Das spricht dann nicht für deren Seriosität...Andi hat geschrieben:Es gibt mit Sicherheit Wissenschaftler, die an so etwas arbeiten...lumieredeux hat geschrieben:Die Mischung will ich erstmal sehen!Andi hat geschrieben:Und wenn diese Katze zwei Pferde als Eltern hat und im Hundestall geboren wurde?lumieredeux hat geschrieben:. (Eine Katze, die im Pferdestall zur Welt kommt, ist ja auch kein Pferd.)
Aber das ist mal wieder OT.
Wer darf sich Deutscher nennen?
- lumieredeux
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Es soll auch Kater geben, die einem heftigen Alkoholgenuß entspringen - sogar als Kopfgeburt.Andi hat geschrieben:Es gibt mit Sicherheit Wissenschaftler, die an so etwas arbeiten...lumieredeux hat geschrieben:Die Mischung will ich erstmal sehen!Andi hat geschrieben:Und wenn diese Katze zwei Pferde als Eltern hat und im Hundestall geboren wurde?lumieredeux hat geschrieben:. (Eine Katze, die im Pferdestall zur Welt kommt, ist ja auch kein Pferd.)
Aber das ist mal wieder OT.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Knecht Ruprecht
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Weiß ich doch nicht.Kordian hat geschrieben:Was hab ich mit Monaco zu tun?Engele hat geschrieben:Wie hält es Monaco eigentlich mit der Homoehe?Kordian hat geschrieben:
Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.
*vorsorglich schon mal anfrage*
Ich dachte nur, Monaco könnte eine Alternative sein, wenn ich mit meiner Steuer kein Volk unterstützen möchte, das die Homoehe favorisiert.
ok, Schlaumeier. Zahlst Du Steuern?Kordian hat geschrieben:Steuerflüchtlinge haben natürlich Recht damit, ein Volk das die Homoehe favorisieren nicht zu unterstützen.Edith hat geschrieben:also Deutsch ist, wer Steuern zahlt, oder was geht hier ab?
Ich empfehle das Lied von den Prinzen. "Deutschland"
*kopfschüttel*
na schon die Frage... irgendwie.....Engele hat geschrieben:Was ist end-peinlich?Edith hat geschrieben:der ganze Thread ist end-peinlich.
Seid froh, daß Angelika Dienst hat... und nicht ich....
aber wenn schon: was machen wir denn mit Firmen, deutschen Firmen, die hier wie blöd Steuern sparen..... und in absoluten Zahlen (!) weniger Steuern zahlen als ich?
Siemens... Müller Milch.... boykottiert Ihr die Produkte?
Oder labern wir nur?
- Knecht Ruprecht
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- Knecht Ruprecht
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das stimmt nicht. dem deutschen volk wird nicht nur die macht entzogen, selbst zu regieren, sondern auch, die volksvertreter selbst zu wählen. die machthaber haben ohne jeglichen wiederstsand des volkes, solche struktuern errichtet, die eine selbstregierung der machthaber ermöglicht, ohne jegliche einflussmöglichkeiten des volkes.Clown hat geschrieben:Und die Machthaber sind vom deutschen Volk gewählt. Wo ist jetzt dein Problem?
- Robert Ketelhohn
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Mag die Frage auch albern sein, daß dein Diktum es in dieser Hinsicht mit ihm aufnehmen kann, erkennst du schon dann, wenn du die Frage einmal in die Vergangenheit transponierst. Wer war vor fünfundsechzig Jahren Deutscher? Wer vor 138 Jahren? Oder wer vor 138 Jahren und drei Tagen, am Vorabend von Königgrätz? Vor 800 Jahren? Wer in dreißig Jahren, wenn es vielleicht gar keine „deutschen Pässe“ mehr geben wird, außer im Gebirge?Geronimo hat geschrieben:»Die Frage ist albern. Deutscher ist derjenige, der einen deutschen Paß hat. Basta.«
Du antwortest auf die Frage, wer „Deutscher im Sinne des Grundgesetzes“ sei, also Staatsangehöriger der Bundesrepublik Deutschland. Die Volkszugehörigkeit im Sinne von Abstammung, Sprache und Kultur ist doch was anderes, und so versteht man den Begriff im landläufigen Sinne auch nicht strikt staatsrechtlich.
Nimm mal ein Beispiel. Mitten in der tiefsten Türkei, hier bei uns im roten Wedding, schaust du dir ein Haus an. An allen Klingelknöpfen stehen türkische Namen. Alle Mieter sehen türkisch aus, essen türkisch, reden türkisch – »hier wohnen nur Türken«, denkst du. Aus irgendeinem Grund zeigt dir einer seinen deutschen Paß. »O Verzeihung! Tut mir leid, daß ich Sie für einen Türken gehalten habe« – oder was? Ich glaube, der würde dir was husten!
Das meine ich übrigens gar nicht als Spitzfindkeit, oder was sonst einer denken mag. Das hat schon ganz konkrete politische Zielrichtung. Das Verlangen gewisser Politiker nämlich, Einwohner fremder Herkunft müßten sich gefälligst assimilieren, bevor sie die vollen Staatsbürgerrechte erlangen können, ist meines Erachtens reichlich menschenfeindlich. Ein Türke ist ein Türke, und das soll man ihm bitte schön auch lassen. Die Frage der Bürgerrechte ist eine völlig andere.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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Das deckt sich völlig mit meinen Erfahrungen aus langjähriger politischer Tätigkeit. Alles andere ist Schein und Wortgeklingel.Kordian hat geschrieben:»die machthaber haben ohne jeglichen wiederstsand des volkes, solche struktuern errichtet, die eine selbstregierung der machthaber ermöglicht, ohne jegliche einflussmöglichkeiten des volkes.«
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- Erich_D
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mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
- Robert Ketelhohn
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Das kann ich eh nicht aussprechen … Ich sag dann einfach „Germanen“ – oder vielleicht noch besser „germanische Primaten“?Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
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- lancelot
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Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
- Knecht Ruprecht
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Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.lancelot hat geschrieben:Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
- lancelot
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Zufällig nicht - von der Vorsehung GOttes so bestimmt.Kordian hat geschrieben:Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.lancelot hat geschrieben:Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Ansonsten brauchst Du keine Angst zu haben, daß ich mir auf irgendeine lupenreine Abstammung was einbilde. Aber ich denke schon, daß das Großwerden in einer Gegend in der mindestens 4. Generation reicht, um genug von ihrer Mentalität, ihrer Weltsicht, ihrer alltäglichen Kultur aufzunehmen, daß man sich als Bayer, Franke, ... bezeichnen kann.
- Knecht Ruprecht
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lancelot hat geschrieben:Zufällig nicht - von der Vorsehung GOttes so bestimmt.Kordian hat geschrieben:Was sind denn die heutigen Bayern oder Franken? Irgendwelche Durchmischten die zufällig in Bayern oder Franken geboren bzw. aufgewachsen sind, weil die Eltern da halt einen Arbeitsplatz haben bzw. gefunden haben.lancelot hat geschrieben:Kommt darauf an, wo sie gerade sind: Ich z.B. bin im Ausland Deutscher, in Deutschland Bayer, in Bayern Franke und in Franken einer vom Untermain, also kein "richtiger" Franke.Erich_D hat geschrieben:mia wuascht, wer si deitscha nennt, solang kana zu uns deitscha sogt.
Sind die Bayern ihrem Selbstverständnis nach eigentlich erst Deutsche, dann Bayern, oder umgekehrt?
Ansonsten brauchst Du keine Angst zu haben, daß ich mir auf irgendeine lupenreine Abstammung was einbilde. Aber ich denke schon, daß das Großwerden in einer Gegend in der mindestens 4. Generation reicht, um genug von ihrer Mentalität, ihrer Weltsicht, ihrer alltäglichen Kultur aufzunehmen, daß man sich als Bayer, Franke, ... bezei
chnen kann.
du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
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NeinClown hat geschrieben:Mal ehrlich: Interessieren sich den 80% der Leute überhaupt wer sie regiert solange die Umstände halbwegs erträglich sind?
Bzw. beschränkt sich die Volkssouveränität darauf alle 4 Jahre die Wahlurne zu bestücken (Deutschland).Auch in einer Demokratie kriegt das Volk seine ihm zustehende Macht nicht geschenkt es muss sie sich Tag für Tag erkämpfen.
Die Wissenschaft sucht ein Kaninchen in einem dunklen Raum
Die Philosophie sucht ein Kaninchen in einem dunklen Raum, in dem keines ist.
Die Religion sucht ein Kaninchen in einem dunklen Raum, in dem keines ist und sagt:" ich habe es gefunden".
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ich finde es übrigens komisch, dass ein land, welches sich für human hält, die homoehe favorisiert, sich dessen machthaber damit brüskieren, das volk nicht über die eu verfassung abstimmen zu lassen. es wäre schön, wenn deutschland als der einzigste staat in die eu geschichtsbücher eingeht, das sein volk nicht über die eu verfassung hat abstimmen lassen.
- lancelot
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Wie kommst Du darauf, daß ich das meine? Und was meinst Du mit "Volkszugehörigkeit"?Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
Und zwischen etwas als von der Vorsehung gegeben und scharf drauf sein ist ja auch noch ein Unterschied. Oder?
- Knecht Ruprecht
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lancelot hat geschrieben:Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.
Du scheinst das "Zustandekommen" von Identität nicht richtig zu verstehen. Der "soziokulturelle Anteil" ist der bei weitem "instabilste".`Dieser läßt sich wesentlich leichter "wechseln" als andere Faktoren, die zur Ausbildung einer Identität beitragen.Kordian hat geschrieben:na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.lancelot hat geschrieben:Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
Zudem ist es so, dass Volkszugehörigkeit (in diesem Falle Deutschtum) entscheidend der regionalen Ausprägung und "Definition" unterliegen. Ein "Rußlanddeutscher" (als Spätaussiedler) empfindet "Deutschsein" in den meisten Fällen sehr viel anders, als ein im Ruhrgebiet geborener Deutscher. Da ich 3 Jahre in der Beratung von Spätaussiedlern beim DRK gearbeitet habe, kannst Du Dich darauf verlassen, dass ich weiß wovon die Rede ist.
"Volkszugehörigkeit" ist m.E. daher ein viel zu unscharfer Begriff, um im Zusammenhang von Identitätsbildung so ohne weitere Vertiefung genutzt werden zu können.
Fazit: Du könnzest (event.) lernen, dass scheinbar einfach Begriffe -wie in diesem Fall Identität- durchaus komplexer sind, als sie erscheinen. Vielleicht beginnst Du damit, erst einmal für Dich zu klären, von welchem Identitätsmodell (es gibt mehrere) Du denn ausgehst. Ich vermute (befürchte) mal von einem selbstgestrickten.
Bernd Heinrich
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was verstshst du unter russlanddeutschen? die russen in deutschland sind genauso deutsch wie die russen in israel israelisch sind. einzig deutsch sind da die uropas bzw. -omas, die noch deutsch können bzw. auch einen deutschen namen haben.Bernd Heinrich Stein hat geschrieben:Du scheinst das "Zustandekommen" von Identität nicht richtig zu verstehen. Der "soziokulturelle Anteil" ist der bei weitem "instabilste".`Dieser läßt sich wesentlich leichter "wechseln" als andere Faktoren, die zur Ausbildung einer Identität beitragen.Kordian hat geschrieben:na das meine ich, es gibt volksgruppen, die bleiben für immer das was sie schon 1850 waren, und lassen sich keine neue identität aufsetzen, sondern bleiben ihrer alten volksgruppe verbunden.lancelot hat geschrieben:Kordian hat geschrieben: du meinst also, jede volksgruppe ist so scharf drauf bayer oder franke zu werden, dass die ihre eigene volkszugehörigkeit für die volkszugehörigkeit als bayer bze. franke aufgheben?
Ich sage nur, daß egal, wo meine Vorfahren vor 1850 gelebt haben - das weiß ich nämlich nicht genau -, ich und die anderen ihrer Nachkommen sich inzwischen zur "Volksgruppe" der Untermainbewohner-in-Franken-in-Bayern-in-Deutschland zählen. Über den Rest der Welt habe ich mich nicht geäußert.
Zudem ist es so, dass Volkszugehörigkeit (in diesem Falle Deutschtum) entscheidend der regionalen Ausprägung und "Definition" unterliegen. Ein "Rußlanddeutscher" (als Spätaussiedler) empfindet "Deutschsein" in den meisten Fällen sehr viel anders, als ein im Ruhrgebiet geborener Deutscher. Da ich 3 Jahre in der Beratung von Spätaussiedlern beim DRK gearbeitet habe, kannst Du Dich darauf verlassen, dass ich weiß wovon die Rede ist.
"Volkszugehörigkeit" ist m.E. daher ein viel zu unscharfer Begriff, um im Zusammenhang von Identitätsbildung so ohne weitere Vertiefung genutzt werden zu können.
Fazit: Du könnzest (event.) lernen, dass scheinbar einfach Begriffe -wie in diesem Fall Identität- durchaus komplexer sind, als sie erscheinen. Vielleicht beginnst Du damit, erst einmal für Dich zu klären, von welchem Identitätsmodell (es gibt mehrere) Du denn ausgehst. Ich vermute (befürchte) mal von einem selbstgestrickten.
Bernd Heinrich