Persönliche Stellungnahme zu einigen Aspekten der Diskussion

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Persönliche Stellungnahme zu einigen Aspekten der Diskussion

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Auf meinen Beitrag von letzter Nacht im nunmehr geschlossenen Nachbarstrang hin hatte Uwe Schmidt sinngemäß ausgerufen: »Weshalb müssen die Juden immer so tun, als wäre ihnen allein Unrecht geschehen, als hätten sie allein und nicht andere Völker ebenso Unrecht, Verfolgung, Massen- und Völkermord erlitten?«

Der Beitrag wurde gelöscht, er erntete den Vorwurf des Antisemitismus. Nun habe ich dasselbe schon oft von meiner Frau Jana gehört, die aus der Ukraine stammt. »Hat Hitler uns nicht ebenso, ja noch weit mehr Opfer gekostet? Und obendrein noch einmal Stalin? Tun wir denn so, als wäre wir die einzigen Opfer, als wären wir etwas besonderes?«

Janas Familie hat sich, ergänze ich dazu, mehr als Janas halbes Leben lang die Wohnung mit einer jüdischen Familie geteilt. Daher rühren einerseits fortbestehende persönliche Beziehungen, andererseits aber auch eine gewisse zwiespältige Erfahrung, die meine Frau zu der Einschätzung geführt hat, daß die Juden sich tatsächlich immer als etwas besonderes, als herausgehoben „aus den Völkern“ betrachten.

Aber das sind sie ja tatsächlich. Gottes auserwähltes Volk, ja mehr: das von Gott kraft der Verheißung an Abraham tatsächlich geschaffene, aus Abrahams Samen gebildete Volk. Das können, wollen, dürfen wir als Kinder Abrahams nach dem Geist nicht übersehen. Insofern ist es natürlich exzeptionell, wenn ein Despot oder ein von einer verbrecherischen Ideologie beherrschtes Volk gerade die Juden als Volk auszurotten versucht. Ebenso wie es exzeptionell tragisch ist, wenn nicht irgendein Volk, sondern Gottes eigenes Volk den Messias, den Sohn Gottes, ans Kreuz schlägt und tötet.

Das kann und darf dies exzeptionelle Ereignis aber nicht jeder vernünftigen historischen Betrachtung entheben. Gerade die gottlose Rassenlehre der Nationalsozialisten steht in einem geschichtlichen Kontext, der fortwirkt und darum durchschaut werden muß. Vor allem aber wird der zum negativen Mythus stilisierte Judenmord der Nationalsozialisten und ihrer Kumpane von manchen, denen der gekreuzigte Messias nach wie vor Ärgernis ist, als Waffe gegen die Kirche geschwungen, so absurd das der Sache nach ist. Wie wirksam – und damit gefährlich – diese Waffe ist, ist heute erneut deutlich geworden. Nach meinen Beiträgen der letzten Tage fürchten einige um öffentliche Reputation, Aufträge, Arbeitsplatz, wenn sie in einem Forum schreiben oder gar Verantwortung tragen, in dem meine Aussagen stehenbleiben. Ich verstehe diese Ängste. Aber genau darin liegt die Bedrohung.

– – –

Uli hat mir Verschwörungstheoretikertum vorgeworfen, weil ich in Parenthese vermerkte, daß die Bedrohung für die Freiheit der Kirche, soweit sie von Juden ausgeht, kaum je von den „orthodoxen“, gesetzestreuen komme, sondern vor allem von seiten der Beschürzten.

Etwas merkwürdig. Da gibt es unbestritten Geheimbünde, aber sobald man versucht, etwas über deren Interessenlage und verdeckte Einflußnahme zu äußern, bekommt man die Verschwörungstheoretikerkeule übergezogen. Als hätte es in der Welt-, Kriminal- und sonstigen Geschichte niemals Verschwörungen, Geheimbünde und -dienste oder verdeckte Operationen gegeben. Absurd.

Man sollte vielleicht besser schauen, ob einer wild spekuliert und behauptet oder nüchtern beobachtet. Im vorliegenden Fall habe ich bloß die sehr nüchterne Beobachtung mitgeteilt – die ich nicht einmal weiter zu belegen brauche, weil es jeder anhand der öffentlichen Berichterstattung nachvollziehen kann –, daß Versuche der Einflußnahme auf die Kirche über das Mittel des öffentlichen Meinungsdrucks praktisch nie von seiten der „orthodoxen“ Juden kommen, sondern von den säkularen Interessenverbänden und den (personell mit ihnen verquickten) Logen (namentlich B’nai B’rith samt ADL).

