SARS-CoV2 [1]

[Benedikt]

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... c96fa8ed40

Eine Modellrechnung der Uni Göttingen hat auf Grundlage verschiedener Studien erreichnet, dass lediglich 6% der Corona-Fälle in die offiziellen Statistiken eingehen (Stand 31. März). Die Werte sind von Land zu Land natürlich unterschiedlich, bei uns werden 15,6% der Fälle erfasst, in UK hingegen nur 1,2%. Werte wie das Durchschnittsalter eines Landes oder der Zustand des Gesundheitssystems werden allerdings nicht berücksichtigt.

Danke für den Link, Benedikt. Da können wir ja nochmal auf unsere kleine Debatte von vor ein paar Tagen zurückkommen. Wenn wir also die aktuell festgestellte Infiziertenzahl von 113.000 (gem. worldometer) mal 6,4 nehmen, haben wir derzeit ca 725.000 Infizierte. Davon verstarben mit Corona 2.349 Personen. Mithin eine Mortalitätsrate von 0,34%. Wenn man das auf die Gesamtbevölkerung hochprogostiziert, dann sind das natürlich fast eine Viertelmillion. Das ist eine Menge. Offen bleiben muss aber noch, ob dadurch nicht einfach nur Todesfälle geringfügig vorweggenommen werden, die ohnehin eintreten. Immerhin versterben pro Jahr ca. 1 Million Menschen. Erhärtet sich diese Betrachtung, rechtfertigt es auf längere Sicht keinen massiven Grundrechtseingriffe und auch nicht die Zerstörung der Existenzgrundlage von Millionen von Menschen in unserem Land. Irgendwann laufen sich auf Parolen wie "Opa stirbt nicht für den DAX" stumpf. Diesem geht es nämlich wieder ganz gut.

Die Studie vergleicht aus gutem Grund die Fatalitäten des aktuellen Tages mit der Infiziertenzahl von vor 14 Tagen, da das der durchschnittliche Wert vom Beginn der Symptome bis zu einem eventuellen Ableben ist. Die Mortalität wird hingegen auf 1,38% fixiert, auf Grundlage mehrerer Studien.

Ich habe die (recht simple) Berechnung der Göttinger Wissenschaftler mal auf die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität angewandt. Demnach haben wir eine sich stetig verbessernde Erkennungsrate, die zuletzt bei rund 24% lag. Somit hätten wir zum 26.03. (heute-14 Tage) rund 178.000 Infizierte gehabt.



Geht man davon aus, dass sich die Erkennungsrate weiterhin leicht verbessert (auf ca. 32% Stand heute), so haben wir aktuell rund 350 Infizierte.

Die Statistik zeigt aber klar, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen. Bis zum 25. März hatten wir Wachstumsraten von 30-50% pro Tag, in den letzten
zwei Wochen steigt die Infiziertenzahl nur noch um 5%-20%.

[ar26]

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... c96fa8ed40

Eine Modellrechnung der Uni Göttingen hat auf Grundlage verschiedener Studien erreichnet, dass lediglich 6% der Corona-Fälle in die offiziellen Statistiken eingehen (Stand 31. März). Die Werte sind von Land zu Land natürlich unterschiedlich, bei uns werden 15,6% der Fälle erfasst, in UK hingegen nur 1,2%. Werte wie das Durchschnittsalter eines Landes oder der Zustand des Gesundheitssystems werden allerdings nicht berücksichtigt.

Danke für den Link, Benedikt. Da können wir ja nochmal auf unsere kleine Debatte von vor ein paar Tagen zurückkommen. Wenn wir also die aktuell festgestellte Infiziertenzahl von 113.000 (gem. worldometer) mal 6,4 nehmen, haben wir derzeit ca 725.000 Infizierte. Davon verstarben mit Corona 2.349 Personen. Mithin eine Mortalitätsrate von 0,34%. Wenn man das auf die Gesamtbevölkerung hochprogostiziert, dann sind das natürlich fast eine Viertelmillion. Das ist eine Menge. Offen bleiben muss aber noch, ob dadurch nicht einfach nur Todesfälle geringfügig vorweggenommen werden, die ohnehin eintreten. Immerhin versterben pro Jahr ca. 1 Million Menschen. Erhärtet sich diese Betrachtung, rechtfertigt es auf längere Sicht keinen massiven Grundrechtseingriffe und auch nicht die Zerstörung der Existenzgrundlage von Millionen von Menschen in unserem Land. Irgendwann laufen sich auf Parolen wie "Opa stirbt nicht für den DAX" stumpf. Diesem geht es nämlich wieder ganz gut.

Die Studie vergleicht aus gutem Grund die Fatalitäten des aktuellen Tages mit der Infiziertenzahl von vor 14 Tagen, da das der durchschnittliche Wert vom Beginn der Symptome bis zu einem eventuellen Ableben ist. Die Mortalität wird hingegen auf 1,38% fixiert, auf Grundlage mehrerer Studien.

Ich habe die (recht simple) Berechnung der Göttinger Wissenschaftler mal auf die aktuellen Zahlen der John Hopkins Universität angewandt. Demnach haben wir eine sich stetig verbessernde Erkennungsrate, die zuletzt bei rund 24% lag. Somit hätten wir zum 26.03. (heute-14 Tage) rund 178.000 Infizierte gehabt.



Geht man davon aus, dass sich die Erkennungsrate weiterhin leicht verbessert (auf ca. 32% Stand heute), so haben wir aktuell rund 350 Infizierte.

Die Statistik zeigt aber klar, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen. Bis zum 25. März hatten wir Wachstumsraten von 30-50% pro Tag, in den letzten
zwei Wochen steigt die Infiziertenzahl nur noch um 5%-20%.

Von der Mortalitätsrate 1,38% habe ich nix gelesen. Wo genau stand das? Natürlich ist die Ausbreitung gegenwärtig gehemmt. Willst Du aber darauf hinaus, dass das für sich genommen die Maßnahmen rechtfertigt, dann genügt mir das nicht. Entscheidend ist die Mortalitätsrate und deren Prognose; und zwar im Verhältnis zur Sowiso-Mortalität.

[Benedikt]

Im Spiegel-Artikel steht dazu:

Vorherige Studien legen nahe, dass die durchschnittliche Sterberate des Coronavirus bei etwa 1,38 Prozent liegt. Das bedeutet, dass im Schnitt 138 von 10.000 Patienten, die positiv auf das Coronavirus getestet werden, sterben. Weichen die Angaben aus einzelnen Ländern stark von diesem Wert ab, spricht das dafür, dass dort längst nicht alle Infektionen erfasst wurden.

In Deutschland haben wir derzeit eine Mortalität von 5,44% (gemessen auf bestätigte Infektionen). Daraus lässt sich eben die Dunkelziffer berechnen.

[ar26]

Danke. Wirklich substantiiert ist die Formulierung aber nicht. Wir harren der weiteren Entwicklung. Wirklich schön ist es freilich nicht, die kommenden Tage ohne Sakramnete verbringen zu müssen. Wenigstens konnte ich mir durch kluges Handeln im Vorhinein andere Freiheiten sichern. Hat sich das Jura-Studium doch gelohnt.

[Juergen]

…Wirklich schön ist es freilich nicht, die kommenden Tage ohne Sakramnete verbringen zu müssen…

Glaubt man Aussagen der Hirten, so ist das Miterleben eines gestreamten Gottesdienstes ein hinreichender Ersatz.

[ar26]

…Wirklich schön ist es freilich nicht, die kommenden Tage ohne Sakramnete verbringen zu müssen…

Glaubt man Aussagen der Hirten, so ist das Miterleben eines gestreamten Gottesdienstes ein hinreichender Ersatz.

Ich dachte zu allererst mal an die Osterbeichte. Die ist bei uns quasi ausgesetzt. Ich werde morgen mal in die Kirche gehen "zur privaten Andacht". Vlt findet sich dort ein Priester. Das Streamen können sich die Exzellenzen klemmen.

[Petrus]

Übrigens erlaubt das Ordnungsamt der Stadt M. eine Mahnwache wegen Flüchtlingskrise trotz Corona.

hasse ma nen link?

Danke.

Leider Nein. Steht nur in der Printausgabe... Beim googeln finstu nix

machd nix.

einen gesegneten Gründonnerstag (und das ist heute)

wünscht Dir, uns und Allen

Petrus

[Caviteño]

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... c96fa8ed40

Eine Modellrechnung der Uni Göttingen hat auf Grundlage verschiedener Studien erreichnet, dass lediglich 6% der Corona-Fälle in die offiziellen Statistiken eingehen (Stand 31. März). Die Werte sind von Land zu Land natürlich unterschiedlich, bei uns werden 15,6% der Fälle erfasst, in UK hingegen nur 1,2%. Werte wie das Durchschnittsalter eines Landes oder der Zustand des Gesundheitssystems werden allerdings nicht berücksichtigt.

Vielleicht sollte man nicht nur einen Blick auf den Relotius- äh Spiegel-Artikel werfen, sondern sich bis zu den entsprechenden Dokumente "durchklicken". Da steht dann als Datenbasis folgendes:

A recent study, combining data from mainland China with those of international Wuhan residents returning on repatriation flights, presented novel age-specific estimates for the infection fatality rate. As returning Wuhan expats have been subject to extensive testing, substantial underdiagnosing is unlikely, providing confidence in these numbers. We therefore treat the reported infection fatality rates as benchmark for other countries and calculate infection fatality rates for the 40 most affected countries using UN population data to correct for differences in age distributions.

http://www.uni-goettingen.de/en/606540.html

Man geht also davon aus, daß die Rückkehrer aus Wuhan überall einer genauen Untersuchung unterzogen wurden. Kann sein - war aber in D. -und vermutlich in vielen anderen Ländern- nicht der Fall. In D. wurde lange Zeit beklagt, daß Passagiere aus allen Weltgegenden problemlos ohne eine weitere Untersuchung in Frankfurt unkontrolliert einreisen konnten. Im übrigen ist es nicht nachvollziehbar, wenn jemand aus Wuhan nicht auf direktem Weg, sondern z.B. mit den Golf-Airlines über Dubai, Doha etc pp in Frankfurt, HH oder DUS einreist. Dort wird nämlich nur der Paß kontrolliert und nicht der Abflugflughafen.
Wie will man überhaupt feststellen, ob der Einreisende aus Wuhan, Peking, Hong Kong oder Hawaii gekommen ist? Bei der Einreise wird nur der Paß vorgelegt, ggfs. auch das Schengen-Visum überprüft und evtl(!) wird gefragt - habe ich allerdings noch nie erlebt.
Woher sollen die Wissenschaftler ihre Zahlen haben, wenn sie nirgendwo festgehalten werden? Durch Annahmen? Erinnert mich an die "Reichen-Statistik, wo man auch erfährt ob x mit 3,4 Mrden reicher ist als y mit 3,3 Mrden...

[Vir Probatus]

https://www.youtube.com/watch?v=fPid2kivfl0


https://www.youtube.com/watch?v=Vrh2MosgLng

Zwei sehr sehenswerte Berichte

[Stefan]

https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-50001363

Weltweiter Mangel an Kondomen. Ich habe das schon vor 6 Wochen prognostiziert.
Der Grund ist einfach: Home Office.

Ausserdem steigt die Nachfrage nach Handcreme, wegen des Desinfektionswahns, den die Hände nicht gewohnt sind. Die Folge: Lederhände, Risse in der Haut und Allergien.

[Christian]

https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-50001363

Weltweiter Mangel an Kondomen. Ich habe das schon vor 6 Wochen prognostiziert.
Der Grund ist einfach: Home Office.

