CDU / CSU - christliche Parteien?

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

HeGe hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:Fändest du es angebracht, bei der Fronleichnamsprozession Werbung für Homosexualität zu machen?

Also.
Da vergleichst du ja nun irgendwie Äpfel mit Birnen.

Eine Veranstaltung zu einem kirchlichen Hochfest zu vergleichen mit einer Veranstaltung, wo Laster und Sünde propagiert und praktiziert werden, finde ich alles andere als in Ordnung. Die Teilnehmer einer solchen Veranstaltung bedürfen immerhin der Rettung ihrer Seelen vor der ewigen Verdammnis.
Gar keine Äpfel und Birnen.
Nur weil du Homosexualität für Sünde hältst kannst du ja nicht anderen Leuten, die mit dem katholischen Glauben nichts am Hut haben, deren Hochfest madig machen wollen.

Von aussen betrachtet handelt es sich beides mal um öffentliche Demonstrationen, bei denne eine bestimmte Sicht der Welt und der Dinge propagiert werden soll.

Mit welchem Recht verlangst du da für eine Fronleichnamsprozession eine Sonderstellung?

Protestanten finden auch das eine Fronleichnamsprozession schlimmster Götzendienst ist und dass die Seelen der Katholiken der Rettung vor der ewigen Verdammnis bedürfen!

So what?

Werner

stern
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Beitrag von stern »

@ HeGe (& Edi)
HeGe hat geschrieben:Eine Veranstaltung zu einem kirchlichen Hochfest zu vergleichen mit einer Veranstaltung, wo Laster und Sünde propagiert und praktiziert werden, finde ich alles andere als in Ordnung. Die Teilnehmer einer solchen Veranstaltung bedürfen immerhin der Rettung ihrer Seelen vor der ewigen Verdammnis.
Das kannst du den Schwulen und ihren Mitläufern bis zum Jüngsten Gericht jede Sekunde wiederholen – sie erwidern nicht die Gnade Gottes so, dass sie im Geiste das erkennen können, was du meinst.

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Edi
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Beitrag von Edi »

"Verbeugung vor Homosexuellen-Bewegung

Der neue Ministerpräsident von Baden-Württemberg und sein Sozialminister haben in Grußworten zum Christopher Street Day eine tiefe Verbeugung vor der Homosexuellen-Bewegung gemacht. Sie haben dabei ungeniert deren Familien-Verständnis übernommen, obwohl es weder christlich ist noch der geltenden Rechtslage entspricht. Sie haben sich gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen gewehrt, obwohl hierzulande - Gott sei Dank! - kein Homosexueller diskriminiert wird, wohl aber solche, die der politischen Homo-Bewegung kritisch gegenüberstehen. Die Verdrehung der Wahrheit im Falle Buttiglione, der wegen seiner Ablehnung von Homosexualität nicht EU-Kommissar werden durfte, und die Haßtiraden gegen den neuen Papst wegen seiner Rede über die Familie zeigen, wo die Diffamierer zu Hause sind. Aber die neuen C-Herren in Stuttgart scheint das nicht zu stören. Die CDU ist kein kirchliches Volksmissionsamt in der Politik. Wahlkämpfe sind keine Evangelisationskampagnen. Aber die CDU nimmt den Christenglauben für ihre Politik in Anspruch. Dagegen ist nichts zu sagen. Denn der Christenglaube nützt dem einzelnen und der Gemeinschaft. Von dieser Basis aus muß die Union ihre Programme formulieren und zwar so, daß sie auch für Nichtchristen attraktiv werden und in die politische Auseinandersetzung eingebracht werden können. Das ist anstrengender als die populistische Produktion von Schlagzeilen. Wer den Christenglauben für Politik in Anspruch nimmt, muß sich dieser Anstrengung stellen. (idea)"

Zitiert aus: http://www.kath.net/detail.php?id=10763

Petra
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Beitrag von Petra »

Ok, ich weiß ja, welch wichtige Rolle die Beschäftigung mit Homosexualität in eurem Leben spielt, aber muss es denn wirklich in fast jedem Thread sein? :sauer:
Zuletzt geändert von Petra am Donnerstag 16. Juni 2005, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.

Petra
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Beitrag von Petra »

FioreGraz hat geschrieben:
Ist doch schön, dass es so viele Regelungen oder Sachzwänge gibt und dadurch die politischen Patschehändchen blütenrein bleiben können.
Es ist schön das durch diese Regelung nicht jeder Politiker machen kann was er will, bzw. nach jede Neuwahl sich die Rechtsauffassung ändert.
Politische motivierte Urteile sind nix gutes.
Aber man darf doch noch z.B. ärgerlich anmerken, dass alle für Kita-Plätze sind, aber keine Versorgung nach Bedarf zu Stande kommt, andererseits aber die Hauptstadt mit repräsentativen Neubauten überzogen wurde?

Übrigens: Es ist Volksglaube, dass die Politiker die Gesetze machen. ;)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Prim-Ass hat geschrieben:Naja, Jesus wurde ja vorgeworfen, dass Er eben bei "Sündern" einkehre und sich damit verunreinigte...
Und Er trieb sie aus dem Tempel. Mann, dieses Argument ist das blödeste, was ich kenne. Den Sünder als Geschöpf Gottes anzunehmen und zu lieben – schwer genug, weil ich selber Sünder bin, aber um so leichter, je mehr ich mir dessen bewußt bin –, das ist das eine. Den Aufmarsch der Propagandatruppen der Sünde zu dulden, zu grüßen, zu schützen und zu fördern, das ist etwas völlig anderes.

Dieses absurde Spektakel, über welchem jedes Jahr alle verfügbaren Legionen der höllischen Dämonen johlend tanzen – wie man das rechtfertigen kann, bleibt mir unbegreiflich. Es ist Gewalttat, die uns als Familie mit Kindern aus weiten Bereichen der Stadt aussperrt. (Nebenbei, die sogenannte »Love-Parade« ist in der Tat nicht viel besser.)

Noch schlimmer ist übrigens, daß die einschlägigen Frontorganisationen – und zwar mit staatlichem Auftrag – vielfach schon in die Grundschulen kommen, dort die Kinder zu verderben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Prim-Ass hat geschrieben:Aber mal im Ernst: Es gibt den Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses. Wenn also jemand meint (egal auf welcher Demo oder Party) öffentlich nackend herumzurennen oder Sexualverkehr vorführen zu müssen, der wird nicht aufgrund seiner sexuellen Neigung, sondern wegen o.a. Tatbestand und auch wegen Jugendgefährdung angezeigt, und das mit Recht...
Nein, falsch. Nichts geschieht. Kenn ich schon.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Und Er trieb sie aus dem Tempel. Mann, dieses Argument ist das blödeste, was ich kenne. Den Sünder als Geschöpf Gottes anzunehmen und zu lieben – schwer genug, weil ich selber Sünder bin, aber um so leichter, je mehr ich mir dessen bewußt bin –, das ist das eine. Den Aufmarsch der Propagandatruppen der Sünde zu dulden, zu grüßen, zu schützen und zu fördern, das ist etwas völlig anderes.
Aber der Aufmarsch ist nich im Tempel, oder hat Jesus sie gleich alle aus Jerusalem vetrieben?
Dieses absurde Spektakel, über welchem jedes Jahr alle verfügbaren Legionen der höllischen Dämonen johlend tanzen – wie man das rechtfertigen kann, bleibt mir unbegreiflich. Es ist Gewalttat, die uns als Familie mit Kindern aus weiten Bereichen der Stadt aussperrt. (Nebenbei, die sogenannte »Love-Parade« ist in der Tat nicht viel besser.)
Die kommen vom Jubeln gar nimmer raus, da ist der CSD wohl denen eher ein Ärgernis, weil sie vom Jubeln keine Luft mehr kriegen.
Und Gewalttat? Ist dir die Geschichte und der Grund des CSD bekannt? Und dann redest du von Gewalttat weil einen Tag im Jahr es mal nicht nach deinen Vorstellungen auf der Straße zugeht. Das ist wohl ein SCherz.
Noch schlimmer ist übrigens, daß die einschlägigen Frontorganisationen – und zwar mit staatlichem Auftrag – vielfach schon in die Grundschulen kommen, dort die Kinder zu verderben.
Gott sei Dank, tun sie jetzt sowas, ein Coming out ist so schon schwer genug. Da tut es ganz gut wenn von Anfang an Represalien diesbezüglich abgebaut werden. Es ist ganz angenehm wenn die kleine Schwester über jemanden schimpft und meint "der Schwule" (als Schimpfwort, nicht als Tatsache) und man steht daneben etc.

LG
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi hat geschrieben:Sie haben dabei ungeniert deren Familien-Verständnis übernommen, obwohl es weder christlich ist noch der geltenden Rechtslage entspricht.
Wie ist denn bitte das Familienverständnis nach der geltenden Rechtslage?

Hier wird doch mal wieder von k***.net etwas unterstellt, was gar nicht wahr ist.

Werner

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Edi
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Beitrag von Edi »

Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Sie haben dabei ungeniert deren Familien-Verständnis übernommen, obwohl es weder christlich ist noch der geltenden Rechtslage entspricht.
Wie ist denn bitte das Familienverständnis nach der geltenden Rechtslage?

Hier wird doch mal wieder von k***.net etwas unterstellt, was gar nicht wahr ist.

Werner
Der Artikel stammt übrigens von IDEA, wenn du genau hinsiehst.. Kath.net hat ihn nur übernommen. Das christliche Familienverständnis ist bekannt.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Das christliche Familienverständnis ist bekannt.
Aber was ist das Familienverständnis nach geltender REchtslacge?.

LG
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stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:
Das christliche Familienverständnis ist bekannt.
Aber was ist das Familienverständnis nach geltender Rechtslacge?.

LG
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Edi schrieb: Das christliche Familienverständnis - kannst du nicht lesen?
christliche Familie = Mann + Frau + Kinder (oder auch ohne)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Petra hat geschrieben:Übrigens: Es ist Volksglaube, dass die Politiker die Gesetze machen. ;)

Die Politiker machen die Gesetze schon, aber die Frage stellt sich, WER hinter den Politikern steht. Vielfach sind diese von allen möglichen Interessengruppen beieinflusst. Kohl hat ja nicht umsonst verschwiegen, wer ihm die Kohle gegeben hat. Glaubt doch kein Mensch, dass ein grosser Geldgeber nicht Erwartungen an Politiker hat. Westerwelle sitzt auch nicht umsonst bei einer Hamburger Versicherung im Rat. Das sind nur kleine Beispiele, das Volk wird von allen möglichen Interessengruppe für dumm verkauft, wenn ich nur an einiges in der Medizin denke, wo alle mitmachen. Man gaukelt den Leuten hier eine Sicherheit vor, die es gar nicht gibt, z.B. mit dem Begriff der Vorsorge, die in Wahrheit aber nur Früherkennung ist, denn es gibt da keine Vorsorge. Aber den Schwindel machen alle Beteiligten mit, Kassen, Politiker usw.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Edi schrieb: Das christliche Familienverständnis - kannst du nicht lesen?
Scho aber ich höre net mitten im Satz auf.
Sie haben dabei ungeniert deren Familien-Verständnis übernommen, obwohl es weder christlich ist noch der geltenden Rechtslage entspricht.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Die Frage ist halt welches Recht: staatlich oder göttlich/kanonisches Recht. :mrgreen:

Und als katholik, sollte klar sein, welches Recht "dem Verfassungsrang" gleichzustellen ist. :mrgreen:
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Linus hat geschrieben:Die Frage ist halt welches Recht: staatlich oder göttlich/kanonisches Recht. :mrgreen:

Und als katholik, sollte klar sein, welches Recht "dem Verfassungsrang" gleichzustellen ist. :mrgreen:
Es ist hier aber eindeutig staatliches Recht gemeint oder ist kanonisches Recht unchristlich? ODer etwa geltendes Recht in D? Seid scho zum Gottesstaat mutiert über Nacht?

LG
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stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:Seid scho zum Gottesstaat mutiert über Nacht?

LG
Fiore
Wäre das für dich die Ankündigung des letzten Gerichtes? :D

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Wäre das für dich die Ankündigung des letzten Gerichtes?
Stimmt von Menschen vorweg genommen, die Scheiterhaufen brennend. Obwohl bei der Zerstrittenheit der Konfessionen und dem großteils noch einigermasen vernünftigen Klerus, habe ich vor einen etwaigen Wächterrat ala Iran nicht soviel angst, zumindest erlebe ich die Eskalationen hoffentlich nimmer.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

OK, wir können also fest halten, dass das mit dem Familienverständnis, das nicht der geltenden Rechtslage entspricht, Unsinn war.

Das wollte ich ja nur mal gesagt haben.

Werner

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Werner001 hat geschrieben:OK, wir können also fest halten, dass das mit dem Familienverständnis, das nicht der geltenden Rechtslage entspricht, Unsinn war.

Das wollte ich ja nur mal gesagt haben.

Werner
Somit ist der durch die Blume (war wohl eher ein Unkraut) gebrachte Vorwurf, dass der Ministerpräsident Gesetze mißachtet, also Unfug, und dass er sich nicht nicht an das katholische Familienbild hält, ist seine Sache, er ist ja kein Vertreter der katholischen Kirche, er ist nicht einmal katholisch!

Mal wieder viel Lärm um nichts.

Werner

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Edi
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Beitrag von Edi »


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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Gibt es eigentlich noch andere Aspekte des Christentums als das "gegen die Homo-Ehe sein"?

Wenn ja, warum sind die weniger wichtig?

Reicht es für eine Partie, gegen die "Homo-Ehe" zu sein um sich christlich nennen zu dürfen?

Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Werner001 hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch andere Aspekte des Christentums als das "gegen die Homo-Ehe sein"?
Ja, das ist schädlich für mögliche adpotierte Kinder. Die können nämlich das ewige Seelenheil nicht erlangen, weil sie nicht getauft werden dürften, wie man gestern bei kath.net erfahren konnte.

Guckst Du da:
http://kath.net/detail.php?id=11044


(Solche Aussagen reizen mich ja fast dazu, mal eine Frage an die PCI zu stellen.)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Juergen hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch andere Aspekte des Christentums als das "gegen die Homo-Ehe sein"?
Ja, das ist schädlich für mögliche adpotierte Kinder. Die können nämlich das ewige Seelenheil nicht erlangen, weil sie nicht getauft werden dürften, wie man gestern bei kath.net erfahren konnte.

Guckst Du da:
http://kath.net/detail.php?id=11044


(Solche Aussagen reizen mich ja fast dazu, mal eine Frage an die PCI zu stellen.)
Ich denke mal, dass die Kinder mit ca. 12 Jahren getauft werden dürfen...

Ach, warum verrate ich das?

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Werner001 hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch andere Aspekte des Christentums als das "gegen die Homo-Ehe sein"?

Wenn ja, warum sind die weniger wichtig?

Reicht es für eine Partie, gegen die "Homo-Ehe" zu sein um sich christlich nennen zu dürfen?

Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner
Ich hab früher auch geglaubt,
dass Christen gegen Unrecht und Benachteiligung sein müssten, dass sie nicht lügen dürften,
dass sie nicht willkürlich sein dürften...

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Werner001 hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch andere Aspekte des Christentums als das "gegen die Homo-Ehe sein"?

Wenn ja, warum sind die weniger wichtig?

Reicht es für eine Partie, gegen die "Homo-Ehe" zu sein um sich christlich nennen zu dürfen?

Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner
Hallo Werner,

nach biblischem Verständnis ist ein Christ jemand, der Jesus nachfolgt. Ein Christ sollte also stets "Jünger Jesu" sein. Wenn wir uns dann mal anschauen, was Christus über Ehe gesagt hat, dann kennt Er nur die Ehe als zwischen Mann und Frau und sieht auch nicht die Scheidung vor. Jesus ist viel strenger als es noch das mosaische Gesetz war, wenn wir von den Inhalten ausgehen und von der Tiefe der Nachfolge.

Also nicht nur sündige Handlungen, sondern auch schon Haltungen sind nach Jesus zu unterlassen. So wird Hass als Mord gewertet, lustvolles Ansehen einer anderen Frau als Ehebruch etc.

Nur darf das nicht gesetzlich gesehen werden. Jesus gibt uns die Kraft, in dieser Weise zu leben, Schritt für Schritt, darin besteht Seine Liebe, dass Er um die Schwachheiten des Menschen weiß und diese in Rechnung stellt, in dem Er sich für uns einsetzt und Vergebung schenkt. Somit ist eine echte Nachfolge in Christus ein Gnadengeschenk in Christus, denn aus eigener Kraft haben wir keine Chance, dies zu tun.

Ein Glaube in Christus wird aber mehr und mehr diese Früchte des Glaubens sichtbar werden lassen.

Kardinal Meisner liegt schon richtig, wenn er meint, dass die CDU ihr C aus dem Namen streichen sollte. Eine christliche Kirche gibt es, aber eine christliche Partei kann es m.E. gar nicht geben.

Übrigens: Man kann nicht ein Aspekt christlicher Lebensführung gegen ein anderes eintauschen. Wer ein Aspekt vernachlässigt, der vernachlässigt sogleich alle anderen.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Werner001 hat geschrieben:
Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner
Nein, Menschen die dem Gesetz Gottes unterliegen, dürfen den Satanismus in Form von Kinder-, Homo- und Tiersex nicht unterstützen. Auch der Satanismus in anderen Formen wie Sterbehilfe und Prostitution darf nicht unterstützt werden.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:
Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner
Nein, Menschen die dem Gesetz Gottes unterliegen, dürfen den Satanismus in Form von Kinder-, Homo- und Tiersex nicht unterstützen. Auch der Satanismus in anderen Formen wie Sterbehilfe und Prostitution darf nicht unterstützt werden.
Dann wird denm Kirchen nichts anderes übrig bleiben, als ihre Reihen zu säubern.

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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ragnar hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:
Kann man Christ sein und trotzdem nicht gegen die "Homo-Ehe"?

Werner
Nein, Menschen die dem Gesetz Gottes unterliegen, dürfen den Satanismus in Form von Kinder-, Homo- und Tiersex nicht unterstützen. Auch der Satanismus in anderen Formen wie Sterbehilfe und Prostitution darf nicht unterstützt werden.
Dann wird denm Kirchen nichts anderes übrig bleiben, als ihre Reihen zu säubern.
Darum wurde Gott Mensch, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gibt keine Trennung zwischen den Völkern, es gibt eine Trennung zwischen Gläubigen und Ungläubigen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Es gibt keine Trennung zwischen den Völkern, es gibt eine Trennung zwischen Gläubigen und Ungläubigen.
Wenn Du zu den Gläubigen gehörst, dann sehen wir uns ja sicher heute um 15:00 Uhr im Hohen Dom. Wobei das mit dem "sehen" ob der Fülle an Menschen so eine Sache ist :hmm:
Gruß Jürgen

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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Es gibt keine Trennung zwischen den Völkern, es gibt eine Trennung zwischen Gläubigen und Ungläubigen.
Wenn Du zu den Gläubigen gehörst, dann sehen wir uns ja sicher heute um 15:00 Uhr im Hohen Dom. Wobei das mit dem "sehen" ob der Fülle an Menschen so eine Sache ist :hmm:
Ich verbinge mein Freizeit doch nicht in PB. Kein Internet und TV am Bett reicht mir schon unter der Woche. :D

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Kruzifixe in allen Schulen, Gerichten und Behörden?

Beitrag von Nietenolaf »

Telepolis hat geschrieben:CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla will die CDU als "Heimat für konservatives Denken" und als Hort des Christentums erhalten. Zur geforderten deutschen "Leitkultur" gehören christliche Symbole, die dokumentieren, dass "das Bekenntnis zum Christentum im öffentlichen Raum erhalten bleibt". Ist Deutschland ein christlicher Staat?
<img src="http://home.arcor.de/anaxios/pub/yap-smile/idea.gif" hspace="8">Hier geht's zur Umfrage! (Man beachte vor allem die bisherigen Umfrageresultate.)

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