Warum ich dies (in Parenthese, weil in meiner gestrigen Argumentation eher ein Fremdkörper) unbedingt erwähnen wollte, will ich auch verraten: um meinen andern Aussagen noch weiter Schärfe zu nehmen, gerade gegenüber jenen „orthodoxen“ Juden, für die ich, merkwürdig oder nicht, trotz Anerkenntnis des trennenden Grabens rein menschlich große Sympathie empfinde, ebenso groß wie – auch das sei offen zugegeben – meine rein menschliche Abneigung gegen die im Maurerschurz.

Woher letztgenannte Antipathie rührt, liegt offen genug zutage. Die Sympathie aber für die andern, die Gesetzestreuen? Obgleich ich doch eigentlich alles, was Jesus gegen die Pharisäer wettert, auf sie beziehen muß? Trotz manch abstruser Schriftdeutung, der sie folgen, ja sogar diversen Abscheulichkeiten im Talmud? – Ich kann’s nicht genau sagen. Vielleicht, weil sie mich in gewisser Weise immer noch die Wurzel ahnen lassen, aus der ich stamme. Doch Sympathie hin oder her, wenn dorther gleiche Einflußnahme auf die Kirche versucht würde, erhöbe ich ebenso meine Stimme.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Ich meine: über persönliche Stellungnahmen muß nicht diskutiert werden und sie sollen auch nicht zerredet werden --- Daher nur ein Satz:


Ich danke Dir für Deine Worte!
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

Die Sympathie aber für die andern, die Gesetzestreuen?
sie sind Dir eben sehr ähnlich. Wärest Du Jude, wärst Du einer von ihnen und würdest genau so rumlaufen ;D

un nu??
Was macht die aufgescheuchte Moderatorenschar?? Haben sie Dich abgesetzt, gefeuert, ein Kainsmal auf die Stirn gekloppt oder in Fesseln gelegt?? 8) Wollen sie Dich noch kennen oder wechseln sie die Strassenseite, wenn sie Dich sehen :D
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Benutzeravatar
Ketzerin
Beiträge: 128
Registriert: Freitag 2. Juli 2004, 10:24
Wohnort: Ba-Wü

Re: Persönliche Stellungnahme zu einigen Aspekten der Diskus

Beitrag von Ketzerin »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: daß die Juden sich tatsächlich immer als etwas besonderes, als herausgehoben „aus den Völkern“ betrachten.
Als ich vor einigen Jahren einer Jüdin gegenüber äußerte, dass das jüdische Volk doch eine Sonderstellung unter den Völkern einnimmt, war sie sehr überrascht und meinte, das höre sie zum ersten Mal, sie würde sich nicht als einem "herausgehobenen" Volk zugehörig empfinden.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ebenso wie es exzeptionell tragisch ist, wenn nicht irgendein Volk, sondern Gottes eigenes Volk den Messias, den Sohn Gottes, ans Kreuz schlägt und tötet.
Du willst doch damit nicht auf den Zug des jahrtausende alten Vorwurfs der Christusmörder aufspringen? :shock: :shock:
soli deo gloria

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

sie würde sich nicht als einem "herausgehobenen" Volk zugehörig empfinden.
wer die Juden für ein "normales Volk" hält hat nix kapiert! Gottes Existenz offenbart sich im Fortbestand Israels!
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Re: Persönliche Stellungnahme zu einigen Aspekten der Diskus

Beitrag von Biggi »

Ketzerin hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ebenso wie es exzeptionell tragisch ist, wenn nicht irgendein Volk, sondern Gottes eigenes Volk den Messias, den Sohn Gottes, ans Kreuz schlägt und tötet.
Du willst doch damit nicht auf den Zug des jahrtausende alten Vorwurfs der Christusmörder aufspringen? :shock: :shock:
Dazu hatte Robert im Nachbarstrang bereits geschrieben:
Robert hat geschrieben:Theologischer Ausgangspunkt ist der – gewiß zugespitzte, aber wenigstens tausendachthundertfünfzig Jahre alte – Begriff des „Gottesmordes“. Zunächst muß klar sein: Ich selber bin ein solcher Gottesmörder. Mit jeder meiner Sünden nagele ich den Herrn ans Kreuz. Ich weiß es, und sündige dennoch wieder. Mir bleibt die Hoffnung auf Erbarmen.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

jakob
Beiträge: 181
Registriert: Sonntag 14. November 2004, 21:14

Beitrag von jakob »

Ein Blick in den Text des 2. vatikanischen Konzils zeigt, daß manche der in den letzten Tagen gemachten und teilweise angefochtenen Aussagen selbst im jüngsten aller Konzilien bestätigt wurde:

2. Vatikanisches Konzil, Nostra Aetate hat geschrieben:...Denn die Kirche glaubt, daß Christus, unser Friede, Juden und Heiden durch das Kreuz versöhnt und beide in sich vereinigt hat....

Wie die Schrift bezeugt, hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt, und ein großer Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen, ja nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung widersetzt. Nichtsdestoweniger sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen; sind doch seine Gnadengaben und seine Berufung unwiderruflich...

Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben, kann man dennoch die Ereignisse seines Leidens weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen. Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der Heiligen Schrift zu folgern. Darum sollen alle dafür Sorge tragen, daß niemand in der Katechese oder bei der Predigt des Gotteswortes etwas lehre, das mit der evangelischen Wahrheit und dem Geiste Christi nicht im Einklang steht. Im Bewußtsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle VerfoIgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben....

Entscheidend ist m.E. der Antrieb für den Schutz von Verfolgten: nicht politische, sondern religiöse Gründe. Das ist der entscheidende Punkt. Um übrigen bin ich deswegen der Meinung, daß dieses Thema nicht in "Politik etc" anzusiedeln sei, sondern mindestens in EHB, wenn nicht in der Theologie.
Darüberhinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Texte aus "Nostra Aetate" zu zensieren, falls sie dem guten Ruf des Forums schaden

Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 3. Februar 2005, 15:40, insgesamt 3-mal geändert.

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Beitrag von Biggi »

jakob hat geschrieben:Ein Blick in den Text des 2. vatikanischen Konzils zeigt, daß manche der in den letzten Tagen gemachten und teilweise angefochtenen Aussagen selbst im jüngsten aller Konzilien bestätigt wurde: (...)

Darüberhinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Texte aus "Nostra Aetate" zu zensieren, falls sie dem guten Ruf des Forums schaden
Vielleicht hab ich ja nicht alle Beiträge mitbekommen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand sich mit dem zitierten Ausschnitt aus "Nostra Aetate" nicht einverstanden erklären könnte oder das Konzilsdokument zensieren wollte. Ich habe den Eindruck, es ging nicht so sehr um das "Was" der Diskussion, sondern v.a. um das "Wie". Das war einfach gefährliches Zündeln in einem hochsensiblen Bereich. Ganz gewiss kam es auf beiden Seiten (oder auf mehreren Seiten, denn mir scheint, hier gab es mehr als nur zwei) auch zu Missverständnissen.

Die "Persönliche Stellungnahme" von Robert scheint mir nun noch mal ein ruhiges Bedenken der Argumente zu ermöglichen, möglichst ohne gleich wieder mit Schaum vor dem Mund Erwiderungen in die Tasten zu hauen.

Vielleicht sollten wir uns allesamt angewöhnen, bei besonders ärgerlichen Beiträgen anderer User erstmal für eine halbe oder ganze Stunde den Computer auszuschalten, an die frische Luft zu gehen, zu beten - und dann erst zu schreiben!
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Biggi hat geschrieben:...erstmal für eine halbe oder ganze Stunde den Computer auszuschalten, an die frische Luft zu gehen, zu beten - und dann erst zu schreiben!
Wenn ich sowas tue, dann schäumt das katholische Herz über, sowas kommt hier nicht gut; -- besser ich nehme zwei Valium, dann schreibe ich Forumskonform.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Micha

Beitrag von Micha »

leer
Zuletzt geändert von Micha am Mittwoch 2. Februar 2005, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Juergen hat geschrieben:Ich meine: über persönliche Stellungnahmen muß nicht diskutiert werden und sie sollen auch nicht zerredet werden
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Beitrag von Biggi »

Micha hat geschrieben:Warum habt ihr den Thread nicht gleich gesperrt? Es war doch eine Stellungnahme, die eigentlich keinen Kommentar wollte. Jetzt geht das ganze Hin und Her wieder los... *seufz*
Die einen rufen nach Sperrung.... die anderen empören sich dagegen und schreien "Zensur".... - das Los der Moderatoren ist schon ein schweres! :roll:

Aber ganz abgesehen davon, dass ich hier wirklich nichts Sperrwürdiges erkennen kann, hat es einen ganz banalen Grund: heute abend ist niemand online, der in diesem Board sperren könnte.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

uli
Beiträge: 299
Registriert: Mittwoch 19. Mai 2004, 23:23

Beitrag von uli »

Ich find´s echt penetrant, dass Robert – kaum, dass ein von ihm eröffneter Neben-Thread (betitelt mit „Würdig und recht“), der in Roberts Verschwörungs-Gedanken hinsichtlich säkularer Juden/Freimaurer mündete, von Geronimo bewusst wegen der antisemitischen/antijudaistischen Brühe geschlossen wurde – nun schon wieder zum selben Thema einen Nachfolge-Nachfolge-Thread eröffnet. Angeblich ein Erklärungsversuch, ist es doch nur wieder ein Infiltrieren mit seinen Verschwörungsvorstellungen. Anscheinend ist er davon besessen, seine fixe Idee (wobei er in diesem Zusammenhang gar von der größten momentanen Bedrohung der Kirche spricht, über die selbst die Bischöfe noch gar nicht Bescheid wissen) unbedingt weiterverbreiten zu müssen - ist das nicht ebenfalls der Versuch einer Art Welt-, ähemm, Forums-Herrschaft?? Mir jedenfalls geht das ganz gewaltig auf den Senkel, und ich klinke mich hier aus (überlege sogar, ganz aus dem Kreuzgang rauszugehen) mit ein paar abschließenden Hinweisen:

a) zu Verschwörungstheorien allgemein und deren Gefährlichkeit
z. B. empfehlenswert die Bücher "Verschwörung" von Daniel Pipes und (antiquar.) "Verschwörungstheorien" von Gugenberger/Petri/Schweidlenka, als Link noch
http://www.infosekta.ch/is5/themen/esot ... i1999.html
sowie ein paar Zeilen aus einer älteren Ausgabe des "Sonntagsblatts":
"Man liest: eine Gruppe von Menschen - der Autor nennt sie die Illuminati - bedrohe Deutschland und die Welt, manipuliere die Medien, stifte Unfrieden und Zwist. Ihr "teuflisches Spiel" bliebe unentdeckt, da sie sich verschworen hätten und allein in Geheimorden und Freimaurerlogen jene Pläne ausheckten, die das globale Geschehen bestimmen. Und es sei, so der Autor Jan van Helsing, ganz einfach eine Tatsache, daß es sich in der Mehrzahl um Juden handeln würde.
Diese ideengeschichtlich uralte Behauptung einer jüdischen Weltverschwörung haben offenbar zahlreiche Leser gerne geglaubt. Diese Erfolgsgeschichte spricht indes nicht nur für eine gefährliche Aktualität antisemitischer Vorurteile. Sie ist auch ein Beispiel dafür, daß in unübersichtlichen Zeiten eine in der Geschichte der politischen und religiösen Propaganda festverankerte Denkfigur erneut an Attraktivität gewinnt: Die Verschwörungstheorie wird wieder populär.
Das große Thema der Verschwörungstheorie ist universal und immer gleich. Im Zentrum jeder Verschwörungstheorie steht stets ein Feind: Er ist unheimlich und mächtig, geht gezielt und systematisch vor, greift nach der Weltherrschaft, ihn umgibt ein nie ganz auflösbares Geheimnis. Und das ist längst nicht die einzige Gemeinsamkeit, die alle Verschwörungstheorien verbindet; sie gleichen sich auch in ihrer Funktion, erklären die Welt und stiften gefährliche Orientierung.
Der Verschwörungstheoretiker weiß, warum es soviel Elend gibt, wer Interesse an der Naturzerstörung hat, wer "die Politiker" bezahlt, warum ihn der Mißerfolg im Leben peinigt. Er weiß überhaupt alles; das Unerklärliche und Zufällige hat für ihn selbstverständlich System.
Verschwörungstheorien sind, so könnte man sagen, Weltformeln des Übels: Sie ordnen die Fülle der Ereignisse, die als störend oder negativ empfunden werden, auf einen einzigen Fluchtpunkt zu. Stets ist es eine Ursache, eine Clique von Drahtziehern, ein Geheimklub, der für das Böse verantwortlich zeichnet. Aber Verschwörungstheorien liefern nicht nur seltsam unangreifbare Prinzipien der Welterklärung; attraktiv macht sie auch die Möglichkeit, sie zur Selbststilisierung zu nutzen. Der konspirationstheoretische Verdacht wertet seinen Verkünder auf, macht ihn wichtig.
Der Verschwörungstheoretiker ist es, der das gemeine Spiel der Medien durchschaut, die verborgenen Urgründe der Manipulation erkennt, das böswillig Verborgene zu entlarven vermag. Er hat die Erkenntnis der Wahrheit all jenen voraus, die noch nichts vom hinterhältigen Spiel der Geheimorden und Logen wissen. Und Verschwörungstheorien sind deshalb so beliebte Instrumente der politischen und religiösen Propaganda, weil man mit ihnen die eigene Brutalität als Notwehr, die eigene Aggression als schlichten und dringend notwendigen Widerstand gegen eine anonyme Übermacht zu begründen vermag. Man muß sich ja wehren; Angreifer sind stets die nur vordergründig freundlichen und unauffälligen Finsterlinge.
Stellt sich die Frage: Kann man nichts tun gegen die konspirationstheoretische Versuchung und Verführung, sollte man nicht gegen den Antisemiten argumentieren und die Sektierer jeglicher Schattierung überzeugen? Die Antwort heißt: Das geht nicht.
Und der Grund ist: Verschwörungstheorien lassen sich nicht widerlegen, sie sind keine Denkfigur eines rational gesicherten Diskurses. Der Verweis auf die Fakten erweckt bei geübten Konspirationstheoretikern lediglich das müde Lächeln des Eingeweihten, der den Lauf der Welt wirklich durchschaut. Verschwörungstheorien sind, so würde der Philosoph Karl Popper sagen, selbstimmunisierend. Sie sind immun gegen Widerlegung, weil sich alles und jedes als Beweis der vermuteten Ränkespiele deuten läßt. Auch wenn die Indizien gänzlich fehlen - ist das nicht gerade der stärkste Beweis für eine Verschwörung? Die Konspirateure sind so raffiniert, ihr Täuschungssystem ist derart perfekt, daß sie geschickt alle Spuren verwischen. Und zufällig geschieht sowieso nichts in dieser Welt. Alles hängt mit der Verschwörung zusammen."

b) speziell zu dem (von Robert selbst mal kritisierten) rechts“katholischen“ Verschwörungstheoretiker, dem unsäglichen Johannes Rothkranz, dessen Gedankengänge aber "prinzipiell" in anderen rechtskatholischen Verschwörungstheorien wieder auftauchen.
http://lexikon.idgr.de/r/r_o/rothkranz- ... hannes.php
Johannes Rothkranzist ein katholischer Ultra-Traditionalist und Verschwörungstheoretiker, der von einer angestrebten Weltherrschaft durch die Freimaurerei ausgeht, welche sich wiederum in den Händen jüdischer Drahtzieher befinde, die die Lehre des Antichristen verträten. "Das talmudistisch-kabbalistische Judentum ... hat sich mit den Dämonen eingelassen und verdient den Namen Hure voll und ganz." Die Behauptung von Rothkranz, Jahwe, der Gott der jüdischen Religion, sei in Wahrheit Satan oder der Antichrist und die Juden hätten sich unter seiner Führung verschworen, die Welt zu unterjochen, trifft natürlich auch bei Neonazis auf begeisterte Zustimmung.
In einer Reklamesendung des Rothkranz herausgebenden Verlages hieß es:
"Unser langanhaltender und kräftezehrender Kampf für die Erhaltung der katholischen Bekenntnisfreiheit gegenüber der jüdisch-freimaurerisch korrumpierten Konzilssekte. ... Wenn wir uns jetzt nicht standhaft wehren, wird es der panökumenistischen, judaisierten Konzilssekte, den 'Neukatholiken' des grundstürzenden 'II. Vatikanischen Konzils', gelingen, den wahren römisch-katholischen Glauben vollends zu verdunkeln! Dann wird sich in absehbarer Zeit überhaupt kein wahrer Katholik mehr als solcher bezeichnen, als solcher bekennen dürfen."
Rothkranz hat u. a. auch das Opus geschrieben: „666 - Die Zahl des Tieres“. Darin vertritt er, angelehnt an die Offenbarung des Johannes, die These, die Zahl 666 werde als "Satanssymbol" mit mehr oder weniger subtilen Tricks propagiert. Der Antichrist versuche seine Herrschaft zu festigen, indem er die Menschen zwingt, diese "seine" Zahl " 666 als Malzeichen auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn zu tragen. Wenn also exakt diese Zahl nun plötzlich überall gezielt ins Blickfeld gerückt wird, ist mit dem baldigen Auftritt dieses "Tieres", d.h. des satanistischen Weltherrschers, zu rechnen.“ Es gäbe, behauptet Rothkranz, eine machtvolle Organisation, die seit Jahrhunderten mit ungeheurer Zähigkeit und Zielstrebigkeit an der Erringung der politischen wie religiösen Weltherrschaft unter antichristlichen Vorzeichen arbeitete: „Die Rede ist vom religiös/politisch organisierten Judentum und seinen zahlreichen geheimbündlerischen Front- bzw. Hilfsorganisationen, als deren bedeutendste die 1717 offiziell gegründete Freimaurerei zu gelten hat.“ Man habe es hier, fasst Rothkranz zusammen, mit der "Synagoge Satans" zu tun, und diese teuflische Organisation habe nichts anderes im Sinn, als "ihre" Zahl 666 zu verbreiten, um die Menschheit zu unterjochen.
Als „Beleg“ für die angeblich zunehmende Verbreitung der "Zahl des Tiers" bildet Rothkranz zahlreiche Werbezettel ab, auf denen die Zahl 6 eine Rolle spielt: 6 Urlaubsreisen, 66 Design-Uhren und 666 T-Shirts wurden in Preisausschreiben angeboten ... Wesentlicher Bestandteil des teuflischen Unterwerfungsprogramms durch die Zahl 666 sei auch die Einführung von Chipkarten und Kreditkarten, auf denen diese Zahl in verschiedenen Kombinationen offen oder codiert verbreitet werde.

Mein Kommentar und Gebet zu derartigen Abstrusitäten, Wahnvorstellungen, Unterstellungen und Gemeinheiten:

"Komm, Heiliger Geist,
erfülle und erleuchte Hirn und Herz deiner Gläubigen,
du Geist der Weisheit und des Verstandes und der Liebe, nicht des Wahns und des Wahnwitzes!"

Uli

www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm
Zuletzt geändert von uli am Mittwoch 12. Januar 2005, 03:15, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Fichtel-Wichtel
Beiträge: 1045
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
Wohnort: Bistum Regensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@Uli, das kann doch nicht dein Ernst sein, wegen Robert K. den Kreuzgang zu verlassen.
Diese Art der Selbstregulierung sollten wir doch wohl eher Robert selber überlassen.
Je weniger den Kreuzgang wegen Robert verlassen umso besser, und ihm ordentlich paroli bieten daß ist der einzige richtige Weg.

Wer unterstützt denn außer Erich_D sonst noch Robert?

Mein Vorschlag wäre, daß Robert sein eigenes persönliches Forum eröffnet. Wer von den Mods Robert Meinung teilt oder irgendwie unterstützt, kann bestimmt gerne dann in Roberts eigenem Forum als Mod anfangen.

Geronimos angedeutete Aktivitäten in der Hinsicht finden meine volle Unterstützung.
Müssen sich die Mods nicht den Meinungsrichtlinien der Betreiber beugen.
Hat Robert eigentlich (noch) Mods-Status?

Wo bleibt denn eigentlich Cicero, auf das der hier mal mit dem antijüdischen Gewäsch aufräumt.

Denn die Äußerungen rund um die Meißner- Vergleich hier im Kreuzgang werfen nun wirklich kein gutes Licht auf den Kreuzgang.org
Dass Meisner seine Äußerungen zurückgezogen hat, finde ich sehr in Ordnung, es zeigt der Kardinal von Köln kann Fehler einräumen, zugeben und beenden.
Oberhirten mit solch einem Format haben wir kaum.


Gruß,
Elisabeth

Benutzeravatar
otto
Beiträge: 535
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 13:48

Beitrag von otto »

@ Uli der Exportüberschuss, der D Wirtschaft beträgt, in 2004 zufällig? 66,6 Mrd. €.

Wenn wir Roberts Aussagen in die Relation zu den Fakten in der Schrift setzen, können wir diese Aussagen auch in einen anderen Kontext als du verstehen.

