den ganzen Sermon aufAnsprache von Abt Martin Werlen OSB anlässlich des Besuchs des Dalai Lama im Kloster Einsiedeln (Auszüge)
Eure Heiligkeit, werte Damen und Herren!
Heute findet hier in Anwesenheit Eurer Heiligkeit in konzentrierter Form statt, was in Einsiedeln Alltag ist.
Das Mönchsleben in unseren beiden Glaubenstraditionen weist auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten auf.
Wie Sie wissen, Eure Heiligkeit, werden die Religionen – vor allem die christlichen Kirchen und ihre Amtsträger – im Westen in aller Öffentlichkeit kritisiert.
Wir sehen, Christentum und Buddhismus haben vieles gemeinsam.
Der hl. Benedikt bringt das Eigentliche des christlichen Mönchtums mit dem Satz auf den Punkt: „Der Liebe zu Christus nichts vorziehen!“
Die Antworten auf die grundlegenden Fragen des Menschen nach dem Woher und Wohin und damit nach dem Sinn seines Lebens, sind im Christentum und im Buddhismus so verschieden, dass sie einander in keiner Hinsicht gleichen.
Eure Heiligkeit ...
Glaube ist Ganzhingabe – mit allem was wir sind und haben.
Das versuchen Sie, Eure Heiligkeit, und die buddhistischen Mönche durch ihr Leben zu bezeugen, das versuchen auch wir christlichen Mönche hier in Einsiedeln zu leben.
In einem Interview haben Sie, Eure Heiligkeit, gesagt, dass das Christentum vom Buddhismus lernen könne. Diese Ansicht teile ich mit Ihnen.
Der Buddhismus ist für uns eine heilsame Herausforderung, die eigenen Schätze neu zu entdecken und den Menschen von heute zugänglich zu machen.
http://www.kath.net/detail.php?id=11153
Liebe Freunde, ich bin erschüttert.
Der Vertreter einer Religion, die keinen Gott als Schöpfer, Lenker und Richter der Welt kennt (= Atheisten!!), und je nach Richtung in unterschiedlichem Umfang Geister (=Dämonen) verehrt, das heißt, sie beten Götzen an, die funktionieren sollen als Helfer zur Selbstvernichtung der Seele (=Eingang ins Nirvana)
wird von einem Benediktinerabt mit "Eure Heiligkeit" tituliert.
Bei allem Respekt vor moralischen Forderungen des Buddhismus, die den 1 Geboten ähneln.
Evangelischen Christen, die dasselbe Nicäische Glaubensbekenntnis mit uns Katholiken teilen, und eine enge persönliche Beziehung zu Jesus Christus pflegen, werden von manchen als unverständige Häretiker gebrandmarkt, die sich angeblich entgegen besseren Wissens weigern zur katholischen Kirche zurückzukehren und so das Heil verlieren.
und dann sowas
Streben nach Tod der Seele (=Nirwana) und Jesu Versprechen ewigen Lebens für jeden, der an ihn glaubt und nach diesem Glauben lebt, kann als Gegensatz nicht extremer sein.
Was sollen wir Christen von Atheisten oder Geisterverehrern lernen?
Was ist hier los?
-ratlos-
Andreas