Ausserdem steigt die Nachfrage nach Handcreme, wegen des Desinfektionswahns, den die Hände nicht gewohnt sind. Die Folge: Lederhände, Risse in der Haut und Allergien.

Bin mal gespannt, ob die Zahl der Taufen nächstes Jahr auch steigt.

[Siard]

In Deutschland haben wir derzeit eine Mortalität von 5,44% (gemessen auf bestätigte Infektionen). Daraus lässt sich eben die Dunkelziffer berechnen.

Dem widerspricht allerdings die einzige echte Studie in der BR.

[Juergen]

Ausserdem steigt die Nachfrage nach Handcreme, wegen des Desinfektionswahns, den die Hände nicht gewohnt sind. Die Folge: Lederhände, Risse in der Haut und Allergien.

Yepp,
wir haben im Betrieb in den Sanitäranlagen nicht erst seitdem es SARS-CoV-2 nicht nur Seifenspender, sondern auch Spender mit Handdesinfektionsmittel. Leider gibt es keine Spender mit Hautschutz und Handcreme (die eigentlich auf der Tafel mit den Anwendungshinweisen an der Wand abgebildet sind).
Man kann gar nicht so viel gegen die trockene, rissige Haut ancremen, wie das Desinfektionsmittel, die Feuchtigkeit aus der Haut zieht und dabei nutze das Desinfektionsmittel nicht einmal nach jedem Händewaschen, wie manche Kollegen das tun. Es gibt Kollegen die inzwischen feuerrote, enzündete Hände vom ganzen Desinfizieren haben.

[Athanasius0570]

Für alle, die wie die Märtyer von Abitina auch "nicht sein können ohne den Tag des Herrn", habe ich eine Litanei zu diesen Märtyrern erstellt. Kann man hier ein Dokument anhängen? Es sind halt anderthalb Seiten, die will ich nicht unbedingt in einem Beitrag stellen, falls das von den Zeichen her überhaupt ginge.

Br. Elias.

Edit Holzi: Datei angehängt:

Litanei zu den 49 Märtyrern von Abitina.pdf

(50.3 KiB) 27-mal heruntergeladen

[Stefan]

Ich habe jetzt 100 Masken in China bestellt, Lieferung ab 13.4.
Die haben auch Klopapier (aliexpress), Tip.

[Protasius]

Für alle, die wie die Märtyer von Abitina auch "nicht sein können ohne den Tag des Herrn", habe ich eine Litanei zu diesen Märtyrern erstellt. Kann man hier ein Dokument anhängen? Es sind halt anderthalb Seiten, die will ich nicht unbedingt in einem Beitrag stellen, falls das von den Zeichen her überhaupt ginge.

Br. Elias.

An Beiträge ein Dokument anhängen können bei den Einstellungen des Forums nur Moderatoren. Wenn du mir das Dokument als Anhang an eine PN schickst, kann ich es an deinen Beitrag anhängen (klappt natürlich auch mit anderen Moderatoren).

[holzi]

Für alle, die wie die Märtyer von Abitina auch "nicht sein können ohne den Tag des Herrn", habe ich eine Litanei zu diesen Märtyrern erstellt. Kann man hier ein Dokument anhängen? Es sind halt anderthalb Seiten, die will ich nicht unbedingt in einem Beitrag stellen, falls das von den Zeichen her überhaupt ginge.

Br. Elias.

An Beiträge ein Dokument anhängen können bei den Einstellungen des Forums nur Moderatoren. Wenn du mir das Dokument als Anhang an eine PN schickst, kann ich es an deinen Beitrag anhängen (klappt natürlich auch mit anderen Moderatoren).

Erledigt!

[Edi]

Ausserdem steigt die Nachfrage nach Handcreme, wegen des Desinfektionswahns, den die Hände nicht gewohnt sind. Die Folge: Lederhände, Risse in der Haut und Allergien.

Yepp,
wir haben im Betrieb in den Sanitäranlagen nicht erst seitdem es SARS-CoV-2 nicht nur Seifenspender, sondern auch Spender mit Handdesinfektionsmittel. Leider gibt es keine Spender mit Hautschutz und Handcreme (die eigentlich auf der Tafel mit den Anwendungshinweisen an der Wand abgebildet sind).
Man kann gar nicht so viel gegen die trockene, rissige Haut ancremen, wie das Desinfektionsmittel, die Feuchtigkeit aus der Haut zieht und dabei nutze das Desinfektionsmittel nicht einmal nach jedem Händewaschen, wie manche Kollegen das tun. Es gibt Kollegen die inzwischen feuerrote, enzündete Hände vom ganzen Desinfizieren haben.

So oft muss doch in einem Supermarkt gar nicht desinfiziert werden, wenn überhaupt. Da reicht das Händewaschen mit einer guten Handseife, die sollte auch einen Rückfetter - es gibt z.B. Lanolin und Lecithin und andere - oder mindestens bestimmte hautmilde Tenside enthalten. Zum andern sollten die Desinfektionmittel auch einen Rückfetter enthalten, damit das entzogene Hautfett wenigstens durch ein anderes auch natürliches ersetzt wird. Bisher sind wohl Rückfetter in Desinfektionsmitteln nicht vorgesehen, wohl aber ist in Händedesinfektionsmitteln Glycerin enthalten, das sorgt für Feuchtigkeit auf der Haut und damit ein besseres Hautgefühl.
Habe mal, da ich ohnehin gerade in der Küche zu tun hatte, wo ich auch eine Präzisionswaage stehen habe, ein wenig Desinfektionsmittel mit Lecithin angemischt und probiert; meine Hände sind nach dem Trocknen schön glatt geworden durch das Lecithin, aber sind nicht klebrig. Könnte also gehen.

[Juergen]

Die Pandemie ist keine Strafe Gottes für die Sünden/Sünder, sondern Pachamama straft für die Umweltverschmutzung.

Pope Francis doubles down: Pandemic is ‘nature’s response’ to environmental damage
The Pope believes the coronavirus pandemic is a response from the planet to environmental pollution.

[Athanasius0570]

Da hat anscheinend Leonardo Boff heuer die Exerzitien für die Kurie gehalten, von dem war das schon früher zu lesen, hab aber keine Link mehr parat.

Br. Elias.

[Athanasius0570]

Für alle, die wie die Märtyer von Abitina auch "nicht sein können ohne den Tag des Herrn", habe ich eine Litanei zu diesen Märtyrern erstellt. Kann man hier ein Dokument anhängen? Es sind halt anderthalb Seiten, die will ich nicht unbedingt in einem Beitrag stellen, falls das von den Zeichen her überhaupt ginge.

Br. Elias.

An Beiträge ein Dokument anhängen können bei den Einstellungen des Forums nur Moderatoren. Wenn du mir das Dokument als Anhang an eine PN schickst, kann ich es an deinen Beitrag anhängen (klappt natürlich auch mit anderen Moderatoren).

Erledigt!

Danke!

[Juergen]

So oft muss doch in einem Supermarkt gar nicht desinfiziert werden, wenn überhaupt.

Erzähl das mal manchen Kunden.
Lies mal welche Forderungen da in sozialen Medien von Kunden auf z.B. den Facebookseiten von Geschäften, Supermärkten etc zu lesen sind:
Da gibt es welche, die hätten es am liebsten,
daß nach jedem Kunden der Griff des Einkaufswagens mit Desinfektionsmittel gereinigt würde;
daß die Kassenmitarbeiter für jeden Kunden frische Handschuhe anziehen (die heißen ja nicht umsonst Einmalhandschule = für einen Kunden);
daß nach jedem Kunden das PinPad für die Geheimnummer desinfiziert wird
usw.
Aber selbst nehmen sie ohne Handschuhe Händen erstmal 10 Äpfel in die Hand, begutachten sie von allen Seiten, legen sie zurück und entscheiden sich dann doch die Gurke zu kaufen.