Ich glaube nicht, dass Robert irgendeiner Verschwörungstheorie anhängt oder aufsitzt, Robert besitzt offensichtlich die Gabe sich frei eine unbeeinflussbare Meinung zu bilden, um damit eine klare Position zu beziehen. Auch wenn dieses Meinungsbild den Gang durch ein Minenfeld gleicht, ist und bleibt es Roberts Meinung, warum sollte er diese nicht artikulieren dürfen? Dass viele von uns die Augen vor den Problemen dieser Zeit verschließen, hilft uns ebenso wenig weiter, als jene die um des lieben Frieden und des Geldes wegen mit allen "Gottlosen" kooperieren. Es mag schmerzen, wenn Robert seine Finger in die Wunde legt, aber viele werden erst durch diese "Holzhammermethode" verstehen das Wir uns immer weiter von dem Kern der Wahrheit unseres Glauben entfernt haben.

"Kehrt um" das ist die Botschaft, die Robert mitteilt.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Lieber Uli, mit der oben angewandten Methode hättest Du gute Chancen, die nächste »Spiegel«-Kampagne zum Erfolg zu führen. Ich finde sie allerdings ein wenig infam. Aber das kann ich aus Zeitgründen erst heute abend begründen. Bis dahin schau mal ’ne Runde in den Spiegel an der Wand und schäm dich was.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Mein Vorschlag wäre, daß Robert sein eigenes persönliches Forum eröffnet. Wer von den Mods Robert Meinung teilt oder irgendwie unterstützt, kann bestimmt gerne dann in Roberts eigenem Forum als Mod anfangen.
Dieses Forum ist von Robert (mit)gegründet worden [Punkt]

Und Mod kann/konnte man hier werden, ohne die Meinung der Forengründer zu teilen oder zu unterstützen [Punkt]


Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Hat Robert eigentlich (noch) Mods-Status?
Schau mal hier.

Gruß
Angelika

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

So, ich habe eigentlich keine Lust, auf Ulis deplacierten Quark noch einmal einzugehen. Immerhin entnehme ich dem Beitrag, daß Rothkrantz sich mittlerweile zum Montanisten gesteigert hat. Nun ja. Mich damit oder gar mit dem braun-esoterischen Spinner „van Helsing“ in Verbindung zu bringen, ist reichlich lächerlich. Vielleicht hat da einer mit roten Ohren die Nase zu tief in diese Art von Litteratur gesteckt.

Die Freimauerei andererseits ist ganz sicher nicht so harmlos, wie Uli suggeriert. Aber das wäre ein neues Thema, auf das ich überdies heute abend keine Lust habe. – Gute Nacht.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

beth
Beiträge: 271
Registriert: Sonntag 28. Dezember 2003, 00:33

Beitrag von beth »

Robert unterliegt wahrlich einem Wahn mit seinem fanatischen Verschwörungsgezeter. Kaum ist der Vorgänger-Thread von den Mods wegen widerwärtigster antijudaistischer/antisemitischer Hetze geschlossen worden, beginnt er von Neuem seine „Stellungnahme“ die zum Erbrechen ist, in gespaltzüngigem Geschwätz weiterzuführen. Seine Hetze gegen das Jüdische besonders Freimaurerische Satanische das gegen die Kirche gerichtet sein soll, hat altbekannte Verwandte in der Geschichte. Diesen gefährlichen Unfug dürfen wir uns nicht unwidersprochen anhören. Die Folgen solcher Hetzen in der Geschichte müssen uns hellhörig machen. Lassen wir uns von Verwirrern nicht beeindrucken. Die realen Probleme der heutigen Kirche sind ernste aber wahrlich andere.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Beth, du
• beleidigst,
• zeterst,
• unterstellst,
• lügst,
• belegst nichts.

Danke für die lang erbetene Selbstdarstellung.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

...
Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 13. Januar 2005, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

Beth, du
• beleidigst,
• zeterst,
• unterstellst,
• lügst,
• belegst nichts
aber politisch korrekt isse damit, gelle :/
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 3. Februar 2005, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Pelikan
Beiträge: 1149
Registriert: Mittwoch 7. Juli 2004, 17:09

Beitrag von Pelikan »

Ich finde es höchst bemerkenswert, daß ein paar merkwürdige politische Ansichten in diesem Forum so viel heftigere Reaktionen auslösen als offen vorgetragene Leugnungen des heiligen Glaubens. So werden Prioritäten offenbar.

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Beitrag von Biggi »

Pelikan hat geschrieben:Ich finde es höchst bemerkenswert, daß ein paar merkwürdige politische Ansichten in diesem Forum so viel heftigere Reaktionen auslösen als offen vorgetragene Leugnungen des heiligen Glaubens. So werden Prioritäten offenbar.
Das ist jetzt deine Deutung. Aber nicht die einzig mögliche!
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

000

frage

Beitrag von 000 »

Ich habe mal eine Frage an die Wächter der "political correctness".

Wenn ich die Theologie der Zeugen Jehovas ablehne,
und an der Haustüre sogar dagegen disskutiere,
dann bin ich ja ein "ANTI-ZEUGENJEHOVAIST"! :shock:

Ist das politisch Korrekt und legal???

Die wurden ja auch vom den Nazionalsozialisten verfolgt und vergast? :shock:

Jan Markus
Beiträge: 23
Registriert: Mittwoch 1. Dezember 2004, 22:56

Beitrag von Jan Markus »

uli hat geschrieben:"Komm, Heiliger Geist,
erfülle und erleuchte Hirn und Herz deiner Gläubigen,
du Geist der Weisheit und des Verstandes und der Liebe, nicht des Wahns und des Wahnwitzes!"
=> wäre ein schöner Schluß für diesen Thread <=
mein Beifall Ulli, bleibe dem Forum [Punkt]
:jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:

Peter
Beiträge: 1249
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 22:26

Re: frage

Beitrag von Peter »

000 hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage an die Wächter der "political correctness".

Wenn ich die Theologie der Zeugen Jehovas ablehne,
und an der Haustüre sogar dagegen disskutiere,
dann bin ich ja ein "ANTI-ZEUGENJEHOVAIST"! :shock:

Ist das politisch Korrekt und legal???

Die wurden ja auch vom den Nazionalsozialisten verfolgt und vergast? :shock:
Liebes Nullnull,

da du hier keine Wächter der Political Correctness findest, wird diese deine Frage ewig ungehört und unbeantwortet verschallen. Du solltest sie da stellen, wo sie angemessen ist.

000

Re: frage

Beitrag von 000 »

Peter hat geschrieben:
000 hat geschrieben: Liebes Nullnull,

da du hier keine Wächter der Political Correctness findest, wird diese deine Frage ewig ungehört und unbeantwortet verschallen. Du solltest sie da stellen, wo sie angemessen ist.
Da glaube ich aber überhaupt nicht!
Ich find´s echt penetrant, dass Robert – kaum, dass ein von ihm eröffneter Neben-Thread (betitelt mit „Würdig und recht“), der in Roberts Verschwörungs-Gedanken hinsichtlich säkularer Juden/Freimaurer mündete, von Geronimo bewusst wegen der antisemitischen/antijudaistischen Brühe geschlossen wurde –

Nicht wenige hier im Forum tun so,als wäre JESUS nicht für uns
gestorben und das Gesetz der Propheten nicht erfüllt! :nein:

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

da du hier keine Wächter der Political Correctness findest,
selten so gelacht. Peterchen sag mal, in welcher Realität lebst Du? In welchem Forum schreibst Du??

Heilige, ja neee, is klar :D :D :D
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Biggi
Beiträge: 820
Registriert: Donnerstag 11. Dezember 2003, 16:46

Re: frage

Beitrag von Biggi »

000 hat geschrieben:
Ich find´s echt penetrant, dass Robert – kaum, dass ein von ihm eröffneter Neben-Thread (betitelt mit „Würdig und recht“), der in Roberts Verschwörungs-Gedanken hinsichtlich säkularer Juden/Freimaurer mündete, von Geronimo bewusst wegen der antisemitischen/antijudaistischen Brühe geschlossen wurde –
Nicht wenige hier im Forum tun so,als wäre JESUS nicht für uns
gestorben und das Gesetz der Propheten nicht erfüllt! :nein:
Ich stehe momentan auf der Leitung...

1.) Erklärst du mir bitte mal ganz langsam und zum Mitschreiben, was du mit dem letzten Satz im Zusammenhang mit dem vorangegangenen Zitat sagen möchtest?

2.) Verrätst du uns bitte mal, unter welchem Nick du bisher hier schon lange postest? Ich hab zwar so meinen Verdacht, aber noch keine letzte Sicherheit!
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema