Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

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Peti
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Seit ca sieben Jahren kenn ich einen alten Mann in unserem Altenheim.
Immer wenn ich ihn frage, wie es ihm heute geht,
antwortet er:"Man kann nie genug klagen".
Als ich ihn heute wieder traf, musste ich an dich denken. :huhu:
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:Seit ca sieben Jahren kenn ich einen alten Mann in unserem Altenheim.
Immer wenn ich ihn frage, wie es ihm heute geht,
antwortet er:"Man kann nie genug klagen".
Als ich ihn heute wieder traf, musste ich an dich denken. :huhu:
Vielleicht war der alte Mann früher einmal Rechtsanwalt. :hmm:
Nur wenn die klagen können, geht's denen gut! :ja:

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Juergen
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Juergen »

Peti hat geschrieben:Seit ca sieben Jahren kenn ich einen alten Mann in unserem Altenheim.
Immer wenn ich ihn frage, wie es ihm heute geht,
antwortet er:"Man kann nie genug klagen".
Als ich ihn heute wieder traf, musste ich an dich denken. :huhu:
Interessant.

Normalerweise gehen derlei tiefgreifende Gespräche doch eher so:

Wie isset?
Och, muß ja. Und selbs?
Jo, auso! Nutzt ja nix. Muß ja.
Da sachse wat. Und sons?
Jo jo, auso. Wat willse maken?
Jo nix. Da machste nix.
Nee, da machste nix. – Und Gesundheit?
Jo, muss auch, woll – kennste dat ja.
Jo, dat kenn ich. Wennse da ers mal mit anfängs.
Nee, da brauchs nich mit anfangen. Dat nutzt nix.
Da fragt auch keiner nach.
Nee, da fragt keiner nach.


:ikb_wheelchair:
Gruß Jürgen

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Palmesel
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Palmesel »

:klatsch:

@Caviteño: Was die Zahlen der ArGen angeht hast Du offenbar tiefgehendere Kenntnisse, als ich, aber was die Flüchtlingszahlen in Schleswig-Holstein angeht, die für schulische Weiterbildungsmaßnahmen Relevanz haben, sind sie längst wieder auf das Niveau von vor dem großen Run im letzten Jahr zurückgefallen. Klar gibt es noch viele Flüchtlinge, aber vor Merkels Ausrutscher war das ja kein - zumindest medial bemerktes - Problem. Und für Meck-Pomm sind Flüchtlinge btw. mal definitiv überhaupt kein echtes Problem.

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Peti hat geschrieben:Seit ca sieben Jahren kenn ich einen alten Mann in unserem Altenheim.
Immer wenn ich ihn frage, wie es ihm heute geht,
antwortet er:"Man kann nie genug klagen".
Als ich ihn heute wieder traf, musste ich an dich denken. :huhu:
Ich könnte Dir ja jetzt etwas von der rosaroten Brille und Lummerland erzählen.... aber sag mal, warum wird die AfD so vehement abgelehnt während man der CSU zustimmt, wenn die fordert:
„Deutschland muss Deutschland bleiben“, fordert die CSU demnach. „Wir sind dagegen, dass sich unser weltoffenes Land durch Zuwanderung oder Flüchtlingsströme verändert.“ Eine Obergrenze von maximal 2. Flüchtlingen pro Jahr müsse gesetzlich festgeschrieben werden.
Die doppelte Staatsbürgerschaft gehöre nach dem Willen der CSU abgeschafft, weil sie ein „Integrationshindernis“ sei. Bei der Einwanderung sollten künftig Zuwanderer „aus unserem christlich-abendländischen Kulturkreis“ Vorrang haben. Statt eines Einwanderungsgesetzes brauche Deutschland ein „Begrenzungs- und Steuerungsgesetz“.
Die CSU fordere zudem ein Burkaverbot in der Öffentlichkeit, „wo immer dies rechtlich möglich“ sei. Die Burka sei „eine Uniform des Islamismus, ein maximales Integrationshindernis und ein in unserer Kultur nicht zu akzeptierendes Zeichen der Unterdrückung der Frau“, zitierte der „Spiegel“ aus dem CSU-Papier.
(...)
Darin warnen die Christsozialen demnach auch vor einer Aushöhlung des Rechts auf Gleichberechtigung durch Zuwanderer - „keine Multikulti-Sonderformate in der öffentlichen Daseinsvorsorge, wie gesonderte Badezeiten für Muslime“. Es sei nicht zu dulden, „dass der Kontakt zu Ärztinnen, Polizistinnen oder Lehrerinnen aufgrund ihres Geschlechts verweigert“ werde.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 2564.html

Stell Dir einmal den Aufschrei vor, wenn Frau Petry sagt: „Deutschland muss Deutschland bleiben“. Warum darf man die CSU unterstützen, aber die AfD ist des Teufels - selbst wenn sie das Gleiche fordert und die CSU nur in Bayern gewählt werden kann? :achselzuck:
Warum ist es dann verwerflich, wenn man die CSU-Forderungen unterstützt und mangels Möglichkeit die AfD wählt? :hmm:

MaW: Welche Partei soll ich in NRW wählen, wenn ich die oben zitierten CSU-Positionen vollumfänglich unterstütze und das "Flüchtlings"problem für das entscheidende Wahlkampfthema halte?

Sascha B.
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Sascha B. »

Wäre die CSU eine bundesweit wählbare Partei gäbe es vermutlich keine AfD bzw wäre sie dann eine unbedeutende Kleinstpartei wie die Republikaner.

Die Ablehnung der AfD dürfte aber zum Teil genau darin begründet sein dass man diese Forderungen jetzt nicht mehr einfach als das Geplärre zurückgebliebener Bayern abtun kann sondern sich ganz klar zeigt dass auch in Deutschland noch vernünftige Menschen leben und nicht nur linksgrüne Spinner.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Sascha B. hat geschrieben:Wäre die CSU eine bundesweit wählbare Partei gäbe es vermutlich keine AfD bzw wäre sie dann eine unbedeutende Kleinstpartei wie die Republikaner.
:klatsch:
Wie wahr!

Dazu auch ein Kommentar von Berthold Kohler. Er ist der Meinung, daß die CSU sich tausendmal lieber im Bundestag auf die Oppositionsbank setzt als im Bayerischen Landtag.
Der CSU-Katalog von B wie Burkaverbot bis T wie Transitzonen soll freilich nicht nur die Wähler daran erinnern, dass wenigstens in Bayern nicht AfD wählen muss, wer mit der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin nicht einverstanden ist. Die einzelnen Punkte sind auch Wahlprüfsteine für Merkel selbst. Die CSU will sich erst nach Klärung wichtiger Positionen, in deren Zentrum die Migrations- und Integrationspolitik steht, festlegen, ob und wie sie eine weitere Spitzenkandidatur Merkels unterstützt.
Ohne die CSU (und den von ihr amputierten rechten Flügel der CDU) hätte die Kanzlerin im Wahlkampf einen noch schwereren Stand als ohnehin schon. Doch wird sie es schaffen, über ihren Schatten zu springen? Und wird sie glauben, die CSU bevorzuge notfalls tatsächlich die Opposition?
Daran sollte Merkel nicht zweifeln: Die CSU setzt sich tausendmal lieber im Bundestag auf die Oppositionsbänke als im Bayerischen Landtag. Sie wird sogar schon alles ihr Mögliche tun, um nicht noch einmal den Kabinettstisch in der Staatskanzlei mit einer anderen Partei teilen zu müssen. Dazu gehört auch, was mancher in Berlin noch für unmöglich hält.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 26591.html

Eine Weigerung der CSU, sich an einer Bundesregierung unter Merkel zu beteiligen, die nicht zu einer Kehrtwende in der "Flüchtlings"politik bereit ist, könnte die CDU zerreißen. Wahrscheinlich wäre eine Fraktionsgemeinschaft dann nicht mehr möglich. Die Verluste der CDU durch eine Ausdehnung der CSU auf das Bundesgebiet dürften die Gewinne der CDU in Bayern erheblich übersteigen.

@Palmesel:
Es geht nicht darum, ob die "Flüchtlings"zahlen ein Problem in einem Bundesland sind oder nicht - die Leute lehnen die von Merkel verordnete Grenzöffnung ab. Punkt!
Sie wollen sie nicht. Die Gründe dafür sind zunächst einmal zweitrangig, wurden aber hier ausführlich dargestellt.

Man kann natürlich in oberlehrerhafter Manier versuchen, die Menschen entsprechend zu erziehen - häufig erreicht man dadurch allerdings genau das Gegenteil.

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Marcus
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Marcus »

Horst Seehofer hat in den letzten Monaten immer wieder laut gebrüllt und Drohungen gegenüber der Bundesregierung ausgesprochen, dann aber letztlich doch nichts davon wahrgemacht. Wäre die CSU aufrichtig, hätte sie der Bundeskanzlerin ein ultimative Frist gesetzt, innerhalb der bestimmte Forderungen hätten umgesetzt werden müssen und bei Nichtumsetzung die Bundesregierung verlassen. Das hätte bereits geschehen müssen. Die CSU kann daher in ihr Programm schreiben, was sie will, wählen würde ich sie auch nicht, wenn sie bundesweit anträte.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

@Marcus:

Was Du bzgl. Seehofer und der CSU schreibst, stimmt natürlich. Andererseits hätte die CSU, wenn sie bundesweit antreten würde, mit der Merkel CDU gebrochen und damit das getan, was Du von ihr verlangst: Den Bruch vollzogen, falls die eigenen Forderungen nicht durchgesetzt werden.

Interessant ist auch die Frage, wie sich die CDU in einem solchen Fall verhalten würde. Opfert sie Merkel oder einen Teil ihres Wahlvolkes, nämlich diejenigen, die dann nicht mehr die Merkel CDU sondern die CSU wählen?

Lilaimmerdieselbe
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Warum sollte jemand in NRW die CSU wählen, wenn er auch die AfD wählen kann, wenn es denn hauptsächlich gegen Merkel und Flüchtlinge geht? In solchen Polarisierungen siegt immer das Original.

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Protasius
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Protasius »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Warum sollte jemand in NRW die CSU wählen, wenn er auch die AfD wählen kann, wenn es denn hauptsächlich gegen Merkel und Flüchtlinge geht? In solchen Polarisierungen siegt immer das Original.
Im Gegensatz zur AfD bekommt die CSU nicht von Hinz und Kunz vorgeworfen, sie wären eigentlich Nazis. Diese fehlende Stigmatisierung könnte die Hemmschwelle niedriger machen. Andererseits ist die CSU natürlich auch ganz unbestritten eine "Bayern zuerst"-Partei, aber das könnte sich vllt. ändern, wenn die CSU deutschlandweit anträte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Protasius hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Warum sollte jemand in NRW die CSU wählen, wenn er auch die AfD wählen kann, wenn es denn hauptsächlich gegen Merkel und Flüchtlinge geht? In solchen Polarisierungen siegt immer das Original.
Im Gegensatz zur AfD bekommt die CSU nicht von Hinz und Kunz vorgeworfen, sie wären eigentlich Nazis. Diese fehlende Stigmatisierung könnte die Hemmschwelle niedriger machen. Andererseits ist die CSU natürlich auch ganz unbestritten eine "Bayern zuerst"-Partei, aber das könnte sich vllt. ändern, wenn die CSU deutschlandweit anträte.
Meiner Ansicht nach würde das Wahlvolk das Manöver als rein taktisch durchschauen, wenn die CSU bundesweit anträte. :hmm:

Zunächst einmal würde es dabei bleiben, daß sie als "Bayern zuerst"-Partei angesehen wird.

Und zum Zweiten: Wer soll denn angesichts der grassierenden Politikverdrossenheit das Parteipersonal in den 15 nicht-bayrischen Bundesländern stellen. Etwa ehemalige CDU'ler? :roll:

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Und noch ein paar Neuigkeiten zur Wahl in Berlin:
Nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern droht der CDU auch in Berlin ein Debakel. Laut einer Vorwahlumfrage von Infratest Dimap im Auftrag der ARD kommen die Christdemokraten auf nur 19 Prozent (2011: 23,3 Prozent). Allerdings würde auch die SPD einbrechen. Sie erreicht 21 Prozent (Wahlergebnis 2011: 28,3 Prozent).

Die Grünen kommen auf 16 Prozent (2011: 17,6 Prozent), die Linke auf 15 Prozent (2011: 11,7). Die FDP kann mit 5 Prozent (2011: 1,8 Prozent) auf eine Rückkehr ins Landesparlament hoffen, und die AfD kommt aus dem Stand auf 15 Prozent.
(Quelle)

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben: Meiner Ansicht nach würde das Wahlvolk das Manöver als rein taktisch durchschauen, wenn die CSU bundesweit anträte. :hmm:

Zunächst einmal würde es dabei bleiben, daß sie als "Bayern zuerst"-Partei angesehen wird.

Und zum Zweiten: Wer soll denn angesichts der grassierenden Politikverdrossenheit das Parteipersonal in den 15 nicht-bayrischen Bundesländern stellen. Etwa ehemalige CDU'ler? :roll:
Das Personal ist natürlich ein Problem. Allerdings soll es, wenn man den Presseberichten glauben kann, ja auch in der CDU-Fraktion nicht unerheblichen Widerstand gegen Merkels "Flüchtlings"politik geben. Inwieweit solche Abgeordneten allerdings dem Wähler gegenüber glaubwürdig sind, ist eine andere Frage.

Mein Punkt ist aber auch ein anderer:
Die CSU kann ungestraft Forderungen erheben, die - falls sie von der AfD kämen - sofort einen Sturm der Entrüstung bei den politischen Parteien, den Medien und der Migrationsindustrie hervorrufen würden. Das neueste Beispiel:

CSU-Innenminister will Flüchtlinge in Krisenstaaten abschieben
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will abgelehnte Asylbewerber auch in Krisenstaaten abschieben lassen. „Abschiebungen müssen auch in Krisengebiete möglich sein, etwa in den Norden Afghanistans, wo wir uns seit Jahren mit der Bundeswehr für Frieden und Freiheit engagieren“, sagte Hermann am Freitag der „Bild“. Gleichzeitig will der CSU-Politiker die Grenzkontrollen ausweiten und fordert „konsequent wirksame und nicht nur punktuelle Personenkontrollen an unseren Grenzen.“
Da rund 80 Prozent der von der Bundespolizei aufgegriffenen Flüchtlinge keinen Pass hätten, fordert Herrmann zudem Transit-Zentren an der Grenze. „Jemand, dessen Identität nicht hinreichend geklärt ist, darf nicht in Deutschland herumvagabundieren. Wer ohne Papiere einreist oder seine Identität nicht belegen kann, muss an den deutschen Grenzen zunächst festgehalten und gegebenenfalls zurückgewiesen werden.“
Auch eine Obergrenze für Asylsuchende sei mit EU-Recht durchaus vereinbar, sagte der CSU-Politiker und forderte, „die Aufnahme von maximal 200.000 Flüchtlingen pro Jahr“ gesetzlich festzulegen.
Da diese Forderungen von der CSU kommen, sind sie wohl nicht "rassistisch" und ich wiederhole daher meine Frage: Welche Partei soll ein Bürger außerhalb Bayerns wählen, der diese Forderungen unterstützt? :achselzuck:

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern droht der CDU auch in Berlin ein Debakel. Laut einer Vorwahlumfrage von Infratest Dimap im Auftrag der ARD kommen die Christdemokraten auf nur 19 Prozent (2011: 23,3 Prozent). Allerdings würde auch die SPD einbrechen. Sie erreicht 21 Prozent (Wahlergebnis 2011: 28,3 Prozent).

Die Grünen kommen auf 16 Prozent (2011: 17,6 Prozent), die Linke auf 15 Prozent (2011: 11,7). Die FDP kann mit 5 Prozent (2011: 1,8 Prozent) auf eine Rückkehr ins Landesparlament hoffen, und die AfD kommt aus dem Stand auf 15 Prozent.
(Quelle)
Es fällt auf, daß drei Parteien ganz nah beieinander liegen:
Grüne 16%, Linke und AfD 15%.

Es könnte durchaus sein, daß die AfD drittstärkste Partei wird. Wahlsieger wäre lt. Medien die SPD, obwohl sie - nach der Vorhersage - 25% ihrer Wähler verlieren würde. :D

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Peti
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Gute Sendung gestern im bayerischen Rundfunk:
Sind Sie stolz auf Ihre prinzipientreue Kanzlerin?

http://www.br.de/radio/bayern2/gesellsc ... e-1.html
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:Mein Punkt ist aber auch ein anderer:
Die CSU kann ungestraft Forderungen erheben, die - falls sie von der AfD kämen - sofort einen Sturm der Entrüstung bei den politischen Parteien, den Medien und der Migrationsindustrie hervorrufen würden. Das neueste Beispiel:
.........
Dem Punkt ist selbstverständlich zuzustimmen! :ja:

Ein weiterer Beweis für die Parteilichkeit der Medien, daß dies nicht weiter thematisiert wird. :regel:

Auf diese Unfairness hat sich die AfD IMHO jedoch mittlerweile eingerichtet. Zum Einen hat sie eben Leute dabei, die - wie wir schon früher festgestellt haben - das Spiel auf der politischen Bühne aus eigener Erfahrung und damit aus nächster Nähe kennen. Und zum Anderen ist in den Kartellparteien die Einsicht offenbar immer noch nicht sehr weit verbreitet, daß die dumpfe Etikettierung "Rechtspopulismus" oder gar "rechtsradikal" das Wahlvolk nicht davon abhält, der AfD die Stimme zu geben.

Nach der MV-Wahl fiel auch auf, daß häufig von den "demokratischen Parteien" gesprochen wurde. Dies allerdings in für die AfD ausgrenzender Weise. :|

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Nach der MV-Wahl fiel auch auf, daß häufig von den "demokratischen Parteien" gesprochen wurde. Dies allerdings in für die AfD ausgrenzender Weise.
Ähnlich hat sich Merkel ja auch im Bundestag vor zwei Tagen geäußert, indem sie immer von "wir" sprach und damit die im Bundestag vertretenen Parteien (einschl. Linke) meinte.
Was die "demokratischen Parteien" betrifft: Selbst der Innenminister von NRW muß heute folgendes zugestehen:
Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz hängt aber davon ab, ob die freiheitlich demokratische Grundordnung aktiv bekämpft wird. Das ist bei der AfD derzeit nicht erkennbar. Der Verfassungsschutz hat die Entwicklung der Partei sehr genau im Blick.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... t-das.html

Eine Partei ist noch nicht "undemokratisch", weil sie Forderungen zu bestimmten Politikfeldern erhebt, die außerhalb des deutschen Alt-Parteienkonsens liegen. Natürlich kann man die EU in Frage stellen (Brexit), über Schengen oder den Euro eine Volksabstimmung in Aussicht stellen (Österreich bzw. IT) oder die "Flüchtlings"politik ablehnen. Schließlich scheint es ja nicht wenige Menschen zu geben, die mit der bisherigen Entwicklung unzufrieden sind. Welche demokratischen Mittel zur Äußerung hätten sie denn, wenn sie nicht eine Partei wählen könnten, die ihre Forderungen vertritt? :hmm:

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Juergen
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Warum sollte jemand in NRW die CSU wählen, wenn er auch die AfD wählen kann, wenn es denn hauptsächlich gegen Merkel und Flüchtlinge geht? In solchen Polarisierungen siegt immer das Original.
Im Gegensatz zur AfD bekommt die CSU nicht von Hinz und Kunz vorgeworfen, sie wären eigentlich Nazis. Diese fehlende Stigmatisierung könnte die Hemmschwelle niedriger machen. Andererseits ist die CSU natürlich auch ganz unbestritten eine "Bayern zuerst"-Partei, aber das könnte sich vllt. ändern, wenn die CSU deutschlandweit anträte.
Hemmschwelle bei einer geheimen Wahl? :roll:
Gruß Jürgen

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Peti
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Protasius hat geschrieben: Im Gegensatz zur AfD bekommt die CSU nicht von Hinz und Kunz vorgeworfen, sie wären eigentlich Nazis.
Weil sie sich auch von vielen AFD Mitgliedern am rechten Rand trennen würde, wenn diese CSU Mitglieder wären.
Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Ein CSU Mitglied fragte ihn, ob er weiß, an welchem Ort er sich befindet, und obs noch primitiver geht.
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Im Gegensatz zur AfD bekommt die CSU nicht von Hinz und Kunz vorgeworfen, sie wären eigentlich Nazis.
Weil sie sich auch von vielen AFD Mitgliedern am rechten Rand trennen würde, wenn diese CSU Mitglieder wären.
Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Ein CSU Mitglied fragte ihn, ob er weiß, an welchem Ort er sich befindet, und obs noch primitiver geht.
Könnte es sein, daß diese spezielle empirische Beobachtung nicht ausreichend ist, um eine Partei wie die AfD zu beurteilen?` :hmm:

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Peti
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Ich war schon bei mehreren Pegida- und AFD Veranstaltunen in München und das waren schon BeobachTUNGEN.
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Fridericus
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Fridericus »

Peti hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben: Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Um ein Vielfaches besser als diese Teddybärenwerfer und Willkommensklatscher im letzten Herbst.

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:Ich war schon bei mehreren Pegida- und AFD Veranstaltunen in München und das waren schon BeobachTUNGEN.
Na denne ............

Waren sie Dir trotz einer lesbischen Alice Weidel im Bundesvorstand nicht tolerant genug gegenüber "anderen Lebensentwürfen"? :hmm:

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Peti
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Fridericus hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben: Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Um ein Vielfaches besser als diese Teddybärenwerfer und Willkommensklatscher im letzten Herbst.
An der Feldherrnhalle einem Ort, der historich sehr belastet ist für die Vertreibung einer anderen Religion, ist so ein Plakat primitiv.
Und das kommt auch in München nicht an.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... errenhalle
Die Teilnehmerzahlen an diesen Veranstaltungen haben in letzter Zeit immer mehr abgenommen.
Zuletzt geändert von Peti am Freitag 9. September 2016, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:
Fridericus hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben: Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Um ein Vielfaches besser als diese Teddybärenwerfer und Willkommensklatscher im letzten Herbst.
An einem Ort, der historich sehr belastet ist für die Vertreibung einer anderen Religion, ist so ein Plakat primitiv.
Und das kommt auch in München nicht an.
Das die Feldherrnhalle überhaupt noch steht und noch nicht abgebrochen wurde, ist echt 'ne Schande! :patsch:
Schließlich hat die SED das Berliner Schloß auch gesprengt, um mit der Vergangenheit abzurechnen. :emil:

Und die "Klassik am Odeonsplatz" sollte man wegen der belastenden Historie am Besten auch direkt verbieten! :nuckel:

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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Peti »

Du kommst wieder auf Ideen. Ich wollte nur sagen, dass kein CSU Politiker dort mit einem solchen Schild marschieren würde.

-eine andere nette Geschichte ist, dass es dort eine "Drückebergergasse" gibt:

Während der Nazi-Zeit gingen viele Münchner möglichst nicht an der Feldherrnhalle vorbei,
weil sie dort ein Nazi-Denkmal hätten grüßen müssen.
Sie zogen deshalb scharenweise einen Umweg durch die Viscardigasse vor.
Diese Gasse hieß daher im Volksmund auch „Drückebergergassl“
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Johannes Maria Vianney

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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Peti hat geschrieben: Ich hab z.B. in Müchen vor der Feldherrnhalle einen AFD Befürworter erlebt, der mit einem Schild
umher marschierte, auf dem stand:" Weg mit der Kopftuchreligion".
Peti hat geschrieben: Ich wollte nur sagen, dass kein CSU Politiker dort mit einem solchen Schild marschieren würde.
Die oben - von mir hervorgegebenen Unterschiede - sind Dir aber schon aufgefallen, oder?

Ich habe jedenfalls noch nicht gemerkt, daß sich die bayerische Bierzeltrhetorik der CSU-Politiker deutlich von den Äußerungen der AfD-Politiker abhebt. Gleiches dürfte auch für die Stammtische der CSU- bzw. AfD-Befürworter gelten. Aber warten wir mal den politischen Aschermittwoch ab - dann werden die Unterschiede ganz besonders deutlich, nehm ich mal an. :D

Interessant auch, daß sich die CSU heftig gegen den Vorwurf wehrt, von der AfD abgekupfert zu haben:
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat den Vorwurf zurückgewiesen, seine Partei habe ihre Forderungen zur Flüchtlingspolitik von der rechtspopulistischen AfD abgeschrieben. „Wir hatten unsere Positionen schon vor der AfD“, sagte Scheuer am Freitag im ARD-„Morgenmagazin“. Auch das jüngste CSU-Positionspapier sei bereits vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern vorbereitet worden, bei der die CDU und andere Parteien zugunsten der AfD herbe Verluste hinnehmen mussten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 27323.html

So gewaltig sind also die Unterschiede zwischen den beiden Parteien nicht, wie Du es versuchst, hier anhand von Einzelbeobachtungen darzustellen. "Obergrenze", "Auffanglager an der Grenze", "Abschaffung Doppelpaß", "Ausschaffung in sichere Gebiete in Afghanistan oä" oder "Bevorzugung von Zuwanderung aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis" - da ergeben sich mit Sicherheit für CSU mehr Schnittmengen mit der AfD als mit allen anderen Parteien.

Wie gesagt: Was soll man im übrigen Bundesgebiet wählen, wenn man diese Positionen der CSU unterstützen will und die Merkel-CDU von ihrem Kurs nicht abweicht?

Lilaimmerdieselbe
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich würde der CSU aber immer ihr Satireprogramm am politischen Aschermittwoch zugute halten. Selbstironisch sind die AfDler noch nie in Erscheinung getreten.

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde der CSU aber immer ihr Satireprogramm am politischen Aschermittwoch zugute halten. Selbstironisch sind die AfDler noch nie in Erscheinung getreten.
Irgendein Härchen wird sich doch noch im Süppchen finden lassen ............

Raphael

Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Raphael »

Raphael hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde der CSU aber immer ihr Satireprogramm am politischen Aschermittwoch zugute halten. Selbstironisch sind die AfDler noch nie in Erscheinung getreten.
Irgendein Härchen wird sich doch noch im Süppchen finden lassen ............
Als Einstieg darf ich 'mal dieses hier anbieten: ;D
https://www.youtube.com/watch?v=FfCKIyJ_MiI

Caviteño
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Re: Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 2016

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde der CSU aber immer ihr Satireprogramm am politischen Aschermittwoch zugute halten. Selbstironisch sind die AfDler noch nie in Erscheinung getreten.
Käme die AfD mit einem ähnlichen Auftritt, würde er nicht als "Satireprogramm" bagatellisiert, sondern man würde entweder sagen: "Vollkommen überzogen" oder "Die kann man doch nicht ernst nehmen".

@Raphael:
:D :kugel:

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