Statt Gaspreisdeckel mehr Kraftwerke!
Berlins Energiepolitik ist krachend gescheitert. Und es kracht immer weiter, so lange sie nur versucht, Gasverbraucher zu subventionieren, statt endlich das Energieangebot zu erhöhen. Und beispielsweise sechs Kernkraftwerke zu verlängern oder wieder in Gang zu setzen, die Strom für 20 Millionen Haushalte liefern können.
Lösungen liegen so nahe. Nur nicht in Berlin. Dort regiert eine Ampel, die sich in ihren Ideologien und Machtspielchen verfangen hat und statt Brennstoffe für notwenige Energie die Zukunft des Landes verfeuert.
Die MSM unterstützen diesen Wahnsinnkurs auch noch. Die FAZ beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Gaspreisdeckels auf die Inflation, die inzwischen zweistellig ist. Dazu läßt man eine Wissenschaftlerin zu Wort kommen, die beruhigen soll und stellt sie zunächst einmal vor:
Doch es gibt auch eine Gegenposition, vertreten zum Beispiel von Philippa Sigl-Glöckner. Sie war vor kurzem Referentin von Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt, als der noch mit Olaf Scholz im Finanzministerium war. Heute arbeitet sie in einer Denkfabrik und gehört zu den größeren Befürwortern der Verschuldung. Sie glaubt: In der speziellen Situation, in der Deutschland sich gerade befindet, kann das Geld die Inflation gar nicht antreiben – schon allein weil es nicht im Land bleibt. Im Prinzip fließt alles an die Gaslieferanten außerhalb Deutschlands. Die Bürger hätten also nicht mehr Geld, den Unternehmen fielen Preiserhöhungen schwer, und Lohnerhöhungen in der Nähe der Inflation seien sehr unwahrscheinlich.
https://zeitung.faz.net/fas/wirtschaft/ ... 4/?GEPC=s3
Natürlich stimmt das nicht, wenn die Schulden - immerhin 200 Mrden € Sonder"vermögen" - für einen Gaspreisdeckel genutzt werden.
Der Gaspreisdeckel soll die Belastungen für die Verbraucher senken und wird dafür verwandt, die Gaslieferanten für die Differenz zwischen Weltmarkt- (bzw. Einkaufs)Preis und dem Preis, der dem Kunden berechnet wird zu entschädigen. Der Gasproduzent erhält weiter den hohen Gaspreis.
Beispiel: Der Weltmarktpreis liegt bei 100 - der deutsche Preis wird auf 80 gedeckelt, der Gaskunde hat ein Einkommen von 200. Ohne Gasdeckel müßte er die Hälfte seines Einkommens bezahlen. Durch den Gasdeckel hat er jetzt 120 zum Ausgeben - nach Abzug der Gasrechnung. Der Gasproduzent bekommt weiter 100 und dem Gasversorger wird der Verlust (80 - 100 = -20) ersetzt.
Der Staat druckt die notwendigen Beträge (verkauft Staatsanleihen an die EZB) - und alle sind zufrieden, nur die Preise steigen weiter und weiter....
Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung nie - selbst die EZB hat zu lange geglaubt, daß die Preissteigerungen "vorübergehend" seien und hat deshalb nicht auf die Bremse getreten.