TeDeum hat geschrieben: ↑Freitag 17. November 2023, 17:51
Dr.Hackenbush - absolut, geht gar nicht. Auf der anderen Seite finde ich aber die gleiche Sorte.
ich nicht.
Ich habe noch nie von Juden gehört, oder sie gesehen, die auf deutschen Straßen für ein Judenstaat in Deutschland demonstrieren. Die Muslime dagegen verbreiten Feindbilder, als ob der Islam nur die Aufgabe hätte, andere zu unterwerfen und warum wir einen Staatchef in Deutschland empfangen, der das Ende Israels prophezeit, habe ich immer noch nicht verstanden.
Glaubst Du, dass der Antisemitismus verschwindet, wenn die Konflikte mit Palästinensern im Gazastreifen friedlich gelöst werden? Ich nicht. Die Feindbilder bleiben - egal ob im deutschen, oder muslimischen Antisemitismus.
Noch ein Beispiel aus der Vergangenheit:
Vor dem 2 Weltkrieg lebte die größte jüdische Bevölkerung Europas in Polen:
Bei der Volkszählung von 1931 wurden nach ihrem Religionsbekenntnis 3.130.581 polnische Juden ermittelt. Unter Berücksichtigung des Bevölkerungszuwachses und der Emigration aus Polen zwischen 1931 und 1939 lebten am 1. September 1939 schätzungsweise 3.474.000 Juden in Polen (fast 10 % der Gesamtbevölkerung). Juden waren vor allem in Städten (73 %), weniger in Dörfern (23 %) ansässig. Im Schuljahr 1937/38 wurde an 226 Grund- und 12 Hochschulen sowie an 14 Berufsschulen in Jiddisch oder Hebräisch unterrichtet. Die jüdischen Parteien, sowohl der sozialistische Allgemeine Jüdische Arbeiterbund als auch die zionistischen Rechts- und Linksparteien und die religiösen konservativen Bewegungen, waren im Sejm (polnisches Parlament) und in regionalen Räten vertreten. Quelle
Hat das dem Christentum und der RKK in Polen geschadet? Keineswegs!
Bis 1989 waren 93% der Polen römisch-katholisch (Angaben aus deutschen Enzyklopädien, aus dem Jahr 1988). Nach Angaben mancher Quellen sind noch 87% römisch-katholisch, manche Quellen geben noch weniger an - nach 1989 also nimmt die Zahl der Katholiken in Polen langsam, aber kontinuierlich ab. Die Zahl der Juden in Polen beträgt heute nur noch 5000.
Also: Weder die Juden noch das V2 hat der RKK geschadet. Es ist die weltliche Besserwisserei und die diabolische Unmoral, die überall dort entsteht, wo der Klerus der RKK mit der Welt freundschaftlich leben will und mit seiner Arbeit (Pastoral) die Erlösungsabsicht Gottes sabotiert.
Und hätte Jan III Sobieski in der Schlacht am Kahlenberg die Türken nicht besiegt, hätten wir heute vermutlich vor dem Halbmond unsere Häupter geneigt und nicht vor dem Kreuz.
Letztendlich also ist mir ein Rabbi mit der Kippa auf dem Kopf, der auf deutschen Straßen spaziert oder in der Stille seiner Wohnung/Hauses die Tora liest, immer noch lieber, als Familien mit Kindern, die auf den Straßen Deutschlands das Kalifat fordern - denn dann gibt es keinen Islamismus auf der einen Seite und den Islam auf der anderen Seite, sondern nur noch Islamismus, aber das kapiert unsere laizistische Regierung nicht, weil sie in ihrer gottfernen Arroganz glaubt besser zu wissen, was gut und böse ist, und was richtig oder falsch ist.
Man muss also nicht 2 mal überlegen, aus welcher Richtung die Gefahr tatsächlich kommt. Wer aber soll die Gefahr in unserem Land erkennen? Die Pseudokatholiken in unserer Kirche oder der/die säkulare Staat/Regierung?