Erfolgreiche Integrationspolitik?

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dänen geschockt durch Doku-Serie über Imame
Imame in Dänemark sagen ihren Gläubigen, du darfst nicht zur Polizei gehen, wenn dein Mann dich vergewaltigt und untreue Frauen darfst du steinigen. „Wir haben zwei Menschen als Spione ausgebildet,“ sagt Thomas Breinholt, Programm-Direktor im dänischen TV2, die beiden haben alles mit versteckten Kameras festgehalten. Moral Noshad Sharifi, Redakteur von nrc.nl hat den Dänen interviewt.
Eine Frau kommt zum Imam mit der Frage: Ich werde von meinem Mann geschlagen und vergewaltigt, darf ich zur Polizei gehen? „Nein“, sagen sieben Imame von acht Moscheen in Dänemark. Die meisten sagen auch, du darfst dich nicht einmal scheiden lassen.
Was die Dänen in den Wochen danach noch zu sehen bekamen: Einen Imam, der sagt, dass man Kinder ab 10 Jahren schlagen muss, wenn sie nicht beten wollen, Einen Imam, der sagt, dass man fremdgehende Frauen steinigen muss.
Seit die Dänen diese Bilder im März gesehen haben, sind sie immer noch geschockt. Zwei Monate später wird immer noch auf der Straße, in den Zeitungen und im Fernsehen über diese TV-Serie gesprochen. Über sie wurden etwa 4.000 Artikel geschrieben, sie hat in Dänemark bereits einen prestigeträchtigen journalistischen Preis gewonnen, sagt Thomas Breinholt, der für den Inhalt der Serie verantwortliche Programm-Direktor.
Frau Schunke, die 27jährige Journalistin, deren Artikel "Ich muß gar nix" ich oben verlinkt hatte, nimmt Stellung zu der Kritik an dem Artikel:
Eigentlich kann man, wenn man so einen Kommentar veröffentlicht wie ich vorgestern, die Uhr danach stellen, wann der erste linksgrüne Weltverbesserer einen auf das Elend in der Dritten Welt aufmerksam macht, an dem man durch die westliche Ausbeutung selbstredend in hohem Maße beteiligt sei. Nicht wundern bräuchte man sich da, heißt es, wenn die Menschen sich hier zu uns auf den Weg machen würden und nun sei es an uns, etwas zurückzugeben.
Ja, ein dahin gepfeffertes „Ich muss gar nix“ erscheint im ersten Augenblick egoistisch, mitunter kaltherzig. Denn in der linken Welt ist das so einfach. Da ist der gut, dessen „gut sein“ man unmittelbar erkennen kann. An Aussagen, wie solchen, dass es eben unsere verdammte Pflicht sei, die Grenzen offen zu lassen und all diese Menschen aufzunehmen. Dass wir mindestens eine Teilschuld an der Situation in den Heimatländern dieser Leute tragen. Und an dem ewigen Kampf gegen alles, was in der linken oder einfach nur politisch ahnungslosen und sich deshalb der Mehrheit anschließenden Welt irgendwie als rechts, rassistisch oder was auch immer gilt.
(...)
Es war der fundamentale Fehler unserer Regierung, diese Probleme, die in rasender Geschwindigkeit auf uns zukamen, so lange ignoriert zu haben. Alles wäre besser gewesen als die jetzige Situation. Viel einfacher und deutlich effektiver hätte man Flüchtlingshilfe vor Ort und in den Nachbarländern organisieren können. Ohne Menschen zu entwurzeln und uns in Unsicherheit und kulturelle Konflikte zu führen. Aber auch jetzt kann die Antwort nicht heißen, dass wir alles bedingungslos schlucken uns ausbaden müssen. Auch jetzt müssen immer noch Lösungen her, die besser sind als jetzigen. Die Welt ist zu komplex für eure einfachen Antworten.
Nur leider ist gerade das hier in Europa und vor allem in Deutschland nicht möglich. Denn der Diskurs ist immer noch tabuisiert bzw. überlässt man ihn jenen, die sich mit stolz geschwellter Brust „Gutmensch“ nennen, obwohl sie genau das eben nicht sind, weil ihnen in aktionistischen Scheuklappen letztlich egal ist, welche Konsequenzen ihre Einstellung mit sich bringt.
I am Gutmensch

:klatsch:

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Heute morgen fand im ORF ein Jurist die Scharia-Gerichte ganz toll.

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Siard hat geschrieben:Heute morgen fand im ORF ein Jurist die Scharia-Gerichte ganz toll.
Das Erschreckende daran ist, das er eigentlich wissen müßte, daß die Scharia-Gerichte z.B. in familienrechtlichen Angelegenheiten nicht auf der Grundlage der europ. Wertvorstellungen (lt. Verfassung oder GG) urteilen. Aber das ist ja nicht auf Österreich beschränkt. Ich erinnere an das Urteil einer deutschen Richterin, die das Züchtigungsrecht nach dem Koran nicht als "unzumutbare Härte" ansah.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 72849.html

Benutzeravatar
umusungu
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 5048
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 13:30

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Caviteño hat geschrieben:Ich erinnere an das Urteil einer deutschen Richterin, die das Züchtigungsrecht nach dem Koran nicht als "unzumutbare Härte" ansah.
Gab es nicht auch einmal einen deutschen Bischof in Süddeutschland, der Ohrfeigen als Erziehungsmöglichkeit normal fand.....?

In diesem Punkt hinkt die Scharia einige Jahrzehnte hinterher - was allerdings nicht zu akzeptieren ist.

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3477
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

umusungu hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Ich erinnere an das Urteil einer deutschen Richterin, die das Züchtigungsrecht nach dem Koran nicht als "unzumutbare Härte" ansah.
Gab es nicht auch einmal einen deutschen Bischof in Süddeutschland, der Ohrfeigen als Erziehungsmöglichkeit normal fand.....?

In diesem Punkt hinkt die Scharia einige Jahrzehnte hinterher - was allerdings nicht zu akzeptieren ist.
Ich glaube den Bischof den Du meinst, der wohnt weiter südlich:
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -okay.html
;D

Wenn Du hier in diesem Strang allen Ernstes mit eventuellen persönlichen Verfehlungen eines Einzelnen ein perverses Rechtssystem wie die Scharia relativieren oder schönreden willst, hast Du echt nicht mehr alle Tassen in der Kommode.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Benutzeravatar
umusungu
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 5048
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 13:30

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

martin v. tours hat geschrieben:Persönlichen Verfehlungen eines Einzelnen ein perverses Rechtssystem wie die Scharia relativieren oder schönreden willst, hast Du echt nicht mehr alle Tassen in der Kommode.
Es gibt immer wieder Foren-Typen, die andere Foranten vorsätzlich missverstehen wollen. Du kennst einen solchen.
Es war ein Beispiel einer "Scharia-Anwendung" und ihrer deutschen juristischen Würdigung genannt worden.
Darauf habe ich mit einem konkreten Beispiel geantwortet.
Manche Scharia-Vorschriften waren auch in unseren Breiten vor nicht so langer Zeit noch aktuell - und legal!
Ich bin vor einigen Wochen in Leipzig in einem Folter-Museum gewesen ... geschah alles in einer absolut christlichen Gesellschaft.

Steigen wir mal wieder ganz tief in unsere Geschichte ein! Vielleicht entdecken wir dann nicht nur Perversitäten - sondern vor allem auch Ungleichzeitigkeiten in den Rechtssystemen.

Die persönlichen Verfehlungen eines einzelnen bleiben davon unberührt.

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3477
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

Ja, es gab Folterkeller in Europa und ja auch in Europa haben sich Protestanten und Katholiken gegenseitig abgemurkst.
Und?
Das ist, Gott sei Dank, Vergangenheit.
Wenn Muslime die Scharia toll finden -sollen sie. Das juckt mich nicht die Bohne. Warum soll ich mich darüber aufregen oder einmischen, was sie in ihren muslimischen Ländern machen.
Es regt mich aber sehr wohl auf, wenn Muslime FREIWILLIG in unser Land kommen und von uns verlangen das wir ihre mittelalterliche Scharia hier akzeptieren.
Und warum? Nur weil auch wir vor einigen hundert Jahren auch Mist gebaut haben? Was soll den das für eine perverse Logik sein?

Wenn es für eingefleischte Scharia-Fans hier so unerträglich ist, warum bleiben sie dann hier? Gibt doch noch einen Haufen Kriegsfreie Muslimische Länder mit Scharia?
Zwischen Usbekistan und Marokko liegen doch noch ein Haufen toller Halal-Paradiese, da muss man doch nicht in so ein verregnetes Land von Schweinefleischfressern?
Oder liegst vielleicht doch an der Höhe der finanziellen Unterstützung warum Germany so beliebt ist ? Manchmal sind die einfachsten Antworten die richtigsten.

Noch ein bisschen was für deine Abendmeditation:
https://www.gloria.tv/video/Xsr1Tck7ysn51TzNrmHbcGDLE
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von maliems »

umusungu hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Ich erinnere an das Urteil einer deutschen Richterin, die das Züchtigungsrecht nach dem Koran nicht als "unzumutbare Härte" ansah.
Gab es nicht auch einmal einen deutschen Bischof in Süddeutschland, der Ohrfeigen als Erziehungsmöglichkeit normal fand.....?

In diesem Punkt hinkt die Scharia einige Jahrzehnte hinterher - was allerdings nicht zu akzeptieren ist.
haste recht. find ich auch.

Benutzeravatar
Sempre
Beiträge: 8891
Registriert: Sonntag 19. Juli 2009, 19:07

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sempre »

martin v. tours hat geschrieben:Ja, es gab Folterkeller in Europa und ja auch in Europa haben sich Protestanten und Katholiken gegenseitig abgemurkst.
Und?
Das ist, Gott sei Dank, Vergangenheit.
Dass Protestanten Katholiken abgemurkst haben, ja! Danach haben sie aber den Rest aufgefressen und das ist, Gott sei's geklagt, Gegenwart.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Lilaimmerdieselbe
Beiträge: 2466
Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 11:16

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Solange es Erdogan noch nicht gelungen ist, die türkische Verfassung umzumodeln, ist sie eine Bildung nach dem Vorbild mehrerer europäischen Verfassungen, keine Scharia. Auch in den meisten islamischen Ländern gilt die Scharia nur sehr eingeschränkt. Außer der zugegeben sehr rührigen und auch in vielerlei Hinsicht gefährlichen Gruppe der Salafisten will niemand in Deutschland die Scharia. Viele junge Frauen aus islamischen Migrantenfamilien lassen sich sogar in ihre Eheverträge reinschreiben, dass der Wohnsitz Deutschland ist, da sie das deutsche Familienrecht und die Gesetze, die Schutz und Ausbildung der Kinder regeln, schätzen. Das Familienrecht in islamischen Ländern ist oft an Scharia angelehnt und wo nicht, ist es schwer durchzusetzen.
Wenn Schariarecht in deutsche Prozesse eingeführt wird, dann gibt es nur sehr wenige Ausnahmetatbestände, die das rechtfertigen. Züchtigungsrechte können meiner Meinung nach da schon wegen des Grundgesetzes nicht dazu gehören. Aber ich erinnere mich an ein Scheidungsverfahren, bei dem es bei der Vermögensauseinandersetzung sinnvoll war. Da machte der Ehemann geltend, dass er der bevorzugte Erbe seines Vaters war, um die Ausbildung seiner Geschwister und die Verheiratung seiner Schwestern sicher zu stellen, dieses Erbe also nicht in die Gütergemeinschaft einfach einfließen konnte.

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Das Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages:

Die Anwendung der Scharia in Deutschland

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7124
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:Das Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages:

Die Anwendung der Scharia in Deutschland
Wenn ich diesen Link öffne, erscheint eine Seite mit einer Auflistung von Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Dienstes, aber das Wort Scharia taucht auf dieser Seite nicht auf.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Wenn Schariarecht in deutsche Prozesse eingeführt wird, dann gibt es nur sehr wenige Ausnahmetatbestände, die das rechtfertigen. Züchtigungsrechte können meiner Meinung nach da schon wegen des Grundgesetzes nicht dazu gehören. Aber ich erinnere mich an ein Scheidungsverfahren, bei dem es bei der Vermögensauseinandersetzung sinnvoll war. Da machte der Ehemann geltend, dass er der bevorzugte Erbe seines Vaters war, um die Ausbildung seiner Geschwister und die Verheiratung seiner Schwestern sicher zu stellen, dieses Erbe also nicht in die Gütergemeinschaft einfach einfließen konnte.
Auch, wenn der andernorts von mir erwähnte Bericht eher positiv gegenüber Schariagerichten in Österreich war, so wurde doch die deutliche Benachteiligung von Frauen moniert. Festgestellt wurde auch eine Zunahme dieser Paralleljustiz.
Caviteño hat geschrieben:Das Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages:

Die Anwendung der Scharia in Deutschland
Finde ich dort nicht.

Benutzeravatar
guatuso
Beiträge: 974
Registriert: Freitag 1. März 2013, 23:33
Wohnort: Costa Rica

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

Caviteño hat geschrieben: Imame in Dänemark sagen ihren Gläubigen, du darfst nicht zur Polizei gehen, wenn dein Mann dich vergewaltigt und untreue Frauen darfst du steinigen. „Wir haben zwei Menschen als Spione ausgebildet,“ sagt Thomas Breinholt, Programm-Direktor im dänischen TV2, die beiden haben alles mit versteckten Kameras festgehalten. Moral Noshad Sharifi, Redakteur von nrc.nl hat den Dänen interviewt.
Eine Frau kommt zum Imam mit der Frage: Ich werde von meinem Mann geschlagen und vergewaltigt, darf ich zur Polizei gehen? „Nein“, sagen sieben Imame von acht Moscheen in Dänemark. Die meisten sagen auch, du darfst dich nicht einmal scheiden lassen.
:
Meine Frau wurde von ihrem ehemaligen Lebensgefaehrten (also vor meiner Zeit) blutig gepruegelt, sie wurde von ihm vergewaltigt, die Kinder der Beiden wurden von ihm mit dem Elektrokabel blutig geschlagen, die aelteste Tochter vergewaltigt und geschwaengert.
Die Nachbarn wussten es. Niemand half.
Die Polizei half nicht, Maenner unter Maenner.

Meine Frau ging zum katholischen Priester und fragte ihn, was sie tun soll.
Die Antwort:
Nicht scheiden lassen. Denken sie an die Kinder. Wenn er sie schlaegt, lieben Sie ihn umso mehr. Vielleicht aendert das ihn.

Kommentar ueberfluessig.

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben:
Wenn ich diesen Link öffne, erscheint eine Seite mit einer Auflistung von Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Dienstes, aber das Wort Scharia taucht auf dieser Seite nicht auf.
Sorry, ich hatte den link nicht überprüft.

Das Gutachten datiert vom 16. 12. 2008 und ist in dem Jahr als pdf-Datei verlinkt. Also bitte das Jahr 2008 anklicken, dann müßte es zu finden sein.

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7124
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
Wenn ich diesen Link öffne, erscheint eine Seite mit einer Auflistung von Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Dienstes, aber das Wort Scharia taucht auf dieser Seite nicht auf.
Sorry, ich hatte den link nicht überprüft.

Das Gutachten datiert vom 16. 12. 2008 und ist in dem Jahr als pdf-Datei verlinkt. Also bitte das Jahr 2008 anklicken, dann müßte es zu finden sein.
Also das hier? http://webarchiv.bundestag.de/archive/2 ... charia.pdf
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben: Also das hier? http://webarchiv.bundestag.de/archive/2 ... charia.pdf
:ja: - Danke, daß Du es verlinkt hast.

Dieter
Beiträge: 2345
Registriert: Freitag 22. Juli 2011, 11:01
Wohnort: Berlin

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

50 Tote + 53 Verletzte

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

5 Tote + 53 Verletzte
Na, das dürfte Trump wohl stärken.....
Wenig Zweifel bestehen jedoch daran, dass sich knapp fünf Monate vor der Präsidentenwahl die ohnehin mit beispielloser Härte geführte politische Auseinandersetzung in Amerika abermals zuspitzen wird. Das Massaker von San Bernardino dürfte erheblich dazu beigetragen haben, dass die Anhänger der Republikaner den New Yorker Milliardär Donald Trump in den Vorwahlen zu ihrem Präsidentschaftskandidaten bestimmten.
Wenige Tage nach der Bluttat hatte Trump gefordert, bis auf weiteres keine Muslime mehr ins Land zu lassen. Schärfer als je zuvor distanzierten sich Trumps republikanischen Rivalen von diesem Vorstoß. Doch Befragungen von Vorwahl-Teilnehmern haben ergeben, dass keine andere Forderung von Trump bei seinen Anhängern populärer ist. Das Einreiseverbot für Muslime, das viele Politiker für verfassungswidrig halten, ist nach diesen Umfragen deutlich populärer als Trumps Versprechen, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu errichten und rund elf Millionen illegale Einwanderer rasch abzuschieben.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 88-p2.html

Wie twitterte der Kabinettschef von Juncker, Martin Selmayr beim Gipfeltreffen in Japan:
„#G7 217 mit Trump, Le Pen, Boris Johnson, Beppe Grillo? Ein Horrorszenario, das gut zeigt, warum es lohnt gegen Populismus zu kämpfen“
:breitgrins:

http://www.faz.net/aktuell/politik/brex ... ageIndex_2

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

50 Tote + 53 Verletzte
Na, das dürfte Trump wohl stärken.....
Kaum läuft ein Ami Amok, weil Clinton eine Verschärfung des Waffenrechts nicht auf die Reihe gekriegt hat, schon heißt es, dass die Republikaner das besser hinkriegen.

Sicher sollten die Amis mal die Argumente des Papstes hören zur Deskalation von Gewalt in den Staaten.

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben: Kaum läuft ein Ami Amok, weil Clinton eine Verschärfung des Waffenrechts nicht auf die Reihe gekriegt hat, schon heißt es, dass die Republikaner das besser hinkriegen.
Der Täter arbeitete bei einem Sicherheitsdienst. Ob bei diesen Voraussetzungen schärfere Waffengesetze die Tat verhindert hätten, ist zumindest fraglich.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Kaum läuft ein Ami Amok, weil Clinton eine Verschärfung des Waffenrechts nicht auf die Reihe gekriegt hat, schon heißt es, dass die Republikaner das besser hinkriegen.
Der Täter arbeitete bei einem Sicherheitsdienst. Ob bei diesen Voraussetzungen schärfere Waffengesetze die Tat verhindert hätten, ist zumindest fraglich.
Das Klima der Gewalt in den Staaten ist sicher ein Problem, das die Demokraten nicht gelöst bekommen haben. Sie haben sich auch nicht ausreichend bemüht, die Spannungen zu entschärfen. Clinton hat versagt.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

overkott hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:... Na, das dürfte Trump wohl stärken.....
... schon heißt es, dass die Republikaner das besser hinkriegen. ...
Aha. Man sieht sofort, daß sich die typische Frage aller Kriminalisten "Cui bono?" in diesem Fall praktisch von selbst beantwortet.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:... Na, das dürfte Trump wohl stärken.....
... schon heißt es, dass die Republikaner das besser hinkriegen. ...
Aha. Man sieht sofort, daß sich die typische Frage aller Kriminalisten "Cui bono?" in diesem Fall praktisch von selbst beantwortet.
Es reicht nicht, dass sich Trumpf staatsmännisch gibt. Er darf die Probleme nicht verschärfen.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Wenn ein Terrorist ein Attentat verüben will, sind auch strenge Waffengesetze kein Hindernis.
Unter Umständen sind sie sogar das Gegenteil. (Siehe Polizisten und Bataclan)

Caviteño
Beiträge: 12697
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Du wirst ovi nicht überzeugen können. Er ist weiterhin der Auffassung, das im deutschen (Waffenbesitz-)Wesen, die USA genesen....

Die ganze Sache wurde bereits vor einem halben Jahr hier. Dabei wurde auch dargelegt, das eine hohe - legale - Waffenbesitzquote nicht zu niedriger Kriminalität führt. Häufig ist das Gegenteil der Fall:
Mauritius hat geschrieben: Es gibt eine erstaunliche statistische Erkenntnis!

Hoher Legalwaffenbesitz = Bayern, niedrige Kriminalitätsrate mit Schußwaffen!
Niedriger Legalwaffenbesitz = Berlin, hohe Kriminalitätsrate mit Schußwaffen!

Diesen Effekt gibt es auch in den USA, deshalb rät das FBI immer von einer Verschärfung ab!
Da eine Verschärfung nur den Legalwaffenbesitzer trifft, niemals den Kriminellen.
Auch die Ghettokriminalität in den USA basiert auf nicht-registrierten, illegalen Schußwaffen!
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=784221#p784221

Es ist natürlich viel einfacher, das nachzubeten, was die öffentl.-rechtl. und die Pressemedien hier vorbeten.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Dieter hat geschrieben:Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

50 Tote + 53 Verletzte
Liest man heute die Presse, dann sieht es doch eher danach aus, als habe es sich um ein Drama im Schwulenmilieu gehandelt.

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

50 Tote + 53 Verletzte
Liest man heute die Presse, dann sieht es doch eher danach aus, als habe es sich um ein Drama im Schwulenmilieu gehandelt.
So, wie der Irakkrieg? :pfeif:

Welche Presse meinst Du? Hier finde ich nichts in diese Richtung.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Siard hat geschrieben:Welche Presse meinst Du? Hier finde ich nichts in diese Richtung.
Ich kriege nur noch einen Bruchteil der heutigen Meldungen zusammen. Ein paar Beispiele:

http://www.n-tv.de/panorama/Attentaeter ... 3741.html
... offenbar war er schwul. Augenzeugen berichteten, Omar Mateen sei selbst öfter zu Gast in dem schwulen Nachtclub "Pulse" gewesen.
http://www.stern.de/panorama/weltgesche ... 9914.html
Anschlag auf Homosexuellenclub

Ex-Frau und -Mitschüler: Attentäter von Orlando war selbst schwul
http://www.faz.net/aktuell/politik/kamp ... 8689.html
... Andere Augenzeugen erklärten, Mateen habe auch eine bei Schwulen populäre Dating-App benutzt. ...
Und aus gegebenem Anlaß auch mal ein deutsches Schwulenblatt zum Thema:

http://m-maenner.de/216/6/zeugen-atte ... ar-schwul/
Zeugen: Orlando-Attentäter war schwul

Nimmt der Fall eine neue Wendung? Derzeit mehren sich die Meldungen, dass Omar Mateen, der Attentäter von Orlando, selbst eine schwule Identität gelebt hat und ein Doppelleben führte. Ganze vier Stammgäste des Pulse-Clubs, wo sich die furchtbare Tat ereignet hat, sind sich inzwischen sicher, Mateen regelmäßig dort angetroffen zu haben.

Zu den Zeugen gehört das schwule Paar Ty Smith and Christopher Callen. Beide performten im Pulse als Drag-Queens und waren schockiert, als sie Bilder von Mateen im Fernsehen sahen: „Es war dieser Typ,” bestätigte Callen, der auch unter dem Namen Kristina McLaughlin auftritt. Gegenüber der Presseagentur Canadian Press sagte er: „Er ist bereits seit über drei Jahren regelmäßig in den Club gegangen.”

Callen erinnert sich, dass er Mateen immer wieder im Pulse Männer küssen gesehen hat. Er habe außerdem oft so viel getrunken, dass man ihn aus dem Club hätte eskortieren müssen: „(Er ist teilweise) wirklich, wirklich betrunken gewesen. Er durfte Zuhause nicht trinken, in Gegenwart seiner Frau oder seiner Familie. Sein Vater war sehr streng…
Und in den USA heißt es zum Beispiel:

http://abcnews.go.com/US/witnesses-orla ... d=39839464
... The man who killed 49 people at the Pulse nightclub in Orlando, Omar Mateen, was a regular patron of gay clubs in Florida for years, classmates, friends and club employees told ABC News. ...

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Das trifft sich aber wieder richtig gut.
Und was ändert es?

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7124
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Angriff in den USA von einem islamischen Täter:

50 Tote + 53 Verletzte
Liest man heute die Presse, dann sieht es doch eher danach aus, als habe es sich um ein Drama im Schwulenmilieu gehandelt.
So, wie der Irakkrieg? :pfeif:

Welche Presse meinst Du? Hier finde ich nichts in diese Richtung.
Es wurde beispielsweise in der Tagesschau um 20 Uhr berichtet.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Tagesschau kann ich nicht empfangen. (Von der Zuverlässigkeit mal abgesehen.)
Was ändert das an seiner islamistischen Motivation? (Wobei es ein entsprechendes Phänomen auch unter Christen gibt.)


Die Österreicher sind Schuld, der Täter hatte eine Glock. :unbeteiligttu:
Und gerade auch noch gefunden: Der Islam und die Moslems sind die eigentlichen Opfer.

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema