Auswandern
Auswandern
Gerade lief auf irgendeinem Privatsender (ich glaube RTL Living) eine „Reality-Doku“ zum Thema Auswandern.
Darin kam ein deutsches Pärchen vor, das ausgewandert ist und das noch nicht verheiratet ist. In ihrer neuen Wahlheimat ist es aber undenkbar, daß sie zusammenwohnen, wenn sie nicht verheiratet sind. Die Frau wohnt also erstmal im Hotel, während der Mann das Haus bezieht. Der Mann kommentierte das mit: „Das ist hier halt so. Da muß man sich anpassen.“
Aha!
Da muß man sich also anpassen. Wenn aber die Kirche in Deutschland sagt: „Kein Sex vor der Ehe“, dann ist das eine fundamentalistische, altmodische und total weltfremde und überholte Forderung. „Da hält sich doch sowieso keiner dran“, heißt es dann. Und überhaupt… was bildet sich die Kirche eigentlich ein, bei den Leuten ins Schlafzimmer zu gucken.
(Es gibt schon einen Strang Auswandern nach Brasilien. Wenn die Moderatoren es meinen, können sie ja einen einzigen Strang daraus machen.)
Darin kam ein deutsches Pärchen vor, das ausgewandert ist und das noch nicht verheiratet ist. In ihrer neuen Wahlheimat ist es aber undenkbar, daß sie zusammenwohnen, wenn sie nicht verheiratet sind. Die Frau wohnt also erstmal im Hotel, während der Mann das Haus bezieht. Der Mann kommentierte das mit: „Das ist hier halt so. Da muß man sich anpassen.“
Aha!
Da muß man sich also anpassen. Wenn aber die Kirche in Deutschland sagt: „Kein Sex vor der Ehe“, dann ist das eine fundamentalistische, altmodische und total weltfremde und überholte Forderung. „Da hält sich doch sowieso keiner dran“, heißt es dann. Und überhaupt… was bildet sich die Kirche eigentlich ein, bei den Leuten ins Schlafzimmer zu gucken.
(Es gibt schon einen Strang Auswandern nach Brasilien. Wenn die Moderatoren es meinen, können sie ja einen einzigen Strang daraus machen.)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Auswandern
Es gibt hier einen Unterschied. In Brasilien trifft diese überkommene Moralvorstellung alle Bewohner. Ob Gläubig oder nicht.
Du sprichst in Deutschland von Meinungen einer Kirche, die nur zu ihren geschlechtsreifen Gläubigen sprechen kann.
Da aber fast alle Gläubigen, so sie denn die Gelegenheit haben, Geschlechtsverkehr vor der Ehe haben, ist das ein innerkatholisches Problem.
Du sprichst in Deutschland von Meinungen einer Kirche, die nur zu ihren geschlechtsreifen Gläubigen sprechen kann.
Da aber fast alle Gläubigen, so sie denn die Gelegenheit haben, Geschlechtsverkehr vor der Ehe haben, ist das ein innerkatholisches Problem.
Re: Auswandern
Das ist wohl kaum Brasilien. Wo ist das denn, Jürgen?Tinius hat geschrieben:Es gibt hier einen Unterschied. In Brasilien trifft diese überkommene Moralvorstellung alle Bewohner.
Re: Auswandern
Es war ein Mann, der als Feuerwehrmann in die Vereinigten Arabischen Emirate ausgewandert ist. Es gab auch Ärger, als die Beiden sich in der Öffentlichkeit/am Strand geküsst haben.Sempre hat geschrieben:Das ist wohl kaum Brasilien. Wo ist das denn, Jürgen?Tinius hat geschrieben:Es gibt hier einen Unterschied. In Brasilien trifft diese überkommene Moralvorstellung alle Bewohner.
Gruß Jürgen
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Re: Auswandern
Ich habe neulich mal irgendwo gelesen, dass die Saudis et. al. für gute Presse gut zahlen, per Abkommen.
In Deutschland machen die Medien das vermutlich für lau.
In Deutschland machen die Medien das vermutlich für lau.
Re: Auswandern
Ich bin da kein Experte. Aber der Sohn meiner früheren Nachbarn ist schon vor 15 Jahren als Optikermeister mit seiner Freundin nach Abu Dhabi gezogen. Wohnen dort zusammen, arbeiten. Nicht verheiratet.Juergen hat geschrieben: Es war ein Mann, der als Feuerwehrmann in die Vereinigten Arabischen Emirate ausgewandert ist. Es gab auch Ärger, als die Beiden sich in der Öffentlichkeit/am Strand geküsst haben.
Re: Auswandern
Diese verquere Argumentation verstehe ich nicht.Juergen hat geschrieben:Da muß man sich also anpassen. Wenn aber die Kirche in Deutschland sagt: „Kein Sex vor der Ehe“, dann ist das eine fundamentalistische, altmodische und total weltfremde und überholte Forderung. „Da hält sich doch sowieso keiner dran“, heißt es dann. Und überhaupt… was bildet sich die Kirche eigentlich ein, bei den Leuten ins Schlafzimmer zu gucken.
Sollen sich die Menschen in D jetzt die Verordnungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Vorbild nehmen?
Was sollten die Menschen in der katholischen Kirche in D von den Arabischen Emiraten lernen?
Re: Auswandern
Ich glaube, die Frage ist falsch gestellt:umusungu hat geschrieben:Sollen sich die Menschen in D jetzt die Verordnungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Vorbild nehmen? Was sollten die Menschen in der katholischen Kirche in D von den Arabischen Emiraten lernen?
Was soll dieser Beitrag von RTL über die VAE den Menschen in der Bundesrepublik lehren? Wenn nicht Toleranz? (Hier beginnt die Unterstellung)
(Und bitte heiße mich nicht einen Idioten)
Re: Auswandern
Es darum, daß die Menschen sich in ihren neuen Wahlheimaten Vorschriften machen lassen und diese mit einem Schulterzucken hinnehmen.
Ähnliche Vorschriften würden sich die gleichen Menschen in Deutschland nicht machen lassen.
Ähnliche Vorschriften würden sich die gleichen Menschen in Deutschland nicht machen lassen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Auswandern
wenn sie strafbewehrt sind, allemal.Juergen hat geschrieben:Es darum, daß die Menschen sich in ihren neuen Wahlheimaten Vorschriften machen lassen und diese mit einem Schulterzucken hinnehmen.
Ähnliche Vorschriften würden sich die gleichen Menschen in Deutschland nicht machen lassen.
Wie kann man nur solche blöden Vergleiche anstellen!
Re: Auswandern
Keinesfalls ein bloeder Vergleich, sondern genau erkannt. Bei mir in Lateinamerika ziehen Mann und Frau zusammen wenn sie ein Paerchen sind, weil, wie Frauen sagen, sie doch keine Huren sind, die einfach Maenner treffen. Und die deutschen, schweizer,oestereichischen Maenner neben das hin und akzeptieren es. In Deutschland wuerden sie es nie akzeptieren.umusungu hat geschrieben:wenn sie strafbewehrt sind, allemal.Juergen hat geschrieben:Es darum, daß die Menschen sich in ihren neuen Wahlheimaten Vorschriften machen lassen und diese mit einem Schulterzucken hinnehmen.
Ähnliche Vorschriften würden sich die gleichen Menschen in Deutschland nicht machen lassen.
Wie kann man nur solche blöden Vergleiche anstellen!
Darum geht es.
Ich denke dahinter steckt auch der Begriff Freiheit; ich habe mir die Freiheit genommen in ein andres Land zu gehen, also passe ich mich an. In Deutschland zu leben ist keine freie Entscheidung wenn man hier geboen wurde.
Das heisst also, man unterwirft sich gerne anderen Sitten wenn man sie aus freier Wahl akzeptiert.
Da zeigt sich, dass es "dem" Deutschen in Deutschland nicht um Freiheit geht, sondern ums meckern.
Furchtbar.
Re: Auswandern
Wir müssen Auswandern in den Aufbruchsgebieten stoppen, wo keine ausreichende Qualifikation vorliegt und Wirtschaftsförderung vor Ort möglich ist. Und der Bundesinnenminister sollte auch sprachlich zum Ausdruck bringen, dass von den Antragstellern auf Asyl nur ein Drittel Flüchtlinge sind. Mehr Ehrlichkeit in der Debatte erhöht die Hilfsbereitschaft für wirklich Betroffene und schürt nicht den Unmut unter den Wählern über politische und mediale Manipulation.
Re: Auswandern
overkott hat geschrieben:Wir müssen Auswandern in den Aufbruchsgebieten stoppen, wo keine ausreichende Qualifikation vorliegt und Wirtschaftsförderung vor Ort möglich ist. Und der Bundesinnenminister sollte auch sprachlich zum Ausdruck bringen, dass von den Antragstellern auf Asyl nur ein Drittel Flüchtlinge sind. Mehr Ehrlichkeit in der Debatte erhöht die Hilfsbereitschaft für wirklich Betroffene und schürt nicht den Unmut unter den Wählern über politische und mediale Manipulation.
" dass von den Antragstellern auf Asyl nur ein Drittel Flüchtlinge sind."
Ein Drittel?
Wer genau ist ein "Flüchtling"?
Sind die Syrer, die aus Syrien vor dem Krieg geflüchtet sind, dann in einer Zeltstadt in Jordanien oder der Türkei gelebt haben und dann -nach der Einladung von Angela Merkel- nach Deutschland gekommen sind, auch Flüchtlinge?
Victor Orban beantwortet diese Frage mit "nein".
Re: Auswandern
Und bei den zwei Dritteln, die keine Flüchtlinge sind, sollte er zu einem sprachlichen Ausdruck finden, der den Unmut in der Debatte nicht schürt und die Hilfsbereitschaft für wirklich Betroffene erhöht.overkott hat geschrieben:Und der Bundesinnenminister sollte auch sprachlich zum Ausdruck bringen, dass von den Antragstellern auf Asyl nur ein Drittel Flüchtlinge sind.
Re: Auswandern
Man könnte ja auch versuchen, die Hilfsbereitschaft für die zwei Drittel auf eine Art zu erhöhen, die zu einem sprachlichen Ausdruck für das eine Drittel wirklich Hilfsbedürftiger findet. Oder was meinst Du?
Re: Auswandern
@overkott,
verschone dieses Forum mit deinem Gesülze.
verschone dieses Forum mit deinem Gesülze.
Re: Auswandern
Weltweit tobt der Kampf um hochqualifizierte Fachkräfte, wenn in den VAE gutes Geld gezahlt wird, kann man bis zur Ehe
ruhig mal getrennt leben!
Die Auswanderer in meinem Freundeskreis sind alle in konservative Gesellschaften eingewandert und fühlen sich dort wohl
(z.B. Südstaaten, bible belt)!
Deutschland treibt seine Fachkräfte aus dem Land und holt dafür ... rein!
ruhig mal getrennt leben!
Die Auswanderer in meinem Freundeskreis sind alle in konservative Gesellschaften eingewandert und fühlen sich dort wohl
(z.B. Südstaaten, bible belt)!
Deutschland treibt seine Fachkräfte aus dem Land und holt dafür ... rein!
Re: Auswandern
Man kann jungen Menschen mit einer guten Ausbildung wirklich kaum raten, weiter hier zu bleiben. Hohe Abgaben und eine "unruhige" Gesellschaft dürften in den nächsten Jahr(zehnt)en vorprogrammiert sein. Ob D. seine Schul- und Ausbildungsstandards und damit langfristig seinen Lebensstandard halten kann, ist nach der Äußerung des Bundesinnenministers ebenfalls fraglich. Dazu kommen noch die Bürgschaften aus der "Euro-Rettung".....Mauritius hat geschrieben:Weltweit tobt der Kampf um hochqualifizierte Fachkräfte, wenn in den VAE gutes Geld gezahlt wird, kann man bis zur Ehe
ruhig mal getrennt leben!
Die Auswanderer in meinem Freundeskreis sind alle in konservative Gesellschaften eingewandert und fühlen sich dort wohl
(z.B. Südstaaten, bible belt)!
Deutschland treibt seine Fachkräfte aus dem Land und holt dafür ... rein!
Wer allerdings bei den Experimenten "Integration von Millionen Muslimen in eine westliche Gesellschaft" und "Umschulung von Analphabeten zu Facharbeitern" dabei sein will, ist hier goldrichtig.
Re: Auswandern
Nicht nur Victor Orban:Dieter hat geschrieben:
" dass von den Antragstellern auf Asyl nur ein Drittel Flüchtlinge sind."
Ein Drittel?
Wer genau ist ein "Flüchtling"?
Sind die Syrer, die aus Syrien vor dem Krieg geflüchtet sind, dann in einer Zeltstadt in Jordanien oder der Türkei gelebt haben und dann -nach der Einladung von Angela Merkel- nach Deutschland gekommen sind, auch Flüchtlinge?
Victor Orban beantwortet diese Frage mit "nein".
http://www.nzz.ch/meinung/migration-ist ... 1.18621897Die Flüchtlingskonvention der Uno wurde vor 54 Jahren geschrieben, aber sie ist bis heute gültig. Ihr Kern: «Flüchtlinge sind Menschen, die sich aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung ausserhalb des Landes befinden, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen.» Zivilpersonen, die sich kriegsbedingt ausserhalb ihres Wohnorts oder Heimatstaates aufhalten, etwa die Kambodschaner nach 1979 in Thailand, wurden korrekt «Displaced Persons» oder «Kriegsvertriebene» genannt und nach Friedensschluss repatriiert. Displaced Persons brauchen Schutzzonen und Versorgung vor Ort oder im Nachbarland.
