Erfolgreiche Integrationspolitik?

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

umusungu hat geschrieben:Einige Fakten zum Nachdenken:

https://migration-control.taz.de/#de
Da ich dich nicht für dumm halte: Mit was wärest du bereit, zu zahlen - zu verzichten, dass nicht alle von dort zu dir in die Nachbarschaft ziehen sich auf den Weg machen?

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

Vielleicht wäre das ja auch eine Chance, etwas zu gewinnen: Den Mut, die Dinge auszusprechen, wie sie selbst du nach dem vierten Glas Wein(?) anfängst, zu betrachten. Durch ein leichtes Schütteln des Glases voller Blut vor dem Licht der Glotze und dem, was sie aus dem Sonntag macht

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

"Erfolgreiche Integrationspolitik?"

So lautet das Thema. Die Menschen, die ich näher kennengelernt habe, die nicht von hier aber mehr oder weniger integriert sind, die höre ich oft von und mit der Heimat sprechen.

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Torsten
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Torsten »

Oder anders gefragt: Wie soll eine Integration in eine Gesellschaft gelingen, die mehrheitlich selber schon rebellisch ist? Zähneknirschend, aus unterschiedlichen Motiven. Und die niedersten davon sind jene, die den Status Quo behalten, ihn gar noch ausbauen wollen. "Für was?", muss man sich letztendlich fragen.

Da gehen die Reichen mit ihrem Leben um wie die Armen mit ihrer Freizeit: Totschlagend.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:Einige Fakten zum Nachdenken:

https://migration-control.taz.de/#de
Dann schauen wir uns diese sog. "Fakten" doch einmal näher an:
These 1 hat geschrieben: Geld fließt dorthin, wo die Migrationszahlen schnell gesenkt werden können
Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, denn es entspricht mit dem sparsamen Umgang mit knappen Ressourcen (hier: Steuergelder). Was würde es bringen, Gelder dorthin zu schicken, wo sie "versickern" und die gewünschten Ergebnisse nicht eintreten?
Daß die taz aus Berlin da ein wenig großzügiger ist, verwundert nicht, sie muß es ja nicht bezahlen und kann sich ein gutes Gewissen auf Kosten der Steuerzahler leisten.
These 2 hat geschrieben: Die EU verlässt sich auf Afrikas Diktatoren, um Migration zu stoppen
Leider kann man sich seine "Partner" nicht aussuchen, egal ob sie Trump, Putin oder Tsipras heißen.
These 3 hat geschrieben: Migration bringt armen Staaten mehr als Entwicklungshilfe
Das wird sogar stimmen - allerdings kann daraus ja kaum abgeleitet werden, daß man die Grenzen schrankenlos öffnen muß. Im übrigen setzt diese These voraus, daß die Migranten einen Arbeitsplatz erhalten - was aber - angesichts der hohen Arbeitslosigkeit in vielen Ländern Europas - nicht sicher ist. Ein Beispiel wie es anders oder richtig gemacht wird, sind die PH. Hier arbeiten ca. 10% der Bevölkerung im Ausland (vornehmlich in den arabischen Ländern). Die Arbeitskräfte haben vor Abflug einen Arbeitsplatz und reisen nicht illegal ein. Ähnlich war es auch im D. der 60'iger Jahre, als die benötigten Arbeitskräfte per Anwerbeabkommen einreisen konnten.
Warum besetzen die Migranten nicht die Arbeitsplätze in den arabischen Staaten, zumal sie als Moslems dort besser akzeptiert und integriert sind als die christlichen Pinoys? Die Antwort kann nur in den mangelnden Qualifikation liegen. Aber wenn die Qualifikation noch nicht einmal für eine einfache Tätigkeit als Servicekraft in Saudi ausreicht, wie soll die Person dann in den Arbeitsmarkt eines (noch) Hochtechnologielandes wie D. integriert werden? :/
These 4 hat geschrieben: Gewinner der Migrationskontrolle sind Europas führende Rüstungskonzerne
Ja - und? :hae?:
Wenn nur diese über die notwendige Technologie verfügen bzw. diese entwickeln können, beim wem sollte sonst eingekauft werden?
These 5 hat geschrieben:Verlierer sind die Afrikaner insgesamt – nicht nur Flüchtlinge und Migranten
Warum die EU die Grenzen öffnen soll, damit die Afrikaner in ihrem Kontinent frei reisen können, wird wohl ein Geheimnis der taz bleiben.

Ansonsten: typisches gesinnungsethisches "taz-Gebrabbel". Die wirtschaftlichen und politischen Belastungen der Migration werden nicht thematisiert; das ganze nur aus der Sicht afrikanischer Staaten dargelegt.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Ein junger Feuerwerker. Ok, es knallte noch nicht aber das wird schon noch. Bis er 18 ist dürfte er es beherrschen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Sascha B. hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Ein junger Feuerwerker. Ok, es knallte noch nicht aber das wird schon noch. Bis er 18 ist dürfte er es beherrschen.
Außer, er wäre ein Selbstmordattentäter. Dann wird er keine 18 Jahre alt…

Im Lokalradio wurde berichtet, daß er in dem Alter noch nicht strafmündig sei und sich in solchen Fällen das Jugendamt der Sache annehmen werde. Als erzieherische Hilfen gäbe es die Mitarbeit in sozialen Projekten und ähnlichem… (vermutlich mit gestalteter Mitte … Ommmmmmmmm!).
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Sascha B. hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Ein junger Feuerwerker. Ok, es knallte noch nicht aber das wird schon noch. Bis er 18 ist dürfte er es beherrschen.
.........früh übt sich...........

Das gute Kind hat Potential, aber mit viel Pädagagack & Pschüchologie & Gundgesetzphrasiologie wird es sich zum Kültürbereicherer & Rentenzahler mausern.

"Wir schaffen das schon".
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Ein junger Feuerwerker. Ok, es knallte noch nicht aber das wird schon noch. Bis er 18 ist dürfte er es beherrschen.
.........früh übt sich...........

Das gute Kind hat Potential, aber mit viel Pädagagack & Pschüchologie & Gundgesetzphrasiologie wird es sich zum Kültürbereicherer & Rentenzahler mausern.

"Wir schaffen das schon".
Man könnte ja auch noch in den nächsten Jahren eine "Ausbildung" im entsprechenden Ausland machen. Dann hat man "was Eigenes". :pfeif:
Bild
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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Mal wieder Claus Strunz im SAT.1 Frühstücksfernsehen
Video: https://www.facebook.com/fruehstuecksfe ... 37369313/




Schlimm, daß man heutzutage dazu schreiben muß, wenn es sich um Satire handelt, weil man den Behörden inzwischen ja alles zutraut.
Wie auch immer… fast so könnte es sein:
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
In der Tat!
Da versucht ein künftiger Ingenieur schon einmal eine Kostprobe seines Könnens abzuliefern und dann ist es der Aufnahmegesellschaft auch nicht recht. ;D

Daß die Zahl von 1 Mil. sog. "Flüchtlinge" nur die Spitze des Zuzugs ist, wird in diesem Artikel klar:

Kinder vorgeschickt - 31köpfige Familie kämpft um Asyl in Deutschland

Merkel behauptet doch "die Dinge vom Ende her zu durchdenken"..... Da muß sie bei den Gedankengängen wohl einen veritablen Blackout gehabt haben....

Lilaimmerdieselbe
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Die Kronenzeitung behauptet gleich zweimal und das falsch, dass nur Minderjährige Familiennachzug beantragen könnten.
http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html
Für Flüchtlinge, die nur subsidiären Schutz zugesprochen bekommen haben, wurde der Familiennachzug für zwei Jahre ausgesetzt.

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Cath1105
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Cath1105 »

Juergen hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein vielversprechendes Früchtchen:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... markt.html
Ein junger Feuerwerker. Ok, es knallte noch nicht aber das wird schon noch. Bis er 18 ist dürfte er es beherrschen.
Außer, er wäre ein Selbstmordattentäter. Dann wird er keine 18 Jahre alt…

Im Lokalradio wurde berichtet, daß er in dem Alter noch nicht strafmündig sei und sich in solchen Fällen das Jugendamt der Sache annehmen werde. Als erzieherische Hilfen gäbe es die Mitarbeit in sozialen Projekten und ähnlichem… (vermutlich mit gestalteter Mitte … Ommmmmmmmm!).
Ich würde mir hier für den Staat ein erweitertes Instrumentarium wünschen.
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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Cath1105 hat geschrieben:Ich würde mir hier für den Staat ein erweitertes Instrumentarium wünschen.
Das Instrumentarium reicht, es fehlt am Willen und an Einsicht.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Bine 12e - mache Bombe - oder ebene nichte
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ndamt.html
Reste mache Jugendeamte
Ein lustiger Vogel. Von dem haben wir wohl noch einiges zu erwarten.
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Die Kronenzeitung behauptet gleich zweimal und das falsch, dass nur Minderjährige Familiennachzug beantragen könnten.
http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html
Für Flüchtlinge, die nur subsidiären Schutz zugesprochen bekommen haben, wurde der Familiennachzug für zwei Jahre ausgesetzt.
Ok, aendert aber auch nichts am vorliegenden Sachverhalt.

Im uebrigen ist darauf hinzuweisen, dass der verzoegerte Familiennachzug bei sudsidiaerem Schutz im Jahre 216 vereinbart wurde. Die Verzoergerung betraegt zwei Jahre - dann haben wir 218 und die Bundestagswahl ist gelaufen.

Ein Schelm, der Boeses dabei denkt.

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Cath1105
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Cath1105 »

Siard hat geschrieben:
Cath1105 hat geschrieben:Ich würde mir hier für den Staat ein erweitertes Instrumentarium wünschen.
Das Instrumentarium reicht, es fehlt am Willen und an Einsicht.
Was, außer Jugendamt, ist denn noch möglich? Die Staatsanwaltschaft sieht hier, so hörte ich, keinen Handlungsbedarf.
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Die Staatsanwaltschaft kann bei nicht Strafmündigen nicht tätig werden, das ist wie mit der schuldunfähigen Attentäterin auf Lafontaine.
Jugendamt bedeutet allerdings eine Fülle von Möglichkeiten, die alle lediglich vor dem Familiengericht durch die Eltern überprüft werden können mit ganz geringen Erfolgsaussichten. Das kann eine unbefristete Unterbringung in einem geschlossenem Heim sein, Psychiatrie genauso wie eine rund um die Uhr Betreuung oder auch gar nichts außer einer Ermahnung an die Eltern. Im Ruhrgebiet war es bis zu einigen Skandalen sehr beliebt, besonders schwierige Kinder, die außerdem nicht normal zur Schule gingen, in Außenstellen in Ungarn unterzubringen.

Für die Betroffenen von Jugendamt oder Psychiatrie muß ihre Schuldunfähigkeit bei schweren Straftaten nicht unbedingt angenehmer sein als das normale Strafrecht. Sie sind den Institutionen wesentlich rechtloser ausgesetzt als Strafgefangene und können wesentlich kürzer aber auch wesentlich länger als entsprechende Straftäter in der Obhut des Staates verbleiben, der mit ihnen macht, was irgendwelche Zuständigen für richtig erachten.

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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Danke, Lilaimmerdieselbe, daß Du schon geantwortet hast. :daumen-rauf:

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Rund 75 Prozent der „Flüchtlingshelfer“ sind weiblich. Viele haben studiert und arbeiten in gut bezahlten Berufen. Nachdenken über ihre Helfertätigkeit tun sie trotzdem kaum.

Vom „Sommer des Willkommens“, vom „nie zuvor gesehenen Engagement für Geflüchtete“ ist die Rede. Aus ihren Sympathien für ihr Studienobjekt machen die Wissenschaftler vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung keinen Hehl. Trotzdem bietet ihre kürzlich veröffentlichte Studie erstmals einen Blick darauf, welche Menschen in der Flüchtlingshilfe aktiv sind und was sie antreibt. 2291 Personen wurden im November und Dezember 215 befragt. Ein Viertel von ihnen war mehr als zehn Stunden in der Woche für das Asylsucher-Wohl im Einsatz. Behördengänge, Deutschunterricht, Fahrdienste und Organisatorisches wurden übernommen. Zu elf Prozent waren es Studenten, zu 5 Prozent Berufstätige und zu etwa 2 Prozent Rentner. Ein wichtiges Ergebnis der Studie: Die „Flüchtlingshilfe“ ist weiblich. Rund 75 Prozent sind Frauen, In der Gruppe der unter 5-Jährigen steigt ihr Anteil sogar auf 8 Prozent. In einer vorhergehenden Studie aus dem Jahr 214 zeigte sich zudem, dass viele Helfer über Abitur und Studium verfügen. Wirtschaftlich waren sie in einer relativ sicheren Position.
http://www.preussische-allgemeine.de/na ... elfer.html

RomanesEuntDomus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Dieter hat geschrieben:
... Die „Flüchtlingshilfe“ ist weiblich. ...
Das dürfte für die meisten ehrenamtlichen Helfertätigkeiten gelten. Jedenfalls war es bisher überall so, wo ich meine Nase reingesteckt habe.

Kurz (und zugegeben etwas schwarz-weiß) ausgedrückt: Während die meisten Männer ganztägig berufstätig sind, können viele Frauen tagsüber zwischen Kindern und Halbtagstätigkeit eher mal ein Stündchen erübrigen. Sie sind einfach freier.

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:
... Die „Flüchtlingshilfe“ ist weiblich. ...
Das dürfte für die meisten ehrenamtlichen Helfertätigkeiten gelten…
Wenn ich mir die freiwillige Feuerwehr und das THW ansehe, gewinne ich einen anderen Eindruck.
Gruß Jürgen

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RomanesEuntDomus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Die Lage bei den Freiwilligen Feuerwehren usw. ist in der Tat eine andere: Bis vor einigen Jahrzehnten habe ich dort überhaupt keine Frauen gesehen, und zwar schlicht und einfach deshalb, weil keine zugelassen waren, jedenfalls nicht dort, wo mein kleiner Bruder Dienst tat. Inzwischen sind Frauen überall zugelassen, aber es scheint nicht allzuviele zu geben, die überhaupt die körperlichen Mindestanforderungen z.B. zum Tragen eines Atemschutzes mitbringen.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/wo ... rfrau.html
Die härteste Feuerwehrfrau

Wolfenbüttelerin belegt bei internationalem Wettbewerb Platz eins bei den Frauen

WOLFENBÜTTEL. 14 Etagen Treppen steigen mit Pressluftatemgerät, schwere Schläuche über eine Strecke von 8 Metern glatt ziehen oder mit einem 9-Kilo-Gewicht 1 Meter laufen: Für Sandra Wiedenbein alles kein Problem. Sie ist Europas härteste Feuerwehrfrau. ...
(Immerhin belegte "Europas härteste Feuerwehrfrau" Platz 114 von insgesamt 189 Wettbewerbsteilnehmern. Echt stark!)

Die Rettung gegen zu schlaffe Muckis und zu kleine Lungen naht mit Riesenschritten (jetzt auch bei den Berufsfeuerwehren), denn es gibt ja fast überall eine Gleichstellungsbeauftragte:

http://www.retter.tv/de/feuerwehr.html? ... gnis=27417
Aufnahmetests für Frauen zu schwer? BF Linz bietet neue Option

Die Einstellungstests der Linzer Berufsfeuerwehr sind abgeschlossen und wieder hat es keine Frau in die Wehr geschafft. ...

... Kein Wunder, denn die sportlichen Anforderungen sind nicht gerade gering: u.a. 3 Meterlauf in 15 Minuten, Besteigen einer Drehleiter (3 Meter), Liegestütze, Skihocke, Schwimmtest. Die Leistungsstandards sind hoch, aber das ist auch gut so, erklärt Branddirektor Christian Puchner im Gespräch mit dem Volksblatt. Die Einsatzkräfte müssen schließlich auch einiges leisten - auch die Frauen. Im Notfall müsse auch eine Frau einen Kollegen in voller Montur aus einem Gebäude ins Freie ziehen können, so Puchner. Daher auch dieselben Übungen für Männer sowie Frauen. ...

... Diese weiblichen Defizite könnten aber anders ausgeglichen werden, überlegt Gleichbehandlungsbeauftragte Patricia Kurz-Khattab. ...

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
... Diese weiblichen Defizite könnten aber anders ausgeglichen werden, überlegt Gleichbehandlungsbeauftragte Patricia Kurz-Khattab. ...
Wie denn? So ganz jugendfrei? :pfeif:
Lustiger Doppelname übrigens. :nuckel:
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

ndr.de hat geschrieben:Krippenspiel und muslimischer Vater

Ich bin Lehrerin eines dritten Schuljahrs. Zu Weihnachten möchte ich mit meiner Klasse ein Krippenspiel aufführen. Ein muslimischer Vater hat sich nun darüber beschwert. Er meint, Deutschland sei ein säkularer Staat, und die Weihnachtsgeschichte einzuüben, sei eine unzulässige Missionierung. Ich möchte nicht klein beigeben, fühle mich aber verunsichert. Was meinen Sie?

Das kann ich verstehen. Wir wollen unseren Glauben ja keinem aufzwingen, uns aber auch nicht verstecken. Der Vater Ihrer muslimischen Schülerin scheint sehr selbstbewusst aufzutreten, hat jedoch falsche Informationen. In Deutschland sind Kirche und Staat zwar getrennt. Wir sind aber trotzdem kein säkulares Land, sondern christlich geprägt.
Die Evangelische und Katholische "Kirche im NDR" ist verantwortlich für dieses Onlineangebot und für die kirchlichen Beiträge auf allen Wellen des NDR.
Gruß Jürgen

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Cath1105 »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: Im Ruhrgebiet war es bis zu einigen Skandalen sehr beliebt, besonders schwierige Kinder, die außerdem nicht normal zur Schule gingen, in Außenstellen in Ungarn unterzubringen.
Das habe ich auch in der Presse verfolgt. Interessant! Danke für die Antwort.
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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

bild.de hat geschrieben:ZIELFAHNDER SCHNAPPTEN IHN IM BUS
U-Bahn-Treter in Berlin gefasst

Sie haben ihn! Svetoslav Stoikov (27), der eine 26-jährige Frau eine Berliner U-Bahn-Treppe heruntergetreten haben soll, wurde festgenommen.

Ein Fahrgast erkannte Stoikov im Bus und alarmierte die Polizei. Der Bus, in dem der Gesuchte bei seiner Ankunft in Berlin aufgegriffen wurde, kam nach Angaben der Staatsanwaltschaft aus Südfrankreich. Dutzende Polizisten warteten schon zwischen den Bussteigen 9 und 11, als er anrollte.
Gruß Jürgen

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Ob das Video authentisch ist, weiß ich nicht.
Es soll traumatisierte Fachkräfte auf dem Weg über's Meer mit dem Ziel Deutschland zeigen
https://www.facebook.com/pressearbeitma ... 891763837/
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Zahlenspiele mit importierter Gewalt - Welle der Desinformation

Die Junge Freiheit beschäftigt sich mit der Kriminalitätsstatistik und kommt, nachdem die Zahlenspielereien in den Medien dargestellt wurde, zu einer ganz einfachen und unwiderlegbaren Aussage:
Kein Statistik-Trick ändert etwas an der simplen Tatsache, daß jede Gewalttat eines importierten Gewalttäters eine zusätzliche, unnötige Gewalttat ist, die nicht hätte geschehen müssen, würde der Zuzug nach Deutschland gesteuert und Recht und Gesetz schon an der Grenze konsequent angewandt. Daß die politisch Verantwortlichen dem herbeibeschworenen Frieden selbst nicht trauen, zeigen schon die massiven Polizeiaufgebote, die bereits jetzt für die Silvesternacht in zahlreichen Großstädten mobilisiert werden. Die „Einzelfälle“ werden sich dennoch weiter häufen. Ohne einen grundsätzlichen Politikwechsel werden Angst und Unsicherheit ihnen so schnell nicht von der Seite weichen.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:Zahlenspiele mit importierter Gewalt - Welle der Desinformation

Die Junge Freiheit beschäftigt sich mit der Kriminalitätsstatistik und kommt, nachdem die Zahlenspielereien in den Medien dargestellt wurde, zu einer ganz einfachen und unwiderlegbaren Aussage:
Kein Statistik-Trick ändert etwas an der simplen Tatsache, daß jede Gewalttat eines importierten Gewalttäters eine zusätzliche, unnötige Gewalttat ist, die nicht hätte geschehen müssen, würde der Zuzug nach Deutschland gesteuert und Recht und Gesetz schon an der Grenze konsequent angewandt. Daß die politisch Verantwortlichen dem herbeibeschworenen Frieden selbst nicht trauen, zeigen schon die massiven Polizeiaufgebote, die bereits jetzt für die Silvesternacht in zahlreichen Großstädten mobilisiert werden. Die „Einzelfälle“ werden sich dennoch weiter häufen. Ohne einen grundsätzlichen Politikwechsel werden Angst und Unsicherheit ihnen so schnell nicht von der Seite weichen.
Genau das habe ich und sicher nicht auch viele andere Leute, auch schon gedacht. Die Grünen und das andere politische Pack, um mal den Begriff von SPD-Gabriel zu nehmen, wollen einem mit Prozentzahlen weismachen, daß der Kriminaltätsanteil der sog. Flüchtlinge nicht höher sei als der der Deutschen. Ich glaube das zwar nicht, weil die Statistiken verfälscht sein werden, aber selbst wenn das richtig wäre, dann wäre es ZUSÄTZLICHE Kriminalitätsfälle bzw. wie im Falle der Freiburger Studentin zusätzliche Verbrechen, die wir sonst NICHT gehabt hätten. Der Papst meinte ja ehedem man solle alle aufnehmen, gute wie schlechte Menschen und somit auch Verbrecher.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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