Sonntags einkaufen?

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Juergen
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Sonntags einkaufen?

Beitrag von Juergen »

Angeblich sollen zum Juni 2004 - im Zuge der EU Erweiterung - die Regelungen der Landenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen geändert werden. Da in einigen der neu aufzunehmenden Ländern an solchen Tagen die Geschäfte zur Zeit geöffnet haben können, will man EU-weit eine einheitliche Regelung schaffen.

So soll es dann auch bei uns möglich sein, daß die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen jeweils von 10-16 Uhr geöffnet werden können.

(Quelle: Aushang einer Mitarbeiterinformation im Pausenraum einer großen dt. Handelskette.)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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max72
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Re: Sonntags einkaufen ?

Beitrag von max72 »

Juergen hat geschrieben:Angeblich sollen zum Juni 2004 - im Zuge der EU Erweiterung - die Regelungen der Landenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen geändert werden. Da in einigen der neu aufzunehmenden Ländern an solchen Tagen die Geschäfte zur Zeit geöffnet haben können, will man EU-weit eine einheitliche Regelung schaffen.

So soll es dann auch bei uns möglich sein, daß die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen jeweils von 10-16 Uhr geöffnet werden können.

(Quelle: Aushang einer Mitarbeiterinformation im Pausenraum einer großen dt. Handelskette.)
Na super. Brauchen wir unbedingt...

In den USA hat mir einer mal erzaehlt, warum die Geschaefte 24 Stunde am Tag offen haben. Schliesslich gehen selbst da kaum welche um drei Uhr nachts einkaufen: Es ist billiger einen Angestellten im geschaeft zu haben, als eine Wachgesellschaft zu engagieren, die dann Laden nachts kontrolliert....

Im Spiegel schlaegt auch einer vor, dass man mit 4 Jahren in die Schule geht, und auch samstags. Damit man frueher arbeiten kann, natuerlich immer mehr Stunden pro Woche. Immer schneller, immer mehr, immer weiter. Wer auf der Strecke bleibt ist selbst Schuld...

Was jagen wir eigentlich nach?

max

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Knecht Ruprecht
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Re: Sonntags einkaufen ?

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:Angeblich sollen zum Juni 2004 - im Zuge der EU Erweiterung - die Regelungen der Landenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen geändert werden. Da in einigen der neu aufzunehmenden Ländern an solchen Tagen die Geschäfte zur Zeit geöffnet haben können, will man EU-weit eine einheitliche Regelung schaffen.

So soll es dann auch bei uns möglich sein, daß die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen jeweils von 10-16 Uhr geöffnet werden können.

(Quelle: Aushang einer Mitarbeiterinformation im Pausenraum einer großen dt. Handelskette.)
Ja. Lasst die arbeiten die arbeiten wollen. Die vielen Arbeitsfreientage schützen nur die Faulpelze.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Finde ich auch nicht so gut,an Sonn-und Feiertagen die Geschäfte zu öffnen.
In Canada soll es eine Regelung geben,die nur die von Mo-Sa eine Öffnung der Geschäfte erlaubt.Am Sonntag sind die Geschäfte geschlossen.
Vom Nachbarland CZ kenne ich das auch,daß manche Geschäfte am Sonntag geöffnet haben.
Wurde zeitweise sogar recht eifrig mit geworben in den regionalen Sonntagszeitungen,am Sonntag in Cheb/Eger im Supermarkt einkaufen zu gehen.

Gruß,
Elisabeth

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otto
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Re: Sonntags einkaufen ?

Beitrag von otto »

max72 hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Angeblich sollen zum Juni 2004 - im Zuge der EU Erweiterung - die Regelungen der Landenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen geändert werden. Da in einigen der neu aufzunehmenden Ländern an solchen Tagen die Geschäfte zur Zeit geöffnet haben können, will man EU-weit eine einheitliche Regelung schaffen.

So soll es dann auch bei uns möglich sein, daß die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen jeweils von 10-16 Uhr geöffnet werden können.

(Quelle: Aushang einer Mitarbeiterinformation im Pausenraum einer großen dt. Handelskette.)
Na super. Brauchen wir unbedingt...

In den USA hat mir einer mal erzaehlt, warum die Geschaefte 24 Stunde am Tag offen haben. Schliesslich gehen selbst da kaum welche um drei Uhr nachts einkaufen: Es ist billiger einen Angestellten im geschaeft zu haben, als eine Wachgesellschaft zu engagieren, die dann Laden nachts kontrolliert....

Im Spiegel schlaegt auch einer vor, dass man mit 4 Jahren in die Schule geht, und auch samstags. Damit man frueher arbeiten kann, natuerlich immer mehr Stunden pro Woche. Immer schneller, immer mehr, immer weiter. Wer auf der Strecke bleibt ist selbst Schuld...

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max
Hallo Max

"Sie" jagen dem Profit nach und "SIE" werden vom Teufel gejagd.
Aber für alle Menschen gilt "The Time is running out" das wird "IHNEN" aber erst dann auffallen wen "SIE" vor Gott stehen.

Gruß Otto
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Warum sollte dadurch das Weihnachtsgeschäft besser sein?Mehr geld zum ausgeben hat doch deswegen keiner.
Das Personal kann einem doch nur leid tun.Gerad Verkäuferinnen sind doch am Freitag meist sichtbar erschöpft.Zumal dann die Wochenendschicht losbricht,alles verrichtet werden muß an Tätigkeiten was in der Woche liegen blieb.
Der Lidl hat bis 16h am Samstag geöffnet,ist natürlich super,das das so ist,doch wenn man die Erschöpfung oder auch die Trauer auf den Gesichtern der Kassierinnen sieht,nicht daheim zu sein bei Mann und Kindern,tut es einem fast schon leid,so spät noch einkaufen zu gehen.Zumal wohl erst noch nach Verkaufsschluss einige andere Dinge erledigt werden müssen,wie Kassensturz.
So schnell ist dann auch noch nicht Feierabend.

Das in den USA die rund um die Uhr Öffnungszeiten billiger kommen,als
Wachpersonal zu halten,ist durchaus möglich.Bei den dt.Personalkosten dürfte das nicht der Fall sein.
Auch die laufenden Betriebskosten für einen Sonntagsverkauf müssen erst mal verdient werden.Strom,Wasser,Heizung,Personalkosten ggf.Zuschläge.

Doch ist anzunehmen,daß auf Grund der Verweigerungshaltung der Kunden in Deutschland,sich der Einzelhandel auch an diesen Strohalm klammert.

Langfristig wird es bestimmt zu einem rund um die Uhr einkaufen kommen.
Canada kennt jedoch keinen Sonntagsverkauf.Vielleicht sollte man sich mal etwas mehr für dieses System interessieren.Um das schlimmste zu vermeiden.

Wo gibt es wohl darüber Infos?

Gruß,
Elisabeth

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:...Der Lidl hat bis 16h am Samstag geöffnet,ist natürlich super,das das so ist,doch wenn man die Erschöpfung oder auch die Trauer auf den Gesichtern der Kassierinnen sieht, ...
Ein Freund arbeitet im Einzelhandel als Kassierer. Der Laden hat samstags von 8°°-20°° Uhr geöffnet. Dennoch schaffen es manche Kunden nicht, bis 20°° Uhr an den Kassen zu sein und regen sich auf, wenn sie um 1/4 nach acht ihre Ware nicht mehr bezahlen können, weil schon alle Kassen geschlossen haben... - Öffnungszeiten von 12 Stunden scheinen nicht zu reichen :roll:
Gruß Jürgen

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Wundert mich nicht,solches Verhalten.
Lebe Gott sei Dank auf dem Lande,sehr zurückgezogen.
Habe zeitweise mal wieder in der Stadt oder in der Nähe von Grossstädten gelebt.Das negative nur von Unfreudlichkeiten und Gemosere gekennzeichnete Verhalten der Grossstädter war mir immer ein Greuel.
Während meiner Berufstätigkeit in der Gesundheitsbranche habe ich auch einige wenige Male Stellen gehabt,wo bis 20h gearbeitet werden musste.Mörderisch,kann ich nur sagen.Kaum zuhause,lag ich bereits im Bett vor lauter Erschöpfung,und brauchte Gott sei Dank keine Kinder zu versorgen,keinen Hauhalt zu schmeißen,noch einen Göttergatten.Freund oder Lebensgefährten zu befriedigen.

Hab zu hause gelernt,daß man kirz vor Ladenschluß höchstens noch einige Kleinigkeiten einkauft und die Uhr im Auge behält.Vom Personal auf das Ende der Verkaufszeiten hingewiesen zu werden,galt bei uns als äußerst peinlich.
Sog.18.25h Einkäufe gab es eigentlich nicht bei uns daheim.

Gruß,
Elisabeth







Vor kurzem beim Freitageinkauf in einem Supermarkt.Die Kassierin sah total elend aus,ein ständiger Energieverlust in Form eines kleinen Streifens ,auf meine Frage nach ihrem Befinden,sehr schlecht.War angeblich auf kurze Nachtruhe zurückzuführen,kann Party gewesen sein,aber auch andere Ursachen gehabt haben.Bei der Angst um den Arbeitsplatz schleppt sich natürlich jeder auch noch halbtot in die Arbeit.

Gruß,
Elisabeth

Lucia

Beitrag von Lucia »

Mal ehrlich: Wer von Euch hat noch nie "Sonntagsbrötchen" gekauft oder hat am Sonntag noch nie getankt (oder gar an der Tankstellte vergessene Einkäufe nachgeholt)?

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otto
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Beitrag von otto »

Lucia Hünermann hat geschrieben:Mal ehrlich: Wer von Euch hat noch nie "Sonntagsbrötchen" gekauft oder hat am Sonntag noch nie getankt (oder gar an der Tankstellte vergessene Einkäufe nachgeholt)?
Wir Lucia

Sonntagsbrötchen? Für was? Wir brauchen keine Sonntagsbrötchen!

Tanken? 6 Tage können wir Tanken, warum sollten wir das am 7. tun?

Was ist sooo wichtig? Das wir es am Sonntag kaufen müssen?

Nein Lucia wir (ICH und meine Familie) brauchen keine Einkaufsmöglichkeit am Tag des Herrn, ehrlich nicht!
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

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Fichtel-Wichtel
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Wer hat nicht schon mal Sonntags morgen Semmeln geholt oder

Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Einige wenige Male schon hab ich Sonntags mir Semmeln geholt.Und zwar während jener Zeit an dem ich sonntgl.diese regionalen Sonntagszeitungen ausgetragen hab.Wurden um 4h angeliefert,bis gegen 9h waren sie ausgeteilt .Danach war denn erst mal duschen,erholen mampfen angesagt.An der Tankstelle kauf ich keine Semmeln und oder ähnliches,erstens zu teuer,zweitens bei den angeblich nicht vorhandenen Spritdämpfen.Bei uns in der Gegend hat die eine oder andere Bäckerei am Sonntagmorgen geöffnet.Scheint jedoch vielen kein Problem zu sein am sonntag zu arbeiten,bzw.einkaufen zu gehen.Wer in bestimmten Branchen arbeitet,ist eh Sonntagsarbeit gewöhnt.War froh als ich zu dieser Berufsgruppe nicht mehr gehörte,die Wochenendarbeit verrichten musste .Von der CZ her ist mir bekannt,daß das den Menschen nicht sehr viel aus macht,ob am Sonntag oder in der Woche frei.Dürfte im Osten Deutschlands vermutlich auch nicht viel anders sein die Einstellung.Ist nur eine Vermutung,nicht das sich irgendwer gepisackt fühlt.
Gruß,
Elisabeth

Lea
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Beitrag von Lea »

Lucia Hünermann hat geschrieben:Mal ehrlich: Wer von Euch hat noch nie "Sonntagsbrötchen" gekauft oder hat am Sonntag noch nie getankt (oder gar an der Tankstellte vergessene Einkäufe nachgeholt)?
Ich auch Lucia

Meiner Meinung nach,ist es absolut nicht notwendig,dass Sonntags auch noch die Läden offen haben.
Der Sonntag kommt nicht überraschend,und somit hat man auch Gelegenheit sich an den Tagen zuvor mit Lebensmittel oder auch mit Benzin einzudecken.

anselm
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Beitrag von anselm »

otto hat geschrieben:Was ist sooo wichtig? Das wir es am Sonntag kaufen müssen?
Nein Lucia wir (ICH und meine Familie) brauchen keine Einkaufsmöglichkeit am Tag des Herrn, ehrlich nicht!
Angenommen, Sonntags sind die Läden geöffnet. Wer nicht einkaufen gehen will, geht einfach nicht hin. Und wenn es für manche von großem Nutzen ist, dann gehen sie eben Sonntags einkaufen. Was ist daran schlimm?? Jedem das Seine.

Ein Nachteil könnte vielleicht sein, dass die Läden, die von Familien geführt werden, nicht mitmachen und dass dadurch noch mehr Menschen in Supermärkte gelockt werden. Das könnte zu einem weiteren Rückgang der kleinen Läden in den Innenstädten führen. Meine persönliche - und überhaupt nicht repräsentative - Erfahrung war allerdings, dass gerade die Ketten in den Innenstädten nicht mitmachen.

Edith
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Beitrag von Edith »

anselm hat geschrieben:
Angenommen, Sonntags sind die Läden geöffnet. Wer nicht einkaufen gehen will, geht einfach nicht hin. Und wenn es für manche von großem Nutzen ist, dann gehen sie eben Sonntags einkaufen. Was ist daran schlimm?? Jedem das Seine.
Träum weiter Anselm!
Wir stehen vor der völligen Aufgabe der Sonnatgsstille, der Sonntagsfriedens, der Sonnatgsruhe. :motz:

Glaubst Du ernsthaft, du kannst dich entziehen, wenn um dich rum der Lärm tobt? Es wird eingekauft, es wird rasengemäht, es wird im Garten gearbeitet (weil sich das Gespür bei den leuten ja völlig verliert, daß der Sonntag ein anderer tag als die Werktage ist).

Bis vor kurzem wohnte ich in der Innenstadt. Da ists aus mit Stille, wenn verkaufsoffen ist. Deine Erholung kannst Du vergessen.

Ich möcht mich entschieden gegen die Einführung verkaufsoffener Sonntage AUSGERECHNET IM ADVENT [Punkt] wehren. Der Advent soll keine wirtschaftliche Dimension sein, sondern eine geistliche.

(Ok, ich weiß, das ist jetzt auch echt idealistisch... :mrgreen: )

Stefan

Beitrag von Stefan »

Ich halte die Ausweitung der Öffnungszeiten sowieso für Quatsch...

Heutzutage kann man alles rund um die Uhr im Internet bestellen und sich zuschicken lassen. :mrgreen:

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

anselm hat geschrieben:...Angenommen, Sonntags sind die Läden geöffnet. Wer nicht einkaufen gehen will, geht einfach nicht hin. ...
Und wer im Einzelhandel arbeitet, der muß dann sonntags arbeiten, ob er will oder nicht -- es sei denn er verzichtet darauf, überhaupt zu arbeiten.
Gruß Jürgen

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anselm
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Beitrag von anselm »

Edith hat geschrieben:....
Glaubst Du ernsthaft, du kannst dich entziehen, wenn um dich rum der Lärm tobt? Es wird eingekauft, es wird rasengemäht, es wird im Garten gearbeitet (weil sich das Gespür bei den leuten ja völlig verliert, daß der Sonntag ein anderer tag als die Werktage ist).
.....
Ich möcht mich entschieden gegen die Einführung verkaufsoffener Sonntage AUSGERECHNET IM ADVENT [Punkt] wehren. Der Advent soll keine wirtschaftliche Dimension sein, sondern eine geistliche.
Das darf man nicht so statisch sehen. Wer die Stille liebt hat dann einen Grund mehr aufs Land zu ziehen.

Und der Advent hat doch schon längst eine starke wirtschaftliche Dimension. Für Menschen, die mit der christlichen Bedeutung von Advent nichts anfangen können, sogar ausschließlich (+ die unvermeidliche Riesenportion Kitsch :/ )

anselm
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Beitrag von anselm »

Juergen hat geschrieben:
anselm hat geschrieben:...Angenommen, Sonntags sind die Läden geöffnet. Wer nicht einkaufen gehen will, geht einfach nicht hin. ...
Und wer im Einzelhandel arbeitet, der muß dann sonntags arbeiten, ob er will oder nicht -- es sei denn er verzichtet darauf, überhaupt zu arbeiten.
Na ja, dafür gibts ja Arbeitszeitregelungen. Wer Sonntags nicht arbeitet hat eben eine normale "Schicht" während der Woche, und wer Sonntags unbedingt arbeiten möchte hat eben z.B. Dienstags frei. Übrigens, diejenigen, die Sonntags arbeiten wollen, haben mit der Kirche vermutlich sowieso nicht viel am Hut.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ne,
die Leute haben einen Arbeitsvertrag mit einer wöchentlichen Arbeitszeit xy Stunden.
Wann diese Stunden zu leisten sind, entscheidet i.d.R. der Betrieb. Wer sagt, er will grundsätzlich sonntags nicht arbeiten, der kann sich schnell nach einem neuen Job umsehen. :motz:
Gruß Jürgen

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Stefan

Beitrag von Stefan »

Sehe ich genauso, Jürgen. Man hat Ruckzug die Debatte, daß gläubige Christen nicht "bevorzugt" werden dürfen. Irgendein Hanswurst bastelt sich eine eigene Weltanschauung und verweigert prompt die Freitagsarbeit oder so. Die Folge ist eine Flut von Grundsatzurteilen.

Sonntagsarbeitsverzicht ist bei diesem Szenario nur etwas für Nicht-Nichtselbständige.

max72
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Beitrag von max72 »

Juergen hat geschrieben:
anselm hat geschrieben:...Angenommen, Sonntags sind die Läden geöffnet. Wer nicht einkaufen gehen will, geht einfach nicht hin. ...
Und wer im Einzelhandel arbeitet, der muß dann sonntags arbeiten, ob er will oder nicht -- es sei denn er verzichtet darauf, überhaupt zu arbeiten.
Eben. Irgendeiner muss ja schliesslich da arbeiten. Und dann ist es ploetzlich ganz normal, dass man am Wochenende arbeitet. Ich kenne einige in Deutschland, bei denen es fast erwartet wird, dass man am Wochenende am Arbeitsplatz auftaucht....

gruss

Max

PS: Logisch, dass nicht alles geschlossen sein kann. Krankenhaus, Bus Bahn... Die Frage ist, was brauchen wir wirklich?

anselm
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Beitrag von anselm »

max72 hat geschrieben:Eben. Irgendeiner muss ja schliesslich da arbeiten. Und dann ist es ploetzlich ganz normal, dass man am Wochenende arbeitet. Ich kenne einige in Deutschland, bei denen es fast erwartet wird, dass man am Wochenende am Arbeitsplatz auftaucht.
Ich arbeite auch oft am Wochenende, aber nur wenn ich will (und solange ich will). Zugegeben, wenn ich gezwungen wäre am Sonntag zu arbeiten, hätte ich auch was dagegen.

Es ist generell nicht einfach, die Balance zu halten zwischen sinnvoller wirtschaftlicher Liberalisierung und dem Aufrechterhalten nützlicher Traditionen. Experimente sollten prinzipiell umkehrbar sein, damit man aus schlechten Erfahrungen lernen kann. Aber das ist natürlich eine naive Annahme, ich gebe es zu.

Edith
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Beitrag von Edith »

allerneueste US-Studien haben gerade herausgefunden, was die Bibel schon vor tausenden von jahren wusste, daß es nämlich gesund ist (und [Punkt]) wenns eine sogenannte

WORK - LIFE - BALANCE gibt.

(Man beachte - Arbeit und Leben als zwei Dinge!)

Ich muß immer lachen, wenn ein supermodernen Jung-Manager nach einer Schulung mit Allgemeinplätzen daherkommt, die's schon seit Jahrtausenden gibt.

Nämlich: war haben alle gemeinsam einen Tag absolut frei.
Somit stört keiner den anderen bei der gemeinsamen Ruhe.
Wer schrieb das gleich als Erster.....??
Das ist Lebensqualität, ein gesunder Rhytmus (von dem kaum noch jemand was weiß).

Manchmal machen sie auch ein sündteures "Out-door-Seminar" in denen ihnen für 5000 Euro mitgeteilt wird, daß man eine Seilschaft ist. Daß der eine den anderen halten muß, daß wenn einer fällt, auch ganz leicht der andere mitruntergezogen wird, in den Abgrund.
(Überlege eben, mich slebständig zu machen als Unternehmensberaterin... 8) )

Gerade für Stille gilt das besonders. Wenn einer sie nicht hält, ist sie weg. Auch wenn 1000 andere sie halten.

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otto
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Beitrag von otto »

Es ist generell nicht einfach, die Balance zu halten zwischen sinnvoller wirtschaftlicher Liberalisierung und dem Aufrechterhalten nützlicher Traditionen.
@anselm die Diskussion um die sinnvolle wirtschaftliche Liberalisierung des Sonntags führt uns unweigerlich in die Irre.

Der Sonntag ist der Tag der „Auferstehung des Herrn“ und kein freier Tag den man aus wirtschaftlichen Gründen hin und her verschieben kann wie es gerade gefällt.

Und die Familien? Der gemeinsame freie Tag in der Woche wäre für die Familien verloren.

Bei der Frage des „Tag des Herrn“ Sonntag gibt es keine Kompromisse.
Wer den Sonntag angreift greift die gesamte Christenheit an, der Sonntag ist der Tag des Heiles oder des Unheils.

Hände weg von den christlichen Sonn- und Feiertagen, oder es wird alles „Unheil“

Ich gedenke des „Buß – und Bettag“ der heute ist.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

anselm
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Beitrag von anselm »

@otto:

Es wäre alles viel einfacher, wenn die Gesellschaft noch so durchgehend christlich orientiert wäre wie - sagen wir - vor 300 Jahren.

Aber das ist längst nicht mehr der Fall. Unsere Traditionen basieren zwar weitgehend auf christlichen Fundamenten, aber viele Menschen (vielleicht schon die Mehrheit?) scheint mir nicht elementar christlich zu sein. Wie wäre sonst z.B. die Vermarktung des Advents oder der Osterzeit zu verstehen?

Man muss solchen Entwicklungen natürlich nicht noch Vorschub leisten. Was könnte die Konsequenz sein? Eine Re-Christianisierung wäre eine Option. Eine andere - wesentlich weniger anspruchsvolle - das Verständlichmachen, dass ein bestimmter Tag, der Sonntag, auch für die Nicht-mehr-so-christlich-Empfindenden ebenfalls von großem Nutzen wäre und Alternativen wie eine stärkere Liberalisierung allen Schaden zufügt. Aber dazu ist es aus meiner Sicht erforderlich, die Argumentation nicht nur auf "klassische" christliche Begründungen wie "Sonntag ist der Tag des Herrn" etc. zu stützen, sondern die Menschen von den konkreten Schäden ("Unheil") zu überzeugen.

Wie könnte das deiner Meinung nach funktionieren?

Ralf

Beitrag von Ralf »

Anselm, Du bist aber mit Deinen Arbeitszeiten keine Verkäuferin, die mit weniger als 1500 € brutto nach Hause geht.

Natürlich sind die meisten Feiertage nicht mehr mit dem ursprünglichen christlichen Inhalt gefüllt. Doch das Wissen, dass an einem Tag eben nahezu alle frei haben, ist für das soziale Leben von enorm wichtiger Bedeutung. Selbst wenn man für 5 aufgegebene Feiertage 7 Urlaubstage zusätzlich bekäme, würde das soziale Leben darunter leiden, weil eben nicht alle gleichzeitig frei haben.

anselm
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Beitrag von anselm »

Ralf hat geschrieben:.... Doch das Wissen, dass an einem Tag eben nahezu alle frei haben, ist für das soziale Leben von enorm wichtiger Bedeutung. Selbst wenn man für 5 aufgegebene Feiertage 7 Urlaubstage zusätzlich bekäme, würde das soziale Leben darunter leiden, weil eben nicht alle gleichzeitig frei haben.
ok, das ist ein gutes Argument. Andererseits kann man aber auch andere Organisationsformen für soziales Leben vorstellen als die heutigen. Vielleicht würde sich ja eine neue gute Struktur einstellen. Ich wäre schon für (vorsichtiges) Experimentieren.

Edith
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Beitrag von Edith »

anselm hat geschrieben: ok, das ist ein gutes Argument. Andererseits kann man aber auch andere Organisationsformen für soziales Leben vorstellen als die heutigen. Vielleicht würde sich ja eine neue gute Struktur einstellen. Ich wäre schon für (vorsichtiges) Experimentieren.
Das klappt doch schon mit einem ganz normalen Schichtbetrieb nicht.
Wir haben hier drei Schichten
6-14 / 14-22 / 22-6 Uhr.
Die wechslen alle 14 Tage, also jemand hat 14 Tage Frühschcht, 14 Tage Spätschicht, 14 Tage Nachtschicht. Die Leute machen das für ca 1200 Euro Netto. (Anm.: eine Wohnung im Großraum München ist nicht unter 11 Euro kalt/ m² zu haben bei 20m² macht das 220 € Kaltmiete).

Keiner von denen muß nenneswert über 40 Wochenstunden arbeiten, und in der Regel sind die Wochenenden sogar frei.

Man könnte sagen - was für ein schönes, flexibles Modell !!

Dennoch, leiden die Mitarbeiter unter mangelnden Sozialkontakten, sind fast nur untereinander befreundet..... weil nämlich keiner ihrer andern Bekannten frei hat, wenn sie frei haben. (Manchmal fällt die Schicht in den Samstag morgen - dann ist der nach der Nachtschicht erst mal müde, und geht um 8 Uhr früh ins Bett) Wer Frühschicth hat, kann eine Einladung zum Abendessen mit Freunden fast nicht annehmen, weil er früh zu Bett muß. Außer eben den Sonntag.
Da hat die Frau Frei, das Kind, die Freunde, die Nachbarn.

Alle unsere Mitarbeiter haben einen Traum: irgendwann mal einen Job zu finden, in dem man ganz normal arbeiten darf.... und gemeinsame zeit für Familie und Freunde hat.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ralf hat geschrieben:Anselm, Du bist aber mit Deinen Arbeitszeiten keine Verkäuferin, die mit weniger als 1500 € brutto nach Hause geht.
Als Kassierer im Supermarkt verdienst man etwa 8,10€/Std. Bei 37.5 Std/Woche macht das knapp über 1200 €/Monat.
Davon gehen dann noch Steuern und Sozialabgaben runter; dann bleiben bei Steuerklasse I noch rund 880€ übrig. Davon kann man zwar kaum leben, aber man kann wurderbar sparen. :roll:
Gruß Jürgen

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otto
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Beitrag von otto »

@anselm
Es wäre alles viel einfacher, wenn die Gesellschaft noch so durchgehend christlich orientiert wäre wie - sagen wir - vor 300 Jahren.
anselm ich sehe das doch ein klein bisschen differenzierter, es geht nicht darum wie christlich orientiert eine Gesellschaft ist, der Sonntag ist auch deren Kulturgut die den Sonntag nicht zum Kirchgang nutzen, sondern zur Freizeitgestaltung.
Das heißt die Mehrheit der Gesellschaft ist genauso wie vor 300 oder 1000 oder 2000 Jahren für einen Tag der allgemeinen Ruhe sehr Dankbar und nimmt ihn gerne an.
Ob ihnen dieser Tag zugestanden wird/wurde lag immer im ermessen des gültigen Zeitgeistes, aber der Sonntag ist für die Christen natürlich immer ein Tag des „Heiles“ geblieben.
Aber das ist längst nicht mehr der Fall. Unsere Traditionen basieren zwar weitgehend auf christlichen Fundamenten, aber viele Menschen (vielleicht schon die Mehrheit?) scheint mir nicht elementar christlich zu sein. Wie wäre sonst z.B. die Vermarktung des Advents oder der Osterzeit zu verstehen?
anselm dein Argument erinnert mich an eine Frage Jesus:

Ist der Mensch für den Sabbat da, oder der Sabbat für den Menschen

Das der Kommerz, die Adventszeit zu einer lauten und stress geplagten Jahresendprofitzeit missbraucht ist mehr als ärgerlich, aber für uns Christen bleibt sie nach wie vor was sie immer war, das warten auf die Geburt des Herrn. So laut und hastig kann das Treiben und die Gier nach immer mehr Profit gar nicht sein, das wir das nur für 1 Sekunde vergessen könnten.

Wie gesagt es geht nicht darum ob die Mehrheit den Sonntag im christlichen Sinn feiert, es geht darum das die Mehrheit einen allgemeinen Tag der Ruhe wünscht.
Man muss solchen Entwicklungen natürlich nicht noch Vorschub leisten. Was könnte die Konsequenz sein? Eine Re-Christianisierung wäre eine Option. Eine andere - wesentlich weniger anspruchsvolle - das Verständlichmachen, dass ein bestimmter Tag, der Sonntag, auch für die Nicht-mehr-so-christlich-Empfindenden ebenfalls von großem Nutzen wäre und Alternativen wie eine stärkere Liberalisierung allen Schaden zufügt.
Anselm du siehst das ist gar nicht nötig!
Die Re-Christianisierung ist ein Problem des christlichen Glaubens, nicht des Sonntags. Die Menschen wissen dass ihnen stetige Unruhe Schaden zufügt, ich habe noch niemand getroffen der den freien Sonntag nicht will. Selbst Menschen die seit Jahren aus der Kirche ausgetreten sind, halten den Sonntag als Zeit der Freizeit, und der Gemeinsamkeit ihrer Familien.
Aber dazu ist es aus meiner Sicht erforderlich, die Argumentation nicht nur auf "klassische" christliche Begründungen wie "Sonntag ist der Tag des Herrn" etc. zu stützen, sondern die Menschen von den konkreten Schäden ("Unheil") zu überzeugen.

Wie könnte das deiner Meinung nach funktionieren?
So wie ich es hier beschrieben habe, niemand will den Sonntag abschaffen,
außer jenen die nach immer mehr Profit gieren.

Die Frage muss lauten wie halten wir das „Kapital“ davon ab den Sonntag zu vereinnahmen? Denn das „Kapital“ stellt keine Fragen. Das „Kapital“ diktiert was den Profit förderlich ist. Also müssten wir das BW widerlegen.
Aber wie gesagt das „Kapital“ diktiert da zählen keine Argumente.
Nein ich bin kein „Sozialist“ ich bin „Christ“ und möchte den Sonntag als Tag der allgemeinen Ruhe und als „Tag des Herrn“ verteidigen.

Gruß otto
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Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Klar. Jeder (auch Nichtchristen), der einigermaßen klar denken kann, lehnt diesen Kommerz um Advent herum ab und schüttelt verständnislos den Kopf darüber, dass die Kaufhäuser schon ab Allerheiligen ihre Dekoration weihnachtlich umgestalten. Aber: trotzdem sind die Kaufhäuser in der Adventszeit voll und samstags kann man in den Innenstädten kaum einen Fuß vor den anderen setzen.

Klar verteidigt auch jeder vernünftige Mensch, der einigermaßen klar denken kann, die Wichtigkeit des Sonntags für Ruhe und Erholung. Trotzdem ist hier in meiner Stadt (ich wohne direkt neben der Fußgängerzone) an den vielen verkaufsoffenen Sonntagen, die es inzwischen gibt, die Innenstadt noch voller als an den Samstagen im Advent.

Woher kommt dieser Unterschied zwischen Denken und Handeln. Oder sind das nur die unvernünftigen, nicht klar denken könnenden Menschen, die an diesen Tagen im Stress sich gegenseitig auf die Füße treten?

Gottes Segen,
Dirk

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