Neuniederlassung (Resettlement) in einem Drittland kann fast immer nur die Ausnahme sein, auch weil man damit die aktivsten und gebildetsten Menschen dem Bürgerkriegsland entzieht und damit die interne Opposition gegen die kriegstreibenden Eliten schwächt. Dass jeder problemlos in Europa akzeptierte Neuankömmling seinen Bekanntenkreis im Herkunftsland dazu ermuntert, es ihm gleichzutun, ist nichts weiter als selbstverständlich. Nur verschiebt sich damit die Lösung des Problems auf später. Was Syrerinnen und Syrer heute brauchen, ist eine durch die Uno garantierte Schutzzone im eigenen Land oder in gut geführten Aufnahmelagern in den Nachbarländern, finanziert durch die wohlhabenden Länder am Golf und im Westen. Dies ermöglicht es Vertriebenen, mit ihrer Heimat in Kontakt zu bleiben und nach Ende des Konflikts wieder in ihr Land zurückzukehren.
Es handelt sich also um Kriegsvertriebene und nicht um Flüchtlinge. Der Begriff Flüchtling ist anderen Personengruppen vorbehalten.
Re: Auswandern
Und den jungen Menschen, die noch ohne Ausbildung sind, ist bei der Wahl der Ausbildung zu raten, dass die Ausbildung möglichst frei von Standortabhängigkeiten, Sprachabhängigkeiten u.v.a.m. ist, so dass man zur Not in welchem Land auch immer sein täglich Brot verdienen kann.Caviteño hat geschrieben:Man kann jungen Menschen mit einer guten Ausbildung wirklich kaum raten, weiter hier zu bleiben.
Re: Auswandern
Ich würde vielleicht hierhin auswandern: http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... gehen.html
Re: Auswandern
Niels hat geschrieben:Ich würde vielleicht hierhin auswandern: http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... gehen.html
Re: Auswandern
Auch wenn mir dieses Schild gefällt: Usa kommt für mich nicht in Frage.
Re: Auswandern
Das Land ist noch kränker als Deutschland, auch wenn es dort noch den einen oder anderen vernünftigen Menschen geben dürfte.Siard hat geschrieben:Auch wenn mir dieses Schild gefällt: Usa kommt für mich nicht in Frage.
Re: Auswandern
Ein Land zu finden, in dem es sich (politisch und wirtschaftlich) unterm Strich tatsächlich besser leben läßt als hierzulande, muß man erst mal schaffen. Ganz abgesehen von der Sprache. Italien zB wäre für mich durchaus verlockend, aber wirtschaftlich der reine Albtraum. Von der Politik ganz zu schweigen.
Und die Einwanderungspolitik des Stato della Città del Vaticano ist ein Witz. (Von der Politik ganz zu schweigen. )
NB: Welcher Trottel hat hier die Autokorrektur für "Alptraum" eingerichtet?
Und die Einwanderungspolitik des Stato della Città del Vaticano ist ein Witz. (Von der Politik ganz zu schweigen. )
NB: Welcher Trottel hat hier die Autokorrektur für "Alptraum" eingerichtet?
Re: Auswandern
Österreich (oder Schweiz)?taddeo hat geschrieben:Ganz abgesehen von der Sprache.
Politisch ist es nicht so schwer, wirtschaftlich gibt es auch einige – hängt aber davon ab zu welcher (gesellschaftlichen) Gruppe man gehört.taddeo hat geschrieben:Ein Land zu finden, in dem es sich (politisch und wirtschaftlich) unterm Strich tatsächlich besser leben läßt als hierzulande, muß man erst mal schaffen.
Kombiniert mit der Sprache ist es aber sehr schwierig: In Österreich jedenfalls ist die Lebenshaltung fürchterlich teuer.
(So gerne ich hier lebe.)
Re: Auswandern
Das dürfte für die Mehrheit der Punkt sein. Noch geht es der Mehrheit der Deutschen so gut, dass sie das Leben hier gegenüber dem Ungewissen (Auswanderung) vorziehen. Das wird im Hinblick auf die nächsten Jahren aber nicht so bleiben.taddeo hat geschrieben:Ein Land zu finden, in dem es sich (politisch und wirtschaftlich) unterm Strich tatsächlich besser leben läßt als hierzulande, muß man erst mal schaffen.
Persönlich halte ich Kanada weiterhin für die beste Option. Visum ist für Normalsterbliche noch zu bekommen - und das nicht erst nach Jahr(zehnt)en. Man muss nicht zu viel Startkapital mitbringen (ca. 20.000€ für eine 4-köpfige Familie), die Sprachen (Englisch oder Französisch) sind halbwegs vertraut oder schnell zu erlernen und fast 40% bekennen sich - zumindest nominell - zur katholischen Kirche. Platz gibt es jede Menge, das Land ist voll von natürlichen Ressourcen (Holz, Öl, Gas, usw). Je nach Lage ist der Winter auch nicht so lang und hart wie gern behauptet (empfehle die Gegend um Toronto, die auf der anderen Seite des Lake Ontario gelegene US-Stadt Buffalo hat die viel härteren Winter!)
Vielleicht sollten wir Kreuzgangster eine kleine katholische Kolonie in Kanada gründen?
Re: Auswandern
Keine schlechte Idee.TeDeum hat geschrieben:Vielleicht sollten wir Kreuzgangster eine kleine katholische Kolonie in Kanada gründen?
Re: Auswandern
Wenn ich schon auswandern müßte, dann sicher nicht in ein Land, in dem es Winter gibt. Der kotzt mich schon hier jedes Jahr an.TeDeum hat geschrieben:Persönlich halte ich Kanada weiterhin für die beste Option. Visum ist für Normalsterbliche noch zu bekommen - und das nicht erst nach Jahr(zehnt)en. Man muss nicht zu viel Startkapital mitbringen (ca. 20.000€ für eine 4-köpfige Familie), die Sprachen (Englisch oder Französisch) sind halbwegs vertraut oder schnell zu erlernen und fast 40% bekennen sich - zumindest nominell - zur katholischen Kirche. Platz gibt es jede Menge, das Land ist voll von natürlichen Ressourcen (Holz, Öl, Gas, usw). Je nach Lage ist der Winter auch nicht so lang und hart wie gern behauptet (empfehle die Gegend um Toronto, die auf der anderen Seite des Lake Ontario gelegene US-Stadt Buffalo hat die viel härteren Winter!)
Aber sag mir mal ein westlich geprägtes Land, in dem es ganzjährig mindestens +20 Grad hat, aber es keinen Monsun, Erdbeben oder Vulkanausbrüche gibt ...
Re: Auswandern
Ein ganzes Land, auf das Deine Voraussetzungen zutreffen, kenne ich nicht. Aber es gibt in einigen Ländern entsprechende Gebiete, z.B. die nördlichen Gebiete von Australien. Oder evtl. noch das südliche Kalifornien (ggfs. Erdbeben), Florida (Hurricans sind dort allerdings auch möglich) oder Hawaii.taddeo hat geschrieben: Wenn ich schon auswandern müßte, dann sicher nicht in ein Land, in dem es Winter gibt. Der kotzt mich schon hier jedes Jahr an.
Aber sag mir mal ein westlich geprägtes Land, in dem es ganzjährig mindestens +20 Grad hat, aber es keinen Monsun, Erdbeben oder Vulkanausbrüche gibt ...
Ähnliches gilt natürlich auf die südlichen Gebiete der EU-Mittelmeerstaaten - aber da ist man auch noch immer unter Brüsseler Kuratel.
Re: Auswandern
Südbrasilien wäre klimatisch interessant, allerdings gibt's da auch eine Regenzeit mit örtlichen Überschwemmungen. Die Gegend ist sehr europäisch geprägt. Aber wirtschaftlich beutelt's die auch grad heftig. Und es wächst die Akzeptanz der Separationsbestrebungen des Südens von Restbrasilien.
Re: Auswandern
Eben. Man kann nicht alles haben. Drum bleib ich da, wo ich herkomm und wenigstens reden kann, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und hoffe auf die Klimaerwärmung, die aber wegen der vor der Tür stehenden nächsten Eiszeit eh nicht kommen wird.Caviteño hat geschrieben:Ein ganzes Land, auf das Deine Voraussetzungen zutreffen, kenne ich nicht. Aber es gibt in einigen Ländern entsprechende Gebiete, z.B. die nördlichen Gebiete von Australien. Oder evtl. noch das südliche Kalifornien (ggfs. Erdbeben), Florida (Hurricans sind dort allerdings auch möglich) oder Hawaii.taddeo hat geschrieben: Wenn ich schon auswandern müßte, dann sicher nicht in ein Land, in dem es Winter gibt. Der kotzt mich schon hier jedes Jahr an.
Aber sag mir mal ein westlich geprägtes Land, in dem es ganzjährig mindestens +20 Grad hat, aber es keinen Monsun, Erdbeben oder Vulkanausbrüche gibt ...
Ähnliches gilt natürlich auf die südlichen Gebiete der EU-Mittelmeerstaaten - aber da ist man auch noch immer unter Brüsseler Kuratel.