Mannomann, ich bin froh, im Büro im Hintergrund zu arbeiten, wo ich mir das Rumgenöle nicht direkt anhören muß.

[Edi]

So oft muss doch in einem Supermarkt gar nicht desinfiziert werden, wenn überhaupt.

Erzähl das mal manchen Kunden.
Lies mal welche Forderungen da in sozialen Medien von Kunden auf z.B. den Facebookseiten von Geschäften, Supermärkten etc zu lesen sind:
Da gibt es welche, die hätten es am liebsten,
daß nach jedem Kunden der Griff des Einkaufswagens mit Desinfektionsmittel gereinigt würde;
daß die Kassenmitarbeiter für jeden Kunden frische Handschuhe anziehen (die heißen ja nicht umsonst Einmalhandschule = für einen Kunden);
daß nach jedem Kunden das PinPad für die Geheimnummer desinfiziert wird
usw.
Aber selbst nehmen sie ohne Handschuhe Händen erstmal 10 Äpfel in die Hand, begutachten sie von allen Seiten, legen sie zurück und entscheiden sich dann doch die Gurke zu kaufen.

Mannomann, ich bin froh, im Büro im Hintergrund zu arbeiten, wo ich mir das Rumgenöle nicht direkt anhören muß.

Ich glaube dir das alles. Wir hatten derzeit einen Anruf einer Frau, die nicht mehr in einen bestimmten Naturkostladen gehen wollte, weil der angeblich noch nicht an der Kasse eine Scheibe aus Plexiglas angebracht hatte und der Laden auch sonst "gefährlich" sei. Da ich in dem Laden regelmässig selber einkaufe, weiss ich, dass er längst die Scheibe hat, ja sogar noch zwei an der Brot- und Käsetheke und man auch an den Kunden mit etwas Abstand vorbeigehen kann.
Von diesen Kunden sollte man verlangen und auch evtl. nachprüfen , ob sie nicht auch unter ihrer Unterhose einen Filter wegen Abgasen eingebaut haben, der diese Viren abhält. Die Viren sind ja auch im Stuhl manchmal zu finden.

[Christian]

So oft muss doch in einem Supermarkt gar nicht desinfiziert werden, wenn überhaupt.

Erzähl das mal manchen Kunden.
Lies mal welche Forderungen da in sozialen Medien von Kunden auf z.B. den Facebookseiten von Geschäften, Supermärkten etc zu lesen sind:
Da gibt es welche, die hätten es am liebsten,
daß nach jedem Kunden der Griff des Einkaufswagens mit Desinfektionsmittel gereinigt würde;
daß die Kassenmitarbeiter für jeden Kunden frische Handschuhe anziehen (die heißen ja nicht umsonst Einmalhandschule = für einen Kunden);
daß nach jedem Kunden das PinPad für die Geheimnummer desinfiziert wird
usw.
Aber selbst nehmen sie ohne Handschuhe Händen erstmal 10 Äpfel in die Hand, begutachten sie von allen Seiten, legen sie zurück und entscheiden sich dann doch die Gurke zu kaufen.

Mannomann, ich bin froh, im Büro im Hintergrund zu arbeiten, wo ich mir das Rumgenöle nicht direkt anhören muß.

Die Kunden sollten besser die Mitarbeiter eines Supermarktes / Discounter respektieren. Ich beobachte das schon länger und auch vor Corona der Kunde fühlt sich dort als Gutsherr und sieht die Verkäuferin als billige Dienstleisterin.

[Juergen]

…
Die Kunden sollten besser die Mitarbeiter eines Supermarktes / Discounter respektieren. Ich beobachte das schon länger und auch vor Corona der Kunde fühlt sich dort als Gutsherr und sieht die Verkäuferin als billige Dienstleisterin.

Direkt neben dem Markt, in dem ich arbeite, sind viele Firmen angesiedelt. Das Gebiet, in dem immer noch ein Gebäude nach dem anderen entsteht, nennt sich „Technologiepark“. Da arbeiten vor allem junge Menschen, die vermutlich mehrheitlich von der Uni (auf der anderen Straßenseite) den Sprung zu den Technologiefirmen geschafft haben. Das scheinen alles solche Firmen zu sein, in denen Denglish die Umgangssprache ist.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß gerade diese Leute die Kollegen „von oben herab“ behandeln. Die scheinen zu meinen, daß im Einzelhandel nur „Dumme“ arbeiten, die nichts besseres gelernt haben. – Wenn die wüßte, daß sie möglicherweise von oben herab z.B. auf eine Kernphysikerin, eine Ärztin oder auch einen Diplomtheologe (nicht mich) gucken, würden sie wohl große Augen bekommen. Aber lassen wir ihnen ihre Überheblichkeit. Sie haben ja sonst nichts.

[Sascha B.]

…
Die Kunden sollten besser die Mitarbeiter eines Supermarktes / Discounter respektieren. Ich beobachte das schon länger und auch vor Corona der Kunde fühlt sich dort als Gutsherr und sieht die Verkäuferin als billige Dienstleisterin.

Direkt neben dem Markt, in dem ich arbeite, sind viele Firmen angesiedelt. Das Gebiet, in dem immer noch ein Gebäude nach dem anderen entsteht, nennt sich „Technologiepark“. Da arbeiten vor allem junge Menschen, die vermutlich mehrheitlich von der Uni (auf der anderen Straßenseite) den Sprung zu den Technologiefirmen geschafft haben. Das scheinen alles solche Firmen zu sein, in denen Denglish die Umgangssprache ist.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß gerade diese Leute die Kollegen „von oben herab“ behandeln. Die scheinen zu meinen, daß im Einzelhandel nur „Dumme“ arbeiten, die nichts besseres gelernt haben. – Wenn die wüßte, daß sie möglicherweise von oben herab z.B. auf eine Kernphysikerin, eine Ärztin oder auch einen Diplomtheologe (nicht mich) gucken, würden sie wohl große Augen bekommen. Aber lassen wir ihnen ihre Überheblichkeit. Sie haben ja sonst nichts.

So wird man als Pfleger 365 Tage im Jahr behandelt.
Am Schlimmsten sind teilweise die Ärzte, für die in der Pflege ohnehin nur Schwachsinnige arbeiten. Oder auch Angehörige, die einmal im Jahr zum Geburtstag der Oma kommen, dann aber alles besser wissen.

[Marion]

…
Die Kunden sollten besser die Mitarbeiter eines Supermarktes / Discounter respektieren. Ich beobachte das schon länger und auch vor Corona der Kunde fühlt sich dort als Gutsherr und sieht die Verkäuferin als billige Dienstleisterin.

Direkt neben dem Markt, in dem ich arbeite, sind viele Firmen angesiedelt. Das Gebiet, in dem immer noch ein Gebäude nach dem anderen entsteht, nennt sich „Technologiepark“. Da arbeiten vor allem junge Menschen, die vermutlich mehrheitlich von der Uni (auf der anderen Straßenseite) den Sprung zu den Technologiefirmen geschafft haben. Das scheinen alles solche Firmen zu sein, in denen Denglish die Umgangssprache ist.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß gerade diese Leute die Kollegen „von oben herab“ behandeln. Die scheinen zu meinen, daß im Einzelhandel nur „Dumme“ arbeiten, die nichts besseres gelernt haben. – Wenn die wüßte, daß sie möglicherweise von oben herab z.B. auf eine Kernphysikerin, eine Ärztin oder auch einen Diplomtheologe (nicht mich) gucken, würden sie wohl große Augen bekommen. Aber lassen wir ihnen ihre Überheblichkeit. Sie haben ja sonst nichts.

Zu Zeiten wenns genug Läden gibt ist Kunde König. Wenn nicht anständig bedient wird geht man halt woanders hin.
Momentan müsste es etwas anders sein. Da kann man ja froh sein wenn man überhaupt was kriegt.

Ich habe hier gerade in der Zeitung gelesen, daß Lebensmittelverkäufer keine Ringe, Uhren oder sonstigen Schmuck mehr tragen und mit kurzen Fingernägel ohne Nagellack antreten sollen (das heißt wohl wie immer, heute sollten und in 3 Tagen müssen, sonst wird der Laden geschlossen). Ab Mittwoch ist auch hier Maskenpflicht. Die Tage war nur soll.

[HeGe]

http://www.kath.net/news/71290

Die heimliche Messfeier werden wir in Europa erst wieder lernen müssen.

[Arkangel]

So wird man als Pfleger 365 Tage im Jahr behandelt.
Am Schlimmsten sind teilweise die Ärzte, für die in der Pflege ohnehin nur Schwachsinnige arbeiten. Oder auch Angehörige, die einmal im Jahr zum Geburtstag der Oma kommen, dann aber alles besser wissen.

@Sascha B.
Ich behaupte, dass man als pflegende Angehörige im schlimmsten Fall der Fälle (den ich erleben musste) nochmals eine Stufe unter professionellem Pflegepersonal rangiert. Ärzte sind ein Übel sondergleichen. So eine Präpotenz muss man mal hinkriegen. Und ich bin nicht bereit, die zu entschuldigen von wegen schlechte Bezahlung usw.

Jedes Mal wenn ich höre, dass die Priester Krankenkommunion bringen wollen oder sie im Pfarrbrief schreiben, sie bieten Sterbebegleitung an, dann möchte ich am liebsten laut zu schreien beginnen. Denn wenn man über den Pflegenotstand spricht oder den Vier-Frontenkrieg (Arzt - mobiler Pflegedienst - pflegende Angehörige - nicht/helfende Angehörige), dann sind die Herren Priester gleich mit der Roten Karte da: "Jö, nein, die "Beschwerdeführerin" ist psychisch plemplem. Weg mit ihr." So dreist, solche Themen anzuschneiden, die nix mit dem Sakramentenspender zu tun haben.

Ja, Grabsteine aus Marmor mit Weihwasser besprengen, das ist natürlich sehr hilfreich - als Zeichen, dass die Kirche die Pflegearbeit von Familienangehörigen am Friedhof honoriert.

Priester sind nicht besser wie Ärzte, sogar noch schlimmer, weil sie ja eh ihren regulären Schlaf bekommen.

Was soll so eine einmalige Sakramentenspendungshandlung schon signalisieren angesichts des allumfassenden Pflegenotstands in Österreich, in Deutschland, in der Schweiz. ????

[Arkangel]

@Sascha B.
ich muss betonen, dass ich nur einen winzigkleinen Ausschnitt kennengelernt habe aus dem Pflegealltag mit einer "Patientin", die in ein Pflegeheim gar nicht richtig hineingepasst hätte bzw. dort extrem viele Kompetenzen eingebüßt hätte.
Aber es hat mir genügt, dass ich das Gesundheitswesen sehr sehr kritisch sehe. Ist man erst einmal verheizt, dann kann man sich selber nicht mehr aus der Asche neumodellieren.

[Athanasius0570]

http://www.kath.net/news/71290

Die heimliche Messfeier werden wir in Europa erst wieder lernen müssen.

Ahh! Jetzt ist klar, warum während der Messe die Kirche zugesperrt sein soll.

Br. Elias.

[Juergen]

http://www.kath.net/news/71290
Die heimliche Messfeier werden wir in Europa erst wieder lernen müssen.

Ahh! Jetzt ist klar, warum während der Messe die Kirche zugesperrt sein soll.

Spätestens wenn man die Katechumenen verabschiedet hat, solltem man die Türen ja sowieso verrammeln.