Situation der Christen in den palästinensischen Gebieten

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Dr. Dirk
Beiträge: 1433
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 09:03

Situation der Christen in den palästinensischen Gebieten

Beitrag von Dr. Dirk »

Erniedrigung der Christen

Seit dem Einzug Jassir Arafats 1995 in Bethlehem haben vor allem die Christen das explosive Gemisch aus Politik und Religion zu spüren bekommen. Bisher war es "politisch nicht korrekt", hinzuweisen, wie Arafat gezielt die Christen, knapp zwei Prozent der Palästinenser, zynisch in seine Politik einspannte.

Christen wollen auswandern

Christliche Palästinenser geben sich keiner Illusion bezüglich der neuen politischen Lage hin (…). Jene, die die Möglichkeit haben, emigrieren so schnell sie können.

Benutzeravatar
Fichtel-Wichtel
Beiträge: 1045
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 23:28
Wohnort: Bistum Regensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Arafat ist bei Allah angekommen, hoffentlich, die Situation kann also nur wieder besser werden.
Erstmalig durften heuer auch Christen aus anderen palestinensischen Städten nach Bethlehem reisen. Freilich kein Grund Hosanna und Halleluja zu rufen, vielleicht jedoch ein neuer Anfang zum besseren hin.Die derzeitig stattfindenen Kommunalwahlen? scheinen ohne Manipulation zu verlaufen. Heute wurden über 100 palestin. Gefangene aus israelischen Gefängnissen freigelassen.
Endlich wird von palest. Führungs- und Regierunggsseite zum Ende von Gewalt gegen Israel aufgerufen, also alles erste Schritte zu einer Wiederaufnahme von Gesprächen und Verhandlungen.
Das der Bau der Sicherheitsmauer nicht besonders erfreulich für die Bewohner Bethlehems ist schon klar!
Keine Gewalt gegen Israel, keine Mauer gegen die Palis!

Gruß,
E.

miriam
Beiträge: 286
Registriert: Donnerstag 11. März 2004, 13:22
Wohnort: israel

Beitrag von miriam »

es gibt sehr viele themen, die aus "politischen"gruenden nicht nur von den palaestinensern, sondern auch vom westen nie aufgegriffen wurden: zerstoerung christlicher friedhoefe, vergewaltigungen, pluenderungen von kirchen, besetzungen von krankenhauesern, schulen, psychiatrischen anstalten usw.
solche themen waren nicht populaer genug, sie passten nicht ins bild der unter der besatzung so schwer leidenden palaestinenser.
miriam

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema