Homosexualität in Flora und Fauna

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Altlutheraner
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Altlutheraner »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Unterstellung gelöscht. civ. als Moderator.
Ich möchte mich bei Ewald Mrnka entschuldigen, mir ist nur der Gragen geplatzt, ich hoffe das ist in irgendeiner Weise nachvollziehbar.

Mit freundlichen Grüßen,

Altlutheraner
Ist schon gut, hier im Kreuzgang wird es immer wieder mal persönlich.
Ich kann es nachvollziehen, daß Du über mich ärgerst.
Trotzdem frage ich mich, wie du diese Menschen (die ich aufgezählt habe) bezeichnest, wenn du gegen Political correctness bist? :D
Wer Christus hat, hat alles und kann alles.

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Pit
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Pit »

cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
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taddeo
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von taddeo »

Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:

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Altlutheraner
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
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Melody
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Melody »

Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
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new
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von new »

Kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, mit welcher wissenschaftlichen Begründung die Homosexualität Anfang der 70er Jahre aus der Liste der Krankheiten gestrichen wurde?

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Altlutheraner
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
Lässt sich beides heilen.
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Heinrich II
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Heinrich II »

Altlutheraner hat geschrieben:Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Ganz allgemein auf Krankheiten bezogen: Beschwerden lindern, Ausbruch verhindern oder weniger schlimmer Ausbruch.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

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Altlutheraner
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

new hat geschrieben:Kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, mit welcher wissenschaftlichen Begründung die Homosexualität Anfang der 7er Jahre aus der Liste der Krankheiten gestrichen wurde?
Homosexualität wurde erst (!) 1992 von der ICD gestrichen.

Ich habe mal gegooglet und habe folgendes gefunden:

Jemand hat geschrieben:Da Homosexualität schon seit Ewigkeiten (was weiß ich wie viele Zehntausend Jahre) existiert, ist die Annahme, dass es einen evolutionsbiologischen Sinn hat, doch berechtigt.
Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Gesellschaft durch eine stabile Anzahl an homosexuellen Mitglieder gestärkt wird, da diese zwar nicht direkt für den Fortbestand der Art sorgen, aber durch Unterstützung der heterosexuellen Individuen, die sich ja gleichzeitig auch noch um die Fortpflanzung kümmern müssen, eine größere Sicherheit, oder auch eine größere Überlebenswahrscheinlichkeit für den Nachwuchs bieten.

Homosexualität wird durch die Gene verursacht, allerdings nicht durch erbliche Genfehler oder so etwas, sondern dadurch, dass durch bestimmte Bedingungen im Mutterleib einzelne Gene eines Embryos "angeschaltet" werden können, die zwar jeder Mensch hat, aber nicht bei allen Menschen als Informationsquelle abgelesen werden oder aber auch durch die Anhäufung von "positiven" Genen, also solchen, die einzeln einen durchaus evolutionär sinnvollen Nutzen für eine Person haben, in Kombination aber auch zu Homosexualität führen können.
Und das Schwule nicht als Krieger taugen und daher als "krank" abgestempelt wurden, ist auch lächerlich. Es gibt zwar Memmen unter den Schwulen aber auch nicht mehr als bei Heterosexuellen. Außerdem war Sexualität in der Antike wie so vieles (z.B. auch das heliozentrische Weltbild) etwas ganz normales, wo der Mensch dann aber im Laufe der Zeit einen deutlichen Schritt zurück in der Entwicklung gemacht hat, als er Homosexualität dann als Krankheit deklariert hat
Quelle: http://www.cosmiq.de/qa/show/24146/Wa ... estrichen/

Mit freundlichen Grüßen,

Altlutheraner
Zuletzt geändert von Altlutheraner am Freitag 25. Mai 2012, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Altlutheraner
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

Heinrich II hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Ganz allgemein auf Krankheiten bezogen: Beschwerden lindern, Ausbruch verhindern oder weniger schlimmer Ausbruch.
Frage ist, ob sich dieses Bild auf die "Krankheit" Homosexualität übertragen lässt.
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lifestylekatholik
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von lifestylekatholik »

Altlutheraner hat geschrieben:Frage ist, ob sich dieses Bild auf die "Krankheit" Homosexualität übertragen lässt.
Wenn man das wieder diskutieren könnte, ohne dafür vom verhetzten Pöbel aufgeschlagen zu werden, wäre tatsächlich schon viel erreicht. :)

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taddeo
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von taddeo »

Altlutheraner hat geschrieben:Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Würdest Du einem Krebs- oder MS-Patienten auch die Behandlung verweigern, weil/wenn seine Krankheit unheilbar ist?

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Melody
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Melody »

Altlutheraner hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
Lässt sich beides heilen.
Eben nicht unbedingt.

Nur für die Diagnose Depression kann man sogar einen Schwerbehindertengrad von 50 Prozent erhalten...
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Altlutheraner
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

taddeo hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Würdest Du einem Krebs- oder MS-Patienten auch die Behandlung verweigern, weil/wenn seine Krankheit unheilbar ist?
Nein, weil es sich hier um Krankheiten handelt. Der Patient leidet darunter. Homosexuelle hingegen in der Regel nicht. Ich weiß, es gibt Homosexuelle, die darunter leiden, deren Gründe von unterschiedlicher Natur sein können, aber die meisten die ich zum Beispiel kenne sind glücklich verpartnert, ein Paar ist sogar seit 23 Jahren ein Paar, von Promiskuität kann wohl kaum die Rede sein.

Letztlich kommt es darauf an, ob man Homosexualität als Krankheit betrachtet oder nicht.
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taddeo
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von taddeo »

Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Würdest Du einem Krebs- oder MS-Patienten auch die Behandlung verweigern, weil/wenn seine Krankheit unheilbar ist?
Nein, weil es sich hier um Krankheiten handelt. Der Patient leidet darunter. Homosexuelle hingegen in der Regel nicht. Ich weiß, es gibt Homosexuelle, die darunter leiden, deren Gründe von unterschiedlicher Natur sein können, aber die meisten die ich zum Beispiel kenne sind glücklich verpartnert, ein Paar ist sogar seit 23 Jahren ein Paar, von Promiskuität kann wohl kaum die Rede sein.

Letztlich kommt es darauf an, ob man Homosexualität als Krankheit betrachtet oder nicht.
Bei psychischen Krankheiten wird oft darüber gestritten, ob es überhaupt Krankheiten sind.
Im konkreten Fall darf es aus gesellschaftlicher Correctness keine Krankheit sein, das ist das Problem.

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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Homoerotische Sexualneurose. Sieh da: viewtopic.php?f=6&t=367
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Altlutheraner »

Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte.
Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt.

Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
Lässt sich beides heilen.
Eben nicht unbedingt.

Nur für die Diagnose Depression kann man sogar einen Schwerbehindertengrad von 50 Prozent erhalten...

Frage: Ist wiederum Depression überhaupt eine Krankheit? Die gleiche Frage lässt sich bei Schizophrenie stellen.

Stichwort: "Antipsychiatrie".

An taddeo noch: Homosexualität ist, wenn sie eine Krankheit wäre, keine physische Krankheit, deswegen versuch nicht, einen Vergleich mit Krebs zu erzielen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte. Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt. Oder? :hmm:
Psychische Störungen sind im allgemeinen heilbar, wie auch Krebs. Es kann gelingen, aber es gibt keine Garantie.
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Melody
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Melody »

taddeo hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:Letztlich kommt es darauf an, ob man Homosexualität als Krankheit betrachtet oder nicht.
Bei psychischen Krankheiten wird oft darüber gestritten, ob es überhaupt Krankheiten sind.
Im konkreten Fall darf es aus gesellschaftlicher Correctness keine Krankheit sein, das ist das Problem.
Eben.
Bei psychischen Krankheiten bekommt der Betroffene auch heute noch zu hören, er solle sich zusammenreißen bzw. nicht so anstellen, auch wenn sich da in den letzten Jahren schon einiges getan hat.
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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Die Frage ist eben: geht es da um Ansichten oder Tatsachen? Dabei fängt das Problem ja an.
Es geht um Ansichten, oder kann mir jemand einen eindeutigen medizinisch beweisbaren Hinweis geben, an welcher medizinisch heilbaren Krankheit Homosexuelle leiden?
Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte. Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt. Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
Auch bei Depressionen ist übrigens die Grundvoraussetzung, das der Patient einsieht, daß er krank ist, und sich behandeln lassen will.
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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Melody »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Nur weil eine Krankheit womöglich unheilbar ist, heißt noch lang nicht, daß man sie nicht behandeln sollte. Und nur weil die Diagnose von psychischen Störungen schwierig ist, heißt noch lang nicht, daß es sie nicht gibt. Oder? :hmm:
Was willst du denn da behandeln wenn es nicht heilbar ist?
Genauso könntest Du fragen, was man bei Depressionen und Angststörungen und dergleichen behandelt...
Auch bei Depressionen ist übrigens die Grundvoraussetzung, das der Patient einsieht, daß er krank ist, und sich behandeln lassen will.
Ja, natürlich.
Deshalb kann man das auch irgendwo miteinander vergleichen, finde ich.

Leider sieht auch nicht jeder Depressive ein, dass er krank ist.
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Robert Ketelhohn
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Da Homosexualität schon seit Ewigkeiten (was weiß ich wie viele Zehntausend Jahre) existiert, ist die Annahme, dass es einen evolutionsbiologischen Sinn hat, doch berechtigt.
Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Gesellschaft durch eine stabile Anzahl an homosexuellen Mitglieder gestärkt wird, da diese zwar nicht direkt für den Fortbestand der Art sorgen, aber durch Unterstützung der heterosexuellen Individuen, die sich ja gleichzeitig auch noch um die Fortpflanzung kümmern müssen, eine größere Sicherheit, oder auch eine größere Überlebenswahrscheinlichkeit für den Nachwuchs bieten.
Das ist kompletter sozialhistorischer Müll.
Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Homosexualität wird durch die Gene verursacht, allerdings nicht durch erbliche Genfehler oder so etwas, sondern dadurch, dass durch bestimmte Bedingungen im Mutterleib einzelne Gene eines Embryos "angeschaltet" werden können, die zwar jeder Mensch hat, aber nicht bei allen Menschen als Informationsquelle abgelesen werden oder aber auch durch die Anhäufung von "positiven" Genen, also solchen, die einzeln einen durchaus evolutionär sinnvollen Nutzen für eine Person haben, in Kombination aber auch zu Homosexualität führen können.
Das ist kompletter biologisch-medizinischer Müll.
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Altlutheraner »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Da Homosexualität schon seit Ewigkeiten (was weiß ich wie viele Zehntausend Jahre) existiert, ist die Annahme, dass es einen evolutionsbiologischen Sinn hat, doch berechtigt.
Wissenschaftler sind der Meinung, dass eine Gesellschaft durch eine stabile Anzahl an homosexuellen Mitglieder gestärkt wird, da diese zwar nicht direkt für den Fortbestand der Art sorgen, aber durch Unterstützung der heterosexuellen Individuen, die sich ja gleichzeitig auch noch um die Fortpflanzung kümmern müssen, eine größere Sicherheit, oder auch eine größere Überlebenswahrscheinlichkeit für den Nachwuchs bieten.
Das ist kompletter sozialhistorischer Müll.
Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Homosexualität wird durch die Gene verursacht, allerdings nicht durch erbliche Genfehler oder so etwas, sondern dadurch, dass durch bestimmte Bedingungen im Mutterleib einzelne Gene eines Embryos "angeschaltet" werden können, die zwar jeder Mensch hat, aber nicht bei allen Menschen als Informationsquelle abgelesen werden oder aber auch durch die Anhäufung von "positiven" Genen, also solchen, die einzeln einen durchaus evolutionär sinnvollen Nutzen für eine Person haben, in Kombination aber auch zu Homosexualität führen können.
Das ist kompletter biologisch-medizinischer Müll.
Begründung?
Wer Christus hat, hat alles und kann alles.

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Re: Sodom und Co. II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Melody hat geschrieben:Leider sieht auch nicht jeder Depressive ein, dass er krank ist.
Genau. Ich kenne das.
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von taddeo »

Altlutheraner hat geschrieben:
Jemand hat geschrieben:Da Homosexualität schon seit Ewigkeiten (was weiß ich wie viele Zehntausend Jahre) existiert, ist die Annahme, dass es einen evolutionsbiologischen Sinn hat, doch berechtigt.
Da Mord und Totschlag schon seit Ewigkeiten (was weiß ich wie viele Zehntausend Jahre) existiert, ist die Annahme, dass es einen evolutionsbiologischen Sinn hat, doch berechtigt.
:hmm:

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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Altlutheraner hat geschrieben:Begründung?
Zum zweiten Punkt: lies diesen Strang von Anfang bis Ende. Zum ersten: Beschäftige dich mit der Geschichte der Sodomie. Ich werde das nicht detailliert ausbreiten. Bloß zwei Punkte: Erstens gibt es keine Kontinuität der Sodomie durch die Geschichte, zweitens leben Sodomiten parasitär und tun das Gegenteil von Unterstützung des Nachwuchses der Normalen.
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Robert Ketelhohn »

civilisation hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Die Behauptung, dass Homosexualität eine Krankheit ist, wird ausnahmslos von einer religiös bestimmten Gruppe von Menschen in die Welt gesetzt
Du bist ein Lügner.
Daß bei Homosexuellen auch Abweichungen in der Gewebestruktur der Hirns gefunden worden sind, ist nun mal Fakt.
Erstens hat deine Aussage nicht das Geringste mit meiner von dir zitierten Feststellung zu tun. Zweitens meinst du wahrscheinlich die Uraltgeschichte von Simon LeVay. LeVay hat in den Achtzigern die Hypothalami verstorbener Sodomiten seziert und dabei in einem Knoten (INAH-3) mit einer gewissen Signifikanz Unterschiede zu den entsprechenden Bereichen von Männern gefunden, welche sexuell normal gelebt hatten. – Und?
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civilisation
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von civilisation »

@ Robert Ketelhohn
1. Meine Antwort bezieht sich nicht auf Deine Aussage "Du bist ein Lügner", sondern auf die darüberstehende Aussage Tipherets.
2. Und wenn eine neuroanatomische Untersuchung pathologische Veränderungen in einem Organ ergibt, wird man doch sehr wohl von Krankheit sprechen können.
3. Ich habe diese Untersuchung LeVays keineswegs absolutiert. Die Veränderungen im Hirnbereich können eine Ursache für die Entstehung von Homosexualität neben anderen unterschiedlichen Ursachen sein.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Die Behauptung, dass Homosexualität eine Krankheit ist, wird ausnahmslos von einer religiös bestimmten Gruppe von Menschen in die Welt gesetzt
Du bist ein Lügner.
Daß bei Homosexuellen auch Abweichungen in der Gewebestruktur der Hirns gefunden worden sind, ist nun mal Fakt.
Erstens hat deine Aussage nicht das Geringste mit meiner von dir zitierten Feststellung zu tun. Zweitens meinst du wahrscheinlich die Uraltgeschichte von Simon LeVay. LeVay hat in den Achtzigern die Hypothalami verstorbener Sodomiten seziert und dabei in einem Knoten (INAH-3) mit einer gewissen Signifikanz Unterschiede zu den entsprechenden Bereichen von Männern gefunden, welche sexuell normal gelebt hatten. – Und?

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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Robert Ketelhohn »

civilisation hat geschrieben:1. Meine Antwort bezieht sich nicht auf Deine Aussage "Du bist ein Lügner", sondern auf die darüberstehende Aussage Tipherets.
O.k., verstanden.
civilisation hat geschrieben:Ich habe diese Untersuchung LeVays keineswegs absolutiert. Die Veränderungen im Hirnbereich können eine Ursache für die Entstehung von Homosexualität neben anderen unterschiedlichen Ursachen sein.
Sie können vor allem auch die Folge sodomitischer Lebensweise sein. (Abgesehen von Zweifeln methodischer Art, die man der Untersuchung gegenüber geltend machen kann.)
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Tipheret
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Tipheret »

civilisation hat geschrieben:
Ich habe diese Untersuchung LeVays keineswegs absolutiert. Die Veränderungen im Hirnbereich können eine Ursache für die Entstehung von Homosexualität neben anderen unterschiedlichen Ursachen sein.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie können vor allem auch die Folge sodomitischer Lebensweise sein. (Abgesehen von Zweifeln methodischer Art, die man der Untersuchung gegenüber geltend machen kann.)
Wer nichts weiß vermutet - klassischer kann man es nicht demonstrieren.

Und wenn man, wie in Klammern gesetzt, "methodische Zweifel" anführt, versieht man die Sache noch mit pseudowissenschaftlichem Anstrich.

Man kann sich nur wundern, derartige Argumentationen, von "Experten" des Forums zu lesen.

Nehmt's mir bitte nicht übel, so apodiktisch Behauptungen aufzustellen und dann so zu argumentieren, damit konterkariert Ihr Euch selbst.
Ich werde Euch bei Euerem "wissenschaftlichen Austausch" :D nicht weiter stören.
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem

Raphael

Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Raphael »

Tipheret hat geschrieben:Ich werde Euch bei Euerem "wissenschaftlichen Austausch" :D nicht weiter stören.
Das ist auch besser so, denn mit Deiner obigen Einlassung hast Du nachgewiesen, daß Du an einem Austausch von wissenschaftlich ermittelten Fakten gar nicht interessiert bist! 8)

Du weißt erstens nicht, ob Menschen, die Homosexualität praktizieren, organische Besonderheiten aufweisen.
Und Du weißt zweitens nicht, ob diese organischen Besonderheiten eine Folge oder evtl. sogar die Ursache für die Praktizierung von Homosexualität sind. Aber praktizierte Homosexualität ist - zumindest Deiner festen Überzeugung nach - moralisch unbedenklich.
Sehr wissenschaftlich gedacht! :patsch:

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Niels
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Niels »

Tipheret hat geschrieben: Nehmt's mir bitte nicht übel, so apodiktisch Behauptungen aufzustellen und dann so zu argumentieren, damit konterkariert Ihr Euch selbst.


Da meine Postings kompliziert und missverständlich sind, hier die Erklärung:
Mancher sollte sich an die eigene Nase fassen... :blinker:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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