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Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 10:16
von lumieredeux
Andi hat geschrieben:
lumieredeux hat geschrieben:
Andi hat geschrieben:
lumieredeux hat geschrieben:. (Eine Katze, die im Pferdestall zur Welt kommt, ist ja auch kein Pferd.)
Und wenn diese Katze zwei Pferde als Eltern hat und im Hundestall geboren wurde? :kratz:
Die Mischung will ich erstmal sehen! :D
Es gibt mit Sicherheit Wissenschaftler, die an so etwas arbeiten...

Aber das ist mal wieder OT.
Das spricht dann nicht für deren Seriosität...

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 10:41
von Juergen
Andi hat geschrieben:
lumieredeux hat geschrieben:
Andi hat geschrieben:
lumieredeux hat geschrieben:. (Eine Katze, die im Pferdestall zur Welt kommt, ist ja auch kein Pferd.)
Und wenn diese Katze zwei Pferde als Eltern hat und im Hundestall geboren wurde? :kratz:
Die Mischung will ich erstmal sehen! :D
Es gibt mit Sicherheit Wissenschaftler, die an so etwas arbeiten...

Aber das ist mal wieder OT.
Es soll auch Kater geben, die einem heftigen Alkoholgenuß entspringen - sogar als Kopfgeburt. :roll:

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 11:42
von Edith
also Deutsch ist, wer Steuern zahlt, oder was geht hier ab? :kratz:
Ich empfehle das Lied von den Prinzen. "Deutschland"

*kopfschüttel*

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 16:18
von Micha

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 19:28
von Knecht Ruprecht
Edith hat geschrieben:also Deutsch ist, wer Steuern zahlt, oder was geht hier ab? :kratz:
Ich empfehle das Lied von den Prinzen. "Deutschland"

*kopfschüttel*
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 21:47
von Engele
Kordian hat geschrieben:
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.
Wie hält es Monaco eigentlich mit der Homoehe?

*vorsorglich schon mal anfrage*

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 21:53
von Knecht Ruprecht
Engele hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.
Wie hält es Monaco eigentlich mit der Homoehe?

*vorsorglich schon mal anfrage*
Was hab ich mit Monaco zu tun?

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 22:02
von Engele
Kordian hat geschrieben:
Engele hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.
Wie hält es Monaco eigentlich mit der Homoehe?

*vorsorglich schon mal anfrage*
Was hab ich mit Monaco zu tun?
Weiß ich doch nicht.
Ich dachte nur, Monaco könnte eine Alternative sein, wenn ich mit meiner Steuer kein Volk unterstützen möchte, das die Homoehe favorisiert.

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 22:40
von Edith
Kordian hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:also Deutsch ist, wer Steuern zahlt, oder was geht hier ab? :kratz:
Ich empfehle das Lied von den Prinzen. "Deutschland"

*kopfschüttel*
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.
ok, Schlaumeier. Zahlst Du Steuern?

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 22:41
von Edith
der ganze Thread ist end-peinlich.
Seid froh, daß Angelika Dienst hat... und nicht ich....

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 23:17
von Engele
Edith hat geschrieben:der ganze Thread ist end-peinlich.
Seid froh, daß Angelika Dienst hat... und nicht ich....
Was ist end-peinlich?

Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2004, 23:25
von Edith
Engele hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:der ganze Thread ist end-peinlich.
Seid froh, daß Angelika Dienst hat... und nicht ich....
Was ist end-peinlich?
na schon die Frage... irgendwie.....

aber wenn schon: was machen wir denn mit Firmen, deutschen Firmen, die hier wie blöd Steuern sparen..... und in absoluten Zahlen (!) weniger Steuern zahlen als ich?
Siemens... Müller Milch.... boykottiert Ihr die Produkte?
Oder labern wir nur?

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 10:06
von Geronimo
Die Frage ist albern. Deutscher ist derjenige, der einen deutschen Pass hat. Basta.

Geronimo

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 11:17
von Knecht Ruprecht
Geronimo hat geschrieben:Die Frage ist albern. Deutscher ist derjenige, der einen deutschen Pass hat. Basta.

Geronimo
nur entscheidet das nicht jeder, sondern allein die machthaber, wer und warum den deutschen pass hat.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 11:59
von Clown
Und die Machthaber sind vom deutschen Volk gewählt. Wo ist jetzt dein Problem?

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 13:55
von Knecht Ruprecht
Clown hat geschrieben:Und die Machthaber sind vom deutschen Volk gewählt. Wo ist jetzt dein Problem?
das stimmt nicht. dem deutschen volk wird nicht nur die macht entzogen, selbst zu regieren, sondern auch, die volksvertreter selbst zu wählen. die machthaber haben ohne jeglichen wiederstsand des volkes, solche struktuern errichtet, die eine selbstregierung der machthaber ermöglicht, ohne jegliche einflussmöglichkeiten des volkes.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 17:40
von Robert Ketelhohn
Geronimo hat geschrieben:»Die Frage ist albern. Deutscher ist derjenige, der einen deutschen Paß hat. Basta.«
Mag die Frage auch albern sein, daß dein Diktum es in dieser Hinsicht mit ihm aufnehmen kann, erkennst du schon dann, wenn du die Frage einmal in die Vergangenheit transponierst. Wer war vor fünfundsechzig Jahren Deutscher? Wer vor 138 Jahren? Oder wer vor 138 Jahren und drei Tagen, am Vorabend von Königgrätz? Vor 800 Jahren? Wer in dreißig Jahren, wenn es vielleicht gar keine „deutschen Pässe“ mehr geben wird, außer im Gebirge?

Du antwortest auf die Frage, wer „Deutscher im Sinne des Grundgesetzes“ sei, also Staatsangehöriger der Bundesrepublik Deutschland. Die Volkszugehörigkeit im Sinne von Abstammung, Sprache und Kultur ist doch was anderes, und so versteht man den Begriff im landläufigen Sinne auch nicht strikt staatsrechtlich.

Nimm mal ein Beispiel. Mitten in der tiefsten Türkei, hier bei uns im roten Wedding, schaust du dir ein Haus an. An allen Klingelknöpfen stehen türkische Namen. Alle Mieter sehen türkisch aus, essen türkisch, reden türkisch – »hier wohnen nur Türken«, denkst du. Aus irgendeinem Grund zeigt dir einer seinen deutschen Paß. »O Verzeihung! Tut mir leid, daß ich Sie für einen Türken gehalten habe« – oder was? Ich glaube, der würde dir was husten! :lol:

Das meine ich übrigens gar nicht als Spitzfindkeit, oder was sonst einer denken mag. Das hat schon ganz konkrete politische Zielrichtung. Das Verlangen gewisser Politiker nämlich, Einwohner fremder Herkunft müßten sich gefälligst assimilieren, bevor sie die vollen Staatsbürgerrechte erlangen können, ist meines Erachtens reichlich menschenfeindlich. Ein Türke ist ein Türke, und das soll man ihm bitte schön auch lassen. Die Frage der Bürgerrechte ist eine völlig andere.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 17:42
von Robert Ketelhohn
Kordian hat geschrieben:»die machthaber haben ohne jeglichen wiederstsand des volkes, solche struktuern errichtet, die eine selbstregierung der machthaber ermöglicht, ohne jegliche einflussmöglichkeiten des volkes.«
Das deckt sich völlig mit meinen Erfahrungen aus langjähriger politischer Tätigkeit. Alles andere ist Schein und Wortgeklingel.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 17:56
von Clown
Mal ehrlich: Interessieren sich den 80% der Leute überhaupt wer sie regiert solange die Umstände halbwegs erträglich sind?

Auch in einer Demokratie kriegt das Volk seine ihm zustehende Macht nicht geschenkt es muss sie sich Tag für Tag erkämpfen.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 17:58
von Erich_D
mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.

Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 18:20
von Robert Ketelhohn
Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Das kann ich eh nicht aussprechen … Ich sag dann einfach „Germanen“ – oder vielleicht noch besser „germanische Primaten“? :lol:

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 19:50
von lancelot
Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.

Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 20:07
von Knecht Ruprecht
lancelot hat geschrieben:
Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.

Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.
Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 20:13
von lancelot
Kordian hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:
Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.

Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.
Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.
Zufällig nicht - von der Vorsehung GOttes so bestimmt.

Ansonsten brauchst Du keine Angst zu haben, daß ich mir auf irgendeine lupenreine Abstammung was einbilde. Aber ich denke schon, daß das Großwerden in einer Gegend in der mindestens 4. Generation reicht, um genug von ihrer Mentalität, ihrer Weltsicht, ihrer alltäglichen Kultur aufzunehmen, daß man sich als Bayer, Franke, ... bezeichnen kann.

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 20:18
von Knecht Ruprecht
lancelot hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:
Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.

Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.
Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.
Zufällig nicht - von der Vorsehung GOttes so bestimmt.

Ansonsten brauchst Du keine Angst zu haben, daß ich mir auf irgendeine lupenreine Abstammung was einbilde. Aber ich denke schon, daß das Großwerden in einer Gegend in der mindestens 4. Generation reicht, um genug von ihrer Mentalität, ihrer Weltsicht, ihrer alltäglichen Kultur aufzunehmen, daß man sich als Bayer, Franke, ... bezei
chnen kann.

du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 20:21
von Knecht Ruprecht

Verfasst: Sonntag 1. August 2004, 22:48
von Geist
Clown hat geschrieben:Mal ehrlich: Interessieren sich den 80% der Leute überhaupt wer sie regiert solange die Umstände halbwegs erträglich sind?
Nein
Auch in einer Demokratie kriegt das Volk seine ihm zustehende Macht nicht geschenkt es muss sie sich Tag für Tag erkämpfen.
Bzw. beschränkt sich die Volkssouveränität darauf alle 4 Jahre die Wahlurne zu bestücken (Deutschland). :sauer:

Verfasst: Montag 2. August 2004, 00:45
von Knecht Ruprecht
ich finde es übrigens komisch, dass ein land, welches sich für human hält, die homoehe favorisiert, sich dessen machthaber damit brüskieren, das volk nicht über die eu verfassung abstimmen zu lassen. es wäre schön, wenn deutschland als der einzigste staat in die eu geschichtsbücher eingeht, das sein volk nicht über die eu verfassung hat abstimmen lassen.

Verfasst: Montag 2. August 2004, 07:17
von lancelot
Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
Wie kommst Du darauf, daß ich das meine? Und was meinst Du mit "Volkszugehörigkeit"?

Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.

Und zwischen etwas als von der Vorsehung gegeben und scharf drauf sein ist ja auch noch ein Unterschied. Oder?

Verfasst: Montag 2. August 2004, 08:27
von Knecht Ruprecht
lancelot hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?

Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.

na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.

Verfasst: Montag 2. August 2004, 09:03
von Bernd Heinrich Stein
Kordian hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?

Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.
Du scheinst das "Zustandekommen" von Identität nicht richtig zu verstehen. Der "soziokulturelle Anteil" ist der bei weitem "instabilste".`Dieser läßt sich wesentlich leichter "wechseln" als andere Faktoren, die zur Ausbildung einer Identität beitragen.
Zudem ist es so, dass Volkszugehörigkeit (in diesem Falle Deutschtum) entscheidend der regionalen Ausprägung und "Definition" unterliegen. Ein "Rußlanddeutscher" (als Spätaussiedler) empfindet "Deutschsein" in den meisten Fällen sehr viel anders, als ein im Ruhrgebiet geborener Deutscher. Da ich 3 Jahre in der Beratung von Spätaussiedlern beim DRK gearbeitet habe, kannst Du Dich darauf verlassen, dass ich weiß wovon die Rede ist.
"Volkszugehörigkeit" ist m.E. daher ein viel zu unscharfer Begriff, um im Zusammenhang von Identitätsbildung so ohne weitere Vertiefung genutzt werden zu können.

Fazit: Du könnzest (event.) lernen, dass scheinbar einfach Begriffe -wie in diesem Fall Identität- durchaus komplexer sind, als sie erscheinen. Vielleicht beginnst Du damit, erst einmal für Dich zu klären, von welchem Identitätsmodell (es gibt mehrere) Du denn ausgehst. Ich vermute (befürchte) mal von einem selbstgestrickten.

Bernd Heinrich

Verfasst: Montag 2. August 2004, 09:21
von Knecht Ruprecht
Bernd Heinrich Stein hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?

Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.
Du scheinst das "Zustandekommen" von Identität nicht richtig zu verstehen. Der "soziokulturelle Anteil" ist der bei weitem "instabilste".`Dieser läßt sich wesentlich leichter "wechseln" als andere Faktoren, die zur Ausbildung einer Identität beitragen.
Zudem ist es so, dass Volkszugehörigkeit (in diesem Falle Deutschtum) entscheidend der regionalen Ausprägung und "Definition" unterliegen. Ein "Rußlanddeutscher" (als Spätaussiedler) empfindet "Deutschsein" in den meisten Fällen sehr viel anders, als ein im Ruhrgebiet geborener Deutscher. Da ich 3 Jahre in der Beratung von Spätaussiedlern beim DRK gearbeitet habe, kannst Du Dich darauf verlassen, dass ich weiß wovon die Rede ist.
"Volkszugehörigkeit" ist m.E. daher ein viel zu unscharfer Begriff, um im Zusammenhang von Identitätsbildung so ohne weitere Vertiefung genutzt werden zu können.

Fazit: Du könnzest (event.) lernen, dass scheinbar einfach Begriffe -wie in diesem Fall Identität- durchaus komplexer sind, als sie erscheinen. Vielleicht beginnst Du damit, erst einmal für Dich zu klären, von welchem Identitätsmodell (es gibt mehrere) Du denn ausgehst. Ich vermute (befürchte) mal von einem selbstgestrickten.

Bernd Heinrich
was verstshst du unter russlanddeutschen? die russen in deutschland sind genauso deutsch wie die russen in israel israelisch sind. einzig deutsch sind da die uropas bzw. -omas, die noch deutsch können bzw. auch einen deutschen namen haben.