Re: Neues vom Großen Bruder
Verfasst: Montag 31. März 2014, 15:39
@Fragestellter: So ist das.
Zur Feindstaatenklausel: Ich zitiere hier nur mal eine schöne Wortmeldung dazu: "Man stelle sich vor, jemand erklärt, der § 175 StGB sei ja obsolet, kein Richter würde ihn anwenden, also könne er auch im Gesetz stehenbleiben. Das Gejaule möchte ich hören!".Fragesteller hat geschrieben:Die im dortigen Artikel zur Feindstaatenklausel genannten Belege, dass diese obsolet sei, scheinen plausibel.Quasinix hat geschrieben:a) Jenseits von fragwürdigen selbsternannten "Reichsregierungen" ist die Thematik an sich staats- und völkerrechtlich kaum strittig, maximal bei der "Generation Wikipedia".Amisatelliten gibt es außer der Bundesrepublik noch ein paar mehr. Das dürfte nicht von formaljuristischen Souveränitätsfragen abhängig sein, die alleine dann relevant sind, wenn sich jemand politisch wirksam auf sie beruft - und das geschieht nicht.Quasinix hat geschrieben:b) Ein souveräner Staat würde sich auch so einiges von dem nicht bieten lassen, was heute leider an der Tagesordnung ist.Dann mal viel Spaß.c) Nö, umgekehrt wird ein Schuh draus: Ohne Souveränität weder Recht noch Frieden!Kirchenjahr hat geschrieben:Souveränität ist wichtig. Wichtiger ist Recht und Frieden.
" jede Form von Totalitarismus, ob mit rechter, linker oder ökologischer Phraseologie vorgetragen, geht mit gleicher Choreographie vor"Achse des Guten .. hat geschrieben:Orwell 214
http://www.deutscherarbeitgeberverband. ... lizei.html
Die Gedankenpolizei – Gender Mainstream und politisch-korrekte Sprache
Aus dem stalinistischen Russland ist ein Witz überliefert, bei dem das Lachen schnell im Halse stecken bleibt. [...]
George Orwell hat gegen diese Folter am Verstand zwei Bücher geschrieben die so aktuell sind wie je – und so ungelesen wie nie. "1984" und "Farm der Tiere" haben ein perfides Schicksal erlitten: beide Bücher wurden von der Linken vereinnahmt als ausschließliche Abrechnung mit dem deutschen Faschismus.
Tatsächlich jedoch hatte Orwell auch den linken Faschismus unter Stalin vor Augen, als er diese beiden berührenden Bücher schrieb. Denn jede Form von Totalitarismus, ob mit rechter, linker oder ökologischer Phraseologie vorgetragen, geht mit gleicher Choreographie vor: Im Interesse des Guten wird nach und nach alles, was nicht ins Weltbild passt erst bestritten, dann bekämpft - und zuletzt ausgemerzt.
Der Große Bruder - ein Ferkel und ein Schwein.spon hat geschrieben:NSA-Spähaffäre: Snowden warnt Nutzer vor Dropbox
[...]
In dem Interview mit dem "Guardian" erklärt Snowden sehr anschaulich, was mit Daten passieren kann, die an den Geheimdienst weitergeleitet werden. Demnach sei es durchaus üblich, dass intime Nutzerdaten in den Geheimdienstbüros zum Privatvergnügen missbraucht werden. Snowden sagt, bei der NSA würden zum Teil sehr junge Menschen mit sehr großer Verantwortung ausgestattet. Bei der täglichen Recherche würden sie immer wieder über Material stolpern, das völlig irrelevant für ihre Arbeit sei - aber dennoch verlockend.
Es sei durchaus üblich, dass die Geheimdienstmitarbeiter Nacktfotos und sexuell kompromittierende Bilder der überwachten Nutzer ihrem Büronachbarn zeigen und an Kollegen weiterleiten. "Niemand bekommt davon etwas mit, weil die Kontrolle dieser Systeme so unglaublich schwach ist."
The federal government has concluded there's a new leaker exposing national security documents...
Using 10 cameras capable of intelligent video analysis, police and IBM captured thousands of faces and scanned individuals for details including skin color, height and clothing to screen for possible forensic identification. The tech also watched traffic and crowd congestion, searched for suspicious objects and monitored social media in real-time.
In fast zweijähriger Kleinarbeit ist ein Tunnel zum Keller der ecuadorianischen Botschaft entstanden. Eine Hundertschaft von Sympathisanten und zahlreiche anonyme Spender weltweit ermöglichten die Umsetzung dieser Befreiungsaktion, die nun kurz vor ihrem krönenden Abschluss steht. Nach dem Verlassen der Botschaft wird der Wikileaks-Gründer auf ein Schiff geschmuggelt, das ihn Richtung Südamerika bringen wird. Wir wünschen ihm eine Gute Reise.spon hat geschrieben:Auftritt in London: Assanges verzweifelte Offensive
Von Carsten Volkery, London
Julian Assange ist zurück. Mit einem einzigen Satz schaffte er es am Montag, die Aufmerksamkeit der Weltmedien zu wecken. Er könne bestätigen, dass er die Botschaft bald verlassen werde, sagte Assange bei einer Pressekonferenz in der Botschaft von Ecuador in London. Über das Wann und Wie hüllte er sich lächelnd in Schweigen.
Die ist sehr simpel und besteht hauptsächlich darin, sich die NATO irgendwie vom Leib zu halten,die sich einerseits in die Flanke beißen und den Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden möchte und andererseits einen "Volksaufstand" à la Libyen oder Syrien anzetteln will, um in der Folge die reichen Rohstofflager an die eigenen Oligarchen zu verteilen.gc-148 hat geschrieben:ich bitte auch um eine Analyse der Strategie Russlands,,,,,,,
gc-148 hat geschrieben:ich bitte auch um eine Analyse der Strategie Russlands,,,,,,,
Das heisst also die Strategie Russlands besteht darin paranoid zu sein, den anderen böse Absichten zu unterstellen und sich gegen diese angenommenen Verschwörungen zur Wehr zu setzen?Peregrin hat geschrieben:Die ist sehr simpel und besteht hauptsächlich darin, sich die NATO irgendwie vom Leib zu halten,die sich einerseits in die Flanke beißen und den Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden möchte und andererseits einen "Volksaufstand" à la Libyen oder Syrien anzetteln will, um in der Folge die reichen Rohstofflager an die eigenen Oligarchen zu verteilen.gc-148 hat geschrieben:ich bitte auch um eine Analyse der Strategie Russlands,,,,,,,
Schon wieder das Dauerthema der Reichsdeutschen von der fehlenden deutschen Souveränität und den Befehlen aus Washington, denen D. unbedingt Folge leisten muß.martin v. tours hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=tKjQGW0P9Sc
Die Geschichte ist natürlich von Fall zu Fall anders zu bewerten. Möglichweise hatten die USA bei Kanzler Schröder und dem von ihm abgelehnten Irakkrieg weniger oder keine Druckmittel in der Hand. Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand. Wer weiß warum?martin v. tours hat geschrieben: Soviel zum Thema "Souveränität". Ob das jetzt an irgendwelchen Konstrukten des deutschen Staates liegt oder daran das unsere Politiker einfache A….kriecher vor dem amerikanischen Hegemon sind, ist letztlich egal.
Wobei man die angebliche Nichtteilnahme am Irakkrieg auch ein bißchen relativieren muß. Rammstein war eine Drehscheibe der Einsätze, Deutschland hat beliebig Überfluggenehmigungen erteilt und auch Personal für die Bewachung amerikanischer Kasernen abgestellt, soweit ich mich erinnere, damit die unbeschwert in den Krieg ziehen konnten. Der Krieg wurde von Deutschland also sehr wohl logistisch unterstützt.Edi hat geschrieben:Möglichweise hatten die USA bei Kanzler Schröder und dem von ihm abgelehnten Irakkrieg weniger oder keine Druckmittel in der Hand. Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand.
Vor allem beim Libyen-Krieg.Edi hat geschrieben:Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand.
Beim ersten Irakkrieg - der fand 1991 statt und damals regierte (und zahlte) die Kohl-Regierung.....martin v. tours hat geschrieben:Und nicht zu vergessen: Die Länder die nicht mitzogen in den Kampf für "Demokratie und Menschenrechte", mussten ordentlich blechen.
Vorneweg "the german Michel" .
Das lag wohl eher an der FDP. Ansonsten hat ja das Merkel wie beim Irakkrieg meist eine stramme proamerikanische Sicht vertreten ohne je dabei an das heute so sehr strapazierte Völkerrecht zu appellieren.Caviteño hat geschrieben:Vor allem beim Libyen-Krieg.Edi hat geschrieben:Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand.
Man muß sich mal entscheiden, ob die Kanzlerin wirklich der Machtmensch ist, der "über Leichen" geht, wie sie gerne auch hier im Forum dargestellt wird oder ob es sich um eine schwache Person handelt, die sich in einer so entscheidenden Frage vom kleinen Koalitionspartner im Nasenring durch die internationale Manege führen läßt....Edi hat geschrieben:Das lag wohl eher an der FDP. Ansonsten hat ja das Merkel wie beim Irakkrieg meist eine stramme proamerikanische Sicht vertreten ohne je dabei an das heute so sehr strapazierte Völkerrecht zu appellieren.Caviteño hat geschrieben:Vor allem beim Libyen-Krieg.Edi hat geschrieben:Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand.
Ich mache mir über den Charakter von Merkel und die Frage Machtmensch oder nicht keine großen Gedanken. Entscheidenend ist was getan wird oder nicht getan wird und das können wir ja sehen. Daß die Merkelregierung gelegentlich auch mal Entscheidungen trifft, die nicht so ganz im Sinne der US-Regierung sind, ist nun bekannt. Inzwischen sitzt ja auch die SPD am Kabinettstisch und es gibt auch einige Abgeordnete der CDU z.B. ein Herr Laschet, die etwas anders denken als die Regierung und die könnten ja durchaus etwas Einfluss haben. Sei es wie es auch sei, die Kanzlerin hat die Verantwortung und bestimmt die Richtlinien.Caviteño hat geschrieben:Man muß sich mal entscheiden, ob die Kanzlerin wirklich der Machtmensch ist, der "über Leichen" geht, wie sie gerne auch hier im Forum dargestellt wird oder ob es sich um eine schwache Person handelt, die sich in einer so entscheidenden Frage vom kleinen Koalitionspartner im Nasenring durch die internationale Manege führen läßt....Edi hat geschrieben:Das lag wohl eher an der FDP. Ansonsten hat ja das Merkel wie beim Irakkrieg meist eine stramme proamerikanische Sicht vertreten ohne je dabei an das heute so sehr strapazierte Völkerrecht zu appellieren.Caviteño hat geschrieben:Vor allem beim Libyen-Krieg.Edi hat geschrieben:Was Merkel angeht, die frisst den USA ja aus der Hand.
Die Enthaltung bei der UN-Abstimmung stieß ja bei allen "Partnern" auf Erstaunen - um es einmal diplomatisch auszudrücken. Es war schon erstaunlich, daß D. sich einem NATO-Einsatz(!) verweigerte. Glaubst Du wirklich, daß der Außenminister ohne Rücksprache mit dem Kanzleramt in einer so wichtigen Frage handelt? Es ging schließlich nicht um einen Wechsel der Teesorte in der Kantine des AA.