treten ja meist nur dann auf, wenn die Schulen zuviele dieser Ausländer aufnehmen müssen.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

also nehme ich einmal ein Beispiel:
Ein Kind kommt mit 7 Jahren auf eine normale Grundschule (also Regelschule), obwohl es körperlich behindert ist. Es schafft die Grundschule mit einem akzeptablen, durchschnittlichen Abschluß, und geht anschließend gegen die Überzeugung von zwei seiner Lehrer (die sind auch nur Menschen und können sich irren!) nach 5 Jahren auf eine Realschule.
Mit 14 Jahren fällt es ihm so manches mal schwer, da der Lehrstoff nicht ohne ist, und es - wegen seiner Behinderung (eine leichte Spastik) - auch von manchen Klassenkameraden gehänselt wird.
Nichtsdestotrotz sind die Eltern und Lehre fest überzeugt, daß das Kind, besser: der Jugendliche die Realschule "packen" und eine ihm angemessene, seinen Begabungen angemessene Berufsausbildung schaffen könnte.
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung, wenn der Jugendliche mit 14 Jahren sagt, daß er - weil er "keinen Bock" mehr auf Schule hat - dieselbe schmeisst und anschliessend von ALG oder anderen Unterstützungen leben müsste ?

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema